wg. "interessante Programme"...GnuCash, nutzt das jemand überhaupt?

Volvo-Berti

Well-known member
Themenstarter
Registriert
10 März 2006
Beiträge
2.746
moin in die Runde,

ich las eben hier https://thinkpad-forum.de/threads/interessante-tools-und-programme.141855/post-2449931 was von einem aktualisiertem Finanztool.
Mir ist aber nicht klar geworden beim Lesen auf den Seiten von GnuCash, ob die Daten nun lokal bleiben oder auf einem Server landen. Letzteres würde ja Sinn geben, wenn man an verschiedenen Rechnern arbeitet.

und ich frage mich, ob das überhaupt jemand nutzt.
 
Mir ist aber nicht klar geworden beim Lesen auf den Seiten von GnuCash, ob die Daten nun lokal bleiben oder auf einem Server landen. Letzteres würde ja Sinn geben, wenn man an verschiedenen Rechnern arbeitet.
"Neben dem ursprünglichen XML-Dateiformat kann GnuCash die Daten seit Version 2.4 auch in einer SQL Datenbank speichern (SQLite3, MySQL oder PostgreSQL)."
Ob Du eine XML-Datei auf einer Diskette oder auf einem OneDrive speicherst bleibt Dir überlassen.
 
Wie jedes Programm braucht es Einarbeitung. Und besonders wenn du dich bin Buchhaltung nicht so gut auskennst.
 
uff, ich hab da mal reingeschaut. Ist nix für mich, ich bleibe bei meinen Office-Dateien. Damit kenne ich mich aus, und die sind immer aktuell
 
Freie Software schön und gut, aber bei so sicherheitskritischen Sachen wie Banking ziehe ich eine professionelle Lösung vor, auch wenn das etwas Geld kostet.
 
Natürlich nicht. Das heißt aber auch nicht, dass ein nicht einsehbarer und kostenpflichtiger Code automatisch unsicherer wäre.

Mir geht es auch um den Funktionsumfang und die ständige Verfügbarkeit. Wie man z. B. gerade bei Hibiscus nachlesen kann, schafft es der Autor nicht, seine Software zeitnah an die neuen Regeln (Empfängerüberprüfung) anzupassen, die Software wird also mehrere Monate lang nicht vollumfänglich nutzbar sein.
 
Freie Software schön und gut, aber bei so sicherheitskritischen Sachen wie Banking ziehe ich eine professionelle Lösung vor, auch wenn das etwas Geld kostet.

OT und Ironie on:

Sofort alle Server mit Linux abschalten!!!

Ironie off

Gibt es Belege für diese Aussage, dass Closed Source "sicherer" ist oder ist das eher so ein gefühltes Ding?
 
Gibt es Belege für diese Aussage, dass Closed Source "sicherer" ist oder ist das eher so ein gefühltes Ding?
Hier geht es im Kern doch nicht um Open vs. Closed Source, sondern darum, ob der Hersteller in der Lage ist, sein Produkt zuverlässig zu pflegen und schnell an Anforderungen anzupassen bzw. Sicherheitslücken zu schließen. In Sachen Sicherheit muss ein Normalanwender ohne vertiefte Programmierkenntnisse sowieso immer anderen Instanzen vertrauen, sei es dem Hersteller des Programms, der Nutzercommunity oder ggf. einer Zertifizierungsstelle.
 
Die Frage ist ja eigentlich, ob man sowas für seinen Privathaushalt wirklich benötigt oder den Aufwand betreiben will.
Ich sehe das wie Berti, eine einfache Excel Tabelle tut es auch und selbst für ein Haushaltsbuch findet man unzählige Vorlagen im Netz.

Grüße Thomas
 
Die Frage ist ja eigentlich, ob man sowas für seinen Privathaushalt wirklich benötigt oder den Aufwand betreiben will.
Sicher. Banking kann man natürlich auch über die entsprechenden Homebanking-Seiten der Bank machen und sein Haushaltsbuch mit Excel o. ä. führen.

Manches geht aber nur mit Extra-Software. Sammellastschriften (fallen bei mir regelmäßig an) fallen z. B. darunter, auch die Verwaltung mehrerer Konten bei mehreren Banken (ist bei mir der Fall) wird so deutlich einfacher. Mir ist es das wert, und mit der - regelmäßig aktualisierten - Software der Firma, der ich seit ~25 Jahren vertraue, hat es noch niemals Probleme gegeben, weder bedien- noch sicherheitstechnisch.
 
Hier geht es im Kern doch nicht um Open vs. Closed Source, sondern darum, ob der Hersteller in der Lage ist, sein Produkt zuverlässig zu pflegen und schnell an Anforderungen anzupassen bzw. Sicherheitslücken zu schließen. In Sachen Sicherheit muss ein Normalanwender ohne vertiefte Programmierkenntnisse sowieso immer anderen Instanzen vertrauen, sei es dem Hersteller des Programms, der Nutzercommunity oder ggf. einer Zertifizierungsstelle.

