Wie schnell bootet euer Linux?

weelkin

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144
Hallo zusammen,

ich habe mich die Tage mal daran versucht mein archlinux schneller zu booten und wollte mal so hören wie das bei euch aussieht :)

System:

Thinkpad X220 4291-4CG
  • Intel Core i7-2640M 2.8GHz
  • 8GB RAM
  • Intel Postville X-25M G2 SSD
  • Bios ver. 1.29

archlinux
  • Kernel 3.4
  • Gnome 3.4
  • systemd init
  • kernel cmdline: root=/dev/sda4 ro init=/bin/systemd quiet systemd.show_status=0 rootfstype=ext4 libahci.ignore_sss=1 add_efi_memmap raid=noautodetect selinux=0
  • keine initrd
  • kein bootloader (EFISTUB)
  • UEFI boot

Code:
[robert@robert-laptop ~]$ sudo systemd-analyze 
Passwort: 
Startup finished in 1458ms (kernel) + 863ms (userspace) = 2321ms

Code:
[robert@robert-laptop ~]$ sudo systemd-analyze blame
   138ms systemd-vconsole-setup.service
   114ms NetworkManager.service
    64ms systemd-logind.service
    61ms console-kit-daemon.service
    41ms console-kit-log-system-start.service
    36ms systemd-udev-trigger.service
    32ms dbus.service
    29ms colord-sane.service
    29ms systemd-readahead-collect.service
    25ms systemd-readahead-replay.service
    21ms udisks2.service
    21ms ntpd.service
    21ms systemd-user-sessions.service
    19ms accounts-daemon.service
    12ms colord.service
     8ms systemd-remount-fs.service
     7ms systemd-tmpfiles-setup.service
     7ms systemd-sysctl.service
     7ms tmp.mount
     6ms systemd-udev.service
     4ms boot.mount
     3ms sys-fs-fuse-connections.mount
     3ms upower.service
     3ms bluetooth.service
     3ms rtkit-daemon.service

archlinux-boot.jpg

Und hier noch ein Video von einem Kaltstart bis zum Gnome loginscreen.

http://www.youtube.com/watch?v=cZAbixicZok

Ich fürchte, zumindest für mein System, ist damit mehr oder weniger das Maximum erreicht. Kernel + Userspace brauchen zusammen nur ~2,3 Sekunden, der Rest ist dem Bios zuzuschreiben :) und da habe ich mit EFI Boot schon alles rausgehohlt was geht, denke ich.

Ich bin gespannt auf eure Erfahrungen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum lag das "auf der Hand"?

Hab hier ne Vertex2 und ne Vertex3 im Dualboot betrieb gehabt, und bei beiden ist der Leistungszuwachs "identisch" gewesen.

Firefox, Thunderbird, Openoffice und andere Programme die auf beiden Betriebsystemenen laufen starten und reagieren identisch schnell.
 
@maledora4:

Das ist bei den PATA-SSD's eine Controller-spezifische Implementation und heißt bei EastWho-Controllern "Garbage Collection". Bei Indilinx-Controllern ist es das Wiper-Tool, das hierfür verantwortlich ist. Bei der G-Monster v2 muss dazu eine neue Firmware eingespielt werden, um das self-trimming zu unterstützen. Bei EastWho ist es ohne Firmware-Update möglich und geschieht automatisch im Hintergrund. Ein zusätzlicher Unterschied besteht noch zwischen den "Säuberungsmechanismen": Bei Indilinx wird nur gesäubert, aber nicht defragmentiert. Bei EastWho wird auch defagmentiert.

Gruß
enrico65
 
Hallo enrico65,
vielen Dank für Deine Information!

Genau wegen diesem "Garbage Collection" hatte ich die SSD im Oktober vergangenen Jahres für mein x40 gekauft, wovon man gar nicht mitbekommt, wann sie das macht. Und, die Geschwindigkeit macht bei diesem kleinen Rechner einfach Spaß.

Danke und Gruß auch an Dich! :)
 
@li8w8:

Ich brauche die 240GB oder 256GB. Aufs Geld darf man da natürlich nicht schauen und den Verstand muss man auch ausschalten. und an die große Glocke bei der besseren Hälfte darf man so etwas auch nicht hängen.

Gruß
enrico65

dem stimm ich so zu:rolleyes: - hab mir ne 830er Samsung mit 256 GB fürs X220 spendiert.:thumbup:

Dualboot W7 und Arch KDE => ein Reboot in Arch dauert so ca. 25-30 Sek., incl. Grub und Passworteingabe, je nachdem, was vorher alles geöffnet war.
 
@maledora4:
Ja, gerade bei den PATA-Systemen wird mit der SSD selbst dem größten Skeptiker klar, dass es weder die CPU noch der PATA-Bus ist, der das ganze System ausbremst. Es gibt ja im Prinzip für PATA nur eine einzige Festplatte, die mit der höchsten Datendichte in einer Ein-Layer-Technik aufwarten kann und damit ordentliche Ergebnisse ab dem Banias bringt. Alle anderen Platten sind (mit Ausnahme der 7,2k-Platten) lahm wie eine Ente. Ich habe für den X32 vor, ein SATA-PATA-Konverter-System zu installieren. Da müssen die SATA-SSD's noch etwas mehr Kapazität bringen, damit ich das mache. Den Konverter habe ich schon.

@Frieder108:
Das ist ja ein reinrassiges SATA-System, das bei weitem nicht die Fragen aufwirft wie bei einer Aufrüstung eines PATA-Systems. Aber der Effekt ist der gleiche. Ich bevorzuge bei großen Kapazitäten allerdings aus preislichen Gründen noch die Momentus XT. Wenn es mal SSD's mit 1TB für 170,00 Euro gibt, bin ich mit dabei.:)

Gruß
enrico65
 
10 Sekunden ab Grub bis Single User Mode (X60s mit Hitatchi 7200RPM Platte und Bodhi Linux. 2GB RAM)
 
Vom Knopf drücken (inklusive enter hauen beim auswahl der Bootoption und eintippen des 9-stelligen Bootpassworts von verschlüsselter Festplatte) bis zum Desktop mit Mauszeiger braucht mein alter X61T mit OpenSuse / XFce volle 23 Sekunden :(
 
Mein toal unoptimiertes Debian auf meinem neuen X40 schafft es in 30 Sekunden vom Knopf dürcken biss zum Passwort-Prompt, da geht noch was _D
 
7-10sec. X220 Ubuntu 11.10, IntelSSD

Mein System ist allerdings auch relativ zugemüllt, sodass da noch einiges gehen könnte, wenn ich wollte (will ich momentan aber nicht ;)).
 
7-8 Sekunden Ubuntu 12.04 mit einem x201s und einer OCZ Vertex 2 - wenn man nur den Teil vom Drücken des Knopfes bis zum Start von Grub optimieren könnte:(
 
Wie optimiert ihr eure Linuxvariante? Ich muß demnächst mein OpenSuse Thumbleweed neu aufsetzen und bin für Tips offen :)

(Die verschlüsselung muß sterben, die nervt, ich setzt dann auf den TMP chip und pre-boot das muß reichen)
 
Zwei Antworten:
a) ca. 20 Sekunden (wenn ich 8 GB hätte: Vermutlich nur so um die 3 - 5 Sekunden, denn dann würde ich mit RamFS rumspielen :D)
b) exakt 0 Sekunden - mein Gerät ist selten aus, und wird noch viel seltener neu gestartet ;) vgl. aktuelle Uptime: up 16 days, 17:10, 2 users, load average: 0.04, 0.09, 0.04

cu, w0lf.
 
ATA-Passwort ist überhaupt nicht zu umgehen, es sei denn Du hättest ein Datenrettungslabor oder die entsprechenden Kenntnisse. Bei FDE-Platten (HW-Verschlüsselung) geht nicht einmal das mehr.
 
ATA-Passwort ist überhaupt nicht zu umgehen, es sei denn Du hättest ein Datenrettungslabor oder die entsprechenden Kenntnisse. Bei FDE-Platten (HW-Verschlüsselung) geht nicht einmal das mehr.
Zwar etwas OT, aber seinerzeit war die Xbox 1 HDD (PATA) auch mit einem HDD-Passwort versehen. Der Trick war die Platte nach dem Boot der Xbox (im Betrieb) in einen laufenden PC zu stecken. Also geht auch für einen enthusiastischen Laien, ist aber gefährlicher Aufwand. Zumal SATA HDDs ja irgendwie auch für Hotplugging gemacht sind, kann mir gut vorstellen das es da nicht mehr geht.
 
Der Trick mit dem Hotplug funktioniert doch nur wenn der Dieb sowieso das Passwort kennt :facepalm:.
 
Bei den XBox-Platten gabs damals nen Trick ohne wissen des Passwortes (hab mir son Teil mal unwissentlich bei Ebay eingehandelt).

Es war mit Hotpluggin und fiesen Sachen zu umgehen (beim Umstecken nicht vom Strom trennen) etc pp.

Aber das geht afair nicht mehr so einfach. Was auch gut ist ;))

Trotzdem würde ich das Verschlüsseln nicht sein lassen ;) Mit der richtigen CPU merkste das gar nicht mehr ;))
 
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