W520 Weniger RAM im W520 benutzen für Datensicherung / Backups zwecks Bit-Flip Vermeidung?

Ui, geht ja ganz schön rund hier. :D

Ich bleibe beim Rat, sich nicht zu sehr in den Details zu verlieren, ECC z.B. ist ja auch nur eins, sondern aus größerer Perspektive auf Backup zu schauen. Wenn einem die Daten wichtig sind verteilt man verschiedene Backups an mehreren Orten. Es muss quasi egal sein, wenn davon ein oder zwei verloren gehen, egal ob Bits kippen, Überspannung zuschlägt, Platten kaputt gehen, die Backupsoftware einen Bug hat oder you-name-it.

Mir hilft es immer vom anderen Ende her zu denken, also, wie komme ich denn konkret wie an meine Daten ran, wenn ich z.B. nach Hause komme und die Feuerwehr die Schläuche einrollt. Die verschlüsselte Backupplatte beim Kumpel hilft nix, wenn die Passphrase unter einer Schublade klebte.

Also auch mal (wenn wichtig regelmäßig) testen, ob man auch tatsächlich wiederherstellen kann.

Wie isotopp seinen Freund Heinz zitiert: "Niemand will Backup. Alle wollen Restore!"
 
Die Frage nach dem Restore stellte ich mir tatsächlich oft.
Meine Strategie ist derzeit, wirklich wichtige Sachen lokal, auf dem eigenen NAS und in 2 clouds liegen zu haben.

Ich erachte aber zB Fotos nicht als wirklich wichtig.
 
Ich erachte aber zB Fotos nicht als wirklich wichtig.
Dann wäre es sinnvoller, du sparst es dir, sie zu machen. ;)

Meiner Erfahrung nach gibt es im Wesentlichen zwei Arten von Motiven:
A: Diejenigen, welche die Mühe nicht wert sind, auf Foto festgehalten zu werden.
B: Diejenigen, für die man keine Fotos braucht, um sich an sie zu erinnern.

Um den kleinen Rest ist es dann doch schade, wenn sie weg sind. Also sollten sie gut gesichert werden.
 
Dann wäre es sinnvoller, du sparst es dir, sie zu machen. ;)

Meiner Erfahrung nach gibt es im Wesentlichen zwei Arten von Motiven:
A: Diejenigen, welche die Mühe nicht wert sind, auf Foto festgehalten zu werden.
B: Diejenigen, für die man keine Fotos braucht, um sich an sie zu erinnern.

Um den kleinen Rest ist es dann doch schade, wenn sie weg sind. Also sollten sie gut gesichert werden.
Stimmt schon, aber da reicht mir ein einfaches Backup.
Achso, ich hab (noch) keine kinder ;-)
 
bzgl ECC-RAM:
such Dir doch ein gebrauchtes Server-Board (zB Supermicro), ich habe mir vor einiger Zeit eines inkl CPU (älterer Opteron) und 16GB ECC-RAM geschossen, waren irgendwas um €150.

.......

zB hier:
€150 sofortkauf...mit 32GB ECC-RAM!
Der Tipp hört sich schon mal gut an :)
Ist das denn eine hochwertige Marke? (SuperMicro)
;)

Gibt es denn eventuell einen Geheimtipp an gebrauchten fertigen Server PCs
wo nach ich mal bei Ebay und Co. Ausschau halten könnte?

Mir würde ein kleiner Kasten (eventuell Barbone) reichen
wo mindestens 4x 3,5 Zoll S-ATA Festplatten reinpassen sollten.

Wenn schon möchte ich ein langlebigen Server PC in der Mercedes Benz Klasse haben,
der vor 5-8 Jahren mal 5000 Euro gekostet hat und den man jetzt
für kleines Geld hinterher geschmissen bekommt ;)

Ein gutes Beispiel, das es sowas geben kann:
Der Lenovo ThinPad W520 in der Vollausstattung hat im Jahre 2011/2012 mal gut 2500-3000 Euro gekostet.
Bis heute läuft mein W520 wie eine 1
Und es gibt so viele ThinkPads, die bis heute im Jahr 2022 ohne einen Defekt durch gehalten haben.

Leider kenn ich mich mit Server PCs 0 aus.
Da wäre es schön irgendein gebrauchtes HighEnd Teil für kleines Geld zu bekommen.


