Welches Linux setzt iht ein?

Tulpenknicker

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Hallo zusammen,

ich besitze ein Z60m, bin damit auch soweit zufrieden bis auf die Tatsache, daß ich nur ein Windows XP Home zum TP geordert habe. Lange Rede, kurzer Sinn:

Ich will Linux auf mein TP installieren, welche Distributionen setzt ihr ein, bzw. welche macht im Zusammenspiel mit dem TP die wenigsten Probleme?

Was ich möchte:

- 3D Unterstützung für die Ati X300 Grafikkarte
- Schwerpunkt soll auf das Arbeiten ausgerichtet sein (Programmieren)

Folgende Distributionen habe ich ins Auge gefasst:

- Debian
- Gentoo

SuSE kommt für mich nicht mehr in Frage, seit der Übernahmen durch Novell wird dem Benutzer zuviel vorgekaut, ich finde es generell nicht schlecht wenn etwas einfach zu konfigurieren ist, aber wenn ständig nach den Konfigurationfiles suchen muss, weil sie irgendwo versteckt werden, dann kann das auf Dauer ganz schön nervig sein.

Debian benutze ich bereits auf meinem Webserver, doch wie sieht der Einsatz als Desktop OS aus?

Bin auf eure Vorschläge und Empfehlungen gespannt.

Gruß,

Nils
 
Hi,

Da du auch Gentoo in deiner Liste hattest, wäre eventuell Archlinux eine mögliche Alternative. Das läuft so ähnlich ab wie bei Gentoo, nur dass du nicht alles selbst compilieren musst. Ich hab ein T60 und Arch läuft einwandfrei drauf. Ich nutze aber weder Gnome noch KDE sondern DWM (www.suckless.org), der ist mal richtig schlank (das binary hat < 30 kb)

Grüße
 
Original von rochus
[...] Das läuft so ähnlich ab wie bei Gentoo, nur dass du nicht alles selbst compilieren musst. Ich hab ein T60 und Arch läuft einwandfrei drauf. Ich nutze aber weder Gnome noch KDE sondern DWM (www.suckless.org), der ist mal richtig schlank (das binary hat < 30 kb)

Wie funktioniert den eigentlich die Paketauswahl bei Arch? D.h., wie nehmen sie die Kategorisierung vor, gibt's eine Paket-DB mit Inhaltsbeschreibung, ... Aus der Beschreibung des Paketmanagers konnte ich das nicht entnehmen.

Bei Gentoo geht's übrigens auch pre-compiled. Man kann erst das vorkompilierte Paket installieren und dann im Hintergrund mit geringem "nice"-Wert dasselbe Paket auf die Architektur zugeschnitten bauen lassen. Oder halt eben nicht.
 
Bei Arch ist der Paket-manager pacman. Falls man mal ein Programm sucht, entweder über commandline per pacman -Q oder auf www.archlinux.org -> da hat es rechts dran direkt eine Paketsuche. Die Pakete werden in unterschiedliche repositories eingeteilt: current, multimedia, community, ... Daneben gibt es noch das AUR. Da liegen all solche Dinge drin, die nicht "geprüft" wurden, aber dennoch jemand ein package haben wollte. Falls ein solches AUR package verifiziert wurde, kann es sein, dass es nach Community geschoben wird.
 
Original von cromsche
3d oberflaechen kann ich mit meiner m6 vergessen und die ati treiber sowieso. schoenen dank dafuer an ati fuer die miserable linux unterstuetzung. da wuensche ich mir doch glatt einen nvidia grafikchip in mein tp.

Hm, solltest Du nicht mittels der xorg Treiber dri Unterstützung für Deine M6 bekommen ?
 
Ich verwende Ubuntu + Debian allerding nicht einem TP. Wenn du gemütlich arbeiten möchtest dann nim Ubuntu wen du was schnelles suchst besorg dir Xubuntu. Im 19. April 2007 kommt die neue Version von Ubuntu + Xubuntu mit verbesserter Hardwareunterstützung.
 
Original von rochus
Bei Arch ist der Paket-manager pacman. Falls man mal ein Programm sucht, entweder über commandline per pacman -Q oder auf www.archlinux.org -> da hat es rechts dran direkt eine Paketsuche

Ah. Ich war nur auf der deutschen Seite und da fehlt die Suche. Habe dann nur schnell im Wiki nach pacman gesucht.

