Welches Navi?

cyberjonny

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Hi miteinander,

ich hoffe, ein Navi wird hier als im weitesten Sinne "sonstige PC-Hardware" akzeptiert; ansonsten bitte in den passenden Bereich verschieben.
Nun zum Eigentlichen: Der Kauf eines neuen Navi steht an und ich sehe den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr. Vielleicht hat sich ja jemand von euch vor Kurzem selbst damit beschäftigt oder aus sonstigen Gründen einen guten Über- und Durchblick und kann mir hier etwas helfen.

Eckdaten:
- Karten (mindestens) für Europa
- Gute Streckenführung (natürlich...)
- Möglichst einfache, intuitive Bedienung (mir ist klar, dass das subjektiv ist, aber das Navi wird auch von älteren Personen genutzt)
- Nicht zu kleines Display (hängt natürlich mit vom Bedienkonzept ab, was da noch i.O. ist)
- Möglichst mit kapazitivem Touchscreen (das bisherige hatte einen resistiven Screen, die Bedienung war entsprechend §$%&§$)
- Stabile Firmware, stabiler, flüssiger Betrieb
- Akku, der länger als ein paar Minuten ohne Kabel durchhält
- Kein (allzu schnelles) Abschalten/Freezen wegen "Überhitzung" (mit dem bisherigen Navi des Öfteres in der südfranzösischen Sonne passiert)
- Warnung vor stationären Blitzern ("Radarwarner")
- wünschenswert, aber nicht zwingend: Stau-Warner/TMC
- wünschenswert, aber nicht zwingend: "lebenslang" kostenfreie Karten-Updates

Insgesamt wird eben ein ordentliches, preiswertes (d.h. nicht unbedingt "günstiges"!), stabil laufendes Navi gesucht, das sich intuitiv bedienen lässt. Es muss nicht das allertollste Highend-Teil sein, sondern soll einfach zuverlässig seinen Dienst tun. Der Preis ist erstmal zweitrangig.

Würde mich über Empfehlungen, Erfahrungen und Tipps freuen! :)

Danke und Gruß,
Jonny
 
Moinsen!

Empfehlungen kann ich leider keine geben, aber schlechte Erfahrungen zum Besten geben:

1. Ein TomTom hat bei mir kurz nach der Garantie den Geist aufgegeben: Wirtschaftlicher Totalschaden. "Eigentlich"™ war das Gerät garnicht mal schlecht, aber mir kam dann doch recht fix der Begriff "geplante Obsoleszenz" in den Sinn. Und das geht für mich dann doch mal überhaupt nicht. :zornig:

2. Dann bekam ein Medion-Billigteil eine Chance: Meine Fresse, hat mich das Ding schon genervt. :zornig: Läuft unter Windows CE (? - WIMRET), oder besser: Läuft mehr schlecht als recht. Stürzt nämlich gerne mal ab. Auf einer Strecke von ca. 220 Kilometern gerne mal bis zu dreimal. :brech:

3. Demnächst bekommt mal Garmin 'ne Chance. Schaunmermal...


Viel Erfolg & Gruß,

Kai
 
Habe mal vor x Jahren einem Techniklegatheniker ein Garmin geschenkt. Erstaunlicherweise kam er damit zurecht. Das in seinem Neuwagen eingebauten Daimler Navi dagegen bleibt für ihn ein Buch mit sieben Siegeln. So gesehen würde ich in Sachen IDIOTENSICHERER Bedienung Garmin uneingeschränkt empfehlen.
 