Grundsätzlich ist ECC immer gut, aber ohne geht halt auch, nur nicht ganz so sicher. Dabei sollt es egal sein, welches Dateisystem eingesetzt wird.
Würde es denn reichen, wenn man die kopierten Dateien z.B. auf einer Synology NAS
in Stichproben kontrollieren würde nach dem Kopier Vorgang?

Als Beispiel:

Einen ganzen Ordner voll mit Bilder, kann man ja mit der Synology File Station öffnen
und wie beim Windows Explorer sieht man ja schon die ganzen Vorschau Bilder.

Wenn da ein Vorschau Bild / ein paar Bilder mit [X] zu sehen sind,
dann hätte man ja direkt das Ergebnis
wo welche Dateien falsch geschrieben worden sind oder?
 
Ist das denn eine hochwertige Marke? (SuperMicro)
Der Name ist evtl. unglücklich gewählt, aber hochwertige Produkte stellen sie her.

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Ich würde mir den ganzen Zauber sparen und das vorhandene W520 inkl. der verbauten 16 GB für das Projekt einsetzen.

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Nach dem Kopiervorgang würde ich Original und Kopien durch eine Software auf Übereinstimmung überprüfen lassen.

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Die alten Backupfestplatten würde ich als zusätzliches Backup behalten.

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Ich würde das Gerät von einem Live-Linux booten. Da Du aber kein Linux-Fan bist, könntest Du für die Operation das Systemlaufwerk ausbauen, Windows auf einer alten SSD/HDD installieren und nach Aktivierung vom Netz trennen. Damit gehst Du dem Risiko aus dem Weg, dass Dich eine Schadsoftware ärgert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Tipp hört sich schon mal gut an :)
Ist das denn eine hochwertige Marke? (SuperMicro)
;)
Supermicro ist definitiv ganz oben mit dabei.

Würde es denn reichen, wenn man die kopierten Dateien z.B. auf einer Synology NAS
in Stichproben kontrollieren würde nach dem Kopier Vorgang?

Als Beispiel:

Einen ganzen Ordner voll mit Bilder, kann man ja mit der Synology File Station öffnen
und wie beim Windows Explorer sieht man ja schon die ganzen Vorschau Bilder.

Wenn da ein Vorschau Bild / ein paar Bilder mit [X] zu sehen sind,
dann hätte man ja direkt das Ergebnis
wo welche Dateien falsch geschrieben worden sind oder?
Einige Dateisysteme wie ZFS oder btrfs speichern die Dateien mit einer Checksumme ab und haben integrierte Checks dieser Checksummen. ZFS wirft diesen Check einmal im Monat selbst an und prüft so, ob alles noch heile ist.

Ansonsten wird dein Test wenig bringen. Solche Bit-Flips kommen extrem selten vor, wenn die Hardware nicht gerade völlig hinüber ist (und dann würdest du ganz andere Effekte merken). Da müsstest du schon hunderttausende Bilder durchgeben, um eventuell irgendwann Mal eines zu entdecken, was eine Macke hat. Da die Vorschauen aber gecacht werden, siehst du es da nicht. Und auch im gesamten Bild nicht unbedingt, denn ein falsches Bit macht nicht das ganze Bild kaputt. Eventuell sieht nur eine kleine Stelle komisch aus oder ein Fehlerkorrekturalgorithmus behebt es im Hintergrund unbemerkt oder es trifft sogar nur die Metadaten...
 
Der Tipp hört sich schon mal gut an :)
Ist das denn eine hochwertige Marke? (SuperMicro)
;)

Gibt es denn eventuell einen Geheimtipp an gebrauchten fertigen Server PCs
wo nach ich mal bei Ebay und Co. Ausschau halten könnte?

Mir würde ein kleiner Kasten (eventuell Barbone) reichen
wo mindestens 4x 3,5 Zoll S-ATA Festplatten reinpassen sollten.
Evtl noch die HPE MicroServer Gen10, opteron oder xeon.
Sind allerdings auch gebraucht gefragt....
 
Evtl noch die HPE MicroServer Gen10, opteron oder xeon.
Sind allerdings auch gebraucht gefragt....
Vom ersten Eindruck sehen die Geräte optisch gut aus :)
Würde auch ein HP MircoServer der Gen 8 oder 9 noch gehen?
Ich frage wegen der Langlebigkeit..

