Linux Welche Distro für einen HP 250 G4 Celeron

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TinkTank

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Hab hier eine ganz schware CPU - eigentlich eine Frechheit solche Chips überhaupt auf den Markt zu bringen aber egal - wo ich sozusagen n besonderes Leichtgewicht suche um ihn wieder flott zu machen. Win10 das da drauf ist, ist ne Zumutung und wegwerfen ist zu schade.

Bisher ausprobiert habe ich Zorin OS... Isngesamt würd ich die Performance eher so lala bezeichnen. Was schlägt ihr vor?

Genaue CPU Bezeichnung müsste ich nochmal nachschauen, RAM hat er 4 GB.
 
Auf dem ASUS-Netbook (R202CA), welches mir paluba freundlicherweise überlassen hat, läuft Linux Mint 20.2 cinnamon und Windows 10.
Ich würde jetzt einfach mal Linux Mint 20.3 cinnamon installieren und alle grafischen Effekte nach der Installation deaktivieren. Läuft mit diesen Einstellungen ganz gut auf dem Netbook. Windows 10 hingegen ist eine Zumutung. Diesbezüglich habe ich den Eindruck, dass Windows 10 schon häufig ziemlich träge ist, wenn eine Festplatte verbaut ist.

Wenn jemanden die grafische Oberfläche relativ egal ist, könnte man ja noch AntiX Linux oder Q4OS mit TDE (KDE 3 Fork) ausprobieren.
 
Davon habe ich schonma gehört.

Ich hatte einfach an ein XFCE DE gedacht, das ist ja resourcesparsamer als Gnome oder KDE, um nicht direkt u lxqt zu greifen, das wirklich genügsam ist...

Bei Mint bin ich mir nicht sicher, dann könnte ich auch mx linux nutzen, sind ja beide eher mid-weight
 
Bisher ausprobiert habe ich Zorin OS... Isngesamt würd ich die Performance eher so lala bezeichnen. Was schlägt ihr vor?
Die lahme HDD rauszuwerfen und eine SSD einzubauen. Ggf. noch 4 GB RAM dazu, ist aber nicht zwingend erforderlkich. Dann ist das OS fast egal.
 
Da dürfte ein Celeron N3050 verbaut sein. Warum es eine Frechheit ist, solche CPUs anzubieten, erschließt sich mir nicht. Niemand wird gewzungen, sie zu kaufen. Das gleiche Notebook gab es mit deutlich leistungsfähigeren CPUs.

Die Distribution ist recht egal. Interessant ist, welche Software verwendet wird. Und selbst hier spielt das DE eine eher untergeordnete Rolle, so lange die GPU das Rendering in Hardware erledigen kann.
Wichtigster Punkt für akzeptable Geschwindigkeit auf Softwareseite dürfte eine gewisse "Hygiene" (Strenge Filter, wenige zappelnde Tabs) bei der Benutzung des Browsers sein.
 
Warum es eine Frechheit ist, solche CPUs anzubieten, erschließt sich mir nicht.
deswegen, weil viele nicht wissen was sie da erwerben, wie im Falle eines Familienmitglieds wie hier in dem Fall. In Kombination mit Win 10 wird einem dann auch noch suggeriert man kaufe eine fähige Maschine, die dann nicht mal zum Email lesen und schreiben wirklich taugt...dass die durchaus ihre daseinsberechtigung haben bezweifele ich nicht, sondern nur in Kombination mit der restlichen Hardware marketingtechnisch fast schon irreführend.. aber egal, darum gehts es ja hier nicht...

Wichtigster Punkt für akzeptable Geschwindigkeit auf Softwareseite dürfte eine gewisse "Hygiene" (Strenge Filter, wenige zappelnde Tabs) bei der Benutzung des Browsers sein.
da stimme ich dir zu, leider kann ich das nicht auf lange sicht mitbetreuen, weswegen ich gern etwas suche, was by default gut funktioniert..
 
deswegen, weil viele nicht wissen was sie da erwerben, wie im Falle eines Familienmitglieds wie hier in dem Fall. In Kombination mit Win 10 wird einem dann auch noch suggeriert man kaufe eine fähige Maschine, die dann nicht mal zum Email lesen und schreiben wirklich taugt...
Das ist halt PR. Daher sollten Leute die keine Computerkenntnisse haben, keine Computer kaufen (bzw. auswählen), sondern jemanden damit beauftragen, der Kenntnisse hat.
Das gilt übrigens nicht nur für Computer, sondern auch alle anderen Produkt- und Dienstleistungsbereiche.

da stimme ich dir zu, leider kann ich das nicht auf lange sicht mitbetreuen, weswegen ich gern etwas suche, was by default gut funktioniert..
Wirst du nicht finden. Das heutige Bloatweb wird ohne massive Eingriffe (die wiederum Kenntnise erfordern) auf so einer CPU nie annehmbar schnell sein.
Als ich das letzte mal in so einer Situation war wie du jetzt hab ich neue Hardware gekauft. Der ersparte Stress ist auf Dauer mehr Wert als das Geld.
 