in der Spedition haben wir beruflich alles ausprobiert was der markt hergab , also herstellerseitig , am besten von der routenführung war Tom Tom , bedienungsseitig gingen die meinungen natürlich auseinander , aber da waren viele für navigon und tomtom , von der haltbarkeit her waren witzigerweise die günstigeren besser als die topmodelle

ich selbst habe ein älteres Becker Z099 und bin bisher damit überall hingekommen ( gut die karten sind nicht mehr so aktuell ) aber da hilft dann google maps

die lebenszeit der älteren geräte ( von meinem z.b. ) hat aber keins erreicht
 
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Das Kartenmaterial unterscheidet sich kaum noch. Es gibt eh nur 2 Hersteller von Kartenmaterial. TeleAtlas - Tochterfirma von TomTom, sowie Navteq - Tochterfirma von Nokia. Beide Kartendaten sind super - je nach Region ist mal der eine und mal der andere besser. Wobei einige Nutzer sagen, dass Navteq in den Feinheiten (Geschwindigkeitsbegrenzungen u.ä.) manchmal etwas besser dasteht. Was den Inhalt an Straßen angeht, tun die sich beide wohl nicht viel.
Teleatlas hat dafür den Vorteil, dass sie sog. IQRoutes-Datensätze haben - da kann Navteq wiederum nicht mithalten. Während das Navi beim Berechnen der Route einfach nur sagen kann: Das ist eine Bundesstraße, also fährt man wohl im Schnitt ~72km/h, liegen bei Teleatlas in Form von IQRoutes-Daten viel genauere Infos vor. Jeder TomTom Besitzer, der der Informationsfreigabe zugestimmt hat, ist anonymer Datensammler. Daraus wird für jeden kleinen Streckenabschnitt ein Datensatz generiert, wie schnell man dort normalerweise fährt. Das ganze wird wiederum noch mit Wochentagen und Uhrzeiten verknüpft, alle 5 Minuten ein neuer Datensatz. Daher kann das Kartenmaterial die Info liefen: Jeden Monatag Abend von 17-17.15 Uhr ist auf dem Abschnitt Berufsverkehr und man braucht doppelt so lange. Das kann ein Navi (AFAIK nur TomTom) dann zur Routenberechnung nutzen und so z.B. Montags zur Rushhour eine komplett andere Route berechnen als Sonntags nachts.
Das Feature ist absolut genial - andererseits darf man es aber auch nicht überbewerten, an vielen Stellen macht es dann doch keinen Unterschied oder trotz Rushhour ist es immer noch schneller, durch den Stau zu fahren als einen riesigen Umweg in Kauf zu nehmen. Immerhin: TomTom ist dadurch am präzisesten in der Ankunftszeit. Da gibt es dann im Normalfall wenig an der Route zu rütteln und man weiß wenigstens, wann man ankommt.

Viele Leute schwören darauf, dass Navis z.B. von Garmin/Navigon nicht nur eine Route anzeigen, sondern gleich drei Routen zur Auswahl anbieten. Auf den ersten Blick ein nettes Feature. Auf den zweiten Blick meiner Meinung nach ziemlicher Schwachsinn... Wenn ich ein Navi benutze, kenne ich mich in der Gegend offenbar nicht aus. Und woher soll ich bei den drei Routen dann wissen, welche besser ist? Genau dafür habe ich doch das Navi, damit es mir die Auswahl abnimmt.