Weiss ja nicht ob man Server alle 2-3 Jahre aus Sicherheitsgründen austauschen sollte
wegen der Hardware die schon 24/7 über Jahre bei manchen Betrieben im Dauerbetrieb im Einsatz runter genudelt ist.

Ich möchte die Kiste anschalten, wann ich Lust dazu habe.
Die Höhstlaufzeit würde bei mir 4-6 Stunden pro Tag betragen.

Wichtig wäre mir, das ich große 4x SATA Festplatten ab 8 oder 10 TB betreiben könnte
bzw. irgendwann später in der Zukunft sogar auf 14 oder 16 TB Aufrüsten kann.

Ist das mit dem HP MicroServer Gen 8/9 oder 10 problemlos möglich?

Ich habe die letzten Tage viel über externe USB Festplattengehäuse gelesen
und dort fällt mir immer wieder auf, das bestimmte Hardware Chip Controller wie z.B.
AsMedia oder JMS(XXX) große Festplatten über 4 TB einfach nicht verarbeiten können.

Ganz schwierig ist es mit 16 oder 18 TB Festplatten, passende Gehäuse zu finden, die Kompatible sind.
 
Vielleicht solltest Du nochmal kurz schreiben, was Dein Zwischenstand ist.

Mein Eindruck:
Serverhardware mit 4 Festplatten im Gehäuse und zusätzliche USB-Gehäuse, welche Du auch mit Platten bestückst.
Planst Du mit USB 3.0 oder einer neueren Version?
 
Vom ersten Eindruck sehen die Geräte optisch gut aus :)
Würde auch ein HP MircoServer der Gen 8 oder 9 noch gehen?
Ich frage wegen der Langlebigkeit..

Weiss ja nicht ob man Server alle 2-3 Jahre aus Sicherheitsgründen austauschen sollte
wegen der Hardware die schon 24/7 über Jahre bei manchen Betrieben im Dauerbetrieb im Einsatz runter genudelt ist.

Wichtig wäre mir, das ich große 4x SATA Festplatten ab 8 oder 10 TB betreiben könnte
bzw. irgendwann später in der Zukunft sogar auf 14 oder 16 TB Aufrüsten kann.
kommt drauf an, wir waren die gen8/gen9 zu langsam; bin nun für meine belange mit dem opteron (Gen10 ohne Plus) zufrieden.
Habe "damals" €350 bezahlt, aber mit 4x6TB HDD und einer 120GB SSD (fürs OS). Die Platten laufen prächtig, allerdings aus Datensicherheitsgründen nur noch im nicht-kritischen Bereich, weil gebraucht ...

Der Dauerbetrieb macht m.E. bei den HPE Microservern nicht so viel, da sicherlich eher als Premium-NAS benutzt und selten als Datenbankserver mit hoher Last. Solange die Kühlung gut ist/war, spricht meiner Meinung nach nix dagegen. Wäre da bei Notebooks shcon vorsichtiger, weil die ja doch durch die Gegend getragen werden.

Zu den maximalen Kapazitäten kann ich Dir nix sagen, schau aber bei HPE in die Kompatibilitätslisten; damit bist Du auf der sicheren Seite.
Ob nun ein 10 Jahre altes Serverboard wirklich 18TB HDDs gut verträgt, wage ich zu bezweifeln, weil die damals einfach nicht wirklich am Horizont erkennbar waren ;-)
 
Microserver N36/40/54L oder Gen8 kann ich empfehlen. Schöne kleine Kisten mit ECC-Speicher und 4x 3.5 HDDs.
 
Planst Du mit USB 3.0 oder einer neueren Version?
Hab meine Backups alle auf externen USB Festplatten:
WD MyBook, Seagate Expansion Portable usw..
Die meisten haben USB 3.0 und einige ältere noch USB 2.0

kommt drauf an, wir waren die gen8/gen9 zu langsam; bin nun für meine belange mit dem opteron (Gen10 ohne Plus) zufrieden.
Ich möchte einfach nur Daten umkopieren, quasi die Microserver wie ein Datengrab benutzen.
Keine großen Anwendungen wie z.B. Kamera Apps usw.. das brauch ich alles nicht.

