Windows Windows 10 Explorer.exe verbraucht immer mehr Speicher

Windows Betriebssystem

helmuel

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Auf meinem "Server" laufen inzwischen recht viele Anwendungen. Abgeschaltet wird er nie.
In letzter Zeit gab es alle paar Monate einen Absturz ohne jede Fehlerinfo im Log, immer dann, wenn ich ein paar Tage weg war.
Einmal konnte ich jedoch kurz vor dem Absturz sehen, dass "Commit Charge" auf 98% war.
Daraufhin habe ich erstmal das Memory von 12 GB auf 24 GB verdoppelt.
Vor 14 Tage war der Commit auf 22%, heute sind es 45%. Der Prozess "explorer.exe" verbraucht nun über 1,5 GB.
Im Process Explorer sind zu dem Process keinerlei Infos zu finden, keine Command Line, keine Dateien, nichts.
Wie kann ich herausfinden, was den Speicherbmedarf so erhöht und das abstellen ?
 
Wenn er nur still als Server fungieren soll, musst du nicht zwangsweise angemeldet sein. Im Büro haben wir auch Rechenknechte, die zum Teil monatelang vor sich hin werkeln und wo sich User nur Remote anmelden um Rechenjobs zu starten, den Rechenlauf zu checken und sann die Ergebnisse auszuwerten. Niemand ist da auf Dauer angemeldet und da beobachte ich nicht auch nicht, dass ein (System)-Prozess mehr und mehr Speicher an sich zieht,

Grüße Thomas
 
@Mornsgrans: Alle Updates sind installiert, allerdings nicht die 21H2.
Aufgrund des erheblichen Test-Aufwands installiere ich auf diesem Rechner nicht jede neue Version. Auf die 21H2 wollte ich erst in ein paar Monaten, d.h. kurz vor Erscheinen der 22H1, wenn es die noch gibt, gehen.
Gibt es einen konkreten Verdacht, dass die 21H2 mein Problem tatsächlich löst ?

@mectst: Auf dem Rechner werde ich zwar per Autologon angemeldet und alle Anwendungen per Autostart gestartet, auf dem Rechner selbst mache ich aber nie etwas. Der Zugriff erfolgt nur über die Thinkpads und dortige Anwendungen. Ich schaue lediglich über VNC hin und wieder auf die Maschine um nach irgendwelchen Fehlermeldungen zu schauen oder im ProcExp, ob irgendwas aus dem Ruder läuft:
Der explorer.exe ist die Anzeige im ProcExp:

1641038832951.png

Dessen Speicherbedarf ist gerade etwas weniger und damit auch Commit Charge auf etwa 30% gesunken
 
Zu welchem Benutzer gehört denn die betreffende explorer.exe?

Grüße Thomas
 
Zum einzigen Benutzer, den es auf dem Rechner gibt und der per Autologon angemeldet wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
@der_ingo: Die einzige explorer Erweiterung die nicht von Microsoft ist, ist bei mir Open Shell.
Die ist für mich allerdings ziemlich unverzichtbar, wird auf allen Win 10 Systemen als erstes installiert und ist bisher nicht negativ aufgefallen.
Habe die jetzt mal aktualisiert und werde das beobachten (Notfalls kann ich den Rechner noch von 24 auf 32 GB aufrüsten).
Vielen Dank !
 
Hast du irgendeine Art der Indizierung, Volltextsuche oder ähnliches aktiv? Solch ein Verhalten habe ich nur gesehen wenn Prozesse wie ipdf filter (Adobe pdf volltext suche) im Hintergrund "abstürzen" und den Speicher nicht freigeben- diese Filter gibt es auch für Office und andere Dateiarten.
 
@quali: Habe ich bewusst nichts installiert. Adobe und Office ist gar nichts installiert.
 
Kann es vielleicht sein, dass da irgendwelche Daten der Netzwerkfreigaben gecacht werden? Wie greifst du denn auf die Daten beim "Server" zu und wie ist die Netzwerkfreigabe bei dir organisiert?

Grüße Thomas
 
Nachdem der Rechner von aussen nicht erreichbar ist, aber viele Geräte im Haus problemlos zugreifen sollen, sind fast alle Dateien für "Jeden" im Vollzugriff freigeschaltet. Beim letzten Problem war ich 14 Tage nicht im Haus, also keinerlei Zugriffe aus dem Netz auf den Server. Trotzdem ist der Speicher in der Zeit um ca. 8 GB vollgelaufen und dann der Server abgestürzt. Netzwerk dürfte es also eher nicht sein.
Nachdem ich nun gestern den Open Shell aktualisiert habe, hat sich allerdings etwas geändert. Bisher hat die explorer.exe immer so um 1,5 GB verbraucht, nun sind es noch 150 MB. Immer noch viel und mir nicht klar wozu der Open Shell das braucht...
 
