Windows Wie ein Ochs vorm Scheunentor

Windows Betriebssystem

jack56

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Hallo,

ich weiß, alles schon geschrieben bzg. upgrade auf Winn11. Ich habe auch vieles aufmerksam gelesen.

Aber ich verstehe vieles nicht und kann und traue mich auch vieles nicht.

Ich besitze und benutze drei Thinkpad:

P72 für Bildbearbeitung
T440p
T450s
Alle drei laufen bestens,haben sehr gute Displays, 64 bit...aber kein TPM 2.0 und keinen geeigneten Prozessor.
Ich kann nicht auf Linux wechseln. Benötige manche Programme, die dort nicht laufen und meine bessere Hälfte sich nicht mehr umgewöhnen kann.

Schmeiß ich jetzt alle weg? Oder was kann ich damit noch anfangen?

Wenn ich gebraucht kaufen muss, ab wann sind welche Thinkpad ohne Einschränkung für das 11er brauchbar?

Mich regt das Thema sowas von auf... Merke doch mein Alter. Da wird einem alles zu schneller zu viel...

Um Verständnis bittend, aber ich musste das mal irgendwo raus lassen.

Jack
 
Derzeit würde ich, wenn es keine zwingenden Gründe gibt, keine gebrauchte HW für Win11 kaufen.
Derzeit wollen das alle, mit Folgen für Verfügbarkeit und Preisen.
Für ein ca. 5-7 Jahre altes Notebook (bei 14"-ThinkPads also T480 bis T14 Gen1), das als Leasingrückläufer auf den Gebrauchtmarkt kommt, zahlst du heute real nicht mehr als vor 5 Jahren für ein damals ähnlich altes Gerät. Einen Preiseffekt sieht man eher bei älteren Geräten, auf denen Windows 11 offiziell nicht unterstützt wird. Die sind tendenziell billiger geworden.

Bei den älteren System, die mit Tricks auf Win11 umgestiegen sind, kann relativ schnell jederzeit Schluss sein, wenn MS beschließt, ab sofort die Hardware nicht mehr unterstützen zu wollen. Da kennen die Jungs nix.
Nicht "jederzeit". Von einer Hauptversion zur nächsten. Wo jetzt Version 24H2 läuft, wird sie das mit allergrößter Wahrscheinlichkeit bis zu deren Supportende Oktober 2026 weiter tun. Microsoft war bei Windows 10 aus wirtschaftlichen Gründen davon abgekommen, alle halbe Jahre ein Funktionsupgrade mit neuen Features herauszubringen. Jetzt sind sie bei einem jährlichen Rhythmus mit zwei Jahren Support. Und in diesen zwei Jahren wird die eigentliche Codebasis nicht geändert. Die Leute bei Microsoft, die dafür zuständig sind, arbeiten Stand bereits jetzt an Version 25H2, und in einem Jahr dann (absehbar) an 26H2. An 24H2 wird nur noch dergestalt gearbeitet, dass Fehler behoben und Sicherheitslücken geschlossen werden. Alles darüber hinaus würde nur Kosten und ein erhöhtes Fehlerrisiko verursachen.
 
Im Gegenteil bekommst Du bei 0Patch mehr als von MS.

Nein, eigentlich nicht. Die entwickeln schließlich keine Patches für Windows, sondern haben einen Client, der entsprechende Lücken blockt. Man baut im Prinzip ein virtuelles Stop-Schild ein. Das ist deutlich weniger, als ein Problem selbst zu beheben.

In der Hoffnung, dass die MS-Brüder mal in den nächsten Jahren zur Vernunft kommen, was GUI und sonstige OS-Änderungen und Updatequalität angeht.

Ich finde das einheitlichere GUI bei 11 an sich ganz gut und hatte in den letzten Jahren nahezu keine Update-Probleme.
Die vielen kleinen dazu gekommenen Annehmlichkeiten finde ich auch ganz bequem.

Da gehe ich lieber einen sicheren Weg...

Da würde ich 0patch allerdings nicht zu zählen.
 
Einen Preiseffekt sieht man eher bei älteren Geräten, auf denen Windows 11 offiziell nicht unterstützt wird. Die sind tendenziell billiger geworden
naja wenn ich schaue was teilweise so ein T440P kosten auf diversen Plattformen soll, dann krieg ich ne Krise. Teilweise wesentlich teurer als ich vor ca 6 Jahren beim Refurber gezahlt habe. Irgendwie sieht das aus als ob bei aelterer Hardware versucht wird das maximale an Umsatz zu generieren.
 
Aber jeder so, wie er es für sich das Beste hält. Auch @jack56 Genug Möglichkeiten hat er ja nun :)
Allein, ich versteh nur Bahnhof. 0Patch undumgerubbelt und Enterprice usw....:oops::unsure:

Ich will einfach ein Gerät anschalten und damit das tun, für das ich es gekauft habe.