Der Dauerbetrieb macht m.E. bei den HPE Microservern nicht so viel, da sicherlich eher als Premium-NAS benutzt und selten als Datenbankserver mit hoher Last. Solange die Kühlung gut ist/war, spricht meiner Meinung nach nix dagegen.
Also kann man die Microserver wenig im Betrieb haben?
Die meisten sind ja alle auf 24/7 ausgelegt.

 
Also kann man die Microserver wenig im Betrieb haben?
Die meisten sind ja alle auf 24/7 ausgelegt.
na klar, haben ja nen ein/aus Schalter... ;-)
Das hochfahren dauert tatsächlich was länger als bei einem normalen PC/Notebook.
Und Du solltest Dir im klaren sein, dass Du Dich selbst um das Betriebssystem kümmern musst. Support seitens Linux ist gut, Windows weiß ich ehrlich gesagt nicht.

Schau auf USB-Speed (sollte ja mindestens 3.0 sein), Anzahl der SATA-Slots (4+1, 4*Daten+1*OS) uns Unterstützung der maximalen SATA-Plattengröße. Dann hast Du ziemlich was Du willst. Ach ja, SATA sollte auch mindestens SATA2 sein. SATA1 reizt dann modernere HDDs evtl nicht aus ... und unterschätze nicht den Geschwindigkeitsbedarf beim kopieren, vor allem wenn viele Laufwerke gleichzeitig arbeiten sollen.
ich hab letztens auf einem Phenom II X4 945 6 Platten gleichzeitig gewiped, die CPU war dann schon so 50% ausgelastet... bei 590MB/Sek ;-)
 
Ist das denn eine hochwertige Marke? (SuperMicro)

Ich bin da kein Fan von. Wir hatten nur wenig davon im Einsatz, aber das hat mehr Arbeit gemacht, als alles von DELL und HP zusammen, was hier so rumsteht.
Die Hardware mag okay sein, aber das ganze Drumherum, angefangen mit Firmware-Support und entsprechenden Firmware-Updates war ziemlich gruselig.

Wenn schon möchte ich ein langlebigen Server PC in der Mercedes Benz Klasse haben,
der vor 5-8 Jahren mal 5000 Euro gekostet hat und den man jetzt
für kleines Geld hinterher geschmissen bekommt ;)

Da wirst du bei vielen Herstellern aber nicht deine beliebigen Platten einbauen können. Hier im Keller werkelt eine HP DL360 Gen 9 Maschine und die mag auch nur HP-Platten. Die sind natürlich sauteuer, wenn man sie nachkaufen will. Nebenbei sind solche Maschinen an sich nicht dafür gedacht, ständig an- und ausgeschaltet zu werden. Stromsparfeatures gibts da auch nicht wirklich und man sollte sich schon darüber im Klaren sein, was das bedeutet. Die HP Kiste hier zieht so um die 100 - 110 Watt im Normalbetrieb und läuft 24/7.

Ist bei den kleinen HP MicroServern anders, die nehmen alles an Platten und sind sparsamer. Bei RAM beschweren sie sich nur, wenn kein originaler HP-Speicher drin ist, laufen dann aber trotzdem weiter. Aber auch da dauert ein Bootvorgang recht lange.

Ein HP MicroServer Gen 8 ist schon eine ordentliche Maschine und preislich okay. Steht hier auch noch eine als Backup-NAS mit TrueNAS drauf. Die Gen 7 würde ich eher nicht mehr nutzen, die sind mittlerweile schon in die Jahre gekommen.

An sich ist solche Hardware ja für jahrelangen Dauerlauf gebaut. Niemand wird sowas normal nach drei Jahren tauschen. Hier wurden tatsächlich Maschinen noch in einem Ersatz-Rechenzentrum weiter betrieben, bis sie knapp 11 Jahre alt waren. Und das ohne wirkliche Probleme - bis auf dass irgendwann mal Platten ausfallen.

Meiner Meinung nach machst du dir da m.E. eine Menge Sorgen, die insgesamt so nicht berechtigt sind. Ich hab in den letzten Jahren nirgendwo ernsthaft Probleme erlebt oder auch nur davon gehört, wo tatsächlich Dateien durch Bitflip beschädigt wurden. Entweder waren tatsächlich RAM-Module defekt, dann lief das ganze System nicht stabil. Oder die Daten sind jahrelang stabil geblieben.

Ansonsten käme als nächstes auch noch "Bitrot" dazu, d.h. dass auf Speichermedien wie Festplatten ja auch mal was kippen kann und Bits quasi "verfaulen". Am Ende hilft gegen sowas nur, wichtige Daten mehrfach an verschiedenen Orten auf verschiedenen Speichermedien aufzubewahren.

Sichere mit deinem Notebook in der ganz normalen RAM-Ausstattung deine Daten auf verschiedene externe Platten und wichtige Daten vielleicht noch mal verschlüsselt in die Cloud. Nur deswegen irgendwo dicke Server hinzustellen ist m.E. nicht sinnvoll.
 
Ich bin da kein Fan von. Wir hatten nur wenig davon im Einsatz, aber das hat mehr Arbeit gemacht, als alles von DELL und HP zusammen, was hier so rumsteht.
Die Hardware mag okay sein, aber das ganze Drumherum, angefangen mit Firmware-Support und entsprechenden Firmware-Updates war ziemlich gruselig.
Also hier liefen bis vor ein paar Jahren ein paar Tausend Supermicro-Server einwandfrei und ohne Probleme "nebenan" im Keller. Ein paar Dutzend sind davon noch im Einsatz, der Rest ist zum Recycling gewandert. Was dort jetzt läuft, weiß ich nicht. Das einzige, was der Reihe nach aufgegeben hat, waren die Netzteile, aber dafür kann Supermicro als Mainboard-Hersteller nichts. Und alle Netzteile ließen sich durch Tausch der Elkos wiederbeleben.

HP habe ich keine Erfahrungen mit.

Die Dell-Server, die wir hier haben, laufen auch einwandfrei. Aber da werden halt gerne besondere Formfaktoren verbaut, da kann man dann auch nie das Mainboard tauschen (für Gewerbe uninteressant, da kommt entweder Ersatz durch den Support-Vertrag oder der Server dann weg und neu, für privat ist es natürlich schon interessant) bzw. sie verkaufen einem auch gar nicht einfach Mainboards in Standardformaten (ATX und Co.) im Endkundenmarkt. Supermicro schon, da gibt's schöne Boards von Mini-ITX bis hoch zu EE-ATX ganz normal auch für Endkunden.
Probleme mit Firmware und Updates davon hatte ich nie. Bei Dell lässt sich aber oft das ganze deutlich einfacher auch für externe Komponenten (tlw. sogar Firmwares für Netzteile, Storage-Backplane, usw.) einspielen, weil alles aus einer Hand kommt, während man bei Supermicro dann halt ggf. nur BIOS und IPMI aktualisieren kann.
Ich habe auch schon Server/Serverboards von Tyan oder AsRock Rack administriert und die Dinger sind einfach Mist im Vergleich zu Supermicro. Als Privatmensch greife ich daher nur noch zu Supermicro. Das letzte AsRock-Rack-Boards fliegt auch raus, sobald Supermicro Boards mit W680/W685-Chipsatz rausbringt und Alder-Lake-Xeons von Intel rauskommen. So zumindest der Plan.
 
Die Dell-Server, die wir hier haben, laufen auch einwandfrei. Aber da werden halt gerne besondere Formfaktoren verbaut, da kann man dann auch nie das Mainboard tauschen (für Gewerbe uninteressant, da kommt entweder Ersatz durch den Support-Vertrag oder der Server dann weg und neu

Eben. Da muss man halt schauen, was man braucht. Ich hab mittlerweile beruflich hauptsächlich DELL Systeme. iDRAC, Firmware-Updates komplett remote, alles total bequem.
Und dann will man bei einem älteren Supermicro Board ein BIOS-Update machen und denkt, man hätte die Zeitkapsel geöffnet. Die wollen, dass man dafür DOS bootet. Vor Ort. :) Die hatten zwar ein IPMI-Modul, aber darüber konnte man nur dessen eigene Firmware updaten. Wenn es denn welche gab.
Keine Idee, ob das heute noch so ist. Die Kisten sind schon ein paar Jahre, laufen aber tatsächlich auch noch.

, für privat ist es natürlich schon interessant) bzw. sie verkaufen einem auch gar nicht einfach Mainboards in Standardformaten (ATX und Co.) im Endkundenmarkt.