Übrigens hab' ich mir jetzt auch mal DWM installiert. Kannte den bis zu deiner Nennung gar nicht und muss sagen, ich finde die Steuerung wirklich gelungen. Für die Statusleiste brauch' ich jetzt nur noch dringend einen Systemmonitor. Weisst Du zufällig, ob es da schon was passendes gibt oder muss ich selbst Hand anlegen?
 
Hallo zusammen,

so, seit einigen Wochen bin ich ein fast zufriedener Linuxanwender. Ich habe mich für die Ubuntu 6.06 LTS Distribution entschieden und habe jetzt nur ein kleines aber dennoch nerviges Problem: WLAN!!

Die Karte läuft und wird auch erkannt, leider kann ich bei der Verschlüsselung nur WEP auswählen, was aber in meinem Netzwerk aus Sicherheitsgründen nicht unterstützt wird. Ich weiß, WPA ist auch nicht unknackbar, aber WEP ist völlig indiskutabel.

Ich habe mir schon zahlreiche Ubuntu Tutorials angeschaut und nachgearbteitet, doch leider haben diese nie zum Erfolg geführt. Könnt ihr mir da weiterhelfen, bzw. habt iht WPA bei euch schon einrichten können?

Mein System:

-Z60m
-Intel Pro/Wireless 2915 ABG Mini PCI Adapter
-Ubuntu 6.06 LTS (Dapper Drake)

Gruß,

Nils
 
Du meinst sicherlicher, daß er nur WEP kann, oder? ;)

Also muss der Netzwerkmanager deinstalliert werden? Das mit der Hand selbst anlegen habe ich schob gemacht, leider ohne Erfolg...vielleicht habe ich auch nur einen Schritt vergessen?

Gruß,

Nils
 
Hallo Bernd,

habe ich schon, leider habe ich bisher noch keine zufriedenstellende Antwort bekommen. Die Anleitung hinter deinem Link habe ich schon mehrmals nachgearbeitet, leider ohne Erfolg. Ich dachte hier im Thinpad-Forum hat schon mal jemand das Problem gelöst, schliesslich geht es hier ja um die Hardware des Thinkpads, auch wenn man diese in andern Notebooks wiederfinden kann.

WPA ist von Profis knackbar, auch wenn man ein sehr starkes Passwort verwendet, allerdings nicht innerhalb von einer Stunde wie bei WEP, dazu brauchen die "etwas" mehr Zeit. ;)

Gruß,

Nils
 
Unter 6.06 habe ich mit dem Networkmanager gearbeitet, da war es mir noch zu kompliziert.
Unter 6.10 bin ich nach der Anleitung vorgegangen und es funktioniert. Das Problem war wohl schon beim ersten Mal, ich habe nicht weit genug gelesen und keinen Treiber eingetragen gehabt. ;)
iface ath0 inet dhcp
wpa-driver wext
wpa-conf /etc/wpa_supplicant/wpa_supplicant.conf

Poste mal in einen anderen Beitrag, was denn so /etc/network/interfaces und iwconfig sagen.
 
Achja und versuch auch mal anzukurbeln ;), wenn Du es eingerichtet hast mit:

ifdown/ifup
 
Original von Tulpenknicker
habe ich schon
Oh, dann entschuldige meine Klugscheißerei bitte. Helfen kann ich nicht. Vielleicht diese Links noch:

- http://schimana.net/2006/07/31/network-manager-wlan-mit-wep-wpa-und-wpa2-unter-ubuntu-im-griff/
- https://help.ubuntu.com/community/WifiDocs/WPAHowTo

Kennst Du wahrscheinlich schon.

Was die Sicherheit von WPA anbelangt, habe ich noch einmal gegoogelt. Offenbar gibt es nach wie vor keine bekannten Sicherheitslücken. Die einzige Möglichkeit ist, das Passwort zu erraten. Ich kenne die Formeln nicht, mit der man berechnen kann, wie lange man per Brute-Force-Attacke braucht, um ein Passwort wie "#*avze1_0?üww@63+-tttsss_schnurz" zu erraten. Ich vermute, es dauert das ein oder andere Jahr. Außerdem bekommt der Router-Besitzer es mit, wenn er das Protokoll beobachtet. Oder irre ich?

WEP hingegen verfügt über ein Sicherheitsloch.
 
