Windows 10 - Infos zur Lizenzbindung und Übertrag
Ich habe mal die wichtigsten Fragen und Infos für die Upgradelizenzen auf Windows10 zusammengestellt und durch testen soweit beantwortet. Besonders die Funktion der Kontobindung und der Umzug der Lizenz wurde oft erfragt.
Die Tests sind in Form von Selbstversuchen an der eigenen Hardware bzw. an einem T61 von joker durchgeführt worden!
Vorweg:
Ausschlaggebend für einen Lizenzverlust ist das Mainboard (siehe Test vom letzten Jahr hier). Dessen Daten werden an den MS-Server gesendet.
1. Die Aktivierung aus einem Upgrade (Lizenzeintragung):
Diese kann auf den unterschiedlichen Wegen erfolgen (laut Microsoft bis 31.12.2017):
Ist das Upgrade Windows 10 aktiviert, liegt eine „digitale Lizenz“ vor, die sich aus dem Windwows-Key UND der HardwareID vom Mainboard zusammenstellt (beides zusammen geben die originale Windows-Version).
2. Die Bindung der Lizenz an das Konto:
Der Windows10-Key sollte an ein Microsoft-Konto gebunden werden, um im Fall eines Mainboard-Defektes weiterhin im Besitz der Lizenz zu bleiben. Achtung: Hierbei wird das Gerät in jedem Microsoft-Konto eingetragen, was sich auf diesem PC angemeldet hat!
Hier ist unter anderem die Konto-Berechtigung ausschlaggebend!
Benutzer haben auf der Microsoft-Webseite das Gerät lediglich als Information in der Liste. Administratoren hingegen können die im Microsoft-Konto (Webbrowser) verfügbaren Optionen wie „Gerät suchen“ nutzen. Dem „Benutzer“ bleibt dies verwehrt!
BSP: Nutzer 1 = Admin, Nutzer 2 = Benutzer (jeweils Microsoftkonto)
Ob es als Benutzer auch bei einer Aktivierung klappt, konnte nicht getestet werden.
3. Das Arbeiten mit Windows:
Ist die Windows10-Lizenz an das MS-Konto gebunden, kann bei Bedarf wieder auf ein lokales Konto umgestellt werden! Das Konto wird nur zur Lizenzbindung und der Übertragung zwingend benötigt. Auch kann auf die vorherige Windows-Version zurückgekehrt werden.
4. Der Umzug einer Lizenz auf ein anderes Mainboard:
Ist das Mainboard dem Nvidia-Bug, dem ATI Flexing oder der Flasche Rotwein zum Verhängnis geworden, kann die Aktivierung von diesem Board gelöst werden, auch wenn man nicht mehr darauf zugreifen bzw. davon booten kann. Dazu müssen folgende Kriterien erfüllt werden:
- Der neue PC/Laptop muss dieselbe Version von Windows 10 installiert haben (ob 32 oder 64 Bit spielt keine Rolle)! Also wenn vorher PRO installiert war, muss auch wieder PRO drauf!
- Die Installation wird den Wünschen entsprechend ausgeführt (bei der Key-Abfrage diesen Teil einfach überspringen) und ein lokales Benutzerkonto anlegen.
- Ist die Installation sauber durchgelaufen, den PC/Laptop mit dem Internet verbinden.
- Optional: Zuerst alle Updates laden
- Unter Einstellungen->Benutzer/Konten sich mit dem Microsoft-Konto einloggen!
- NEUSTARTETN, um die Änderung wirksam zu machen!
- Ist der Neustart ausgeführt, unter „Updates und Sicherheit“ die Position „Aktivierung“ anklicken.
- Hier wird geschrieben, dass Windows nicht aktiviert werden konnte. ->Klick auf „Problembehandlung“
- Jetzt wird Microsoft vorschlagen, die Lizenz aus dem Store zu erwerben bzw. bietet die Option „Ich habe kürzlich die Gerätehardware geändert“ an.
- Mit Klick auf die Option „Ich habe kürzlich die Gerätehardware geändert“ öffnet sich eine im Microsoft-Konto hinterlegte Geräteübersicht:
- „Windows 10 erneut aktivieren“
Jetzt erscheint in einem grauen Fenster die Auswahl der Geräte, die im Microsoft-Konto hinterlegt sind.
- Mit Klick auf das entsprechende Gerät, dessen Mainboard defekt ist, erscheint: „Dies ist das aktuell verwendete Gerät“! Damit ist nicht der neue PC/Laptop gemeint, sondern das Gerät, von dem die Lizenz übertragen werden soll!
- Klickt man anschließend auf „Aktivieren“, wird die Lizenz von dem alten Mainboard gelöst und auf das neue übertragen!
- Ggf. neustarten!
- Danach kann das Konto wieder durch das lokale Konto ersetzt werden
Damit dürften jetzt, kurz vor Ende der kostenlosen Upgrade-Phase, weitere wichtige Fragen beantwortet sein.
ANMERKUNG:
Die Lizenz wurde in dem Test jedoch nicht übertragen, da alle meine Mainboards funktionieren. Aber die Tatsache, dass ich bis zu dem Punkt „Aktivieren“ gekommen bin, sollte für diesen letzten Schritt keine Zweifel zulassen.
