Windows Wie wird man das Windows Dual-Bootmenü wieder los?

Windows Betriebssystem

i.car

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In meinem TP nebst Dock sitzen 2 Laufwerke mit unterschiedlichen Windowse. Aus reiner Bequemlichkeit habe ich irgendwann dieses Windows Dual-Bootmenü eingerichtet, um nicht umständlich per F12 im BIOS das Bootlaufwerk auswählen zu müssen. Ich will es aber wieder löschen und in Zukunft eben situativ den Weg über F12 BIOS gehen um das Bootmedium auszuwählen. Das eigentliche Problem ist, dass sich Disk2 so nicht ohne weiteres auf einem anderen Rechner starten lässt, denn es erwartet ein Bootmenü, was es auf diesem zweiten Rechner nicht gibt.

Mit einfach nur die Booteinträge per EasyBCD oder msconfig.exe -> Start und dort die Einträge löschen ist es wohl nicht getan, denn die Einträge sitzen trotzdem anderswo fest ....oder?

Wie werde ich sämtliche Dual-Boothilfen im Windows wieder los um nur noch per F12 (BIOS) ein abweichendes Startmedium auszuwählen?

Danke
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit bcdedit


 
Ok, bevor ich etwas falsch mache, frage ich mal: Was ist der Unterschied zwischen den beiden Befehlen:

bcdedit /delete {791a85c1-4fe9-11ed-bd40-a438f2b168fa} /cleanup ..... (Betriebssystemeintrag)

und

bcdedit /delete {ntldr} /f ..... (Betriebssystem-Ladeprogrammeintrag (Ntldr))

bzw. verwende ich zweimal den ersten Befehl mit jeweils dem Laufwerknamen oder doch den zweiten Befehl?

Mein bcdedit.exe sieht nämlich so aus und ich will restlos alles weg haben:

Windows-Start-Manager
---------------------
Bezeichner {bootmgr}
device partition=\Device\HarddiskVolume1
description Windows Boot Manager
locale de-DE
inherit {globalsettings}
default {current}
resumeobject {1e732bf7-b13e-11ea-ab96-806e6f6e6963}
displayorder {current}
{791a85c1-4fe9-11ed-bd40-a438f2b168fa}
toolsdisplayorder {memdiag}
timeout 30

Windows-Startladeprogramm
-------------------------
Bezeichner {current}
device partition=C:
path \Windows\system32\winload.exe
description Windows 10 Pro
locale de-DE
recoverysequence {da9e18a3-b145-11ea-ab89-c348ce35074e}
recoveryenabled Yes
testsigning No
osdevice partition=C:
systemroot \Windows
resumeobject {1e732bf7-b13e-11ea-ab96-806e6f6e6963}
bootmenupolicy Standard

Windows-Startladeprogramm
-------------------------
Bezeichner {791a85c1-4fe9-11ed-bd40-a438f2b168fa}
device partition=E:
path \Windows\system32\winload.exe
description Microsoft Windows
locale de-DE
osdevice partition=E:
systemroot \Windows
resumeobject {d74f62e3-9b57-11ed-9987-806e6f6e6963}
 
Wie werde ich sämtliche Dual-Boothilfen im Windows wieder los um nur noch per F12 (BIOS) ein abweichendes Startmedium auszuwählen?

Meiner Kenntnis nach geht das leider gar nicht.

Du kannst beide Platten jeweils solo in den Rechner stecken, mit einem Stick booten und dann eine sogenannte "Startreparatur" ausführen. Dann "denken beide Platten", sie "wären jeweils Single und allein im Rechner" und man kann sie mit oder ohne [F12] booten.

Sobald anschließend aber wieder beide Platten im Rechner sind, wird das eine WINDOWS das andere WNDOWS "entdecken" und ohne jede Vorwarnung fröhlich einen neuen Bootloader einrichten.

Die einzige Möglichkeit, solch ein System zu betreiben, besteht darin, mit einem externen Nicht-WINDOWS-Bootloader die Partition des "anderen, nicht zu bootenden WINDOWS" als "hide" (versteckt) zu setzen. Dann "sieht das gebootete WINDOWS das andere nicht", aber der Aufwand ist dermaßen groß, dass man dann dann lieber doch den WINDOWS-Bootloader nimmt.
 
