Windows Windows 11: Insider Build bringt Microsoft-Konto-Pflicht für Pro-Edition

Windows Betriebssystem
Eine davon könnte ja sein, einfach ein Microsoft Konto anzulegen. Man braucht dazu keine existierende Adresse anzugeben, keine sonstigen Daten. Man hinterlegt als zweiten Faktor eine MFA-App, also keine Handynummer. Damit hat MS auch nicht wirklich mehr Daten als vorher.

Manch einer scheint zu glauben, dass ab dem Zeitpunkt, ab dem ein MS-Konto im Spiel sei, irgendwie alles über MS laufen würde. Das ist schlicht falsch.
Nein, ich leide nicht unter Verfolgungswahn :) .
Ich halte mich auch nicht für so wichtig, das MS nichts besseres zu tun hat, als ausgerechnet mich auszuspionieren.
Aber ich frage mich halt doch, warum man inzwischen überall seine E-Mail-Adresse angeben muss...
Ich bin da kleinlich und möchte das einfach nicht. ;-)

Kannst du ja auch machen. Ich vermisse unter Linux zuallererst Outlook. Ich hab mehrere Exchange Konten und dafür diverse Browserfenster zu öffnen ist doof. Evolution ist im Vergleich zu Outlook weiterhin nicht wirklich toll und andere Mailclients mit Exchange-Support kann man gleich knicken.

Ich verwende zum Abrufen meiner zwei E-Mail-Konten (eines bei GMX, eines bei Strato) Thunderbird. Da brauche ich auch keine Browserfenster.

..such mal nach PhotoFlare, ist auch sehr einfach gehalten. Bis ich das fand habe ich es genau so gemacht wie Du.
Vielleicht mal bei Gelegenheit, merci! Eigentlich wollte ich mir ja mal Gimp näher ansehen. Seite einigen Jahren... :)
Wenn man so absolut kein Konto will, sollte man bei Amazon, Apple, Google, Samsung und jeglichen anderen Herstellern aber genauso konsequent sein.
Ich tue mein Bestes. Bei Amazon will ich aber bestellen, die brauchen meine Daten also allein schon um mich beliefern zu können.
Mein Apple- und mein Google-Konto ruhen. Das für Apple, weil ich aktuell kein Gerät habe (es aber nicht grundsätzlich ausschließe), das für Google weil ich aktuell keinen Nutzen darin sehe. Und ein Samsung-Konto habe ich glaube ich gar nicht. Fazit: Konten werden angelegt, wenn es sich nicht vermeiden lässt.
Außerdem ist das wieder so ein Totschlagargument:
"Also wenn du das nicht willst, dann darfst/solltest du auch auf kein Fall dies und das?"
Wer legt das fest? Für mich lege ICH fest, was ich möchte.
 
Nein? Worum geht es denn? Der Hersteller möchte ein Konto, also legt man eines an. Kostet einen nix. Hat keine weiteren Nachteile. Ob man die damit verbundenen Dienste nutzt oder nicht, bleibt einem selbst überlassen.

Wenn man so absolut kein Konto will, sollte man bei Amazon, Apple, Google, Samsung und jeglichen anderen Herstellern aber genauso konsequent sein.
Nun ja - mein Thinkpad konnte ich bisher ohne blöde Konten, die meine kompletten Daten sammeln nutzen. Sehe ich gar nicht ein das sich das ändert.
 
Aber ich frage mich halt doch, warum man inzwischen überall seine E-Mail-Adresse angeben muss...

Wie gesagt, dann legt man sich halt eine eigens dafür an, die man nirgendwo nutzt.

Fazit: Konten werden angelegt, wenn es sich nicht vermeiden lässt.

Dann ist es ja kein Problem für dich, wenn es sich bei Microsoft auch nicht mehr vermeiden lässt. ;-)

"Also wenn du das nicht willst, dann darfst/solltest du auch auf kein Fall dies und das?"
Wer legt das fest? Für mich lege ICH fest, was ich möchte.

Ich wundere mich halt immer wieder, dass die Leute so unterschiedliche Maßstäbe gerade an Microsoft und an andere Firmen anlegen.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Nun ja - mein Thinkpad konnte ich bisher ohne blöde Konten, die meine kompletten Daten sammeln nutzen. Sehe ich gar nicht ein das sich das ändert.

Siehste, da ist genau wieder das Problem: auf der einen Seite glaubst du, dass Microsoft Daten sammeln würde. Und auf der anderen Seite glaubst du, dass sie dafür dann irgendein Konto von dir bräuchten? Das ist doch irgendwie unsinnig.

Die haben das ganze System programmiert! Wenn die von dir Daten wollten, dann würden sie die einfach übertragen! Dafür bräuchte es kein Konto deinerseits.
 
Keine Nachteile wenn ich ein MS-Konto anlege? Woher willst du das wissen?
Arbeitest du für MS oder woher kommt diese Aussage?

Nein, wenn ich ein Produkt (Windows) kaufe, möchte ich es ohne zusätzliches Konto nutzen können, fertig.
Dieser ganze Registrierungszwang nervt nur noch und dient quasi nur der Datensammelei...

Wenn du damit kein Problem hast, fein für dich, aber sprich bitte nicht für alle hier - danke :)
 
Keine Nachteile wenn ich ein MS-Konto anlege? Woher willst du das wissen?

Welche siehst du denn?

Arbeitest du für MS oder woher kommt diese Aussage?

Nein. Was hat denn das damit zu tun? Ob etwas für mich Nachteile hat, kann ich doch ganz gut beurteilen.

Dieser ganze Registrierungszwang nervt nur noch und dient quasi nur der Datensammelei...

Aber das wird halt in diesem Fall auch durch dauernde Wiederholung nicht wahr.
Wenn Microsoft irgendwelche Daten von dir haben wollen würde, könnte Windows die denen einfach schicken. Dazu bräuchte es kein Konto. Ach, das ist nicht legal? Klasse, wäre es mit einem Konto auch nicht.

Wenn du damit kein Problem hast, fein für dich, aber sprich bitte nicht für alle hier - danke :)

Ich versuche nur, diese in meinen Augen etwas seltsamen Probleme zu verstehen, die manch einer damit hat. Ich kann das schlicht nicht nachvollziehen.
 
Nein, wenn ich ein Produkt (Windows) kaufe, möchte ich es ohne zusätzliches Konto nutzen können, fertig.
Eben das ist ja da Lustige:
Du kaufst kein Windows, sondern nur eine Nutzungslizenz. Das Windows auf deiner Platte gehört nach wie vor MS. Und was MS mit seinem Eigentum macht ist deren Sache. (Natürlich gibt es da gewisse Grenzen, gerade aber nicht erst seit Inkrafttreten der DSGVO. Aber wo kein Kläger da kein Richter, schon gar nicht ohne Beweise.)

Unterm Strich ist der Drops um den dieser Thread herumtänzelt (Datenschutz) schon viel früher gelutscht und die Diskussion (an dieser Stelle) sinnlos:
MS Windows ist ein proprietäres Betriebsystem. Keine unbahängige Stelle, weder du selbst, noch jemand deiner freien Wahl(!) hat Zugang zum Quellcode und kann überprüfen, was die Software tatsächlich macht. Und da du nicht überprüfen kannst was die Software macht, bleibt dir nur die Wahl ihr blind zu vertrauen oder nicht. Ein zusätzlicher Online-Kontenzwang ist höchstens noch eine kleine Unannehmlichkeit, aber ändert am Kern des Problems nichts.
 