Ich habe mal die wichtigsten Fragen und Infos für die Upgradelizenzen auf Windows10 zusammengestellt und durch testen soweit beantwortet. Besonders die Funktion der Kontobindung und der Umzug der Lizenz wurde oft erfragt.
Die Tests sind in Form von Selbstversuchen an der eigenen Hardware bzw. an einem T61 von joker durchgeführt worden!
Vorweg:
Ausschlaggebend für einen Lizenzverlust ist das Mainboard (siehe Test vom letzten Jahr hier). Dessen Daten werden an den MS-Server gesendet.
1. Die Aktivierung aus einem Upgrade (Lizenzeintragung):
Diese kann auf den unterschiedlichen Wegen erfolgen (laut Microsoft bis 31.12.2017):
- Per Win7/8.1 Key direkt in der Win10-ISO
- Per Upgrade aus einer Win7-Aktivierung mit SLIC-Tabelle (ähnlich auch bei Win8, wo der Key jedoch im Bios fest hinterlegt ist)
Ist das Upgrade Windows 10 aktiviert, liegt eine „digitale Lizenz“ vor, die sich aus dem Windwows-Key UND der HardwareID vom Mainboard zusammenstellt (beides zusammen geben die originale Windows-Version).
2. Die Bindung der Lizenz an das Konto:
Der Windows10-Key sollte an ein Microsoft-Konto gebunden werden, um im Fall eines Mainboard-Defektes weiterhin im Besitz der Lizenz zu bleiben. Achtung: Hierbei wird das Gerät in jedem Microsoft-Konto eingetragen, was sich auf diesem PC angemeldet hat!
Hier ist unter anderem die Konto-Berechtigung ausschlaggebend!
Benutzer haben auf der Microsoft-Webseite das Gerät lediglich als Information in der Liste. Administratoren hingegen können die im Microsoft-Konto (Webbrowser) verfügbaren Optionen wie „Gerät suchen“ nutzen. Dem „Benutzer“ bleibt dies verwehrt!
BSP: Nutzer 1 = Admin, Nutzer 2 = Benutzer (jeweils Microsoftkonto)
Ob es als Benutzer auch bei einer Aktivierung klappt, konnte nicht getestet werden.
3. Das Arbeiten mit Windows:
Ist die Windows10-Lizenz an das MS-Konto gebunden, kann bei Bedarf wieder auf ein lokales Konto umgestellt werden! Das Konto wird nur zur Lizenzbindung und der Übertragung zwingend benötigt. Auch kann auf die vorherige Windows-Version zurückgekehrt werden.
4. Der Umzug einer Lizenz auf ein anderes Mainboard:
Ist das Mainboard dem Nvidia-Bug, dem ATI Flexing oder der Flasche Rotwein zum Verhängnis geworden, kann die Aktivierung von diesem Board gelöst werden, auch wenn man nicht mehr darauf zugreifen bzw. davon booten kann. Dazu müssen folgende Kriterien erfüllt werden:
- Der neue PC/Laptop muss dieselbe Version von Windows 10 installiert haben (ob 32 oder 64 Bit spielt keine Rolle)! Also wenn vorher PRO installiert war, muss auch wieder PRO drauf!
- Die Installation wird den Wünschen entsprechend ausgeführt (bei der Key-Abfrage diesen Teil einfach überspringen) und ein lokales Benutzerkonto anlegen.
- Ist die Installation sauber durchgelaufen, den PC/Laptop mit dem Internet verbinden.
- Optional: Zuerst alle Updates laden
- Unter Einstellungen->Benutzer/Konten sich mit dem Microsoft-Konto einloggen!
- NEUSTARTETN, um die Änderung wirksam zu machen!
- Ist der Neustart ausgeführt, unter „Updates und Sicherheit“ die Position „Aktivierung“ anklicken.
- Hier wird geschrieben, dass Windows nicht aktiviert werden konnte. ->Klick auf „Problembehandlung“
- Jetzt wird Microsoft vorschlagen, die Lizenz aus dem Store zu erwerben bzw. bietet die Option „Ich habe kürzlich die Gerätehardware geändert“ an.
- Mit Klick auf die Option „Ich habe kürzlich die Gerätehardware geändert“ öffnet sich eine im Microsoft-Konto hinterlegte Geräteübersicht:
- „Windows 10 erneut aktivieren“
Jetzt erscheint in einem grauen Fenster die Auswahl der Geräte, die im Microsoft-Konto hinterlegt sind.
- Mit Klick auf das entsprechende Gerät, dessen Mainboard defekt ist, erscheint: „Dies ist das aktuell verwendete Gerät“! Damit ist nicht der neue PC/Laptop gemeint, sondern das Gerät, von dem die Lizenz übertragen werden soll!
- Klickt man anschließend auf „Aktivieren“, wird die Lizenz von dem alten Mainboard gelöst und auf das neue übertragen!
- Ggf. neustarten!
- Danach kann das Konto wieder durch das lokale Konto ersetzt werden
Damit dürften jetzt, kurz vor Ende der kostenlosen Upgrade-Phase, weitere wichtige Fragen beantwortet sein.
ANMERKUNG:
Die Lizenz wurde in dem Test jedoch nicht übertragen, da alle meine Mainboards funktionieren. Aber die Tatsache, dass ich bis zu dem Punkt „Aktivieren“ gekommen bin, sollte für diesen letzten Schritt keine Zweifel zulassen.
Zuletzt bearbeitet: