Windows Windows 11 24H2 Probleme mit Remotedesktop?

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Gummiente

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Habt ihr evtl. auch Probleme mit Remotedesktop seit Umstellung auf 24H2?

Die Verbindung wurde sporadisch unterbrochen mit einer Meldung, dass mit der Verschlüsselung etwas nicht stimmt. Das tritt seit einigen Tagen nicht mehr auf aber vielleicht habe ich nicht lange genug gewartet oder idealerweise am letzten Patchday behoben.

Geblieben ist aber Fehler beim Bildschirmaufbau.

Beim Einholen der Administrationsrechte wird der Bildschirm dunkel, die Abfrage nach Admin und Passwort wird aber erst angezeigt wenn ich die Bildschirmauflösung ändere und so zwinge den Bildschirminhalt neu aufzubauen.

Einige Fenster bleiben ohne Inhalt, die Icons auf der Taskleiste werden unsichtbar bis auf den Starknopf.

Danke.
 
Auf der M$ Web-Seite zu 24H2 ist zum Remote Deskop eine Bemerkung gewesen,
aber aktuell nicht mehr zu finden:

Aber es war definitiv ein Problem:
 
Danke für die Hinweise.

Es gab ja anekdotenhafte Berichte, MS hätte viele Rechner einige km weiter aufgestellt, um die Entwickler daran zu erinnern, dass Computer nicht immer unter dem Schreibtisch steht. Offenbar ist MS dennoch im Geist von Desktopcomputing hängengeblieben.

Man stelle sich vor bei Linux würde SSH stottern...

Oder ist das ein dezenter Hinweis wieder im Büro anzutanzen weil Homeoffice jetzt unerwünscht ist?

Hatte gehofft MS würde das jetzt mit dem Januar Patch beheben aber leider ist das nicht passiert.
 
Die Vorstellung, bei MS würden die Leute von Zuhause arbeiten, indem sie sich per RDP mit einem Rechner verbinden, der in Redmond unterm Schreibtisch steht, ist absurd.

Sie verdienen ihr Geld damit, dass man über die Cloud von überall aus arbeiten kann, der Einzelplatzrechner hat aus ihrer Sicht längst ausgedient.

Vom sicherheitstechnischen Aspekt, sein unsicheres Heimnetz via RDP mit dem Firmennetz zu verbinden, mal völlig abgesehen...
 
Wenn, dann erfolgt solch ein Zugriff auf einen Terminal-Server.

Ich denke eher nicht wenn man nicht eine riesige Organisation mit einer gut bestückten IT Abteilung ist.

Oft sieht die Realität in Büros mit bis zu einem Duzend Mitarbeiter ja so aus:

Teilzeitadmins haben Remotedesktop genutzt, um die kleinen Handgriffe, die an den einzelnen PCs notwendig wurden zu erledigen.

Dann kam die Pandemie und von heute auf morgen richtete man VPN ein und zeigte den Mitarbeitern wie sie ihren PC via Remotedesktop erreichen. Bis auf den zuweilen etwas zähe Bildschirmaufbau gab es keine Notwendigkeit sich umzugewöhnen, d.h. sie wunderten sich warum ihr Drucker nichts druckt während am Drucker im Büro die Ausdrucke stapelten oder dass bei Videokonferenzen ihr leerer Stuhl im Büro eingeblendet wird. Ansonsten konnten sie sofort weiterarbeiten weil alles so installiert und konfiguriert war wie sie es gewohnt sind.

Die Büro PCs unter dem Schreibtisch haben zum Teil deutlich mehr Rechenleistung als das Gerät was die Mitarbeiter zu hause haben oder als Terminal Server zur Verfügung gestellt wird. Letzterer war bei meinen wenigen Besuchen bei anderen Organisationen eine sehr zähe Angelegenheit.

Dazu kommen noch die Lizenzen, um die Software auf weiteren Geräten zu installieren wenn man ihnen Notebooks mit der selben Softwareausstattung aushändigen will.

Daher wundere ich mich halt warum Remotezugriff auf den PCs nicht die höchste Priorität hat. Wenn SSH nicht funktioniert geht das durch die Presse und wird (hoffentlich) binnen weniger Stunden gefixt. Wenn das bei Windows anders ist scheint das bei den Entwickler bei MS nicht das Werkzeug zu sein das sie täglich benutzen.

Deswegen meine zugegebenermaßen aus Frust geäußerte Unterstellung, dass MS ihrer Ursprungsgeschichte wo sie geboren wurde als die superteuren Computer nicht via Batchjob und Terminal bedient wurde sondern jeder sich einen Computer unter den Schreibtisch stellen konnte, immer noch verhaftet sind. Sonst kann ich mir nicht erklären warum die sehr fähigen Programmierer die so ein Kunstwerk wie WSL abgeliefert haben sich solchen Lapsus leisten und so ein Problem nicht sofort gelöst wird.
 
Du glaubst doch nicht im Ernst, dass Microsoft bei Microsoft Lizenzen kauft. 😇
 
Daher wundere ich mich halt warum Remotezugriff auf den PCs nicht die höchste Priorität hat.

Siehst du doch an diesem Thread hier. Seit gestern hat sich niemand gemeldet, der das Problem auch hat.
Entweder nutzen die Leute kein oder kaum RDP oder sie haben das Problem nicht. Daher kommt dann auch eine geringe Priorität bei Fixes.