Wie gesagt, dann legt man sich halt eine eigens dafür an, die man nirgendwo nutzt.
Aha. Und zu welchem Kontowust soll das führen?
Dann ist es ja kein Problem für dich, wenn es sich bei Microsoft auch nicht mehr vermeiden lässt. ;-)
Wenn es sich um ein produktiv genutztes System handelt, mit Office 365, Teams, etc. könnte man es sich ja noch eingehen lassen, aber
wenn es sich nur um einen einfach mit Windows als Betriebssystem laufenden Rechner handelt?
Oder, was wohl demnächst ansteht, ich mal eine verkaufen will und Windows für den Käufer installieren will? Soll ich das dann mit einer meiner E-Mail-Adressen tun?
Ich wundere mich halt immer wieder, dass die Leute so unterschiedliche Maßstäbe gerade an Microsoft und an andere Firmen anlegen.
Die Firmen verfolgen aber auch alle unterschiedliche Zwecke und Interessen. Amazon ist für mich z.B. hauptsächlich eine Verkaufsplattform. Da zähle ich übrigens auch die häufig in die Kritik geratenen Endgeräte mit dazu. Ich nutze Alex-Dots und habe da auch kein Problem damit.
Das wurde neu so eingeführt und wenn man ein Problem damit hat, dann kann man es eben nicht nutzen.
Betriebssystem waren aber immer dazu da, Anwenderprogramme zu starten. Das sind sie für mich auch weiterhin.
Daher tue ich mir einfach schwer damit, dass Microsoft jetzt dieses ganze Universum mit Kontozwang aufbaut/aufbauen möchte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich versuche nur, diese in meinen Augen etwas seltsamen Probleme zu verstehen, die manch einer damit hat. Ich kann das schlicht nicht nachvollziehen.
Du musst bezüglich Deiner Daten ziemlich schmerzbefreit sein, wenn für Dich sogar für lokale Computernutzung ein nicht-lokaler Account akzeptabel ist und Du dann auch noch von "seltsamen Problemen" schreibst.
 
Du musst bezüglich Deiner Daten ziemlich schmerzbefreit sein, wenn für Dich sogar für lokale Computernutzung ein nicht-lokaler Account akzeptabel ist

Nein. Überhaupt nicht. Ich bin da völlig realistisch.
Welche Daten fließen denn an Microsoft dadurch zusätzlich, dass ich mich mit einem MS-Konto anmelde, die sie nicht sowieso bekommen?

Das System führt im Hintergrund eh eine Softwareaktivierung durch. Microsoft bekommt also sicherlich eh mit, welcher Rechner wann wo unter welcher IP aktiv wird, solange er irgendwie ins Internet kommt. Was ändert das Konto daran noch?

Das klingt hier bei manchen so, als würde ab dem Moment, ab dem man ein MS-Konto nutzt, quasi der gesamte Traffic über irgendwelche Microsoft Proxys laufen und jeder Tastendruck bei MS landen. Und beim lokalen Konto würde all das nicht passieren. Das ist aber halt Unsinn. In beide Richtungen.
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Aha. Und zu welchem Kontowust soll das führen?

Keine Ahnung, wo du da Wust siehst. Ich habe ein Amazon Konto bei Amazon. Ein Google Konto bei Google. Und ein Microsoft Konto bei Microsoft. Und viele andere Konten bei vielen anderen Diensten. Hat doch eigentlich jeder bei mehr oder weniger Diensten, oder?

Oder, was wohl demnächst ansteht, ich mal eine verkaufen will und Windows für den Käufer installieren will? Soll ich das dann mit einer meiner E-Mail-Adressen tun?

Nein. Entweder installierst du Windows bis zu dem Punkt, an dem die Anmeldung verlangt wird und gibst den PC dann dem Käufer.
Oder du wählst halt, wie oben schon beschrieben, den Weg über das angeblich einzurichtende ActiveDirectory aus, welches zu einem lokalen Konto führt.

Daher tue ich mir einfach schwer damit, dass Microsoft jetzt dieses ganze Universum mit Kontozwang aufbaut/aufbauen möchte.

