Die Original CD braucht man eigentlich nur, um eine Boot-CD zu erzeugen. Dann muss halt kein Windows oder Dos auf der Festplatte drauf sein, um die Installation zu starten.
Mit Integrieren ist gemeint, dass sämtliche Dateien aus dem ursprünglichen i386 Ordner mit SP2 Files ersetzt werden. Das ist dann so, als ob man eine neue Windows XP CD kauft, bei der SP2 schon mit drauf ist. Damit bleibt einem das Update erspart und man hat keine Uninstall-Ordner in /Windows. Eine gute Anleitung zur Erstellung einer Slipstream-CD gibt es übrigens hier:
http://www.toengel.net/main/main.php?kategorie=projects&eintrag=winxpsp
Alles in allem ist es schneller und sauberer, auf einem Thinkpad XP mit einer SP2 Slipstream-CD neu aufzusetzen und anschließend gleich die neuesten IBM Treiber zu installieren (dauert mit dem IBM SoftwareInstaller vielleicht 5-10 Minuten, wenn man die aktuellen Treiber von der IBM Website vorher auf CD gebrannt hat), als übers Bios ein Recovery zu machen (= mindestens 1 Stunde), die alte IBM Software zu deinstallieren, die neuen Treiber zu installieren und das SP2 draufzuspielen.
Wenn man eine solche Slipstream-CD mal gemacht hat und sich die aktuellen IBM Treiber auf CD oder CDRW gebrannt hat, dann kann man auch auf die versteckte Recovery-Partition verzichten und gewinnt zusätzliche 3 GB Festplattenplatz. Denn die ist ja eigentlich nun unnütz gerworden. Höchstens noch vorher WinDVD, IBMRecord und DLA von /IBMTools sichern, denn von denen kann man von IBM nur Updates downloaden und nicht die Vollversion (falls irgendjemand diese Software verwenden sollte).