Windows Windows-Neuinstallation bei neuem Thinkpad sinnvoll?

Windows Betriebssystem

Schokoladenfabrik

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Habe mir ein Thinkpad X1 Carbon G11 mit Windows 10 gekauft. Scheint quasi keine Bloatware drauf zu haben.
Wäre es trotzdem empfehlenswert, Windows selbst neu zu installieren?

Spricht etwas dafür, lieber doch Windows 11 zu installieren oder das Gerät mit Windows 11 zu bestellen?
Ich werde den Rechner vermutlich noch mal umtauschen, da ich vielleicht doch gerne ein anderes Tastatur-Layout hätte.
Bisher war mein Eindruck halt, dass Windows 11 ziemlicher Murks ist. So eine Art MacOS-Klon, keine vernünftige Taskleiste mehr, kein Startmenü etc.
Mein Kunde liefert auch weiterhin nur Windows 10 aus für seine Mitarbeiter.
 
Um Win 11 wird man irgendwann nicht rum kommen. Wann du den Schritt vollziehst, hängt von so vielem ab, das kann man (ich) dir nicht beantworten.
Bei einem Neugerät mit Win 10 würde ich keine extra Neuinstallation durchführen. Ich würde mir nur die Extra-Software ansehen und diese auf dem klassischen Wege deinstallieren.

Grüße Thomas
 
Danke.

Na ja, ich hoffe halt, dass Win 11 irgendwann benutzbar wird (Metro-UI haben sie ja auch mehr oder weniger abgeschafft), bzw. dass es irgendwann eine stabilere Version gibt, oder halt Windows 12...
Verstehe das nicht, warum Microsoft da immer so einen Murks macht.
 
Wäre es trotzdem empfehlenswert, Windows selbst neu zu installieren?
Ja, natürlich, es dauert nicht lange. Ich persönlich führe immer eine neue Systeminstallation durch.
Ich verwende Windows 11, aber meiner Meinung nach ist Windows 10 jedoch viel schneller - Windows 11 läuft stabiler und bietet mehr Funktionen.
PS. Es wird bald eine weitere Version von Windows geben, Windows 12 wird voraussichtlich Ende dieses Jahres oder Anfang nächsten Jahres erscheinen.
 
Ich würde immer eine Neuinstallation in Betracht ziehen, nur dann bin ich mir selbst sicher.

Dauert auch nicht die Welt.
 
stabilere Version
Stabiler? Ich habe Windows 11 seit Launch day auf 2 Rechnern, und beide laufen exakt gleich stabil wie mit 10. Software Inkompatibilitäten habe ich bisher auch keine gefunden.

Ob man die UI mag oder nicht ist n anderes Thema, für mich ist das Startmenü ein klarer Rückschritt, aber ich hatte da mit 10 schon OpenShell und hab das auch mit 11 behalten, läuft super. Die restliche UI ist (teils nach kurzer Gewöhnungsphase) eigentlich ein riesen Schritt nach vorn.

Ausnahme: nicht-gruppierte Taskbar Symbole. Hab ich persönlich nie genutzt und daher nicht vermisst, kann aber verstehen wenn einen das stört. Kommt aber eh mit dem nächsten Update wieder.

Performance mäßig kann ich auch nichts gegen 11 sagen. Selbst am (nicht offiziell unterstützten) T450s hatte ich gleiche Leistung und Akkulaufzeit wie mit 10, gefühlt lief es n Bisschen flüssiger aber das kann auch nur Einbildung sein. Wird es vermutlich.
 
Also ich verstehe diese Diskussionen immer irgendwie nicht.
Bei einem neuen modernen Gerät installiere ich bei einer Neuinstallation immer die neuste Version des aktuellsten Betriebssystems, wenn nicht zwingend etwas dagegen spricht. Wenn das Betriebssystem ganz neu ist, kann man mal ein paar Monate zur Beseitigung von Kinderkrankheiten abwarten.
Wie oben schon erwähnt: Langfristig kommt man eh nicht darum herum.
Also lerne ich besser gleich damit umzugehen.

