X1 X1 Nano G1 - TigerLake Energieffizienz Problem + Überhitzung / Sudden Poweroff Probleme

Das ist heftig. Aber so richtig wundern tuts mich nicht. Mein Dell Latitude Arbeitslaptop hat dieselbe 13th Gen P CPU Klasse mit 54Wh Akku (von dem noch 47Wh übrig sind). Und auch da ist die Akkulaufzeit komplett Grütze. Also liegts wohl auch nicht an dem Windows 10 LTSC was da drauf ist. Diese CPUs sind scheinbar schlichtweg ineffizient. Schade.
Ich trag das mal in den ersten Post ein als Referenzwert.
 
Ich habe es heute hinbekommen am X270 das C9 und C10 Idle aktiv zu kriegen. Dazu muss im Intel Grafiktreiber die automatische Bildschirmaktualisierung akiviert werden. Allerdings hat es am Stromverbrauch nix verändert. Der minimale Idlewert ist weiterhin 2,9 Watt. Beim Nano sieht der Grafiktreiber deutlich anders aus. Es gibt einen Punkt, der ähnlich klingt (Energiesparendes Display). Dieser aktiviert den C10 Idle Modus allerdings nicht. Da das C10 beim X270 keinen Effekt beim Stromverbrauch hat, lohnt es sich meiner Ansicht nach nicht, beim Nano weiter Energie in die Suche zu stecken. Damit steht allerdings auch fest, dass der undervoltete WhiskeyLake die effizientere Platform ist als TigerLake.
 

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Was ich gerne mache (bei meinem X210, was ein Kabylake Refresh ist, sowie bei meinen X62, was ein Broadwell ist): Max. Taktfrequenz begrenzen.
Damit vermeidet man, dass die CPU in die völlig sinnlosen Taktfrequenzspitzen läuft und da massiv Energie verheizt, drosselt sich aber nicht übermäßig die Leistung, wenn um Multicore- oder GPU Leistung geht - da wechselt man ggf. nur in einen effizienteren Betriebszustand Gerade beim Spielen oder andere GPU-lastige Anwendungen kann das sogar die Performance steigern, da vom TDP Budget mehr für die GPU über bleibt, was sonst sinnlos für paar 100 Mhz verbrannt werden würde.
 
Bezgl. der Poweroff-Problematik unter Last:

Bei meinem Nano G1 zeigt sich genau die gleiche Symptomatik mitsamt der erhöhten "Sensibilität", wenn das Gerät schon heiß ist. Damit sollte ja ein "Schaden" auszuschließen sein... oder wir haben beide den gleichen :D

Was mir weiter noch aufgefallen ist: Im Lenovo Diagnostics Tool war rund um den Poweroff immer die CPU-Temperaturen im Rahmen, aber die Temperatur der "Steuerplatine" auch nach Poweroff und Reboot noch eine Weile sehr hoch (Bild von der Diagnostik-Ansicht unten, allerdings gerade nur mit normalen Temperaturen). Weiß aber nicht, ob das das Thema weiterbringt - verstehe offensichtlich deutlich weniger von der Materie als viele hier ;)

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Die gar nicht angezeigte CPU VRM Temp dürfte ganz wichtig sein. Sofortabschaltung wegen CPU jedenfalls erst bei mehr als 100c.

Hab auch mal versucht, die Werte von Lenovo Diagnostics den falsch beschrifteten Sensoren von Tpfancontrol zuzuordnen. Weil wie hier alle Werte so nah beieinander lagen habe ich das dann sein lassen, das Tool läuft bis jetzt auch nur zum Monitoring mit.
Manche Thinkpads scheinen die Akku - Temp bei Netzanschluß fest auf 65c zu setzen.

Steuerplatine müsste gleich TCase gleich Lufttemperatur sein oder Chipsatz-Temp, und der Intel ICH ist ja mit auf dem CPU Carrier bei nem SoC.