Eine tolle Sache sind dann natürlich Stauinfos - deren Qualität ist aber sehr entscheidend. Es gibt grundsätzlich drei Systeme. TMC - per Radio/RDS auf den öffentlich/rechtlichen übertragen, stammen von Polizei, ADAC und Straßenmeistereien. Decken meist nur die Autobahnen ab. Und durch das manuelle System dahinter, stimmen 50% der Infos nicht mehr, wenn sie beim Empfänger ankommen, da sich der Stau dann entweder aufgelöst, in der Länge verdoppelt oder örtlich verschoben hat. Das System ist besser als nix - aber auch nichts, auf das man sich verlassen kann. Für das System braucht man eine Antenne, die teilweise im Ladekabel integriert ist. Das System ist kostenlos.
Dan gibt es TMCpro, heute zum Teil auch Navteq-Traffic genannt. Das wird ebenfalls per Radio/RDS ausgestrahlt aber von den Privatsendern. Das System ist schon etwas besser, da als weitere Informationsquellen noch automatische Sensoren an Brücken, in der Straße und in einigen "Messautos" benutzt werden. Daher ist die Aktualität etwas besser und genauer, aber auch hier werden nur Autobahnen und ein paar große Bundesstraßen abgedeckt. Wenn Stau auf der Autobahn ist, sagt das Navi vielleicht "abfahren!", aber auf der Ausweichstrecke ist noch mehr los. Ist besser als TMC aber immer noch nicht optimal. Das System kostet einmalige Lizenzgebühren - wenn das Navi das unterstützt, ist es meist im Kaufpreis enthalten. Nachrüsten lässt es sich nicht. Auch hier ist eine Antenne nötig.
Und dann gibt es die "Live" Systeme. Diese werden per UMTS/GPRS über das Handynetz übertragen und erfordern daher entweder die Kopplung mit einem Handy oder ein Navi mit eingebautem GSM. Bei Navis mit eingebautem GSM ist dann meist auch das Roaming inklusive, so dass man auch im Ausland die Infos nutzen kann.
Von den Live-Systemen gibt es inzwischen auch drei Stück. Angefangen und mit Abstand am besten ist TomTom Traffic (ehemals "HD-Traffic" genannt). Alle TomTom-Navis mit dieser Technik sowie alle Handys im Vodafone-Netz werden dafür als anonyme Datensammler benutzt. Darüber wird bestimmt, wo viele Handys/Navis auf einem Haufen langsam voran kommen und daraus wird dann bestimmt, wie lang der Stau ist und wie viel Zeit man dadurch verliert. Die Infos werden alle 2 Minuten aktualisiert und decken einen Großteil des deutschen Straßennetzes ab - auch fernab jeder Bundesstraße noch. Das System funktioniert echt gut und lange schreckte nur der Preis von ~10€ pro Monat ab, inzwischen kann man es zum Teil deutlich günstiger bekommen bzw. in den aktuellen TomToms ist es im Kaufpreis inklusive!
Auf Platz 2 landet das Live-System von Garmin/Navigon. Lange war es nicht annähernd so gut wie das System von TomTom, obwohl inzwischen ähnlich wie bei TomTom alle Navigon Navis mit dieser Technik und alle T-Mobile Handys benutzt werden. So nach und nach bekommt aber auch Navigon das in den Griff und bietet ein vernünftiges Stau-Info-System an. Nach meinem Kenntnisstand kann es noch nicht mit TomTom mithalten, aber ist inzwischen auch gut brauchbar.
Platz 3 ist das Google System. Dafür werden Android-Handys als Datenspender benutzt. Die Menge an Datenquellen müsste also eigentlich mit Abstand am höchsten sein. In der Praxis ist das Google-System aber unfähig. Bei Tests schneidet es meist schlechter ab, als wenn man einfach gar kein Stausystem benutzt und jeden Stau mitnimmt... Wenn sich das nicht inzwischen gebessert hat, sollte man das Google System ignorieren.

So viel zur Theorie. Dann kann ich noch sagen: Wenn du was vernünftiges willst, bleiben nur Garmin/Navigon (gleiche Firma!) und TomTom. Die anderen nutzen zwar gleiche Karten, weil es ja nur noch Navteq und Teleatlas gibt, aber die Routenberechnungen sind trotzdem schlechter und spätestens bei den Zusatzfunktionen wie IQRoutes, Live-Traffic und weiteren merkt man die großen Unterschiede.

