Windows Windows 10 Extended Support für Privatanwender angekündigt

Windows Betriebssystem

Mornsgrans

Help-Desk
Teammitglied
Themenstarter
Registriert
20 Apr. 2007
Beiträge
77.736
Lassen sich auch gerne mal einen Masterkey für ihre Cloud klauen.
Opfer von kriminellen Handlungen gibt es viele. Das allein auf Microsoft zu beziehen und als Argument "Die tun nichts für die Sicherheit" ist unredlich.


Gemacht wird nur das Nötigste.
Sicher? Ich gehe eher mal davon aus, dass auch im Hause Microsoft auch Präventivmaßnahmen zur Normalität gehören, wie es bei vielen anderen Firmen (nicht nur aus der IT-Branche) ebenso üblich ist.

Grüße Thomas
 
Microsoft und auch die anderen Größen tun eine Menge dafür, aber - wie es halt in der realen Welt ist - genau so wenig genug, wie andere Firmen.
Auch dort passiert viel Mist, die Kriminellen sind halt auch nicht untätig und tun alles dazu, Lücken zu finden.

Wenn man mal bedenkt, was in letzter Zeit für "lästige" Änderungen von Microsoft und den anderen Größen durchgesetzt worden sind, um die Sicherheit zu erhöhen:

- Security Standards in M365, u.a. MFA Pflicht für Administratoren und auch z.T. auch Benutzer
- TLS Hardenings (1.0/1.1 deprecation) und jetzt bald Abschaltung von unsicheren Ciphers in TLS 1.2 (was Server 2012, Windows 8 und alles ältere natürlich dann auch betreffen wird)
- Mailflow Hardening, auch in Hinblick auf SPF, DKIM und DMARC (auch mit Google und Yahoo als Vorreiter)

und und und.

"DiEsE äNdErUngEn mAcHt MiCrOsoFt nUr uM GeLd zU vErdIeNen!!!1111einseinself"

Ganz bestimmt, vor allem bei dem Datenschutz-Deutschen, der aus Sicherheitsgründen lieber FAX-Nachrichten verschickt, als über verschlüsselte Wege (SMIME, Portale, oder schlichtweg 'ne fucking ZIP mit Schlüssel), sich aber darüber aufregt, wenn es darum geht mal Änderungen zu forcieren, um die Faulheit der Menschen (und auch meine, ich darf mich etwa 20-250 Mal am Tag via MFA beruflich authentifizieren, das nervt!) zu übergehen, um halt etwas Security reinzubekommen.

Klar ist es schade, wenn alte Geräte nicht ein Menschenleben lang verwendbar sind, ich hätte auch gerne Crysis auf dem N64 gezockt oder 3D Filme über VHS geschaut (aber bitte ohne Spulen), aber gewisse Kompromisse muss man halt eingehen.

So sehr ich auch über den - bestimmt verbesserungswürdigen - Ressourcenbedarf von Windows 10 oder gar 11 schimpfe, desto viel mehr Mehrwert hat dies auch - im Rahmen der Security - wenn man den Defender in verschiedenste Enterprise Tools anbinden kann, um sämtliche Änderungen und Aktionen auf dem Gerät nahezu im Livetracking überwachen und Gegenmaßnahmen einleiten kann.

Ob das Privatnutzer brauchen, sei mal dahingestellt, aber in meinen Augen rechtfertigt es nicht, dafür ein separates Massenprodukt zu bauen, klar hat Cloud seine Gefahren und auch Nachteile und das nicht wenige, aber auch z.B. von der "Beispiele an Microsoft übersenden" Funktion im Defender profitiert die Masse durch schnellere Definitions- und Heuristikupdates.

Back to Topic: Dass Windows 10 um 1 Jahre für Privatnutzer nahezu ohne Mehraufwand Security Updates bekommt, gekoppelt an der Bedingung ein Microsoft Konto zu haben, finde ich fair.
Wer nicht in der Lage ist ein Microsoft Konto einzurichten und dieses alle 60 Tage anzumelden, sollte sich Gedanken darüber machen, ob er oder sie der Online Welt überhaupt gewachsen ist.
Ich fahre auch nur Auto, weil ich es gelernt habe und einen Führerschein gemacht habe, sonst wäre ich ein (noch größeres) Risiko für alle anderen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sicher? Ich gehe eher mal davon aus, dass auch im Hause Microsoft auch Präventivmaßnahmen zur Normalität gehören, wie es bei vielen anderen Firmen (nicht nur aus der IT-Branche) ebenso üblich ist.
Das Handling der Schlüssel mit denen kritische Ressourcen abgesichert wurden, war immerhin so fahrlässig, dass MS sich vor einem Kongressausschuss dafür rechtfertigen musste. Ob das so "üblich" ist, weiss ich nicht.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Wenn das alles so easy ist, dann können ja andere Firmen in den OS-Markt einsteigen und die halbe IT-Welt mit ihren Produkten versorgen. Oracle z.B. hätte ja genug Geld.
Wozu? Die nutzen alle lieber Linux.
 