Immer noch viel und mir nicht klar wozu der Open Shell das braucht...

Mir ist nicht klar, wozu man sowas wie OpenShell braucht.

Insbesondere auf einem System, welches als "Server" genutzt wird. Da wird man doch wohl mit den Funktionen von Windows Explorer und Startmenü klarkommen, oder? Also einfach den Käse deinstallieren, da das Ding ja recht offensichtlich Probleme bereitet.
 
... weil ich nun mal die alte Oberfläche für übersichtlicher halte. Und auf meinen insgesamt ca. 30 PC's (Thinkpads, Stationäre und auch Virtuelle Maschinen mit teils alten Betriebssystemen) ich gerne eine einheitliche Oberfläche habe. Für den Server bräuchte ich es nicht unbedingt, ausser wenn ich mal ein Problem habe, so wie jetzt. Sollte irgendwann mal die alte Oberfläche nicht mehr gehen, oder ich nur noch einen PC habe, werde ich scon umstellen...
 
Prüfe mal deine Einstellungen unter erweiterter Freigabe, insbesondere den Punkt Zwischenspeichern.
erw_freigabe.png

Grüße Thomas
 
Hallo Thomas,
das steht beim Server auf Option 1 - Nur vom Benutzer...
Aber was bedeutet das konkret für den Server ?
 
Bin ich überfragt 🤷‍♂️
Mein Screenshot ist von Win 10 Pro (Signatur) und da du Server in "" hattest, bin ich davon ausgegangen, dass es bei dir auch ein normales Windows ist, das du sozusagen als Datenhost verwendest. Sorry wenn ich das falsch aufgefasste habe.
Die Büro-Rechenknechte, von denen ich weiter oben gesprochen habe, sind ebenfalls alles Win 10 Pro 64bit Installationen

Grüße Thomas
 
Hallo Thomas,
ich habe auch nur noch Win10Pro auf den Maschinen, die ich aktiv benutze. Server schrieb ich in Hochkomma, weil es bei mir eben weder Server-Hardware noch ein Server Betriebssystem ist. Meistens greife ich von den anderen Win10's auf die gehosteten Daten zu, aber auch von Kodi und einigen anderen Raspberries. Einige Anwendungen wie DVBServer laufen auch nativ auf dem Server, dann ist der Zugriff über die Anwendungsschnittstelle.
Bei Deinem Tipp ist mir nicht klar, wo die Daten "offline verfügbar" werden, müsste doch beim Client sein und nicht beim Server ?
Ich werde morgen mal, wenn nicht viel läuft, diese Einstellung ändern.
Ansonsten wäre es mir egal, mit was sich das System noch so beschäftigt, solange es alles fehlerfrei abarbeitet, was ich drauf installiert habe.
Der i7-4770S von 2013 fühlt sich immer noch wohl und ist meistens unter 20% ausgelastet. Die einige Investition in diesem System (ausser natürlich Disks) war vor ein paar Wochen die Verdoppelung des Memory von 12 auf 24 GB.
Viele Grüße, Helmut
 
Bin ich überfragt 🤷‍♂️

Hat auch keinerlei Zusammenhang mit dem RAM-Verbrauch. Das Offline-Caching würde ja auf dem Client stattfinden und auch dort konfiguriert werden.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Bei Deinem Tipp ist mir nicht klar, wo die Daten "offline verfügbar" werden, müsste doch beim Client sein und nicht beim Server ?
Ich werde morgen mal, wenn nicht viel läuft, diese Einstellung ändern.

Nein, bitte nicht. Das ist wirklich sinnlos.

Da wäre es hilfreicher, wenn du noch mal konkreter schauen könntest, was denn jetzt die Anzeige vom Process Explorer bzw. resmon.exe so melden. Läuft da noch irgendwas voll? Wenn ja, was? Ganz ohne dass es irgendwo auffällt können ja schlecht mehrere GB RAM verschwinden. Irgendwo muss ja zu sehen sein, wer den Speicher nutzt.

Der i7-4770S von 2013 fühlt sich immer noch wohl und ist meistens unter 20% ausgelastet.

Als "Fileserver" läuft hier zu Hause ein i3-4130. Reicht hier auch völlig aus.
 
Also mal ganz konkret: Welches Windows läuft auf dem Rechner mit der großen Explorer.exe?
Was die Offline-Dateien betrifft, gebe ich euch recht. Da hat mich meine Erinnerung etwas getrübt und ich war der Meinung, dass es dort auch eine Einstellung zum Caching gibt - lag ich falsch...

Grüße Thomas
 
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