Ich bin ein Fan von TomTom. Schau da doch mal nach einem Navi mit lebenslang inklusiven Live-Diensten und Karten-Updates. Ich würde mir daher mal den TomTom Go 5000 anschauen. Da sind lebenslang die Live-Dienste und die Karten-Updates mit drin und auch sonst ein tolles Navi! Mit 265€ bist du dabei und hast Karten für komplett Europa. Das sollte dann all deine Punkte erfüllen. Alternativ kommt noch das Go 6000 in Frage, das hat dann sogar einen 6" statt 5" Bildschirm.
Nimm kein Go 500 oder Go 50 - denn da ist kein GSM-Modul drin, das ist nur im Go 5000 dabei.
Einziges Manko: Radarkamera-Aktualisierungen sind nur 3 Monate inklusive. Danach kann man sie für ich meine 20€ im Jahr verlängern. Alternativ empfehle ich http://www.scdb.info/ , das kostet nur 9,95€ im Jahr und die Daten sind meist noch besser. Falls man einen noch nicht erfassten Blitzer meldet, bekommt man lebenslang kostenlos. Dafür ist natürlich die Installation/Einrichtung auf dem TomTom einen Tick aufwändiger.

//EDIT: Ach ja, letzte Alternative ist noch das Smartphone. Das hat man meist eh schon und eine Navi-App dafür ist zum Teil kostenlos (Google Maps, OSMAnd, Sygic) oder recht günstig zu haben (TomTom und Navigon für Europa kosten ca. 50-90€). Aber man hat meist ein kleineres Display, büßt Funktionen ein oder muss für Extras draufzahlen (z.B. TomTom App: Radarkameras, Trafficinfos und Roaming-Gebühren um das auch im Ausland nutzen zu können). Während der Fahrt kann man dann das Handy auch nicht mehr benutzen - wenn sonst der Beifahrer damit spielen würde, gehts nicht mehr dann. Und ich hatte Probleme bei meinen Tests, dass der GPS-Chip nicht so stabil ist und Handys aufgrund der großen Last und großen Hitze auch gerne mal abstürzen. Das nervt, wenn vereinzelt das Navi während der Fahrt 3x neu gestartet werden muss. Und vor allen Dingen nervt das, wenn das irgendwo vorkommt, wo man gerade nicht 20km geradeaus fährt. Viele sagen, in Zukunft sterben "echte" Navis aus und man benutzt nur noch das Smartphone. Ich möchte dagegen kein echtes Navi missen, das Smartphone ist nur eine tolle Ergänzung.
 
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Ich hänge mich cuco an. Ob Navigon oder TomTom ist letztenendes Geschmackssache (wobei nicht nur ich es so empfinde, als ob Navigon die "menschlichere" Routenplanung vornimmt, also eher die, die auch ein Einheimischer nehmen würde.

Garmin hatte mein vorheriger Lehnsherr mal für die gesamte Flotte angeschafft. Sagen wir es mal so: Bedienung easy, aber die Routenführung ist doch teilweise sehr dubios! Es gab nicht nur eine Situation, wo nicht klar war, ob man das Navi aus dem Auto werfen sollte, oder den Azubi, weil er auf das Navi gehört hat! Meine Eltern machen mit ihrem Garmin auch gerne mal ähnliche Erfahrungen.
Zumal es meines Erachtens nicht sein kann, wenn ein Navi feststellt, dass es die Route nicht berechnen kann, man doch bitte näher an das Ziel fahren möge (wo auch immer das sein mag...), damit es die Berechnung starten kann... :facepalm:

Übrigens: Es gibt nicht wenige Testzeitschriften, die empfehlen, die Navi-App des Navis der Wahl zu erwerben, insofern man ein Smartphone besitzt. Sind nicht selten besser ausgestattet und vor allem geht der GPS-Fix bei den meisten vernünftigen Smartphones deutlich schneller (soll heißen: Bei meinen letzten Geräten durch die Bank weg sofort!).
 
Ich bin bisher ein einziges mal mitgefahren als das Navi die Führung übernahm. Zugegebenermaßen war es wirklich die kürzeste Strecke aber das war eine elende Kurbelei am Lenkrad über ampelverseuchte Nebenstraßen. Auf der mehr oder weniger parallel verlaufenden Hauptstraße hätte man Nerven geschont und wäre deutlich schneller am Ziel gewesen. Zeigen aktuelle Navis auch dasselbe Verhalten?
 