Wobei da halt die Frage ist, ob dann nicht auch normale Consumer-Hardware reicht. Ist auf jeden Fall günstiger, zudem auch noch stromsparender.
Im heimischen Fileserver steckt noch ein Intel DH87 Board mit Core i3 der 4. Generation. Ich wüsste grad nicht, was mir ein Serverboard bringen würde. Okay, ECC, aber das war privat für mich einfach nie ein Thema.
 
Ich hatte das mit den Serverboards angeschnitten, da ECC gewünscht war.
Für €150 hätte er ein Board mit xeon und 16gb ECC RAM bekommen.

Natürlich ist das leichter Overkill, aber billiger kommt man nicht an eine ECC Plattform.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eben. Da muss man halt schauen, was man braucht. Ich hab mittlerweile beruflich hauptsächlich DELL Systeme. iDRAC, Firmware-Updates komplett remote, alles total bequem.
Ja, definitiv. Einfach alles über's IDRAC drüberjagen. Da kann man sogar die EXE-Installer direkt für nehmen, das schluckt einfach alles direkt und spielt es nacheinander ein. Echt bequem.

Und dann will man bei einem älteren Supermicro Board ein BIOS-Update machen und denkt, man hätte die Zeitkapsel geöffnet. Die wollen, dass man dafür DOS bootet. Vor Ort. :) Die hatten zwar ein IPMI-Modul, aber darüber konnte man nur dessen eigene Firmware updaten. Wenn es denn welche gab.
Keine Idee, ob das heute noch so ist. Die Kisten sind schon ein paar Jahre, laufen aber tatsächlich auch noch.
Wie alt ist denn das Board? Bei den ganz alten kenne ich das auch noch so. Aber z.B. bei meinem X11SSH-CTF konnte ich BIOS-Updates schon per IPMI einspielen. Und das ist immerhin schon 6 Jahre alt. Laut dieser Seite geht es auch schon bei der Vorgänger-Serie X10 und teilweise auch schon bei den X9er-Boards. Da wären wir dann langsam bei ca. 10 Jahren. Da müsste dein Board ja verdammt alt sein!? Man braucht aber einen Lizenzkey mit der Bezeichnung "SFT-OOB-LIC" um die Funktion im IPMI freizuschalten. Kostet ca. 25€. Aber gut, das ist bei Dell nicht viel anders - da kommt es auch drauf an, welche iDRAC-Lizenz man bezahlt hat. Und der Menüpunkt taucht auch ohne die Lizenz schon auf, ist halt nur nicht benutzbar. (also nicht, dass man ihn ohne Lizenz gar nicht sieht und daher nichts weiß von der Funktion)

Wobei da halt die Frage ist, ob dann nicht auch normale Consumer-Hardware reicht. Ist auf jeden Fall günstiger, zudem auch noch stromsparender.
Im heimischen Fileserver steckt noch ein Intel DH87 Board mit Core i3 der 4. Generation. Ich wüsste grad nicht, was mir ein Serverboard bringen würde. Okay, ECC, aber das war privat für mich einfach nie ein Thema.
ECC ist nett, aber wirklich nicht lebensnotwendig im Privatbereich. Aber auf IPMI würde ich nicht mehr verzichten wollen, auch nicht bei einem Heimserver. Und damit landet man immer bei den Server- oder ein paar speziellen Workstation-Boards und eher bei den Herstellern für Server (Supermicro, Tyan, Dell, HP, AsRock-Rack, teilweise noch ASUS und selten auch Gigabyte) und weniger bei den Consumer-Herstellern (MSI, Biostar, EVGA, NZXT, Asrock, Gigabyte, ASUS). Aber gibt halt auch Hersteller, die in beiden Gefilden "wildern". Asrock mit seiner Asrock-Rack-Sparte, Asus hat manchmal auch Workstation-/Server-Boards und umgekehrt baut Supermicro auch einige Consumer-Boards.
 
Du kannst zum Backup (oder nebenbei) noch PAR-Dateien anlegen, damit kannst du auch Bitfehler korrigieren.

Laut Wikipedia (und IBM) kann ein Fehler pro Monat und pro 256MB auftreten. Bei typischen 16GB RAM wäre das ein Bitfehler pro ~12h. Ob das Auswirkungen auf Backups oder ähnliches hat - keine Ahnung.
 
  • ok1.de
  • ok2.de
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