Ich habe ja wie beschrieben auch ein T440p. Das macht schon seit langem Ärger. Daher habe ich beschlossen für dieses Teil ein gebrauchtes T14(s) zu kaufen. Jetzt lege ich großen Wert auf "leise" und gutes Display (IPS FHD) und habe gelesen, dass die Gen 1,2 und 3 mit AMD Prozessor diese Kriterien erfüllen.
Stimmt das und in welcher Preisspanne bekomme ich, natürlich abhängig von der Ausstattung, ordentlichen Gegenwert?
 
mal abgesehen davon wieviel Energie und Zeit man reinstecken will in eine Kiste, die W11 eben nicht mehr nativ kann, ist es aus meiner Sicht der bessere Weg, ein eben taugliches Gerät zu nutzen.

@jack56 frag doch mal bei Matt an https://thinkspot.de/
 
Teilweise wesentlich teurer als ich vor ca 6 Jahren beim Refurber gezahlt habe. Irgendwie sieht das aus als ob bei aelterer Hardware versucht wird das maximale an Umsatz zu generieren.
Man muss ja dort nicht kaufen. Man bekommt deutlich aktuellere Geräte sehr günstig.
 
Daher habe ich beschlossen für dieses Teil ein gebrauchtes T14(s) zu kaufen. Jetzt lege ich großen Wert auf "leise" und gutes Display (IPS FHD) und habe gelesen, dass die Gen 1,2 und 3 mit AMD Prozessor diese Kriterien erfüllen.
Stimmt das und in welcher Preisspanne bekomme ich, natürlich abhängig von der Ausstattung, ordentlichen Gegenwert?
In Sachen Display wird das 400nits Low-Power Display hier allgemein sehr gelobt. Ich selbst bin allerdings auch schon mit dem 300nits Display meines dienstlichen X13 (Gen 1 Intel) wie auch dem 250nits Display meines P14s (Gen 1 AMD) ganz zufrieden (alles IPS-Displays mit FHD). Die größtmögliche Helligkeit brauche ich nicht, da suche ich mir lieber einen passenden Arbeitsplatz als zu helles Umgebungslicht durch ein noch helleres Display überstrahlen zu wollen. Aber das 400nits Low-Power ist meines Wissens auch in anderen Belangen (Farbraumabdeckung) die beste Wahl unter den bei den Modellen verfügbaren Optionen.

Bei den Modellen würde ich auf die T-Serie ohne "s" gehen. Das Angebot ist breiter, die Versorgung mit Ersatzteilen im allgemeinen besser. Du könntest ggf. noch das T490 (oder T495) in deine Überlegungen mit einbeziehen, das ist dasselbe Gehäuse wie beim T14 Gen 1. Bei der Lautstärke sollten sich AMD- und Intel-CPUs eigentlich nicht so viel nehmen. Eigene Erfahrungen habe ich da allerdings nur für die Modelle aus 2020 (meine beiden oben erwähnten Geräte). Mehr Leistung erfordert mehr Kühlung, insofern sind da Core i5 bzw. Ryzen5 sinnvoller als die jeweiligen 7-er Pendants. Die AMD-CPUs haben die bessere Grafikeinheit.

Die Frage ob Gen 1, 2 oder 3 ist vor allem eine des verfügbaren Budgets. Für die üblichen Anforderungen eines privaten PC-Nutzers reichen alle gut aus, auch ein T490/495. Ich würde eine gute Ausstattung (RAM, SSD, beleuchtete Tastatur, und eben das 400nits Low-Power Display) und einen guten Erhaltungszustand priorisieren.
 
vielleicht hilft mein Vergleich der Geräte, auf die ich Zugriff habe:

Büro: ein T490 Intel mit W11, 8GB RAM, ist quasi unhörbar im Betrieb. Lüfter rauscht nur bei BIOS-Update vernehmbar
zuHause: ein L14 AMD mit W11, 16GB RAM, Geräusch ist vergleichbar zum T490, also quasi nicht vorhanden
 
Ist jetzt vielleicht halb-OT und seeehr Klugscheisserig, aber sollte der Ochs nicht vor dem Berg stehen? 🤔
 
Die Frage ob Gen 1, 2 oder 3 ist vor allem eine des verfügbaren Budgets. Für die üblichen Anforderungen eines privaten PC-Nutzers reichen alle gut aus, auch ein T490/495. Ich würde eine gute Ausstattung (RAM, SSD, beleuchtete Tastatur, und eben das 400nits Low-Power Display) und einen guten Erhaltungszustand priorisieren.
Habe aus Neugier mal bei Ebay nach Geräten mit 400nits-Display geschaut. Das ist dann schon ein bisschen teurer als mit anderen Display-Varianten. Für knapp unter 250 € wird ein ganz ansehnliches T490 von einem Händler angeboten.

Wenn man davon ausgeht, dass die Bilder genau dieses Gerät zeigen, ist es in einem ordentlichen Zustand und hat eine beleuchtete deutsche Tastatur. Dazu 16 GB RAM. Die SSD müsste man tauschen, wenn einem 256 GB nicht reichen, aber 512 GB NVMe kosten heute auch nicht mehr die Welt. Interessant ist vor allem die Angabe "Akku: gebraucht >=80% Restkapazität". Das ist gut und hat man selten, dass einem ein Händler diese Eigenschaft zusichert.
 
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