Welche Linux-Distro läuft auf einem T42p noch WIRKLICH flüssig?

Banane

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Hallo zusammen,

ich habe gerade mal wieder mein altes T42p aktiviert.
Hat jemand Erfahrung damit, welches Linux auf dem Celeron, 2GB, ATI Fire GL noch wirklich flüssig läuft?

Ich experimentiere hier seit zwei Tagen mit diversen Installationen rum.

Ubuntu 12.04 - hakt, ruckelt, läuft unrund.
Lubuntu 12.04 - hakt, ruckelt, läuft unrund :-)
Linux Mint 14 - " "

Von welcher Distro wird die Grafikkarte out-of-the-box noch voll unterstützt, wie bekomme ich Flash ruckelfrei zum Laufen ?
Mit "flüssig laufen" meine ich eigentlich, dass der Desktop sich gefühlt wie Windows 7 auf aktueller Hardware mit SSD bedient.
Alte Hardware == alte Distro ?
Auf Debian sollte es schon irgendwie basieren und von XFCE und LXDE bin ich grundsätzlich nicht so angetan ..... :-)

Besten Gruß,
Christian
 
Zuletzt bearbeitet:
Crunchbang #! Stadtler oder Crunchbang #! Waldorf ( ohne PAE) würde ich einmal für den T42 probieren. Auf meinen verschiedenen Thinkpads älterer Jahrgänge z.B. konnte ich einige Unterschiede in puncto "flüssig laufen" zwischen dem dort eher tendenziell schwerfälligem Ubuntu (12.4) und dem im Gegensatz hierzu leichtfüssigen Crunchbang feststellen.

Gruss
 
Prinzipiell müsste die Frage anders lauten. Besser wäre: welche Desktopumgebung läuft noch anständig auf dem T42p?

Und da gibt es dann die von dir genannten XFCE, LXDE oder den Gnome2 Fork MATE. Natürlich geht es auch ganz minimalistisch, da wären dann IceWM oder Fluxbox mal einen Blick wert.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich habe gerade mal wieder mein altes T42p aktiviert.
Hat jemand Erfahrung damit, welches Linux auf dem Celeron, 2GB, ATI Fire GL noch wirklich flüssig läuft?
Ich habe Fedora 17 auf dem deutlich älteren und schwächeren T23 flüssig laufen. Und das trotz der schrottigen(!!) SIS Grafik..
PS: Ich nutze Mate und lxde.

Alte Hardware == alte Distro ?
Nein. Neuere bringen tendenziell nur mehr Leistungsfresser mit, die aber alle deaktivierbar sind bzw. es existiert irgendein Spin, welcher minimalistischer ist.

Auf Debian sollte es schon irgendwie basieren und von XFCE und LXDE bin ich grundsätzlich nicht so angetan ..... :-)
Debian..? Die Sache ist, dass sich bei gleicher Konfiguration die Distributionen nur minimal unterscheiden. Die Desktopumgebung ist schon mal ein großer Punkt in Sachen "User Experience". Gnome3/Unity würde ich nichtmal meiner aktuellen Hardware antun.


Prinzipiell müsste die Frage anders lauten. Besser wäre: welche Desktopumgebung läuft noch anständig auf dem T42p?

Und da gibt es dann sowas wie XFCE, LXDE oder den Gnome2 Fork MATE. Natürlich geht es auch ganz minimalistisch, da wären dann IceWM oder Fluxbox mal einen Blick wert.

+1
 
Hallo

Das Hauptproblem sehe ich bei Dir in der CPU.

Bei mir wurstelt ein T40/2GB/Pentium M 1.7GHz mit Ubuntu 10.04 und ein Toshiba Satellite mit ebenfalls Pentium M 1.7/1GB/Intel-Chipsatzgrafik unter Xubuntu 12.04.
Auf dem Toshi war auch erst ein 1.5er Celli verbaut und der ging gar nicht, da war selbst das vorherige Xubuntu 10.04 eine Schnecke, von den Problemen mit der 855er Chipsatzgrafik mal ganz abgesehen.

