Linux Welches Linux im T480s

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ThinkBlock

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Hallo ihr lieben

Bis 2019 habe ich privat immer Mac genutzt je dann ab Sommer habe ich mir dann ein T480s mit Windows gekauft. Ehrlich gesagt bin ich mir Windows nicht so zufrieden und würde mir gerne ein sagen wir mal gleichwertiges Linux System installieren. Am besten eins, wo die Treiberverfügbarkeit sehr gut ist und ich es quasi ihr of the Box nutzen kann.


Die System Angaben sind folgende

Prozessor: I5 - 8350U 1,70GHZ. 1.90 GHz
RAM 24 GB

Ich dachte da an Linux Fedora? Von der Oberfläche gefällt mir die KDE am besten. Am liebsten wäre mir ein System, wo ich nicht dieses Konto mit email anlegen muss.

Dieses Ubuntu und Kubuntu wirkt auf mich ein wenig verspielt und macht keinen guten Eindruck auf mich

Habt ihr da ein Tipp für mich?

Besten Dank Liebe Grüsse

Thomas
 
Linuxkompatibiltät des T480s

Mit einer aktuellen Distri solltest Du da mehr oder weniger alles OOTB zum Laufen bekommen und das Einzige, was noch proprietäre Treiber benötigen könnte, ist ggf. die dedizierte Nvidia-Grafik.

Kubuntu ist die KDE-Version von Ubuntu und KDE ist m.E. die verspielteste Oberfläche schlechthin unter Linux. Das ist halt wie immer Geschmackssache.

Als einsteigerfreundliche Distri neben Ubuntu ist derzeit wahrscheinlich Linux Mint mit Cinnamon als Desktop zu empfehlen. Für die schlichteren Gemüter empfiehlt sich XFCE und KDE läßt sich ebenfalls nachinstallieren.

Am liebsten wäre mir ein System, wo ich nicht dieses Konto mit email anlegen muss.

Ich weiß ja nicht, ob Du damit das MS-Konto unter Windows meinst, aber unter dem Pinguin brauchst Du das überhaupt nicht. Da wird ein ganz normaler User eingerichtet und je nach Distri gibt es dann noch root als Super-User oder das Konzept sudo.
 
Würde noch MX Linux Oder PopOS ins Boot werfen. Letzteres weil es immer populärer wird und Ersteres wegen den wirklich guten Tools.

KDE kann verspielt wirken, finde es aber doch recht nüchtern ootb. Es ist nie verkehrt Optionen auf dem Tisch zu haben. Ansonsten Bugs hat ja jede DE. Sonst einfach mal ein paar Isos runterladen > Ventoy Stick erstellen > drauf packen und losprobieren.
 
Ich verwende Ubuntu, also einen Debian-Ableger und finde das im Großen und Ganzen als sehr angenehm. Allerdings habe ich keine große Erfahrung mit anderen Linux-Varianten. Lediglich mit Linux Mint habe ich mich eine Zeitlang beschäftigt und finde es persönlich nicht so toll, da es mich zu sehr an Windows mit seinen sehr kleinteiligen Menüs und Unterpunkten erinnert.
Gerade das Einstellungsmenü von Ubuntu finde ich sehr gelungen, weil es meiner Meinung nach schön übersichtlich ist.
Da das alles Geschmackssache ist, schließe ich mich desertstorm an:
Live-Sticks erstellen und einfach ausprobieren. Dabei kann nichts kaputtgehen.
 
Vielen Dank erst einmal

Und Debian oder Fedora wäre nichts?

Linux Mint Cinnamon schaut mir da sehr sympathisch von der Oberfläche aus. Läuft es denn out of the Box? Wie ist die Treiberverfügbarkeit?