Klingt nach Garmin. :x

Navigon & TomTom nutzen eher größere Straßen.
 
Danke für eure Beiträge soweit, vor allem dir, cuco, für deinen sehr informativen und ausführlichen Mega-Beitrag! ;) :thumbup:

Das hilft mir auf jeden Fall schonmal sehr weiter! Mein "Problem" ist etwas, dass es eben kein "Basis-Navi" mit den paar zusätzlichen Features, die ich gerne hätte, gibt, sondern entweder ein 08/15-Einsteiger-Navi mit reiner Basisfunktionalität oder aber eben ein Premium-Gerät, das dann sogut wie alles kann (wobei man natürlich nicht alles nutzen muss). Da bin ich mir noch nicht ganz im Klaren drüber, was in diesem Fall der bessere Weg ist. Das Smartphone ist als vollständiger Ersatz aber keine Option, das sehe ich ganz wie du.


@ Gummiente: Also selbst mein Uralt-Navigon-Teil lässt einem in den Optionen die Wahl zwischen "Kürzeste Route" (-> es wird wirklich die nach KM strikt kürzeste Strecke genommen, das war wohl der von dir beschriebene Fall), "Schnellste Route" (-> Priorität wird auf die mögliche Geschwindigkeit bzw. Geschwinidgkeitsbegrenzungen gelegt, Autobahnen etc. werden bevorzugt, kann KM-mäßig trotzdem länger sein als der direkt Weg via "kürzester Strecke") und "Optimale Route" (-> Mix aus den beiden zuvor genannten, wobei eine sinnvoll ausgewogene Route aus "schnell", "kurz" und möglichst wenig Kurbeln, Halten, Ampeln, Fußgängerzonen, Spielstraßen etc. ;) genommen wird). Ich bin - bis auf wenige Ausnahmen, wo es tatsächlich so gewollt war - fast ausschließlich mit der Einstellung "Optimale Route" gefahren und war fast immer recht zufrieden und kann das beschriebene Verhalten da absolut nicht bestätigen. Das mag aber natürlich von Navi zu Navi verschieden sein (?), aber dafür fehlen mir Erfahrung und Überblick.

Weitere Beiträge sind natürlich willkommen!
 
ja was aber in keinem der tests steht wie man das tolle navi , bzw die app einstellt damit es vernünftige lösungen zaubert , abfahrt im tunnel z.b. kann keine handy app , weil keine tunnel simu unterstützt , die festen können es fast alle , und " fahren " im tunnel mit der geschwindigkeit weiter mit der man eingefahren ist ( sehr lustig in stuttgart ) und das google maps so schlecht abschneidet kann keiner verstehen der mal auf der hinfahrt sygic oder osmand und zurück maps genommen hat ( jetzt auch mit sprachsteuerung ) , aber das nur am rande ,
ich würde dem TE raten bestell dir mal was Online , und teste es in deiner gegend wo du dich gut auskennst mit dem wo du am beten klarkommst ist dein favorit , da sollten 14 tage locker für reichen
 
Für mich kommen nur noch Festeinbauten in Frage. Die Funktionieren in Häuserschluchten mancher Großstadt noch wenn die Windschutzscheibenhänger, mit ihrem quer durchs Auto hängenden Kabelsalat,schon längst nichts mehr auf die Reihe bekommen. Sie haben keine Probleme mit Metallbeschichteten Scheiben, Führen in Tunneln und auch sonst ohne Sat-Signal per Kompass, Gyrosensor und Tachosignal weiter.

Ganz Selten kommt bei mir nochmal das Smartphone zum Einsatz ( dann wenn mein Kartenmaterial vom Festeinbau etwas zu alt ist ) Das Kartenmaterial ist bei den Festeinbauten leider nicht immer ganz so aktuell wie bei den Scheibensaugern.
 