Ist einfach nur eine Sache der Gewohnheit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Keine Ahnung, wo du da Wust siehst.
???🤣 Dein Beitrag etwas anders formatiert:
- Ich habe ein Amazon Konto bei Amazon.
- Ein Google Konto bei Google.
- Und ein Microsoft Konto bei Microsoft.
- Und viele andere Konten bei vielen anderen Diensten.
- Hat doch eigentlich jeder bei mehr oder weniger Diensten, oder?
- usw.
Ja, habe ich ja auch z.T. Aber schön finde ich das nun wirklich nicht.

Nein. Entweder installierst du Windows bis zu dem Punkt, an dem die Anmeldung verlangt wird und gibst den PC dann dem Käufer.
Oder du wählst halt, wie oben schon beschrieben, den Weg über das angeblich einzurichtende ActiveDirectory aus, welches zu einem lokalen Konto führt.
Wie ich es im Moment mache ist mir klar. Es geht darum, wie es in Zukunft funktioniert, sollte das alles nicht mehr gehen.
Was soll ich einen Laptop mit nicht fertig installiertes Windows übergeben? Dann lieber gleich ohne Installation. Viele werden es ohnehin gleich neu installieren und den Rechner erst mal platt machen. Also ich würde das zumindest tun.
Manche wollen aber auch einen Rechner haben, den sie fertig eingerichtet benutzen können.

Ist einfach nur eine Sache der Gewohnheit.
Klar. So wird es wohl sein...:rolleyes:
 
Warten wir doch einfach ab. Und wenn ich da so an mein iPad und iPhone denke: auch da funktioniert nix ohne Account.
Und wie ist das bei Office 365? Ebenso nur mit Account.
Es ist halt so schön bequem gemacht worden für den Anwender, die mit offerierten Annehmlichkeiten wie Clouddienste zu nutzen. Da das nur mit Account geht, werden sicher so gut wie alle eben einen solchen anlegen
 
Nein. Überhaupt nicht. Ich bin da völlig realistisch.
Dir scheint die Tragweite eines Online-Accounts tatsächlich nicht bewusst zu sein.
Es gibt Use Cases für die ein Online-Konto nützlich ist, aber keiner, der für mich relevant ist. Bei mir wird das weiterhin lokal ablaufen. Wenn Microsoft mir das verunmöglicht, dann werde ich Windows nur noch für unverfängliche Dinge in einer VM nutzen.

Falls es für Dich keinen Unterschied macht: Hast Du Dir mal die Frage gestellt, warum Microsoft seit Jahren versucht, Onlinekonten zu forcieren? Weil es keinen Unterschied macht? Oder evtl. doch, weil sie mit dem Microsoft Store mehr Geld verdienen möchten...?
 
Nachteil eines Microsoft Kontos:
und:
Kann man mit dem Rechner auch arbeiten, wenn man offline ist?
 
Nein? Worum geht es denn? Der Hersteller möchte ein Konto, also legt man eines an. Kostet einen nix. Hat keine weiteren Nachteile. Ob man die damit verbundenen Dienste nutzt oder nicht, bleibt einem selbst überlassen.

Wenn man so absolut kein Konto will, sollte man bei Amazon, Apple, Google, Samsung und jeglichen anderen Herstellern aber genauso konsequent sein.
MS packt seit einiger Zeit wieder häufiger ihre schmutzigen Tricks aus.

Onedrive, das ich deinstalliert habe taucht unversehens wieder auf wenn ich Office installiere. Neuen Nutzer angelegt? Onedrive. Das wird dann so prominent auf Explorer angezeigt, läuft bisher aber ins Leere ohne MS Konto. Habe aber schon naiven Nutzer gesehen, der denkt in seinem Notebook sind C: D: und Onedrive: eingebaut.

Oder MS Edge. Nach Updates einmal falsch geklickt, schon wird die Konfiguration auf die Einstellung in Richtung MS umgebogen und man darf MS Edge neu konfigurieren.

Wer weiss was MS noch weiter ausloten will was der Nutzer toleriert?