Windows 11, welches ich habe, empfinde ich als sehr unproduktiv. Es ist schwer zu beschreiben, aber durch die zahlreichen Menüs und Untermenüs ist es eher mühsam. Ich brauche ein einfaches, schlichtes System womit ich einfach nur meine Arbeit erledigen kann. Und dazu zählt. Mail, Briefe schreiben und Internet. Wichtig ist es mir, dass das system sehr stabil läuft und kein unötigen Schnick schnack hat


@fakiauso ja genau das MS-Konto. Als ich mein ThinkPadad damals gekauft hatte, hatte ich ein Office Paket dazu gekauft und musste da auch ein Konto anlegen. Beim Konto hinterlegen musste ich meine Tele Nr anlegen, welche in der Zwischenzeitzangelegt ich geändert habe, aber vergessen hatte, die im MS Konto zu ändern. Um aber jetzt die neue Tele zu hinterlegen, schickt das MS konto mir eine Bestätiguns SMS an die alte Nummer um überhaupt in das Menü zu gelangen. Aber auch an sich, finde ich es sehr Mühsam mit den zusätzlichen Konten.
 
Hast Du "Linux-Menschen" in der Nähe, die Du normalerweise fragen würdest? Dann würde ich an deren Linux ausrichten.
Ich persönlich nutze Fedora, weil ich einfach in den ganzen Jahren nie in die Debian / xUbuntu Welt eingestiegen bin, sondern seit ca. 20 Jahren in RedHat-Nähe unterwegs bin.
 
Fedora ist so ein bisschen die Speerspitze von Red Hat wenn es um neue Features uÄ geht. Die haben ein halbjährliches Upgradesystem, das dir auch wiederum zusagen muss. Generell haben alle Distros ihre eigene Upgradeintervalle, da würde ich mich definitiv zuerst auch schlaumachen was dir besser passt.

Ansonsten mal einfach alle Desktopumgebungen abchecken, weil ich denke dass es das ist was dich von Windows auch weggebracht hat: die Designsprache.

Was die upgrades angeht, ist alles halbsowild, ist aber ein wichtiges Thema. Debian und auch Ubuntu haben da LTS hervorgebracht, aber andere archbasierte Distros zB sind immer auf cutting edge ausgerichtet und weniger Stabilität. Manjaro wäre aber ein Mittelweg
 
Und Debian oder Fedora wäre nichts?

Siehe desertstorm - einfach ausprobieren! Die meisten Distris lassen sich als Livesystem von Stick testen ohne Installation.

Debian ist halt die Basis aller Debian-basierten Distris und eher "konservativ", was Aktualität und Paketauswahl betrifft und erfordert u.U. etwas Handarbeit. Fedora hat ähnlich wie Opensuse relativ kurze Zyklen bei den Releases und ich finde es von der Paketverwaltung her etwas sparrig. Das können andere m.E. besser. Die entsprechenden Oberflächen/Desktops kann man ja praktisch überall nachinstallieren oder sogar nebeneinander nutzen.

Grundsätzlich sollten wie gesagt alle Distris aus dem Stand auf der Kiste laufen. Die Grundlagen wie das richtige Einstellen der Bootoptionen UEFI/MBR/SecureBoot vorausgesetzt. Andererseits sind die Distris alle sehr gut dokumentiert und bieten entsprechende Foren an, in denen man in aller Regel auch schnell und zielführend Hilfe erhält.

MS-Konto unter Linux ist äääh - kontraproduktiv? Man kann zwar MS Office unter Linux installieren, aber Standard ist dort Libreoffice mit allen Vor- und Nachteilen beim Benutzen von MS-Formaten. Nötig ist es auf jeden Fall nicht. Sicher läßt sich MSO auch unter Linux zum Laufen bekommen, aber da bleibt man besser beim "Original", wenn man darauf angewiesen ist.
 
Hast Du "Linux-Menschen" in der Nähe, die Du normalerweise fragen würdest? Dann würde ich an deren Linux ausrichten.
Ich persönlich nutze Fedora, weil ich einfach in den ganzen Jahren nie in die Debian / xUbuntu Welt eingestiegen bin, sondern seit ca. 20 Jahren in RedHat-Nähe unterwegs bin.