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Hallo Gummiente,

man kann eigentlich bei allen Navis einstellen : schnellste, kürzeste, optimalste(oder was das Navi dafür hält :facepalm:).

Zusätzlich hat man eine Fülle von manuellen Einstellungen: z.b. Mautstr., unbefestigte Straße, Autobahn, Fähre jeweils ja/nein sowie Einstellungen zum Geschwindigkeitsprofil des verwendeten Fahrzeugs (Bei LKW/WOMO auch interessant: Höhe/Gewicht/Breite)

Man sollte jedes Navi in bekanntem Gebiet ausführlich ausprobieren, bevor es auf Reisen geht!!!


Ganz wichtig: Kein Navi ersetzt den Blick aus der Windschutzscheibe!!!



PS: Mist, zu langsam.
 
Kann die oben beschriebenen Besonderheiten in bezug auf die Nutzung meines GARMIN nüvi 1490 bestätigen. Routenführung manchmal dubios, kleine Straßen gehäuft, runter von der AB....etc...

Deswegen nutze ich im Regelfall das eigentlich für den Zweitwagen angeschaffte, kleinere Lenovo äha MEDION E4240, welches mit WIN CE und der Medion-eigenen GoPal-Software prima läuft. Abstürze nur ab und zu, bei Routenwechseln während einer Routenführung.
Das Medion sagt mir sehr zu und es gibt aus dem Netz auch kostenlos SW dafür (Blitzer und andere POIs), die bisher einwandfrei funktioniert.
Da das mir das Medion mittlerweile zu klein ist, suchte ich nach einem größerem Screen und einer höher auflösenden Karte und meinte in einem FALK N520 das geeignete gefunden zu haben - leider nein.
Das Gerät entsprach in der Größe des Screens, der sehr schön gemachten Karte mit Echt-3D-Darstellung und der recht einfachen Bedienung schon meinen Erwartungen aber leider war der Bildschirm bei Sonneneinstrahlung fast nicht ablesbar (mangelhaft entspiegelt) und die Soundausgabe viel zu leise, bei Radiobetrieb oder höherem Autobahntempo nicht mehr hörbar. Also zurückgesandt und mich neu umgesehen und jetzt auf das recht neue MEDION E5470 eingeschossen. Habe es noch nicht, aber wenn es so ist, wie Tests aussagen und die GoPal-SW in der Systematik so geblieben ist, wie ich sie schon kenne wird das mein Gerät.
 
Achso, zum Thema:

Falls ein Androidhandy vorhanden ist kann ich den Mapfactor Navigator empfehlen.
Kostenlos mit OSM Karten oder kommerziell mit TomTom Karten

Auf alle Fälle geeignet um sich in das Thema Navi und Ihrer Möglichkeiten einzuarbeiten.
 
ich werfe dann mal die Geräte von Pearl in den Ring http://www.pearl.de/kw-1-navi.shtml - die sind wirklich besser als ihr Ruf! Obwohl noch ein idiotensiches Garmin und ein Michelin vorhanden sind, greife ich immer wieder gerne auf diese Geräte zurück
 
So, ich hab jetzt mal bei TomTom etwas rumgeschaut. Go 5000 und 6000 sind zwar teuer, scheinen aber ganz gute Geräte zu sein (so sie funktionieren, wie sie sollen... ;)).

Das einzige Problem bei TomTom ist der Blitzer-Warner. Zusätzlich regelmäßige 20-30 Euro im Jahr für die offizielle TomTom-Variante sind mir ehrlich gesagt zuviel und die alternativen Varianten, die entweder günstiger (www.scdb.info) oder sogar kostenlos (es gibt wohl public POI-Sammlungen) sind, sind mit den Go 5000 und 6000 leider nicht kompatibel soweit ich das sehe.