Aber nach Clean Install auf beiden Laufwerken ist doch das Dual-Bootmenü nicht da, oder? Ich meine nicht, dass es automatisch "fröhlich" eingerichtet wird, oder doch?
 
Aber nach Clean Install auf beiden Laufwerken ist doch das Dual-Bootmenü nicht da, oder? Ich meine nicht, dass es automatisch "fröhlich" eingerichtet wird, oder doch?

Leider ja. Sobald ein WINDOWS ein anderes entdeckt, bekommst Du ohne Vorwarnung ein Bootmenü.
 
Leider ja. Sobald ein WINDOWS ein anderes entdeckt, bekommst Du ohne Vorwarnung ein Bootmenü.
Das Bootmenü kann man ausblenden.
Leider habe ich vergessen wie das geht.

bcdedit.exe kann sehr viele, es kann auch Linux booten, nur muss man dann tiefer einsteigen.

Durch UEFI ist auch einiges anders geworden.

@TE
Setze dein Bios auf default Einstellungen, lösche die evtl. zweite vorhanden EFI Partition.
Boote mit rEFInd https://sourceforge.net/projects/refind/ dein System von einem USB Stick.
Starte damit dein Windows.
Dann konfigurierst Du deinen Windows Bootloader.

Oder evtl. sogar einfacher, Du nimmst die Windows 10 Installation DVD und nutzt den Reperaturmodus.

MfG
xsid
 
Zuletzt bearbeitet:
Es handelt sich um ein X230, also ein Alt-BIOS. Ich will den Windows 10-Bootloader nicht konfigurieren (können), sondern ganz abschaffen.
 
Ich will den Windows 10-Bootloader nicht konfigurieren (können), sondern ganz abschaffen.
Bootloader abschaffen: lösche alle Partititionen ;)
Ohne Bootloader startet Windows nicht.
Willst du den Bootloader verwenden, aber nicht sehen?

Deaktiviere die Bootauswahl:
bcdedit.exe /set {bootmgr} displayorder {current}
In displayorder gibt es nur einen Eintrag, der Bootloader verwendet diesen ohne Rückfrage.

Mir ist unklar, ob das bei Multiboot und F12 Auswahl der richtige Weg ist.
z.B. Windows Update, Windows Upgrade Installation oder BIOS Update

Ein anderer Ansatz: Verwende den Bootloader als boot loader, verkürze die Auswahlzeit
bcdedit.exe /set {bootmgr} timeout 5
bcdedit.exe /set {current} bootmenupolicy legacy
bcdedit.exe /set {current} description "Windows 10 Pro - Laufwerk 1"
bcdedit.exe /set {791a85c1-4fe9-11ed-bd40-a438f2b168fa} description "Windows 10 Pro - Laufwerk 2"
 
Nein, einfach nur ausblenden genügt nicht. Die Disk 2 kann ich ja nicht -wie beabsichtigt- auf Rechner 2 einstecken und starten lassen, weil beim Booten ein Bootmenü erwartet wird, was Rechner 2 (ein T500) eben nicht hat. Es muss alles gelöscht sein, damit auch Disk 2 ohne weitere Prozedur auf jedem anderen Notebook starten kann.
 
Dein Denkansatz schaut ein wenig aus der falschen Richtung:
Die Disk 2 "erwartet kein Bootmenü" sondern hat einfach keinen Bootloader installiert, der sie anstarten kann.
Dieser befindet sich nur auf Disk 1.
Du musst auf Disk 2 einen eigenen Bootloader (nach)installieren.
 
Sobald anschließend aber wieder beide Platten im Rechner sind, wird das eine WINDOWS das andere WNDOWS "entdecken" und ohne jede Vorwarnung fröhlich einen neuen Bootloader einrichten.
Habe ich gerade auf Rechner 2 auch feststellen müssen, es ist tatsächlich so wie du hier beschreibst.
Dein Denkansatz schaut ein wenig aus der falschen Richtung:
Die Disk 2 "erwartet kein Bootmenü" sondern hat einfach keinen Bootloader installiert, der sie anstarten kann.
Dieser befindet sich nur auf Disk 1.
Du musst auf Disk 2 einen eigenen Bootloader (nach)installieren.
Ja, die Fachtermini kenne ich nicht. Aber dann wäre sie auf Rechner 1 in Slot 2 wieder unbrauchbar bzw. ich muss wieder anpassen, das will ich vermeiden. Nehme jetzt mit, dass es einfach nicht OHNE Bootloader nicht geht. Auf Rechner 2 (es ist ein T500) mit ebenfalls zwei Disks ist nämlich der Bootloader auch drauf.