Dass die Handy Vergleiche hinken weisst du. Du hast ein Handy mit dem Wissen gekauft. Hier will aber jemand nachträglich und einseitig den Vertrag ändern. Da sollte die Frage doch erlaubt sein warum MS das tut und wer mehr von dieser Änderung hat?

Nachvollziehen kann ich MS schon. Da zimmert Google mit den Userdaten ein Imperium zusammen ebenso Facebook und davon will sie auch einen Anteil. Mal schauen ob die EU dieses Geschäftsmodell einbremst.
 
Ja, habe ich ja auch z.T. Aber schön finde ich das nun wirklich nicht.

Du hast also auch schon hunderte Konten bei hunderten Diensten und all das ist halt so. Aber bei Microsoft, da wird es zum Problem? Das ist doch ein Teil, den ich da ankreide.

Wie ich es im Moment mache ist mir klar. Es geht darum, wie es in Zukunft funktioniert, sollte das alles nicht mehr gehen.

Aber das ist ja genau das Thema: man hat doch schon angekündigt, dass sich das nur auf Rechner bezieht, die mit der Auswahl "persönliche Nutzung" konfiguriert würden. Insofern muss man doch nicht über irgendwas grübeln, was aktuell gar nicht ansteht.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Dir scheint die Tragweite eines Online-Accounts tatsächlich nicht bewusst zu sein.

Oder du schreibst ihm vielleicht böse Dinge zu, die so ein Konto gar nicht mitbringt?
Was ist denn jetzt deiner Meinung nach die ganze Tragweite?

Meiner Meinung nach ändert sich für den Normalnutzer zuerst mal genau gar nichts. Null. Nada!
Er hat hinterher mit MS-Konto ein paar mehr Möglichkeiten (MFA, Passwort-Reset, Nutzung der ganzen MS-Dienste), aber ihm wird nichts weggenommen.

Es gibt Use Cases für die ein Online-Konto nützlich ist, aber keiner, der für mich relevant ist.

Das ist ja nicht schlimm. Die Frage ist ja auch nicht, ob es für dich relevant ist. Die Frage ist, wo genau es für dich zum Problem wird.
Wenn es nur darum geht, dass du die zusätzlichen Funktionalitäten, die das bietet, nicht nutzen willst, dann sei es so. Dann nutze sie halt nicht.

Aber mir konnte hier immer noch niemand erklären, wo denn nun das große Problem sei.
Da kommt maximal dieses "aber die Daten!!!1!!elf!!" und das ist halt Blödsinn, denn die bekämen sie eh, wenn sie sie haben wollten. Also was bleibt denn noch?

Falls es für Dich keinen Unterschied macht: Hast Du Dir mal die Frage gestellt, warum Microsoft seit Jahren versucht, Onlinekonten zu forcieren? Weil es keinen Unterschied macht? Oder evtl. doch, weil sie mit dem Microsoft Store mehr Geld verdienen möchten...?

Natürlich möchte Microsoft seine Dienste verkaufen oder vermieten. Natürlich geht das einfacher, wenn du das dafür notwendige Konto eh schon hast.

Aber das macht das Konto an sich doch nicht zum Problem. Sprich, du kannst doch so ein Konto haben und trotzdem Microsofts weitere Dienste nicht nutzen.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Nachteil eines Microsoft Kontos:

Dann legt man ein neues an. Gerade wenn man die ganzen Dienste nicht nutzen will, ist das ja völlig unspektakulär.
Und auch wenn gefühlt jeder einzelne dieser Fälle durch die Onlinemedien gezogen wird, kommt das ja nun auch nicht ständig vor, dass Accounts gesperrt werden.

Unangenehm ist das höchstens für diejenigen, die die ganzen Dienste nutzen. Man kann halt nur raten, keine Mengen von Bildern ggfs. auch noch automatisch aufs OneDrive zu schieben. Sobald Microsoft da etwas sieht, was da nach deren EULAs nicht sein sollte, kann halt entsprechend eine Sperre erfolgen. Dass man nicht erfährt warum und kaum Einspruchsmöglichkeiten hat, ist eine ziemliche Sauerei.

