Welches Gerät zum s/w-Kopieren für fast 90-jährige Dame ?

MuellerLinden

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Ich bitte um Kaufberatung für eine fast 90 Jahre alte Dame:

Welches Gerät macht einfach und zuverlässig s/w-Kopien, etwa 10 bis 20 im Monat?

Die Dame möchte nicht entmündigt werden und ihren Schriftwechsel selbst erhalten und lesen.
Sie möchte für die Bearbeitung Hilfe in Anspruch nehmen und dazu die Unterlagen per Post versenden.
Dennoch möchte sie die Unterlagen weiter lesen können. Daher sucht sie ein Gerät zum s/w-Kopieren.

Das Gerät soll (in der Reihenfolge) zuverlässig, einfachst bedienbar und nicht zu groß sein.
Das Gerät braucht nicht tragbar zu sein. Der Preis soll 250,- € nicht übersteigen.

Ich habe kaum Ahnung, aber erste Ideen, nämlich

#1 Canon Copy Mouse, siehe http://www.ebay.de/itm/Canon-FC-100...259319?hash=item4b029afe77:g:WPYAAOSwNsdXRGMn
#2 Canon Pixma MX 495, siehe https://www.alternate.de/Canon/PIXMA-MX495-Multifunktionsdrucker/html/product/1185222?event=search

#1 gibt es wohl nicht mehr neu. #1 kostet generalüberholt das Dreifache eines neuen #2.
Der Preis ist aber nachrangig, wenn #1 zuverlässig ist und es kein Multifunktionsgerät ähnlich #2 gibt, das ähnlich einfach zu bedienen ist.

Gruß
Manfred
 
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Ich würde ein S/W-Laser Multifunktionsgerät kaufen, kein Tintengerät.
 
Ich würde ein S/W-Laser Multifunktionsgerät kaufen, kein Tintengerät.

Warum kein Tintengerät? Lasergerät sind in der Regel klobiger, brauchen mehr Strom und mal abgesehen davon, dass so manches Tintengerät inzwischen günstiger druckt als Lasergeräte, macht es bei 10-20 Seiten im Monat eh nicht viel aus. Da kann man lieber zu einem Tintengerät greifen, denn die sind in der Anschaffung in der Regel deutlich günstiger.
 
Danke für die ersten Antworten.

Mit o.g. Link zu Brother z.B. las ich "Menüführung" und "Touchscreen". Das scheint mir zu kompliziert zu sein. Wenn die Dame das könnte, dann könnte sie ja auch faxen.

Kopieren erfordert doch nur zwei Schalter, nämlich Ein/Aus und Kopie. Ich vermute schon fast, dass es eine Copy Mouse werden wird.

Gruß
Manfred
 
Ich werfe mal den Samsung Xpress M2070 in die Debatte. Wenige Tasten. kein Touchscreen und recht preiswert (etwa € 100.-).
Eigentlich optimal wäre der Tischkopierer Canon FC330 - gibt's aber leider auch nicht mehr.
Vielleicht auch mal bei ebay-Kleinanzeigen nach Tischkopierer suchen.
 
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MuellerLinden: Menüführung ist vorhanden, aber nicht zwangsweise notwendig. Sofern die Software die gleiche wie auf dem MFC-J5320DW ist, ist es 2x auf das Display drücken. 1x auf kopieren und 1x auf Start.

Da allerdings die Einfachheit an erster Stelle steht und Folgekosten, etc. offenbar zweitrangig sind werfe ich mal allgemein die ganze Palette der Canon Pixma Geräte in den Raum. In der Preisklasse ~100€, in der wir uns meiner Meinung nach bei den Anforderungen bewegen, sind die Unterschiede zwischen den Geräten marginal. Die Pixma Geräte sind, meiner Meinung nach, mit an einfachsten zu bedienen.

Zum Beispiel hier: https://www.cyberport.de/canon-pixma-mg5750-schwarz-multifunktionsdrucker-scanner-kopierer-wlan-GWDF-189_680.html
Eine Alternative wäre der Pixma MG3650.

Vergleich: http://www.druckerchannel.de/artikel.php?ID=3674&seite=1&t=multifunktionsgeraete_fuer_wenig_geld
 
Vielen Dank für die weiteren Hinweise. Ich habe die empfohlenen Geräte angeschaut und überlege jetzt.

Beim Anschauen prüfe ich, ob es genug positive Bewertungen gibt und lese dann die negativen. Dabei überlege ich, ob die Kritikpunkte für meinen Bedarf relevant sind.
Dieses Vorgehen bewährt sich meist gut.

Ich werde berichten, was ich für die Dame kaufe und wie sie damit klar kommt.