Zum Thema Sicherheit: Vielleicht kann mich jemand aufschlauen, welchen Vorteil *ich* von TPM 2.0 habe?

Das TPM wird unter anderem genutzt, um die modernen Anmeldeverfahren am PC abzusichern. Dort wird z.B. die PIN gespeichert, mit der man sich an Windows anmelden kann. Eine Software auf deinem PC kann also nicht mal eben deine PIN auslesen und an Dritte übermitteln.

Das geht auch schon mit dem alten TPM 1.2, aber das verwendet intern SHA1 und SHA1 gilt als unsicher. Daher der Zwang zum TPM 2.0.
 
yap,
über deskmodder gibts nen link dazu..
bei mir reichte im übrigen ein einmaliger durchlauf der cmd zeile im entpackten ordner..
 
Wird da am System sonst mit sicherster Sicherheit nichts verändert? Sollten sie nicht nochmal zurückrudern und mit einem normalem Konto nichts mehr anbieten lasse ich das auch mal durchlaufen.
 
Du solltest auch mal die verlinkten Artikel durchlesen, bevor Du fragst.
Was die *.cmd bzw. die *.ps1 macht wird auch von Abbodi dokumentiert. Selbst die Änderungen, die in der Registry vorgenommen werden, bzw. von euch vorgenommen werden können.
ist doch recht eindeutig.
 
Bei MS und deren Registry bin ich nie sicher was passiert, sogar ein Funktionsupdate aktivierte bei mir mal den modern Standby wieder.
 
In den USA regt sich nun auch Widerstand:

Das US-Konsumentenschutznetz PIRG (Public Interest Research Group) ist davon nicht enthusiasmiert. "Hunderte Millionen Computer vom Support abzuschneiden, ist einzigartig schädlich für Verbraucher, die Umwelt und die Öffentliche Sicherheit", meint PIRG-Manager Nathan Proctor, "Einfach ausgedrückt wurden noch nie so viele Computer in einem Zug von Support abgeschnitten."
In dem Artikel lernt man ganz neue Worte ...
 
Mit dem heutigen Update für Win10 LTSC-Versionen ist der komische Bug mit der Warnung "Ihr System bezieht keine Sicherheitsupdates mehr" für diese Versionen beseitigt, und der grüne Haken ist zurück. Denke mal, das gilt auch für die anderen unbeabsichtigt "Bewarnten" Versionen.
 
Ich hatte auf IOT Win10 LTSC umgestellt, ist mir nicht aufgefallen. Es kamen vor dem gestrigen Cum-Update bereits Security updates rein, deshalb nicht darauf geachtet.
 
Mit dem heutigen Update für Win10 LTSC-Versionen ist der komische Bug mit der Warnung "Ihr System bezieht keine Sicherheitsupdates mehr" für diese Versionen beseitigt, und der grüne Haken ist zurück. Denke mal, das gilt auch für die anderen unbeabsichtigt "Bewarnten" Versionen.
stimmt, ist weg. Danke für die Info!
 
Noch eine ergänzend Beobachtung von mir, die vielleicht bei dem einen oder anderen auch Fragen aufgeworfen hat:
Die Anmeldung für ESU hat bei mir ohne Kniffe funktioniert (das nur vorweg). Nach der erfolgreichen Anmeldung für den verlängerten Support hieß es ja wörtlich "Bleiben Sie auf dem PC mit xxxx@outlook.de angemeldet, um ...". Dies hat zumindest bei mir die Frage aufgeworfen, ob die Updates nur ankommen, wenn man wirklich mit einem MS-Konto angemeldet ist. Das ist aber nicht der Fall, wie die Updates von Dienstag gezeigt haben. Das Update kam bei mir wie gewohnt, auch wenn ich nur mit meinem lokalen Arbeitskonto angemeldet bin.
Als Fazit kann man also festhalten, dass man das MS-Konto nur braucht, um sich für den verlängerten Update-Support anzumelden, nicht aber, um die Updates dann auch einzuspielen.

Grüße Thomas
 
  • ok1.de
  • IT Refresh - IT Teile & mehr
  • thinkstore24.de
  • Preiswerte-IT - Gebrauchte Lenovo Notebooks kaufen

Werbung

Zurück
Oben