Gibt es denn keine Möglichkeit, bestenfalls kostenlos oder von mir aus auch gerne für einen einmaligen angemessenen Pauschalbetrag Blitzer-Funktionalität auf ein TomTom 5000 oder 6000 zu bekommen?
 
Mein Tomtom Rider und ich, da sind meine Gefühle sehr gemischt!

1. Ich hab schön brav ein Backup gemacht, auf dem Rechner – wie empfohlen von Tomtom. Dass das aber jedes Mal beim Aktualisieren überschrieben wird, hab ich nirgends lesen können!

2. Im Glauben, dass ich jederzeit - wie in der Software für den Rechner behauptet - Teile, die ich runterschmeisse, wieder vom Rechner zurückholen kann, hab ich ne ganze Menge runtergeschmissen vom Tomtom.

3. Vor ein paar Wochen ging eine Aktualisierung schief (weil offenbar korrupt) und der Rider ging nicht mehr.

4. Nix passiert, sagte ich mir, ich hab ja meine Backups: Pustekuchen! Das einzige war gerade diese Aktualisierung, die über die Wupper gegangen war.

5. Supportanfrage, Schilderung der Sache etc. Nach mehrerem Hin und Her bekam ich einen Link zur Neuinstallation...hiess es.

6. Neuinstallation... ABER, die Bestandteile, die ich früher auf den Rechner verschoben hatte, sind auch jetzt nicht wieder drauf.

7. Seither funktioniert der Rider schlechter: beim Einschalten braucht er jetzt Minuten, bevor er die Routen berechnet. (Ab dann aber 'läuft' er normal)

8. Die Streckenangaben sind sowohl auf dem Display wie auch in der Ansage manchmal uneindeutig und manchmal falsch. (Typisch, heute: Das Display zeigt drei Wege, wovon ich den rechten auf der linken Seite nehmen soll ..."Halten Sie sich rechts" - sagt die Stimme dazu. NUR: es gibt nur zwei Strassen, eine führt nach rechts, die andere nach links, die linke ist die richtige) Das hat mich schon in fremden Städten herumirren lassen, das es eine "Freude" war.

Oder: Die Anweisung (Display und Stimme): nach rechts. Folgen Sie der Strasse... (Du machst das brav), nach 100 Metern heisst es: "in 2 1/2 Kilometern: Kehren Sie um". Tatsächlich gibt es vorher keine Wendemöglichkeit, weil eine Strassenbahnlinie, schön in Mauern eingefasst, kein Wechseln auf die Gegenrichtung erlaubt.

Oder: Direkt bei mir am Haus, 50 m weiter: Der Rider will mich regelmässig erst nach rechts und dann einmal ums Karree schicken, obwohl die Ampel das Abbiegen nach links regelt. Blöd nur, wenn man an einem unbekannten Ort ist.

9. Würde ich das Navi nicht gerade brauchen, hätte ich es schon längst an Tomtom geschickt, mit der Aufforderung/Bitte, mir eine vollständige Neuinstallation der kompletten Software draufzukopieren.

10. Davon würde ich dann ein Komplettbackup machen ...und das dann in einem Extraordner und auf einem Stick vor jeder Aktualisierung schützen

11. Weiss nicht, wann ich dazu komme, aber zwei Jahre Garantie müssen ja zu etwas gut sein

12. Die Blitzerwarnung ist ne feine Sache

EDIT: ich hab das Ding seit Herbst 2013
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Blitzerwarnung mache ich mit meinem Medion E3415 mit GoPal 5.0 drauf.
Bis auf die Tatsache, daß es kaum noch Aktualisierungen für das GoPal 5 gibt, bin ich mit dem Teil zufrieden.
Für die mobilen Blitzer und um möglichst aktuelle Daten zu haben, nutze ich Blitzer.de auf einem Android-Gerät - meist mit Bluetooth-GPS-Maus (wesentlich besserer und schnellerer Empfang). Dies kommt allerdings nur auf längeren Strecken zum Einsatz.
 
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