Zudem es ja wohl Workarounds gibt, die oben bereits verlinkt wurden.
 
Siehst du doch an diesem Thread hier. Seit gestern hat sich niemand gemeldet, der das Problem auch hat.
Entweder nutzen die Leute kein oder kaum RDP oder sie haben das Problem nicht. Daher kommt dann auch eine geringe Priorität bei Fixes.

Zudem es ja wohl Workarounds gibt, die oben bereits verlinkt wurden.
Ich habe W11 zu Hause und nutze RDP zum Zugriff auf den Rechner mit W10, kein Problem.
Schlaue Köpfe warten eben entweder mit Win11 oder mit 24H2, WEIL sie auf RDP angewisen sind :cool:
Kann ich so nicht bestätigen, s.o.
 
Diese Probleme gab es schon vor 24H2.

RDP ist anfälliger gegenüber Netzwerk Problemen.

Die Ursache liegt meist an folgenden Einstellungen der NIC oder der Switche/Router zwischen Client und Server.

Jumbo Frames
TCP/UDP Offloading
LSO/LRO Offloading
IPv4 Offloading
.. Offloading

Die Pakete werden unterwegs wieder zusammengesetzt und das macht Probleme.

Oder auch gerne

VPN über WLAN mit Intel WLAN Karten.
Mit LAN geht’s dann wieder.

Oder

Veraltete NIC Treiber
 
Aus der Praxis: mein Win7 T43p macht mir generell weniger Probleme und ist abgesehen von Firefox fast schneller und mehr responsive,
als ein P1 mit Win11 !
Innerhalb eines abgesicherten Intranets selbstverständlich.

RDP von Win7 auf Win11 23H2 funkt hervorragend. So kann man noch mit einer guten klassischen 7-Reihigen NMB-Tastatur mit 4:3 Bildschirm arbeiten! SCNR.
 
Was Leute in ihren eigenen vier Wänden bzw. eigenen, vom Internet getrennten Netzen machen, ist ja deren eigene Sache. Nur sollte man da dann nicht voraussetzen, dass Neues garantiert immer mit längst aus dem Support geflogenen Alten zusammenarbeitet. Nicht bei Hardware, nicht bei Software. Der Aufwand, solche "ewige" Abwärtskompatibilität zu gewährleisten, steht für die Hersteller da in keinem vernünftigen Verhältnis zum Nutzen. Da muss man als Privatperson in so einer Situation dann halt abwägen, was einem wichtiger ist, das Neue oder das Alte.

Falls allerdings ein Betrieb in einer Produktivumgebung und mit Internetzugriff noch dermaßen alte Systeme verwendet, die längst aus dem Support gefallen sind, und dann womöglich noch sicherheitskritische Anwendungen darauf laufen lässt (Verbindung zu Mitarbeitern im Home Office mit Transfer sensibler Firmendaten wurde hier als Beispiel genannt), dann kann man das nur als grob fahrlässig bezeichnen.
 
Das kannst Du eben nicht immer ausschließen.
Gerade in der Industrie wird oft für mehrere Zehntausend Euro spezielle Software beschafft, die nicht selten auf neueren OS-Plattformen nicht lauffähig ist. Verzichten kann man selten darauf und nicht selten gibt es entweder den Hersteller nicht mehr oder eine neue Version kostet ein vielfaches mehr. - Ganz schlimm sind solche Gelddruckmaschinen, die monatlich so viel kosten, wie seinerzeit die Vorversion einmalig gekostet hat.
 
Ja, ich kenne so was aus z.B. Analysenlaboren, wenn die Hersteller eines teuren Gerätes nicht willens oder in der Lage sind, die Steuerungssoftware zu aktualisieren bzw. das zu einem vertretbaren Preis anzubieten. Aber dann müssen für solche Geräte in einer vernetzten Umgebung Vorkehrungen getroffen werden, um die Betriebssicherheit zu gewährleisten. Typischerweise wird der Rechner, der das Gerät steuert, aus dem Netz genommen. Denn gerade in einer stark vernetzten Umgebung mit komplexen Maschinen wäre es fatal, wenn durch eine Sicherheitslücke auf einmal nicht nur ein einzelnes Gerät, sondern gleich der komplette Betrieb lahmgelegt würde.

Für so was...
Gelddruckmaschinen, die monatlich so viel kosten, wie seinerzeit die Vorversion einmalig gekostet hat.
... sollte man dann aber doch eher den Hersteller solcher Software in den Senkel stellen, nicht den Hersteller eines Betriebssystems, auf dem die Software läuft.

Ungeachtet dessen würde ich mir als Inhaber oder Geschäftsführer (und auch schon als Angestellter) ganz grundsätzlich Sorgen machen, wenn die Rentabilität oder Arbeitsfähigkeit (m)eines Betriebes von einem Rechner abhinge, der nicht mehr aktualisiert werden kann.
 
Ich greife auf meinen kleinen Win11-Heimserver sowohl mit Win11- als auch Debian12-Clients (Remmina) zu. Alle Win11 sind aktuelle 24H2. Funktioniert bisher alles problemlos, egal ob mittels LAN oder WLAN.
 
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