Aber es geht hier ja grad gar nicht um die Leute, die das Konto nutzen wollen, sondern um diejenigen, die es eigentlich gar nicht wollen. Wer auf dem Punkt steht, lädt sicherlich eh keine Dateien aufs OneDrive.

Kann man mit dem Rechner auch arbeiten, wenn man offline ist?

Ja, natürlich.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Dass die Handy Vergleiche hinken weisst du. Du hast ein Handy mit dem Wissen gekauft. Hier will aber jemand nachträglich und einseitig den Vertrag ändern. Da sollte die Frage doch erlaubt sein warum MS das tut und wer mehr von dieser Änderung hat?

Wenn du das so siehst, ist jedes einzelne Update für jede einzelne Funktion eine "Vertragsänderung". Ist halt nicht so. Du hast keinen Vertrag mit Microsoft, der genau bestimmte Funktionalitäten inkludiert. Du hast einen Nutzungsrecht an der Software "Windows". Und die wird jeden Tag ein kleines Stück verändert.

Nachvollziehen kann ich MS schon. Da zimmert Google mit den Userdaten ein Imperium zusammen ebenso Facebook und davon will sie auch einen Anteil.

Wie schon mehrfach gesagt, dafür bräuchten sie keine MS-Konten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie schon mehrfach gesagt, dafür bräuchten sie keine MS-Konten.

Ich sehe schon. Wir müssen unterschiedlicher Meinung sein.

Wenn ich irgendein nur ein DSVGO wegklicken muss sehe ich mir die Webseite an. Muss ich meine verifizierte E-Mail Adresse hinterlegen, ziehe ich lieber weiter weil es für mich einen Unterschied macht. Wenn jemand das anders sieht nehme ich es staunend zur Kenntnis aber es ist halt so.

Nicht, dass es mir wichtig wäre aber es scheint genug Leute geben die meiner Meinung sind sonst gäbe es diese Meldung nicht.
 
Also ist das nur gefühlt?

Wenn du dich bei Windows mit "Gummiente" anmeldest, ist alles gut, wenn du dich mit "Gummiente at hotmail.com" anmeldest, ist alles böse?
Der einzige Unterschied in dem Fall ist es, dass hinter dem Anmeldekonto eine Mailadresse steckt. Die dir auf Wunsch auch noch exakt für den Zweck angelegt wurde und die sonst niemand kennt und nutzt.

Du musst nicht _deine_ verifizierte E-Mail-Adresse hinterlegen. Du musst nicht deine persönlichen Daten offenlegen. Niemand zwingt dich dazu, irgendwo deinen eigenen Namen und dein persönliches Geburtsdatum für ein MS-Konto anzugeben. Wenn du dich bei Microsoft als huddelwuddel at outlook.com anmeldest, dann bekommen die nicht auf einmal all deine Daten. Wie auch?

Wenn ich die Geschichte für irgendeine Webseite machen muss, auf der ich einen Newsartikel lese und sie dann wieder verlasse, wäre mir das auch zu viel. Aber ich muss das einmal im Leben machen für das Betriebssystem, welches ich täglich stundenlang nutze. Da kann ich dann wohl auch einmalig ein Konto erstellen.
 
Welche siehst du denn?



Nein. Was hat denn das damit zu tun? Ob etwas für mich Nachteile hat, kann ich doch ganz gut beurteilen.



Aber das wird halt in diesem Fall auch durch dauernde Wiederholung nicht wahr.
Wenn Microsoft irgendwelche Daten von dir haben wollen würde, könnte Windows die denen einfach schicken. Dazu bräuchte es kein Konto. Ach, das ist nicht legal? Klasse, wäre es mit einem Konto auch nicht.



Ich versuche nur, diese in meinen Augen etwas seltsamen Probleme zu verstehen, die manch einer damit hat. Ich kann das schlicht nicht nachvollziehen.