Die meisten sind Macintosh Nutzer. Ich war bis jetzt der Einzige, der sich mal ans Windows gewagt hat, und das nur aus dem Grund, weil ich die ThinkPads so interessant fand. Ich finde Thinkpads sehr angenehm und entsprechen dem, was ich mir unter einem Laptop vorstelle.

Mich stört es aber nicht, wenn andere in meinem Umfeld Mac nutzen.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ich denke ich teste da mal ein wenig durch und schaue es mir mal an.

So wie ich es verstanden habe, brauche ich eine art USB Creator? Welcher eignet sich da am besten? ich denke, ich installiere das System auf mein Thinkpad und wenn es nicht gefällt kann ich eh löschen und Neues drauf machen:)

Ich würde dann mit Fedora starten. Ist das der richtige Link zum Download? https://spins.fedoraproject.org/de/cinnamon/

https://getfedora.org/de/ Das ist die Klassische Fedora version, richtig? Welche muss ich da wählen? Ist es das Workstation?
 
Zuletzt bearbeitet:
https://getfedora.org/de/ Das ist die Klassische Fedora version, richtig? Welche muss ich da wählen? Ist es das Workstation?
Ja. ISO downloaden und auf USB-Stick schreiben.
Probiere es der Neugierde halber gerade aus. Wo ist die "Taskleiste"? Kommt man da nur dran wenn man die "Windows"-Taste drückt oder auf Aktivitäten klickt? Unter Ubuntu hängt die fest unten und lässt sich auf automatisch ausblenden stellen. Finde ich jetzt irgendwie erstmal unpraktisch.. :) .
 
Probiere es der Neugierde halber gerade aus. Wo ist die "Taskleiste"? Kommt man da nur dran wenn man die "Windows"-Taste drückt oder auf Aktivitäten klickt?

OT: Ist halt Gnome3. Ich bin mir nur nicht sicher, wer da jetzt von wem gekupfert hat - W11<->Ubuntu<->Gnome;-)

Ich finde das auf jeden Fall furchtbar. Das Whisker-Menü von XFCE oder Cinnamon liegen mir da inzwischen deutlich mehr. Abhilfe schafft da ggf. das Dock.
 
Vielen lieben Dank euch allen!! Ich werde es mir morgen Abend installieren 🙂
 
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Die System Angaben sind folgende

Prozessor: I5 - 8350U 1,70GHZ. 1.90 GHz
RAM 24 GB

Ich dachte da an Linux Fedora? Von der Oberfläche gefällt mir die KDE am besten. Am liebsten wäre mir ein System, wo ich nicht dieses Konto mit email anlegen muss.

Dieses Ubuntu und Kubuntu wirkt auf mich ein wenig verspielt und macht keinen guten Eindruck auf mich

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Fedora ist klasse der default Desktop ist aber wie bei Debian Gnome. Was ist an Gnome so falsch? Mir gefällt es (Ein Desktop den man nicht konfigurieren muß.)

Probiere einfach Fedara und/oder Debian 11 aus.
 
Wenn du KDE magst, kannst du dir auch Fedora mit KDE runterladen https://spins.fedoraproject.org/kde/ Die Hauptversion von Fedora kommt mit Gnome, das MacOS wohl am ähnlichsten ist. In KDE gibt es aber genügend Anpassungsmöglichkeiten, dass du es ebenfalls mac-ähnlich aussehen lassen kannst, z.B. mit dem Cairo-Dock.

Als Bootmedium Erstellungs-Tool würde ich auch ventoy empfehlen. Da kannst du auf einen Stick mit ausreichend Platz gleich mehrere Distro-Isos draufkopieren und alle durchtesten.
 