Original von Tulpenknicker
Du meinst sicherlicher, daß er nur WEP kann, oder? ;)
Nö. NetworkManager kommt (noch) nicht mit WEP klar, sondern nur mit WPA. Zumindest hab ich es nicht hinbekommen und hab auch entsprechende Berichte im Internet gefunden.
Sicherlich werden da in Anbetracht der Vorteile von WPA auch nicht allzu viele Ressourcen verschwendet werden.

Gruß, Mario
 
Original von Tulpenknicker
WPA ist von Profis knackbar, auch wenn man ein sehr starkes Passwort verwendet, allerdings nicht innerhalb von einer Stunde wie bei WEP, dazu brauchen die "etwas" mehr Zeit. ;)

WPA ist meinem Wissenstand zufolge nur durch Brute-force, also ausprobieren aller möglichen Zeichenkombinationen, "knackbar"; deshalb ist es abhängig vom Passwort. WEP allerdings läßt sich aufgrund eines Designproblems schon innerhalb weniger Minuten (3~10min) knacken.

Networkmanager unterstüzt so weit ich weiß WPA und WEP und läuft unter Ubuntu 6.06. Mein Problem ist allerdings, daß es noch(?) keine statische IP Adresse unterstützt.

Info für den passionierten Paranoiker:
Du kommst aus Bochum? Bist Student, beispielsweise auf der Ruhr Uni? Dann gibts die Möglichkeit einen VPN Tunnel zu deiner Uni aufzubauen und sämtlichen Verkehr über diesen Laufen zu lassen (besonders praktisch an öffentlichen, unverschlüsselten Hotspots) VPN an der Ruhr UNI.
 
OK, das mit WEP nehm ich zurück. Bei mir funktioniert es nicht. Hab auch damals zu dem Problem gesucht und einige gefunden, denen es ebenso ging. Irgendjemand meinte auch, das sei bei networkmanager nunmal so... Jetzt finde ich eigentlich nur Leute, bei denen es läuft. Naja bei mir läuft es immer nocht nicht. Aber ist ja auch relativ egal, da ich zu Haus eh WPA einsetze...

Gruß, Mario

[Edit] Scheiß die Wand an! Jetzt funktioniert WEP auch bei mir. Da muss wohl irgendwann ein Update durchgeflutscht sein. Im Oktober ging es zumindest auf keinen Fall.
 
Original von Shango
Original von Tulpenknicker
WPA ist von Profis knackbar, auch wenn man ein sehr starkes Passwort verwendet, allerdings nicht innerhalb von einer Stunde wie bei WEP, dazu brauchen die "etwas" mehr Zeit. ;)

WPA ist meinem Wissenstand zufolge nur durch Brute-force, also ausprobieren aller möglichen Zeichenkombinationen, "knackbar"; deshalb ist es abhängig vom Passwort.

Wenn denn ein Passwort verwendet wird. WPA ist eine Teilmenge von 802.11i und die variante mit passwort ist die unsicherste, haben passwörter nun mal so an sich :)

WEP allerdings läßt sich aufgrund eines Designproblems schon innerhalb weniger Minuten (3~10min) knacken.

Aufgrud eines Haufens Design-Probleme ist treffender. WEP128 bricht ein durchschnittlich ausgestatteter Pc in 1-2 Minuten.

mfg
mastercane
 
Original von mastercane
Wenn denn ein Passwort verwendet wird. WPA ist eine Teilmenge von 802.11i und die variante mit passwort ist die unsicherste, haben passwörter nun mal so an sich :)
Hättest Du die Güte, das näher zu erklären? Insbesondere:

1. Wie man WPA ohne Passwort verwenden kann.
2. Warum Passwörter es "nun mal so an sich haben", unsicher zu sein.
 
1) man verwendet generierte Schlüsselpaare, die nur auf den teilnehmenden Maschinen bekannt sind. Diese Schlüssel wiederum können auch einen Schlüssel besitzen, um einem geklauten Schlüssel den Schrecken u nehmen. Ich habe aber keine Ahnung wie da jetzt die Möglichkeiten sind und wie man das umsetzt.

2) Weil sie eine viel zu geringe Entropie haben. Rechensysteme knacken solche PW recht schnell. Wortbuchlisten und heuristische Verfahren sind dann auch noch Einfallstore.
 
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