Welche Nachteile ich sehe? Dass ich mich erst online registrieren muss um ein Produkt was ich erworben habe zu nutzen - reicht für mich als Nachteil...

Dass weitere Registrierungen lästig sind wird nicht wahrer wenn man es wiederholt? Sorry, in welcher Blase lebst du?
Ich betrachte dieses Thema jetzt hier unabhängig von der Erfassung von Telemetrie/Diagnosedaten durch Microsoft...

Aha. Und zu welchem Kontowust soll das führen?

Wenn es sich um ein produktiv genutztes System handelt, mit Office 365, Teams, etc. könnte man es sich ja noch eingehen lassen, aber
wenn es sich nur um einen einfach mit Windows als Betriebssystem laufenden Rechner handelt?
Oder, was wohl demnächst ansteht, ich mal eine verkaufen will und Windows für den Käufer installieren will? Soll ich das dann mit einer meiner E-Mail-Adressen tun?

Die Firmen verfolgen aber auch alle unterschiedliche Zwecke und Interessen. Amazon ist für mich z.B. hauptsächlich eine Verkaufsplattform. Da zähle ich übrigens auch die häufig in die Kritik geratenen Endgeräte mit dazu. Ich nutze Alex-Dots und habe da auch kein Problem damit.
Das wurde neu so eingeführt und wenn man ein Problem damit hat, dann kann man es eben nicht nutzen.
Betriebssystem waren aber immer dazu da, Anwenderprogramme zu starten. Das sind sie für mich auch weiterhin.
Daher tue ich mir einfach schwer damit, dass Microsoft jetzt dieses ganze Universum mit Kontozwang aufbaut/aufbauen möchte.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Du hast also auch schon hunderte Konten bei hunderten Diensten und all das ist halt so. Aber bei Microsoft, da wird es zum Problem? Das ist doch ein Teil, den ich da ankreide.
Merkst du was? Die anderen "hundert" Konten hat der User quasi freiwillig angelegt, hier in dem Fall geht es aber um den Zwang - verstehst du wohl scheinbar nicht - zumindest wenn man deine Beiträge hier so liest...
Bin da auch raus dann :)
 
Du hast also auch schon hunderte Konten bei hunderten Diensten und all das ist halt so.
Ähm...sicherlich...NICHT.
Wobei ich zugeben muss, dass im laufe der Zeit schon was zusammenkommt.
Außerdem empfinde ich z.B. Accounts bei Steam, Lichess einem Pilzforum oder T-Mobile dann doch als etwas anderes, als dass was Microsoft vorschwebt.
Denn das
Kann man mit dem Rechner auch arbeiten, wenn man offline ist?
ist wohl der entscheidende Punkt, wo Microsoft hin will. Das die Nutzung ohne Konto irgendwann gar nicht mehr möglich ist.

Wird das Konto gesperrt, dann kann man sicherlich folgendes tun:
Dann legt man ein neues an.

Wenn Microsoft das nicht zu verhindern weiß, weil sie merken, dass du versuchst mit deinem neuen Account eine Sperre zu umgehen...

Außerdem:
Unangenehm ist das höchstens für diejenigen, die die ganzen Dienste nutzen.
Warum sollte ich das nicht tun? Wozu habe ich den Account?

Ach so, ja richtig, deshalb sollte ich das nicht tun:
Sobald Microsoft da etwas sieht, was da nach deren EULAs nicht sein sollte, kann halt entsprechend eine Sperre erfolgen. Dass man nicht erfährt warum und kaum Einspruchsmöglichkeiten hat, ist eine ziemliche Sauerei.

Daher ist auch das aus meiner Sicht falsch:

Aber es geht hier ja grad gar nicht um die Leute, die das Konto nutzen wollen, sondern um diejenigen, die es eigentlich gar nicht wollen. Wer auf dem Punkt steht, lädt sicherlich eh keine Dateien aufs OneDrive.