Ich würde dann mit Fedora starten. Ist das der richtige Link zum Download?
Fedora bringt alles halbe Jahr eine neue Version, eine Version wird immer bis zum übernächsten Release unterstützt (also ein Jahr). Zumindest als ich noch Fedora benutzt habe, was inzwischen auch 15 Jährchen her ist, war das zu einer Zeit, da kam es schonmal vor, dass ein Update-Paket Dinge wie yum (ausgerechnet) zerschossen hat und von Upgrades auf neuere Versionen wurde überall zurecht abgeraten. Ich weiß nicht, wie das heute ist, aber wenn das noch immer so ist, dann kannst du dich darauf freuen, alle 6-12 Monate das System neu zu installieren.

Debian hat als stable den Vorteil drei Jahre Support zu bekommen und vergleichsweise einfach von oldstable auf stable migrierbar zu sein und den Nachteil, dass es - nach der Veröffentlichung als stable - nur noch Sicherheitspatches bekommt. Die Softwareversionen sind also zum Ende des Releasezyklusses ~3 Jahre alt. Als testing hat man den Vorteil garkeine Upgrades machen zu müssen, immer halbwegs aktuelle Softwarepakete zu haben und den Nachteil, dass es eben nicht so stabil ist, wie stable.

Desktopumgebungen sind Schall und Rauch. Als ehemaliger Mac-User würde ich davon ausgehen, dass du dich in Gnome und MATE am ehesten heimisch fühlen wirst.
 
Was ist an Gnome so falsch?

OT:

Nix ist daran "falsch". Es hat halt nur jeder andere Vorlieben und die Zahl der Desktopumgebungen unter Linux sind halt Fluch und Segen zugleich. Selber bevorzuge ich eben eher strukturierte und schlanke Desktops wie ehedem Gnome2. Vom Look´n´Feel kommt dem XFCE oder Cinnamon am Nächsten.

Gnome dagegen geht aktuell genau wie W11 immer mehr in Richtung Android oder ehedem MacOS und das Gefummel und Gesuche nach Menüs/Symbolen/Programmen nervt mich da ohne Ende, weil es meiner bescheidenen Meinung nach keine einheitliche Linie gibt und bei dieser Art des Vereinfachens auch viel vor dem User versteckt wird. Das ist ein ganz ähnlicher Ansatz wie unter Unity bei Ubuntu, wo Canonical meinte, den Usern ihre Sicht aufdrücken zu müssen genau wie jetzt mit dem Hineinprügeln von Snaps, weil sich damit die Pflege der Repos und Abhängigkeiten minimieren lässt.

Als Beispiel: Statt eines gewohnten Menüpunkts "Drucken" links unter Evince muß man dann erst einmal wieder dahinter kommen, dass in den 3 Balken auf der rechten Seite das Symbol für´s Drucken versteckt ist usw. Verschieben nach rechts kann man die Menüs nicht, ergo kurvt man ständig mit der Maus quer über den Bildschirm oder nutzt Strg+P, was irgendwie nicht unbedingt der Sinn einer mausbedienbaren Oberfläche sein dürfte;-)

Da kann man es auch echt übertreiben mit dem Purismus. Andererseits zappelt je nach Einstellungen der Desktopeffekte immer irgendetwas herum und poppt auf und verschwindet wieder - Nervpotential pur für mich. Das hat mich nach langer Zeit als KDE-Nutzer mit Erscheinen von Plasma schon von diesem Desktop abgeschreckt.

Michael Kofler hat dazu auch eine Art schönen Rant geschrieben, dem ich in weiten Teilen zustimme.

Es soll sich jedoch bitte niemand wegen seiner Vorliebe für die eine oder andere Desktopumgebung angegriffen fühlen, denn das ist meine momentane Sicht und Kritik dazu. Es kann gut sein, dass andere User genau aus diesem Grund einen bestimmten Desktop bevorzugen und andere dafür ablehnen, weil sie dort einen Vorteil/Nutzen sehen, den ich selber vielleicht gar nicht kenne oder mit dessen Workflow besser zurecht kommen;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe Fedora 20 vor acht Jahren installiert und seitdem problemlos Upgrades bis Fedora 36 durchgeführt.
Beim letzten Schritt sogar mit Überspringen einer Version direkt von Fedora 34.
 
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