Die ATI-Grafik sehe ich jetzt nicht so sehr problematisch, als schlanke Distris kämen m.E. noch Vector-Linux, DSL oder Puppy in Frage. Debian mit Gnome 2 sollte auch gehen, CPU-Tausch vorausgesetzt.

PS. Erstaunlich ist für mich, wie Du Ubuntu selber auf das Teil bekommen hast, denn von Live-CD dürfte das wegen der fehlenden PAE-Unterstützung der alten CPU gar nicht gehen? Aus meiner Erfahrung ist auch Xubuntu vom Gefühl her spritziger als Lubuntu gewesen.

Gruß
fakiauso
 
Danke für die zahlreichen Antworten !

Die Lösung zur fehlenden PAE-Unterstützung habe ich mir ergoogled. Bin beruflich als Systemsengineer im Microsoft-Umfeld aktiv.
Auch wenn ich kein Unix-Experte bin, glaube ich dass ich mich mit Büchern, Foren und Suchmaschinen trotzdem einigermaßen sicher auf dem Gebiet bewegen kann. :)

Das soll nun keine xte Grundsatzdiskussion werden, aber ich bin auf der Suche nach Stabilität und bestmöglichem Support, beispielsweise einer riesigen Community.
Daher fiel die Wahl auf Ubuntu. Auf dem Thinkwiki werden einem 29 Distros angeboten. Wie sollte sich da ein nicht IT-afiner Benutzer entscheiden ?
Okay, ich will frickeln und basteln - das ist schließlich ein Privatenotebook für genau diese Gründe, doch Nischendistributinen wie Puppy und DSL erschließen sich mir sinnhaftig absolut gar nicht. Hmm...

Ich werde es als nächstes Mal mit Crunchbang versuchen :-D
 
Wenn das eh zum "basteln" etc sein soll und du eh Debianartige bevorzugst, warum nicht gleich das Original? Wenn die Squeeze zu alt ist, dann nimm halt Wheezy, das ist schon schön stabil :-)

Grüße

ingo
 
Ich denke beim T42p ist das Problem weniger der Desktop selbst, sondern dass der freie Treiber radeon für die alten Chips nicht mehr wirklich getestet wird. Von daher sollte man ruhig auch mit älteren Distris wie Squeeze/10.04 probieren.
 
Moin,

ich habe auf meinem T22 eine Befehlzeilen Ditri laufen von UBUNTU10.04. Anschl. nur LXDE nachinstalliert. Da das TP zum Radio- und Musikhören ist noch Rhythmbox drauf. Der Startvorgang ist zwar zäh, aber wenn er läuft ist das ganze sogar noch bedienbar und flüssig. (Auch Youtube und so.)

mfg


Michael
 
Ich denke auch, dass die Frage eher lauten sollte welches Desktop läuft noch rund da man heutzutage (zurecht?) meint eine GUI wäre Pflicht.

Mit welch minimalen Hardwareaufwand man ein Linux System nutzen kann wenn man sich erst einmal von der GUI löst sieht man ja beim embedded Bereich wo z.B. ein Router mit sagenhaften 400 MHz und 32MB RAM sehr zufriedenstellend per ssh bedient werden kann.

Da das Notebook schneller sein wird würde ich davon ausgehen, dass ohne GUI jede Distribution erst einmal geeignet ist solange er nicht bei den Treibern zu sehr patzt.

X11 und TWM/FVWM/MWM empfand ich schon auf einem 33MHz 80386DX mit 8MB RAM als sehr angenehm, bin mir aber nicht sicher ob Gnome, Unity oder KDE da überhaupt hochkämen.
 
