Das ist ja wirklich ein lustiger Fred geworden...
Die wirklichen Informationen werden wohl gerne überlesen!
1. Der Vater und nicht das Kind stellen die Mindestanforderungen
2. Der Laptop soll mehrere Jahre benutzt werden
3. Das Kind gibt die Hälfte dazu - warum pochen also alle so darauf, daß die verwöhnten Gören von heute alles haben müssen?
4. Es kommen kaum sinnvolle Empfehlungen - Dell ist imho die einzig sinnvolle, evtl. noch ein TP aus der R-Serie.
5. Nirgends steht, daß der Laptop täglich mit in die Schule soll.
Manchmal sind diese Diskussionen wirklich merkwürdig. Jede Generation hat einen anderen Standard. Was in meiner Jugend noch Luxus war ist heute normal. Was für mich normal war, war für meine Eltern Luxus. So ist nun einmal der Lauf der Welt, ich sehe das ganz unpolemisch. Sinnvoll finde ich, den Kindern bestimmte Werte zu vermitteln. Z.B. lieber ein gutes Gerät, welches lange genutzt wird, statt e-Schrott, der nur schick aussieht und in Kürze auf dem Müll landet: das kann sich unsere Erde nicht mehr leisten. Etwas dazu geben im Rahmen der Möglichkeiten. Und einen Kompromiss finden, zwischen dem, was das Kind will und der Erwachsene für sinnvoll hält.
Meine große Tochter wird wohl dieses Jahr auch ein Laptop bekommen, ich suche noch das passende TP für sie. Aber obwohl sie schon in der 9. Klasse ist, bringt in ihrer Schule niemand ein Notebook mit. Langsam wird es zwar mehr mit Powerpoint-Präsentationen (
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), aber die werden eher auf einen usb-stick gezogen oder notfalls auf eine cd-rw gebrannt. Ich habe ihr die digitale Schultasche auf einen usb-stick gezogen, damit kann sie an jedem windows-rechner ihre vertraute Umgebung haben (linux-programme), ihre Daten abspeichern und überall nutzen. Den Laptop bekommt sie weil es sicher nicht auszuschließen ist, daß er in der Oberstufe
auch einmal mitgenommen wird. Zudem ist ihr desktop schon sehr alt und lahmt (800 mhz...). Dann bringt so ein Laptop auch mehr Platz im kleinen Zimmer.
Eine Schule, in der 7.Klässler schon Apple + Sony haben, kenne ich hier gottseidank nicht.
Und diese Nummer: ich habe mir in dem Alter meinen ersten PC mühsam selbst zusammengespart finde ich immer etwas
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. Jeder spart sich etwas selbst zusammen. Bei uns war es die erste Stereoanlage, später der erste TV, dann der Führerschein, dann der erste PC... Irgendetwas gibt es immer, auf das ein Jugendlicher spechtet und für das er arbeitet. Ich kenne in meinem Umfeld niemanden, der seinen Kindern alles grenzenlos "hinten reinschiebt". Und das die Kindheit immer kürzer wird, 10-jährige schon einen festen Freund haben und was weiß ich, finde ich auch oft eine bedauerliche Entwicklung.
Aber wieviele Erwachsene finden es süüüüüß, wenn Sohnemann oder Töchterchen mit 4 schon die punkige Frisur oder die stylishen Converse trägt? Und wieviele Erwachsene können sich nicht von ihrer kindlichen Begeisterung für Comichelden trennen. Ich möchte das richtig verstanden wissen - ich verurteile das nicht unbedingt, es ist eben eine gesellschaftliche Entwicklung. Aber wenn wir die Welt so gestalten, können wir das unseren Kindern nicht vorwerfen! Auch wenn ich manchmal gerne eine Astrid-Lindgren-Idylle für die Kinder hätte: es gibt sie nicht mehr und unsere Kinder müssen mit dem zurecht kommen, was da ist. Wir haben die Aufgabe zu sortieren, einen Überblick zu haben, notfalls zu bremsen - also zu erziehen. All' das sehe ich bei Lefty - wozu also die Aufregung?
lg,
choco
Edit:
schrank hat ja schon so ähnlich gepostet, ich habe zu lange gebraucht...
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