Es geht auch gerade um die, die das alles arglos nutzen.
Wie komme ich denn dann an meine evtl. nur in OneDrive gespeicherten Daten?
Wie schreibe ich auch nur ein Dokument, wenn die Nutzung, wie es Microsoft eigentlich will, irgendwann an eine Onlineverbindung zu einem aktiven, nicht gesperrten Konto gebunden ist?
Eine Kontosperre muss nicht selbst verursacht sein, bzw. die Ursache kann zwar selbst verursacht sein, muss aber selbst auf keinem Fehlverhalten beruhen.

Beispiel aus meiner eigener Erfahrung gefällig? Gerne:

Letztes Jahre wurde mir Knall auf Fall mein PayPal-Konto gesperrt. Die E-Mails, das etwas nicht in Ordnung ist und das sie Informationen von mir brauchen und die endgültige Sperrung lagen 2 Minuten auseinander.
Die Begründung war harsch. Es wäre zu Unregelmäßigkeiten gekommen. Die Sperrung wäre endgültig, ich solle nicht versuchen mit anderen Daten ein neues Konto anzulegen, das Guthaben wird für 6 Monate eingefroren und erst dann freigegeben.
Da schaut man schon komisch in einer Welt, wo man so viel mit PayPal bezahlt.

Was war passiert?
Jahrelang hat PayPal natürlich nichts dagegen gehabt, dass ich für tausende von Euro Artikel über ihren Dienst bezahlt habe..
Dann hatte ich im Zeitraum von drei Monaten etliche meiner ThinkPads verkauft (so 5-6 Stück würde ich sagen, plus ein paar kleinerer Teile).
Diese Umsätze im niedrigen vierstelligen Bereich in diesem kurzen Zeitraum fanden sie suspekt, obwohl es bei keinem einzigen Verkauf zu einem einzigen Problem mit den Käufern kam. Es waren auch alles völlig unterschiedliche Geräte, so dass ein Verdacht von z.B. Verkauf von Hehlerware völlig absurd war.

Ich habe natürlich umgehend protestiert. Und Achtung jetzt kommt es:
Es hat sich herausgestellt, das lediglich meine Adressangaben für Umsätze in dieser Höhe in diesem Zeitraum unvollständig waren.
Warum auch immer die Angabe der Straße samt Hausnummer gefehlt hat, nach der Eingabe der Angabe war mein Konto am nächsten Tag wieder uneingeschränkt nutzbar.

Was lehrt mich dieses Beispiel?
1. Die Sperrung von Accounts wird offensichtlich vollständig Algorithmen überlassen. Ansonsten wäre zwischen beiden E-Mails mehr Zeit vergangen.
2. Der Umgang mit dem Kunden ist völlig unsensibel. Ansonsten hätte man auch folgendes schreiben können: "Leider mussten wir wegen festgestellter Unregelmäßigkeiten ihren Account vorübergehende sperren. Bitte setzen sich wie folgt mit uns in Verbindung um den Sachverhalt zu klären. ... Im Regelfall lassen sich solche Probleme in kurzer Zeit zu Ihrer Zufriedenheit klären".
Ich empfinde die Vorgehensweise von PayPal nach wie vor als absolutes Armutszeugnis für ein Unternehmen dieser Größe. Die Wut kocht immer noch in mir hoch, wenn ich daran denke wie mit mir umgesprungen wurde.

So und nun? Wer garantiert mir, dass eine Entsperrung eines unverschuldet gesperrten Microsoft-Kontos ebenso einfach möglich ist?
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Thema Microsoft-Konten generell:


Muss jeder selbst wissen ob er sich abhängig machen will - ich jedenfalls nicht - nutz mein 1TB Speicher bei OneDrive nicht, da ich ne "lokale" Cloud habe - selbst als Space für NAS-Backups kann man OneDrive nun nicht mehr nutzen, Microsoft hat dem wohl einen Riegel vorgeschoben...
 
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