Ach ja: ich würde es auch neu installieren. Dann ist sicher nur alles Notwendige drauf. Außerdem hat man es dann auch mal wieder selbst gemacht.
Schadet auch nicht.
 
Stabiler? Ich habe Windows 11 seit Launch day auf 2 Rechnern, und beide laufen exakt gleich stabil wie mit 10. Software Inkompatibilitäten habe ich bisher auch keine gefunden.

Sorry, weiß gerade selbst nicht, was ich damit meinte. Ich glaube, ich meinte "ausgereifter".

Ausnahme: nicht-gruppierte Taskbar Symbole. Hab ich persönlich nie genutzt und daher nicht vermisst, kann aber verstehen wenn einen das stört. Kommt aber eh mit dem nächsten Update wieder.

Genau so was meine ich... Grupperte Taskbar-Symbole sind für mich eine absolute Katastrophe. Wenn ich z.B. drei Excel-Dateien offen habe, dann will ich zwischen denen möglichst simpel wechseln können.

Bei einem neuen modernen Gerät installiere ich bei einer Neuinstallation immer die neuste Version des aktuellsten Betriebssystems, wenn nicht zwingend etwas dagegen spricht.

Na ja, zwingend: Mein Kunde (mehrere zehntausend Mitarbeiter) liefert weiterhin nur Windows 10 aus.
1. Vermutlich denken die sich was dabei (ja ja, die müssen viel verschiedene Software unterstützen).
2. Ich hätte dann einen Rechner mit Windows 10 und einen mit Windows 11...

Ach ja: ich würde es auch neu installieren. Dann ist sicher nur alles Notwendige drauf. Außerdem hat man es dann auch mal wieder selbst gemacht.
Schadet auch nicht.

Was ist mit so Sachen mit Treibern? Woher weiß ich, dass ich den "richtigen" drauf habe? Manche kommen ja über Windows Update, aber Lenovo Vantage kann wohl auch Treiber installieren...? Im Auslieferungszustand würde ich wissen, dass alles richtig eingestellt ist, und dass das, was über Windows Update kommt, auch wirklich von Lenovo so beabsichtigt ist.
 
Na ja, zwingend: Mein Kunde (mehrere zehntausend Mitarbeiter) liefert weiterhin nur Windows 10 aus.
1. Vermutlich denken die sich was dabei (ja ja, die müssen viel verschiedene Software unterstützen).
Bei Unternehmen ist das nochmal was anderes, würde ich sagen. Hier spielt natürlich eine Rolle, dass das Pflegen und Zusammenarbeiten unterschiedlicher Betriebssysteme unter einem Dach Mehraufwand bedeutet und auch problematisch sein kann.

2. Ich hätte dann einen Rechner mit Windows 10 und einen mit Windows 11...
Ich habe mehrere Rechner mit Windows 10 und mehrere mit Windows 11.:D
Verwenden tue ich im Alltag aber Ubuntu (23.04).

Was ist mit so Sachen mit Treibern? Woher weiß ich, dass ich den "richtigen" drauf habe?
Das sollte eigentlich bei einem solchen Gerät wie deinem von selbst funktionieren. Nach der Installation von Windows nach Updates suchen und alle angebotenen Updates, auch die optionalen, Installieren.

Wenn dann im Gerätemanager noch nicht erkannte Geräte angezeigt werden oder was nicht funktioniert, kann man zusätzlich ein Lenovo-Tool, z.B. Vantage, laufen lassen.

Im Auslieferungszustand würde ich wissen, dass alles richtig eingestellt ist, und dass das, was über Windows Update kommt, auch wirklich von Lenovo so beabsichtigt ist.
Ob man sich darauf verlassen kann, darüber gehen die Meinungen glaube ich auch auseinander. Prinzipiell aber ja.
 
Die Antwort hängt doch vom Szenario ab.

Wenn es einen Grund gibt wie Treiberprobleme, Virenbefall und dergleichen, ist eine Neuinstallation sinnvoll und bei einem Wechsel von z.B. W10 auf W11 ebenfalls.