Gruß und Dank
Manfred
 
Warum kein Tintengerät? Lasergerät sind in der Regel klobiger, brauchen mehr Strom und mal abgesehen davon, dass so manches Tintengerät inzwischen günstiger druckt als Lasergeräte, macht es bei 10-20 Seiten im Monat eh nicht viel aus. Da kann man lieber zu einem Tintengerät greifen, denn die sind in der Anschaffung in der Regel deutlich günstiger.

Weil es leider keine s/w-Tintenmultifunktionsgeräte mehr auf dem Markt gibt. Laserdrucker reinigen keine vier Druckköpfe und Du kannst das Gerät ohne Probleme komplett vom Netz trennen. Meine Erfahrung im SOHO-Bereich ist, dass Laserdrucker die robusteren Geräte sind. Ich selbst besitze einen HP OfficeJet 8620 Pro, aber mein Einsatzszenario entspricht nicht dem Szenario bei der alten Dame.
 
Hallo,

ich kann dir ein Brother DCP-165 oder DCP-195 empfehlen. Ist ein Tinten-Gerät, (Nachbau-)Patronen kosten unter 1€ / Stück. Perfekt zum Scannen/Kopieren oder wenn mal nur 1 Seite zu drucken ist.
Meine Mutter hat seit Jahren problemlos den 165er im Einsatz, ich hab mir darauf hin gebraucht den 195er gekauft (etwas schneller als der 165er).

Preislich liegen die gebraucht bei 20-30€. Bedienung ist sehr einfach, Ein-/Ausschalter -> Blatt drauf -> SW- oder Farbkopie drücken -> fertig
Ist die Software installiert, geht scannen auch per one-click.
Software funktioniert problemlos unter Win7, drüber hab ich noch nicht probiert.

Große Macken sind mir nicht bekannt, für die Arbeitsverweigerung nach einer bestimmten gerdruckten Seitenzahl gibt es einen Workaround (Youtube), den Resttintebehälter kann man wohl auch selber wechseln (war aber beides bei mir noch nicht fällig).

MfG, Sebastian
 
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Ich kann StefanW. nur beipflichten. Diese Tintenspritzer sind doch bei kleinen Druckvolumen schlichtweg eine Zumutung. Ich habe vielfach bei Kunden die Tintenspritzer gegen Lasergeräte austauschen müssen, weil die Tintenpatronen eingetrocknet waren und selbst nach dem fünften Reinigungslauf und Frickeleien mit Reiniger keine ordentlichen Druckergebnisse mehr zu erzielen waren. Vor allem bei Canon-MP-Geräten war das der Fall. Dort waren es im letzten halben Jahr allein fünf noch gar nicht so alte Geräte (im Schnitt drei Jahre alt), die rausgeflogen sind. Die Nachbautinten haben auch nicht überzeugt. Wir haben gegen HP LaserJet Pro M177fw und M176n getauscht.

Gruß
enrico65
 
Habe ganz schlechte Erfahrungen mit diversen Brother DCP-Geräten gemacht. 2-3 Jahre laufen die vielleicht aber dann kommen die Probleme. So ein Gerät muß gelegentlich durch eine umständliche Prozedur zurückgesetzt werden - da verzweifeln selbst überdurschschnittlich erfahrene Anwender.

Besorg ihr von einem Anbieter gebrauchter Industriegeräte (Stoffel o.ä.) einen Tischkopierer auf Laserbasis, am besten refurbished.
 
Ich möchte noch den >>HP LaserJet Pro 100 Color MFP M175nw<< als Gebrauchtgerät in den Raum werfen:
1) Kinderleichte Kopierfunktion: 1 Knopf einschalten, 1 Knopf für SW, 1 Knopf für Farbe
2) Ständig sichtbare Tonerfüllstandsanzeige(heutzutage leider schon eine Seltenheit)
3) Automatische Erkennung des Vorlageneinzuges: Liegt oben ein (Packen) Papier drin, scannt er das, ansonsten nimmt er die Glasplatte
4) Noch erträgliche Größe (im Vergleich zu anderen Lasergeräten)

Einziger Nachteil: Er ist nicht der schnellste => Einschalten, Ausschalten und Farbdruck dauern etwas länger als bei neuen Geräten
 
Ist die Dame noch halbwegs mobil (soll es ja auch in diesem Alter geben) und hat einen Copyshop in der Nähe? Dann wäre eine Guthabenkarte von diesem mein Vorschlag. Das Kopiervolumen ist sicher so gering, dass sie für den Preis eines Geräts schon sehr lange hinkommt.

edit: Was genau wird denn eigentlich kopiert? Die Briefe, die die Dame erstellt und wegschickt? Wenn ihr da jemand beim Erstellen der Briefe hilft, kann man ja eigentlich auch gleich ein PDF drucken und der Dame zukommen lassen.
 
