Windows Windows 365 Erfahrungen?

Windows Betriebssystem
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soyboy

Guest
Hallo, hat hier schon mal wer dieses Windows 365 benutzt, also das ist so eine Art Cloud PC von Microsoft


Ich fange im Herbst ein Informatikstudium an, und da ich momentan kein Thinkpad habe sondern nur mein M1 Macbook Air, habe ich etwas Sorgen bzgl. der Software-Kompatibilität im Studium. Ich bin jetzt nicht wirklich heiß drauf, mir lokal ein Parallels zu installieren, zumal ich nur die kleine 256GB SSD habe, auch wenn es wahrscheinlich nicht allzuviel Platz wegenehmen würde.

Soweit ich weiß hat die FH auf die ich gehen werde ihre Infrastruktur über Microsoft abgewickelt, allerdings bin ich mir über den Umfang dieser noch etwas unsicher. Ich gehe mal stark davon aus, dass ich auch auf obiges Cloud PC Angebot Zugriff haben werde. Hat wer damit schon Erfahrungen gesammelt? Wie ist die Verbindung so, wie ist die Performance?

Alternativ würde ich mir natürlich einfach wieder ein Thinkpad holen. :)

Danke
 
Alternativ würde ich mir natürlich einfach wieder ein Thinkpad holen.
Sicher die bessere Wahl. - Denke daran, Du bist in Deutschland. Da ist die Netzabdeckung schlechter, als in Timbuktu oder Obervolta.

Abgesehen davon: Was machst Du, wenn bei MS wieder einmal nichts läuft?
 
Ich habe mir die Seite von Microsoft jetzt nur kurz angesehen, vielleicht bin ich deshalb nicht recht schlau daraus geworden:
Was ist denn der große Vorteil der ganzen Sache? Das ich von überall drauf zugreifen kann?
Das kann ich mit einem Laptop auch, von daher finde ich die Angelegenheit auch nicht unbedingt günstig. 28,30 € für die absolute Basiskonfiguration finde ich relativ viel.
Außerdem habe ich schlechte Erfahrungen mit der Online-Version von Office365 gemacht. Mein alltägliches Programm in der Arbeit ist Excel. Natürlich ist Office365 auch lokal installiert. Allerdings verwendet inzwischen ein guter Teil der Mitarbeiter als Speicherort Sharepoint.
Teilt man den Speicherort einer Datei zum gemeinsamen Arbeiten als Link, dann wird beim Klicken auf selbigen die Datei zunächst in der Onlineversion von Excel im Browser geöffnet. Versucht man dort dann mehr als einfache Basisfunktionalitäten auszuführen, kommt man meist nicht weit und öffnet die Datei in der lokal installierten App (früher ja auch mal Programm genannt).
Wenn die Online-Version von Windows genauso gut und umfangreich funktioniert, wie die Office365-Version, dann kann man getrost darauf verzichten, finde ich.
Was den Speicherbedarf betrifft: Festspeicher ist so günstig wie nie. Ich habe mir für mein T580 neulich eine 2 TB M.2 PCIe SSD (Samsung EVO 970 Plus) für 134 € bei Amazon geholt. Das war vor zwei Monaten (genauer am 8. April) und damals eigentlich schon unglaublich günstig. Inzwischen ist der Preis bei Amazon auf 104 € gefallen.
 
Soweit ich weiß hat die FH auf die ich gehen werde ihre Infrastruktur über Microsoft abgewickelt, allerdings bin ich mir über den Umfang dieser noch etwas unsicher.

Microsoft ist ja zum Glück nicht Apple und bietet daher die meisten Produkte auf für Apple Systeme an. Egal ob Office, Edge, VS Code, Powershell, das gibts alles nativ auch für Apple.

Ich würde mir da jetzt einfach mal gar keine Sorgen machen. Und auch keine Gedanken um einen Cloud-PC.


Ich habe mir die Seite von Microsoft jetzt nur kurz angesehen, vielleicht bin ich deshalb nicht recht schlau daraus geworden:

Das ist dann der Punkt, an dem man vielleicht noch eher keine Urteile abgeben und auf der Basis jemandem abraten sollte... ;-)


Wenn die Online-Version von Windows genauso gut und umfangreich funktioniert, wie die Office365-Version, dann kann man getrost darauf verzichten, finde ich.