Wer aktuell mit W11 noch nicht will, hat Zeit bis 2025, um zu wechseln. Wobei zwischen W10 und W11 gefühlt der größte Unterschied die Optik ist, das Treibermodell ist identisch und es wird halt viel vor dem User versteckt. Für die Anwender, welche so gar nicht klar kommen mit der Oberfläche, gibt es ja Alternativen für ein "konventionelles" Startmenü, nur dürfte das im geschäftlichen Umfeld nicht zum Einsatz kommen bei administrierten Rechnern.

Was die Treiber selber betrifft, nimmst Du einfach Thinkvantage oder wie auch immer das bei Lenovo gerade heisst und lässt die automatisch installieren - fertig ist der Lack. Das sind auf jeden Fall die spezifischen von Lenovo und daher grundsätzlich denen vorzuziehen, die als generische Treiber von MS angeboten werden. So nebenbei bekommst Du darüber auch gleich BIOS-Updates mit. Falls Du mit Vantage Deine Sorgen hast, dann nimm es aus dem Autostart und starte es nur manuell oder deinstalliere es nach der Grundinstallation ganz. Dann solltest Du Dir aber die Supportseite Deines Gerätes als Lesezeichen speichern und musst halt selber regelmäßig nach Updates suchen und diese installieren.

Viel mehr gibt es dazu imho nicht zu sagen.
 
Genau so was meine ich... Grupperte Taskbar-Symbole sind für mich eine absolute Katastrophe. Wenn ich z.B. drei Excel-Dateien offen habe, dann will ich zwischen denen möglichst simpel wechseln können.
Derzeit überlege ich tatsächlich, ob ich mein altes Laptop wieder in Betrieb nehme. Genau aus dem Grund.
 
Na ja, zwingend: Mein Kunde (mehrere zehntausend Mitarbeiter) liefert weiterhin nur Windows 10 aus.
1. Vermutlich denken die sich was dabei (ja ja, die müssen viel verschiedene Software unterstützen).
2. Ich hätte dann einen Rechner mit Windows 10 und einen mit Windows 11...
Die denken sich definitiv etwas dabei, wenn sie nicht nur 10 Maschinen zu warten haben.
  1. Entweder werden alle Rechner auf Windows 11 ausgerollt, oder keiner.
    1. Zwei unterschiedliche Systeme in hoher Stückzahl warten will keiner, insofern es sich vermeiden lässt
    2. Der Rollout muss stabil und fehlerfrei klappen. Ergo wird vielleicht jetzt schon damit angefangen Testmaschinen auszurollen und erst wenn das problemlos funktioniert kann man überhaupt daran denken das global zu machen. Bis dahin ist aber wahrscheinlich das nächste Update Rollout da, weswegen noch mindestens eine Iterationsschleife gefahren werden muss.
  2. Jegliche produktiv genutzte Software muss verifiziert werden, dass sie mit Windows 11 auch läuft (und zwar auch mit dem Update Rollout, für das man sich schließlich entscheidet)

Man kann schlecht anfangen ein neues OS auszurollen, bloß weil ein IT-Kopf sich denkt, dass das cool wäre. Im besten Fall und nach langer Vorarbeit hat man ca. 1% der Maschinen nach dem Rollout noch intensiver zu betreuen, bis alles tut, wie es soll. Ohne Vorbereitung und einfach aus dem Handgelenk geschüttelt muss man davon ausgehen, dass der Betrieb stillsteht und mehrere zehntausend Mitarbeiter geteilt durch zwei den Support anrufen (müssen).
 
Habe mir ein Thinkpad X1 Carbon G11 mit Windows 10 gekauft. Scheint quasi keine Bloatware drauf zu haben.
Wäre es trotzdem empfehlenswert, Windows selbst neu zu installieren?