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Danke für die vielen und vielfältigen Empfehlungen. Das (neue) Gerät ist bestellt. Details werde ich am Wochenende nennen.

@Aviator

Die Dame ist noch halbwegs mobil, aber nur manchmal. Dann fährt sie mit dem Fiat Panda, den ich ihr im Rahmen der Verschrottung im Jahr 2009 empfohlen hatte:
"Bitte kauf Dir jetzt ein neues Auto." "Ich brauche kein neues Auto". "Aber wenigstens eins kannst Du Dir doch anschauen." "Gut, eins schaue ich mir an."
Danach suchte ich im Internet diesen einen Autotyp. Schließlich las ich: "Meine Oma fährt gern mit in meinem Panda. Da kann sie gut ein- und aussteigen."
Schließlich schaute sie sich einen Fiat Panda an und bestellte ihn.

Ein Shop mit Copy-Gelegenheit ist 2 km entfernt. Der Shop und selbst der Briefkasten in 0,5 km Entfernung sind manchmal VIEL zu weit.
Das erfordert nicht Kostenersparnis, sondern eine Lösung, die auch an schlechten Tagen funktioniert:

Die Dame öffnet ihre Eingangspost, kopiert sie, steckt sie in Briefumschlag, klebt Adressaufkleber und Briefmarke drauf und wirft Brief in Briefkasten des Wohnungsnachbarn.
Der Nachbar sieht abends den Brief und wirft ihn am nächsten Morgen ein. Ich habe den Brief zwei Tage nach dessen Eingang bei der Dame.

Bisher wurde die Eingangspost wechselweise ohne Kopie versandt oder gar nicht versandt. Das muss vereinheitlicht werden.

Gruß
Manfred
 
Zuletzt bearbeitet:
@MuellerLinden:

Donnerwetter - fast 90 Jahre alt und fährt noch Auto! Das nenne ich mal eine reife Leistung!

Das bisherige Procedere mit der Post erscheint allerdings wirklich umständlich - und vor allem unsicher. Was passiert denn, wenn wichtige Briefe unterwegs verloren gehen und keine Kopie vorhanden ist??!! Dann kann es nämlich so kommen wie bei einer früheren Nachbarin von mir, die bei uns im Haus ihre Anwaltskanzlei hatte. Der sind mitten in der Nacht Schriftsätze aus dem Briefkasten gestohlen worden, die ein Mandant abends eingeworfen hatte, ohne Kopien davon angefertigt zu haben. Der Prozess ist - weil die Beweise deshalb nicht beigebracht werden konnten - verloren worden.

Gruß
enrico65
 
Das (neue) Gerät ist bestellt. Details werde ich am Wochenende nennen.
Bestellt habe ich bei Alternate ein neues Tintenstrahl-Multifunktionsgerät, nämlich HP DeskJet 3630, siehe
https://www.alternate.de/html/search.html?query=HP+DeskJet+3630&x=18&y=14

Grund für "neu" ist die hoffentlich höhere Zuverlässigkeit gegenüber gebrauchten Geräten.
"Tintenstrahl" wurde es, weil Laser-Geräte zu groß und schwer sind und weil 2 Jahre störungsfreier Betrieb reichen würden.
Weiterer Grund für das "HP DeskJet 3630" ist sein Design. Denn das Gerät soll nicht weggepackt werden und dennoch nicht stören.
Gründe für Alternate und Internet-Bestellung sind, dass der Unternehmenssitz am Wohnort der Dame ist und ihr Widerrufsrecht:
die alte Dame weiß bei Nichtgefallen, was sie stört, und kann hinfahren, zurückgeben und etwas für sie Besseres erwerben.

Alternate splittet die Bestellung von Gerät, Ersatztinte und Papier wohl in drei DHL-Lieferungen.
Das Gerät ist da und wurde von der Dame ausgepackt. Es gefällt ihr optisch. In Betrieb nehmen konnte sie selbst es nicht.
Meine Vermutung, die ellenlange Bedienungsanleitung sei für Kopierbetrieb ohne Bedeutung, half dabei nicht.

Gruß
Manfred
 
Zuletzt bearbeitet:
Einige Multifunktionsgeräte müssen zur Erstinstallation mit einem PC verbunden sein.
Evtl. mal mit dem ThinkPad zur alten Dame fahren...........
 
Das sehe ich auch als Knackpunkt. Kein Gerät nehmen, welches nur mit angeschlossenem PC funktioniert. Reines Kopiergerät wäre besser geeignet. Ersteinrichtung hast du nicht nur am Anfang. Stell dir vor du kopierst, dann stellst du das Gerät 3 Wochen stromlos weg und wenn dann wieder was kopiert werden muss, ist wieder der Einrichtungsärger da.
 
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