Leistungsmäßig reicht das T42p eigentlich locker aus (wieso ist in dem T42p eigentlich ein Celeron drin?? Original ist das sicher nicht). Wie linrunner schon sagt, liegt das Problem wahrscheinlich viel eher bei der Grafikkarte. Wenn die mit dem falschen Treiber betrieben wird kann das quälend langsam sein. Selbst wenn der richtige Treiber installiert und geladen ist möchte er gerne noch mit div. Optionen gefüttert werden um auch eine vernünftige Leistung an den Tag zu legen. Ansonsten würde ich Richtung Debian mit XFCE tendieren. Das läuft stabil, du kannst ebenfalls auf eine große Community zurückgreifen und in der Regel sind HowTows der äquivalenten Ubuntuversionen auch gültig. Gnome3, Unity und KDE dürften auf dem T42p vllt. nicht mehr so ganz so rund laufen vermute ich mal.
 
Nix falscher Treiber, pro Distri/Version gibt es ja immer nur einen. Ich hab eher den Eindruck, dass bei der Weiterentwicklung des einen die Unterstützung für die alten Chips leidet.
 
Bei der proprietären treiberentwicklung trifft das aus jeden fall zu, aber nicht für den radeon und auch den intel treiber. Wenn ich das grad richtig sehe hat das tp einen rv350 chip, der sollte vom r300g untersützt werden, da lohnt es sich auf jeden fall irgendeine distri zu installieren, wo du möglichst schnell Linux 3.8 über die Upgrades bekommst, wie z.b. archlinux (natürlich kommt man auch in debian schnell an einen neuen kernel, aber nicht aus den 'stable' repositories). Im moment gibt es da eine ganze Reihe patches, die es wohl in 3.8 schaffen, welche auch für alte ATI karten nochmal ein paar mehr fps bringen.
 
Wenn ich diesen Thread verfolge, dann ergeben sich zwei grobe Meinungen, warum aktuelle Distros sehr zähe laufen :

a) Hardware mehr als ausreichend - schlanken Window-Manager benutzen

b) Treiberunterstützung Grafikkarte schuld

Was genau ist denn nun die Ursache für die hinkenden Systeme ? :-)

Hat nicht jemand Erfahrung genau mit dem T42P, Pentium M (kein Celeron, pardon) 1,7 Ghz, ATI Mobility FireGL T2?

Aktuell habe ich Crunchbang mit Openbox installiert. Läuft eigentlich ganz rund, nur so vollends flüssig nun eben doch nicht.
2005 war das Gerät das Topmodell, das P steht für Performance, das Notebook ist für CAD-Anwendungen zertifiziert ...


Wenn ich über Youtube Flashvideos ansehe, dann geht die CPU-Usage auf >95%. CAD ist unter Windows möglich, Flash unter Linux aber nicht? Wenn ich Windows 2000 installiere, dann weiß ich, dass das System "rennt". Gibt es nicht so eine Empfehlung für ein Debian-System?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wo stand oben was von Flash? Desktop läuft nicht flüssig ist etwas völlig anderes als Flash tut nicht. Schon mal auf Youtube mit HTML5 probiert?
 
letztendlich liegt es am grafikkarten treiber, maximale performance kriegst du nur mit dem offiziellen treiber von AMD/ATI ... max. performance heisst aber nicht, dass es so schnell läuft wie unter windows, wenn es um dinge wie flash etc. geht, empfehung habe ich keine, weil ich nur einmal den fehler gemacht habe eine ATI grafikkarte gekauft zu haben.
 
Betrifft beides. Wenn ich mit Browsern und dem Dateimanager "rumfuchtel", kann ich die CPU auch über 40% treiben.
Ich meine den Gesamteindruck von einem schnellen System.
 
Ein T42p (gebaut ab Mai 2004) ist nach heutigen Maßstäben kein schnelles System mehr. Spätestens mit einem Browser Bj. 2012 und Flashanwendungen Bj. 2012 merkt man das dann wohl.

ps. und Win2000 mag noch so schnell sein, man kann es kaum sicher im Internet einsetzen, nicht zuletzt weil keine aktuelle Software (Browser, Virenschutz, ...) drauf läuft.
 
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  • ok1.de
  • ok2.de
  • thinkstore24.de
  • Preiswerte-IT - Gebrauchte Lenovo Notebooks kaufen

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