Spricht etwas dafür, lieber doch Windows 11 zu installieren oder das Gerät mit Windows 11 zu bestellen?
Ich werde den Rechner vermutlich noch mal umtauschen, da ich vielleicht doch gerne ein anderes Tastatur-Layout hätte.
Bisher war mein Eindruck halt, dass Windows 11 ziemlicher Murks ist. So eine Art MacOS-Klon, keine vernünftige Taskleiste mehr, kein Startmenü etc.
Mein Kunde liefert auch weiterhin nur Windows 10 aus für seine Mitarbeiter.
Generell ist es nicht verkehrt das System neu aufzusetzen. Was Windows 11 angeht, gebe ich den anderen Kommentaren recht,
dass es sich früher oder später nicht verhindern lässt (siehe Laufzeitende Windows 10). Bevor du das Win 11 normal nutzen kannst,
muss es dementsprechend kastriert werden, da so viele Services/Dienste einige Telemetriedaten weitergibt, diese müssen unterbunden werden.
Dafür gibt es zig verschiedene Tools. Was die Taskleiste unter Windows 11 angeht, du kannst das Menü auch links zentrieren. Das in Win 11
fehlende Kachelmenü, oder allgemein das Win 10 Menü, installierst halt über eine App -> https://www.stardock.com/products/start11/
Da kannst zwischen Win 7, 10, 11 auswählen. Habe ich installiert und ich muss sagen... Du kannst darüber weit aus mehr einstellen, als
die aufgezählten Versionen. Für die Icons und andere Tweaks, kannst du zudem Retify 11 installieren -> https://github.com/MishaProductions/Rectify11Installer (Schau dir dazu ein paar Videos auf YT an)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich setze bei jedem Gerät grundsätzlich immer das Betriebssystem frisch auf, wenn ich es bekomme. Dann weiß ich was installiert ist.
Dabei gehe ich recht konventionell vor, das heißt: System installieren, System Updates laufen lassen, danach fehlende Treiber vom Hersteller holen (direkt von der Website, nicht durch automatisierte Tools), außerdem vergleiche ich die Treiberversionen vom Hersteller und von Windows Update und installiere ggf. aktuellere. Erst danach fange ich an weitere Software zu installieren und evtl. das System anzupassen (Einstellungen, Dienste, Autostart usw.)

Ob Windows 10 oder 11 musst du selbst wissen, ich verwende Windows 11 bei allem was offiziell dafür geeignet ist. Der Unterschied ist minimal. Die Taskleiste fungiert bei mir schon quasi immer nur als Schnellstartleiste, ist mir zu umständlich mit der Maus die Tasks zu wechseln, ALT+TAB ist viel schneller und komfortabler. Auch das Startmenü interessiert mich schon lange nicht mehr, einfach WIN-Taste drücken und die ersten Buchstaben des Programms tippen das ich suche, schon hab ich das Ergebnis. Da ich die Websuche in Windows selbst komplett verbannt habe, reagiert die suche auch sehr schnell.
Auf überflüssige "Optimierungssoftware" oder "Bring-mir-den-Mist-zurück-den-ich-seit-X-Jahren-gewohnt-bin-Software" verzichte ich komplett. Wozu auch, wenn das alles mit Boardmitteln läuft und ohne zusätzliche Ressourcen zu verbrauchen.
 
Genau so was meine ich... Grupperte Taskbar-Symbole sind für mich eine absolute Katastrophe. Wenn ich z.B. drei Excel-Dateien offen habe, dann will ich zwischen denen möglichst simpel wechseln können.
Derzeit überlege ich tatsächlich, ob ich mein altes Laptop wieder in Betrieb nehme. Genau aus dem Grund.
Vielleicht als Alternative: Erledige ich seit jeher über die Tastatur mit ALT + TAB.
 
Sorry, weiß gerade selbst nicht, was ich damit meinte. Ich glaube, ich meinte "ausgereifter".
Ja da muss ich zustimmen - Microsoft wollte mit Windows 11 etliche Altlasten loswerden, daher wurde der File explorer fast und die Taskbar/Starmenü komplett from scratch neu programmiert. Dabei haben sie nicht direkt alle Features rein gekriegt und statt es erst fertig zu machen, einfach mich halben Features released...
 
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