Nagut, dann geht's halt nicht. Das mit Nachtarocken und so ist zu umständlich.
 
Kurz gefasst:
Jedes Betriebssystem braucht einen Bootloader zum starten. Der steckt dann zwischen deinem BIOS/UEFI und dem eigentlichen OS und übernimmt den Start. Dieser wird immer bei der Installation des OS mit installiert.

Ist schon ein Windows auf dem Rechner, und du installierst noch eines, erkennt es, dass da noch ein Bootloader ist, und fügt sich da hinzu - dieser bietet dir dann die Wahl welches der beiden Windows du starten möchtest.

Dies passiert aber nicht per Laufwerk, sondern per Rechner, daher kommt dann eben so was raus dass Laufwerk 1 einen Bootloader mit 2 Einträgen hat, aber nur 1 OS, während Laufwerk 2 das zweite OS hat, aber keinen Bootloader.

Will man das umgehen ist der einfachste Weg folgender: nur LW1 einbauen, Windows installieren. LW1 ausbauen, LW2 einbauen, Windows installieren. Dann hat man zwei Laufwerke mit jeweils einem Bootloader und einem Windows. Die können nun entweder beide im gleichen Rechner sein und man wählt per F12 Menü aus welches man will, oder man kann auch jedes davon einzeln nutzen.
 
Wir reden über den reinen Windows Boot Loader, keine separaten für unterschiedliche Systeme ?? .....

Habe meinen Denkfehler wieder gelöscht, er muß auch per F12 ja trotzdem über eine zum entspr. Win passende Win-Boot-Partion starten. Sorry
 

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Nein, einfach nur ausblenden genügt nicht. Die Disk 2 kann ich ja nicht -wie beabsichtigt- auf Rechner 2 einstecken und starten lassen
Mache die Disk 2 zuerst bootfähig.
bcdboot e:\windows /s e:
Und setze mit diskpart diese Partition auf aktiv.
Beide Platten sind nun mit F12 bootfähig.
 
Kurz gefasst:
Jedes Betriebssystem braucht einen Bootloader zum starten. Der steckt dann zwischen deinem BIOS/UEFI und dem eigentlichen OS und übernimmt den Start. Dieser wird immer bei der Installation des OS mit installiert.

Ist schon ein Windows auf dem Rechner, und du installierst noch eines, erkennt es, dass da noch ein Bootloader ist, und fügt sich da hinzu - dieser bietet dir dann die Wahl welches der beiden Windows du starten möchtest.

Dies passiert aber nicht per Laufwerk, sondern per Rechner, daher kommt dann eben so was raus dass Laufwerk 1 einen Bootloader mit 2 Einträgen hat, aber nur 1 OS, während Laufwerk 2 das zweite OS hat, aber keinen Bootloader.

Will man das umgehen ist der einfachste Weg folgender: nur LW1 einbauen, Windows installieren. LW1 ausbauen, LW2 einbauen, Windows installieren. Dann hat man zwei Laufwerke mit jeweils einem Bootloader und einem Windows. Die können nun entweder beide im gleichen Rechner sein und man wählt per F12 Menü aus welches man will, oder man kann auch jedes davon einzeln nutzen.
Danke, ich meine, unter Win 7 war das nicht so. Und jetzt wo du das mit dem Aufsetzen von Windows sagst, OHNE dass das zweite Laufwerk zugegen ist, meine ich, dass das bei mir selbst unter Windows 10 auch Mal so gelaufen ist, bis ich irgendwann unwissentlich das zweite Laufwerk eingerichtet habe, mit dem ersten dabei.

Aber das bedeutet, ich bekomme also automatisch die Bootauswahl nur wenn beide Laufwerke beim Einrichten dabei sind und nicht später im Normalbetrieb, da können schon auch zwei Laufwerke zugegen sein, es findet kein Querausgleich mehr statt, richtig?
 
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