Was jetzt irgendwie beides genau nichts miteinander zu tun hat. Die Cloud PCs sind virtuelle PCs, die in der Azure Infrastruktur laufen und auf die man letztlich zum Beispiel via RDP zugreifen kann. Da ist also nichts abgespeckt und das ist jetzt auch keine spezielle "Online-Version".


Was den Speicherbedarf betrifft: Festspeicher ist so günstig wie nie. Ich habe mir für mein T580 neulich eine 2 TB M.2 PCIe SSD (Samsung EVO 970 Plus) für 134 € bei Amazon geholt. Das war vor zwei Monaten (genauer am 8. April) und damals eigentlich schon unglaublich günstig. Inzwischen ist der Preis bei Amazon auf 104 € gefallen.

Was jemandem der Apple Hardware hat, die generell quasi nicht aufrüstbar ist, jetzt leider auch gar nichts hilft.
 
Was jemandem der Apple Hardware hat, die generell quasi nicht aufrüstbar ist, jetzt leider auch gar nichts hilft.
Stimmt natürlich, das hatte ich nicht bedacht.
Was jetzt irgendwie beides genau nichts miteinander zu tun hat. Die Cloud PCs sind virtuelle PCs, die in der Azure Infrastruktur laufen und auf die man letztlich zum Beispiel via RDP zugreifen kann. Da ist also nichts abgespeckt und das ist jetzt auch keine spezielle "Online-Version".
Das ist schon mal beruhigend zu wissen. Interessant wäre noch, falls du etwas dazu sagen kannst, wie es um die Leistungsfähigkeit steht, z.B. bei der verlinkten Basiskonfiguration.
Das ist dann der Punkt, an dem man vielleicht noch eher keine Urteile abgeben und auf der Basis jemandem abraten sollte... ;-)
Direkt abraten würde ich nicht, ich bin nur immer ein wenig skeptisch bei allem, was online genauso gut laufen soll wie die klassischen Varianten, weil ich auch schon negative Erfahrungen gemacht habe.
Wenn das in diesem Fall nicht angebracht ist, dann bitte ich um Entschuldigung, ich wollte nichts künstlich schlechtreden.
Es richtet sich auch nicht speziell gegen Microsoft, gibt auch Dinge die ich sehr schätze, wie z.B, Teams.
 
Das ist schon mal beruhigend zu wissen. Interessant wäre noch, falls du etwas dazu sagen kannst, wie es um die Leistungsfähigkeit steht, z.B. bei der verlinkten Basiskonfiguration.

Nein, kann ich nicht. Ich hab davon bisher keine Systeme im Einsatz.
Wird vermutlich in Zukunft hier auch mal Thema werden, aber aktuell ist noch nicht klar, ob eher Windows 365 Cloud PC oder Azure Virtual Desktop.

Wenn das in diesem Fall nicht angebracht ist, dann bitte ich um Entschuldigung, ich wollte nichts künstlich schlechtreden.

Schon okay, das war halt ein wenig Steilvorlage. ;-)
 
Teilt man den Speicherort einer Datei zum gemeinsamen Arbeiten als Link, dann wird beim Klicken auf selbigen die Datei zunächst in der Onlineversion von Excel im Browser geöffnet.
Ist Einstellungssache. IIRC ist das eben die Voreinstellung in Sharepoint ob ein Office-Dokument durch das lokale Programm oder im Browser geöffnet wird. Kann einmal der Nutzer für sich steuern, als auch bzgl. Default-Vorgabe für die Seite (also die "Seite" in Sharepoint) gesetzt werden.

Ein Admin der Seite kann (und ich finde, sollte) diese Option in den Einstellungen entsprechend ändern. Und noch ein Trick: Soweit ich weiß, kann jedes Mitglied eines Teams (=SP-Seite) diese Einstellungen ändern... falls der Team-Inhaber nicht genau diese Rechte in SP deaktiviert/umgestellt hat.
 
Ist Einstellungssache. IIRC ist das eben die Voreinstellung in Sharepoint ob ein Office-Dokument durch das lokale Programm oder im Browser geöffnet wird. Kann einmal der Nutzer für sich steuern, als auch bzgl. Default-Vorgabe für die Seite (also die "Seite" in Sharepoint) gesetzt werden.

Ein Admin der Seite kann (und ich finde, sollte) diese Option in den Einstellungen entsprechend ändern. Und noch ein Trick: Soweit ich weiß, kann jedes Mitglied eines Teams (=SP-Seite) diese Einstellungen ändern... falls der Team-Inhaber nicht genau diese Rechte in SP deaktiviert/umgestellt hat.
Alles plausibel. Grundproblem bei uns in der Firma ist, dass das ganze OneDrive/Sharepoint-Thema bei uns zwar vor nun schon über 2 Jahren enthusiastisch angegangen, aber nie richtig durchgezogen wurde. Und so wurschtelt jetzt jeder mit einem anderen Stand und anderen Kenntnissen vor sich hin. Der eine verwendet OneDrive und Sharepoint der nächste nutzt noch das alte Serverlaufwerk. Einige nutzen, je nach Bedarf und je nach dem mit wem sie gerade zusammenarbeiten, beides.
Aber das ganze geht noch weiter: Die einen haben noch Windows 10 die nächsten schon Windows 11. Manche verwenden Office 2016 die nächsten 2019 und viele auch schon 365.
Telefoniert wird entweder mit der alten Software-Lösung oder mit Teams. Das ganze ließe sich noch weiter fortsetzen ist aber alles OT.
Da ich mich, wie bereits festgestellt, mit der Ausgangsfrage nicht auskenne, halte ich mich hier jetzt auch raus :) .
Ich musste nur mal ein bisschen Frust ablassen...
 
Ich fange im Herbst ein Informatikstudium
Morjn,

Informatik und Windows über einen Mac ist nicht unbedingt etwas, was an vielen Deutschen Unis für das Fach Informatik gefordert wird. Ich habe mich als Rentner noch einmal für Informatik an der HHU eingeschrieben und bisher zeigt sich MS Windows in fast allen Bereichen eher als Hindernis. Mein Lenovo Rechner für die Uni hat noch nie ein anderes BS als Linux gesehen. Hast Du Dich denn einmal erkundigt - Fachschaft - ob Du nicht mit macOS schon gut beraten bist ?
 
> Ich habe mich als Rentner noch einmal für Informatik an der HHU eingeschrieben

Wow, Respekt!

Ich könnte mir natürlich auch ein Linux wieder installieren, aber momentan bin ich einfach zu faul dafür und am Ende vom Tag zählt ja nicht das OS das man verwendet oder mit welchem Auto man in die Uni fährt. Von daher denke ich, dass ich einfach mal bei dem bleibe.
 
> Ich habe mich als Rentner noch einmal für Informatik an der HHU eingeschrieben

Wow, Respekt!

Ich könnte mir natürlich auch ein Linux wieder installieren, aber momentan bin ich einfach zu faul dafür und am Ende vom Tag zählt ja nicht das OS das man verwendet oder mit welchem Auto man in die Uni fährt. Von daher denke ich, dass ich einfach mal bei dem bleibe.
Der Tipp mit der Fachschaft war der richtige. Viele Uni-Fachbereiche betreiben auch Foren, dann muss man nicht hinfahren.
Ich habe vor "ein paar" Jahren Informatik an der einer FH (es gibt keine FHs mehr, es gibt allgemein nur noch Hochschulen :D) studiert. Wir hatten tatsächlich ein Fach, in dem wir die win32-API bedient haben. Dafür hat es locker ausgereicht ein Windows in einer vBox zu installieren - und wenn der Prof gemeckert hat, dass das Windows im Fenster läuft, dann hat man es halt als Vollbildanwendung laufen lassen.
Ansonsten war das komplette Studium unabhängig vom Betriebssystem, das man installiert hatte und die meisten Dozenten haben eher Details zu Linux als zu Windows/Mac angegeben.
 
> Ich habe mich als Rentner noch einmal für Informatik an der HHU eingeschrieben

Wow, Respekt!

Ich könnte mir natürlich auch ein Linux wieder installieren, aber momentan bin ich einfach zu faul dafür und am Ende vom Tag zählt ja nicht das OS das man verwendet oder mit welchem Auto man in die Uni fährt. Von daher denke ich, dass ich einfach mal bei dem bleibe.
Die meisten Sachen die unter Linux laufen laufen ja auch unter MacOS. Informatik wird denke ich in erster Linie Theorie sein (da ist das OS egal), und paar Programmiersprachen - wüsste da jetzt nichts das man auf macOS nicht sinnvoll machen könnte, außer ihr macht konkret Windows Entwicklung mir Visual Studio. Nicht-Windows-spezifisches C(++) ist unter macOS und Linux tendenziell deutlich angenehmer und einfacher als auf Windows.

Falls in einem höheren Semester was Windows-exklusives kommt, kannst dann immer noch schauen was du machst oder wie.
 
Auch wenn es jetzt weg kommt vom Ausgangsthema. Die Frage ist ja, was ein Informatik-Studium vermitteln soll. Nach meiner Auffassung sind Programmierkenntnisse (egal welche Sprache) und Detailwissen zu einem BS (egal welches) mehr Mittel zum Zweck und nicht direkter Lerninhalt.

Grüße Thomas
 
Informatik wird denke ich in erster Linie Theorie sein

Na, an einer FH doch hoffentlich nicht.
Unter 3-4 Vorlesungen mit Übungen am Rechner kommt man da eigentlich nicht rum pro Semester. Aber es ist halt völlig schnurzpupe, ob man ein Verteiltes System unter Linux oder Windows programmiert - sogar, wenn eine Sprache vorgegeben wird, die nicht plattformunabhängig ist.
Spätestens, wenn einem z.B. Java zur Verfügung steht ist man da völlig raus aus dem Thema.

Wir mussten ein Betriebssystem im C programmieren, allerdings für eine emulierte ARM(?)-CPU. Also auch völlig egal. Das verteilte System war, wie gesagt, eine laufende Anwendung. Unterbau egal. Kryptografie? OS-unabhängig. Fraktale? OS-unabhängig. Selbstlernende Systeme? OS-unabhängig.
Solange man nicht WIN32/64-API oder Linux-Kernel programmieren muss ist es völlig egal, was der Unterbau ist.

Nochwas:
Für gewöhnlich ist man eh nicht auf eigene Hardware angewiesen. Sie macht es nur leichter. Labore haben afaik so ziemlich alle Hochschulen. Bildung ist in D ja schließlich kostenfrei... oder so.
 
Also ein Studium ohne eigenen PC würde ich als unmöglich ansehen. Alle Unterlagen werden digital hochgeladen, viele Vorlesungen hybrid angeboten, usw. So war/ist es zumindest hier. Es muss zwar nicht zwingend ein Laptop sein, ein stationärer PC tut es auch, aber ein Laptop erleichtert manche Dinge enorm.
Ja, in Laboren gibt es oft Hardware, die dann aber meist speziell für den dortigen Anwendungszweck zugeschnitten und sonst mehr oder weniger zugenagelt ist. Praktisch ist Hardware in Laboren aber, wenn man mal besondere Rechenleistung braucht. Wir hatten z.B. alle Studi-PCs mit 'ner GTX 1080 Ti ausgestattet (als die neu war), damit die Studis Training von neuronalen Netzen brauchbar lokal machen konnte, außerdem gab's Zugriff auf eine 50.000€-Kiste mit 2x Tesla V100. Und damit waren wir noch verhältnismäßig "schlecht" ausgestattet.

Von daher: Eigene Hardware braucht man. Im Ingenieursbereich würde ich auch Windows vorschlagen, wegen diverser Software wie CAD-Programme. Für's Informatik-Studium tut's auch ein Macbook oder halt ein Gerät mit Linux, aber da ist alles mögliche verbreitet und funktioniert auch ausreichend für's Studium. Nur ganz ohne eigene Hardware wird es nichts.
 
Spätestens, wenn einem z.B. Java zur Verfügung steht ist man da völlig raus aus dem Thema.
Das halt ich für einen Trugschluss, weil ich nicht weiß, ob es evtl. Abhängigkeiten gibt die an die darunterliegende Platform gestellt werden. Hab ja kein amd64 sondern arm64 als Architektur.
 
Oh ja, stimmt, das hat uns auch erstmalig seit Jahren Probleme in einer Lehrveranstaltung gemacht, weil die Leute Oracle VirtualBox benötigen. Das läuft auf amd64 mit Windows, Mac und Linux, aber auf arm64 nur mit Softwarevirtualisierung und 32bit, was Schnarchlangsam ist, wenn man es überhaupt mal am Laufen hat.
 
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