Mit Throttlestop kann man den SST Multi begrenzen. Das allerdings unzuverlässig, es haut immer wieder mal durch bis zum Maximaltakt, außerdem kann der Limiter jederzeit bis zum Reboot oder Neustart von TS ganz ausfallen. Ich hatte gehofft, daß nur die allerhöchsten Taktstufen deutlich mehr Strom brauchen, aber die Ersparnis läuft ziemlich gleichmäßig bis man dann runter ist auf Standardtakt(2,6ghz hier).
Da könnte man auch einfach Turbo deaktivieren in TS, das Feature ist aber auch kaputt dank Lenovo oder Intel und alle Kerne laufen mit konstant 1,1ghz.
 
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Bezgl. der Poweroff-Problematik unter Last:

Bei meinem Nano G1 zeigt sich genau die gleiche Symptomatik mitsamt der erhöhten "Sensibilität", wenn das Gerät schon heiß ist. Damit sollte ja ein "Schaden" auszuschließen sein... oder wir haben beide den gleichen :D

Was mir weiter noch aufgefallen ist: Im Lenovo Diagnostics Tool war rund um den Poweroff immer die CPU-Temperaturen im Rahmen, aber die Temperatur der "Steuerplatine" auch nach Poweroff und Reboot noch eine Weile sehr hoch (Bild von der Diagnostik-Ansicht unten, allerdings gerade nur mit normalen Temperaturen). Weiß aber nicht, ob das das Thema weiterbringt - verstehe offensichtlich deutlich weniger von der Materie als viele hier ;)

Danke für die Info. Ich habe mir schon fast gedacht, dass es noch andere Sensoren gibt. Ich hab mir das Lenovo Diagnostics Tool heruntergeladen und getestet. Mit genau diesem Temperaturwert der Steuerplatine stimmt meiner Meinung nach etwas nicht. Der wird so gut wie gar nicht upgedatet. Der Stand zunächst auf 48°C. Ich habe dann den Throttlestop Bench gestartet. Während der gesamten 10 Minuten stand der Wert auf 48°C während das Notebook schon deutlich aufgeheizt war und die CPU zwischen 90 und 100 Grad pendelte. Dann sprang er ca. 15 Minuten später plötzlich auf 78°C. Und dort verblieb er bis jetzt. Selbst 20 Minuten nach Beenden des Benches - das Notebook ist inzwischen wieder abgekühlt - steht der Wert immer noch auf 78°C, was keinen Sinn macht, weil alles andere inkl. CPU wieder kühl ist (siehe Screenshot).
Der Wert wurde während des ca. 60 minütigen Tests genau einmal upgedatet. Und das war ca. 15 Minuten nach Start des Benchmarks. Die restlichen ca. 45 Minuten blieb er festgenagelt auf 78°C.

Wie oft wird dieser Wert bei dir upgedatet ?
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Kommando zurück. Beim X270 ist es sehr ähnlich. Das Auslesen dauert auf hoher Last sehr lange (mehrere Minuten pro Wert, allerdings bekam ich einige Refreshs mehr als beim Nano). Beim Herunterkühlen bleibt der Wert auch beim X270 hängen. Diesmal bei 80°C.
Man kann einen Refresh triggern indem man den Stromstecker zieht und wieder steckt. Das erklärt auch, warum viele das Gefühl haben, dass Poweroffs nach dem Einstecken des Stroms passieren. Wenn der Wert hängt, sich das Notebook aber weiter aufheizt und dann ein Auslesen getriggert wird, dann gibt es wahrscheinlich den Poweroff.

Meiner Meinung nach ist diese Logik komplett sinnlos. Zum einen die sehr langen Refresh-Pausen. Zum anderen das zwischenzeitige Hängenbleiben - bislang vorrangig beim Abkühlen. Aber ich habe auch erst 2 Tests gemacht. Vielleicht hängt das Auslesen auch in anderen Szenarien. Und dann das Triggern durch das Ziehen des Stromsteckers. Was macht das für einen Sinn ? Wie kann man mit dieser Logik ein Überhitzen des Mainboards rechtzeitig erkennen ? Meiner Ansicht nach gar nicht.
Selbst wenn die Poweroffs nicht durch diesen Wert ausgelöst werden sollten, ist das, was man da als Wert bekommt nahezu ohne Aussagekraft.
 

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