Das ist der springende Punkt dabei. Immerhin hat Willuhn das sauber dokumentiert und nennt eine etwaige Zeit, zu der das behoben sein soll.

Bei dem von mir u.a. genutzten Moneyplex handelt es sich z.B. um ein kommerzielles Produkt, welches aber anscheinend auch nur noch eine 1-Man-Show zu sein scheint und die mit Pflegen kaum nachkommen. Dort besteht seit dem Wechsel nämlich auch das Problem mit dem Namensabgleich. Die aktuelle 2025 hängt immer noch als Testversion in der Luft und der früher hervorragende Support mit schneller und zielführender Reaktion besteht derzeit eher in einer automatisierten Antwort mit den Links zum Wiki. Die Gerüchteküche besagt dazu, dass dort vermutlich demnächst die Lichter ausgehen:-(

Relativ gut vorstellen kann ich mir dabei, dass solche eher Drittanwender auch nicht gerade bevorzugt mit den Specs versorgt werden und diese spezielle Geschichte gerade auch relativ komplex ist. So ähnlich verhält es sich ja teils auch mit freien Treibern, die teils nur durch reverse engineering gebaut werden können.

Der aus meiner Sicht gravierendere Unterschied ist z.B. im Geschäftlichen doch eher der Support, den ein privater Nutzer in aller Regel sowieso nicht im selben Umfang erhält. Da @Volvo-Berti nicht genau benennt, ob er tatsächlich geschäftlich Finanzen verwalten mag oder das tatsächlich nur etwas Homebanking betreibt, ist das freilich eher wieder so ein kleines Ratespiel.

Aus eigener Erfahrung würde ich für privat z.B. Hibiscus dem Batzen GnuCash vorziehen, auch wenn dank Community Letzteres sicher besser unterstützt wird. Das ist ähnlich wie Evolution und Thunderbird. So btw. sind speziell im Linux-Bereich kommerzielle Anwendungen aus Gründen eher dünn gesät. Star-Money weigert sich da ja konsequent und auch verständlich, mangels Zielgruppe einen Ableger zu entwickeln. Lexware usw. sind da genauso stur. Und ebenfalls aus Erfahrung kann ich nur sagen, dass gerade bei solchen Programmen mit wine, Cedega und was es alles gab und gibt, soviel Krempel drumherum ist, dass man sich eher die Krätze holt als ständig mit solchen Krücken zu arbeiten, wo permanent Fallen lauern.

Aber um im ironischen Element zu verweilen, könnte man das ja mal unter Steam einbinden und schauen, wie es mit Proton-Hotfix wuppt;-)
 
ich fühle mich wohl mit https://hledger.org und Buchungen der Art

Code:
2025-09-30 Abschluss per 30.09.2025
    Aktiva:GLS:Giro               -4,90 €
    e24:eür:49:GLS.de           2,18 €
    e24:eür:57-vst:GLS.de     0,32 €
    Ausgaben:GLS.de

wobei das der komplizierte Fall ist - gesiplittet und mit Vorsteuer.

Die Konten sind die Bogen-Zeilen für's 2024er Elster-Formular.
 
...
Der aus meiner Sicht gravierendere Unterschied ist z.B. im Geschäftlichen doch eher der Support, den ein privater Nutzer in aller Regel sowieso nicht im selben Umfang erhält. Da @Volvo-Berti nicht genau benennt, ob er tatsächlich geschäftlich Finanzen verwalten mag oder das tatsächlich nur etwas Homebanking betreibt, ist das freilich eher wieder so ein kleines Ratespiel.
....
naja, indirekt schon, denn ich führte ja aus, dass mir meine Officedateien reichen. Das ist halt ein wenig Fleißarbeit, aber das ist für mich eher auch so ein Nerd-Ding 😇 Kontrolle hab ich so am besten :D
 
Du eierst um die Frage herum. Sag doch mal klipp und klar was Du damit machen willst.
 
ich hatte gedacht, dass das ein simples Programm sei, in dem ich meine Konten etc. verwalten/eintragen sowie tägliche Ausgaben eintragen kann. Gehofft hatte ich auch, das es evtl meine Officedateien ersetzen kann.
Das ist es aber nicht für mich, denn ich müsste zur gescheiten Nutzung meine Konten bei meinen Banken damit verbinden, damit die Daten importiert werden können. Das aber möchte ich nicht.
 
  • ok1.de
  • IT Refresh - IT Teile & mehr
  • thinkstore24.de
  • Preiswerte-IT - Gebrauchte Lenovo Notebooks kaufen

Werbung

Zurück
Oben