Ich seh gerade, daß die GPU auch noch 2 GB RAM haben will. Mit nur 4GB RAM und einer lahmen HDD läuft da drauf fast alles wie ein Sack Nüsse.
 
Na dann:
SSD und 8GB RAM rein und weiterschauen! Das macht zwar die CPU nicht schneller, aber wenn die gar nicht der Flaschenhals ist (unbedarfte Nutzer haben oft überschaubare Erwartungen), reicht das vielleicht schon.
 
ok ich versuch mal dieses unibody ungetuem zu oeffnen ..danke soweit fuer die vorschlaege...ich koennt mir antiX und Q4os ganz gut vorstellen, sehen solide aus und ueberaus stable...fuer den anfang ein versuch wert..
 
Auf meinem T61 (Intel Core 2 Duo T9500, 4 GB, jedoch mit der ursprünglichen 120 GB Festplatte) als Linux-Daily-Driver läuft noch Linux Mint 19.3 cinnamon. Laut htop benötigt das Betriebssystem ohne Effekte knapp 680 MB RAM (ein paar Minuten nach dem Start). Mit Firefox (+ublock origin) und zig offenen Tabs (ca. 30 Stück) springt der Verbrauch auf 1,3 GB RAM, wobei die swap-Partition laut htop dabei noch nicht genutzt wird. Macht man am Rechner nichts, liegt die Beanspruchung der CPU bei 2 Prozent. Beim Herumklicken und Öffnen von Menüs, etc. springt die Beanspruchung zwischen 5 und 20 Prozent umher.
Unter Linux Mint 20.2 war die Beanspruchung nicht anders, wenn ich es noch richtig in Erinnerung habe. Vielleicht helfen dir diese Werte bei der Entscheidungsfindung weiter.

Sollte noch eine Festplatte verbaut sein, dann würde ich diese – wie bereits von anderen vorgeschlagen – gegen eine SSD austauschen.

Ich finde Linux Mint mit dem Cinnemon Desktop ansonsten ziemlich einsteiger-/ umsteigerfreundlich. Gnome hat ein anderes Bedienkonzept und KDE hat Einstellungsmöglichkeiten ohne Ende. Wer von Windows kommt, der ist vermutlich mit dieser Desktop-Umgebung ganz gut aufgehoben („Startmenü“ und links, Datum und grundlegende Funktonen rechts (Akku, W-LAN, Bluetooth, Sound). Bisher hat mir noch kein Update das System zerschossen und mit Timeshift gäbe es sogar ein Programm zum Erstellen von Sicherungen (wobei ich dieses noch nicht genutzt habe).
Jetzt weiß ich nicht wie fit dein Familienmitglied mit Technik, Software ist, aber viele Anleitungen für Linux Mint lassen zudem im Internet finden. Somit wärst du als Administrator gegebenenfalls entlastet. Je nach Nutzungsprofil des Anwenders könnte vielleicht auch ChromeOS in Betracht kommen. Allerdings konnte ich mit dem Betriebssystem noch keine Erfahrung sammeln.
 
Also mein T500 mit P8800 und (OK) 8GB RAM läuft mit nem profanen Lubuntu 20.04 LTS wie eine 1. Auch surfen in Chrome geht mit bis zu 10 Tabs. Meist bekomme ich nochmal 2GB voll...
Lubuntu würde ich nicht zwingend empfehlen für jemanden der nur Windows gewohnt ist, aber mal als Beispiel. Es gibt gute und leichte Distros, die Windows ganz gut nachahmen. In der aktuellen oder vorletzten c't gibt es eine große Artikelserie zu Linux.
Die iGPU kann bis zu 2GB, das kann man aber afaik im BIOS einstellen und glaube auch unter Linux mit nem Befehl.
Am wichtigsten: SSD einbauen!
 
Hab hier eine ganz schware CPU - eigentlich eine Frechheit solche Chips überhaupt auf den Markt zu bringen aber egal ...

Genaue CPU Bezeichnung müsste ich nochmal nachschauen, RAM hat er 4 GB.
Du solltest mit demjenigen schimpfen, der das Gerät mit einem Celeron gekauft hat. Es gab Alternativen:
  • 4th Generation Intel Core i3-4000M (2.4 GHz, 3MB L3 cache, 2 cores)
  • 3rd Generation Intel Core i3-3110M (2.4 GHz, 3 MB L3 cache, 2 cores)
  • Intel Pentium N3510 (2.0 GHz, 2MB L3 cache, 4 cores)
  • Intel Pentium 2020M (2.4 GHz, 2MB L3 cache, 2 cores)
  • Intel Celeron N2810 (2.0 GHz, 1MB L3 cache, 2 cores)
  • Intel Celeron 1000M (1.8 GHz, 2MB L3 cache, 2 cores)
Meines Wissens ist die CPU verlötet, d.h. ein Upgrade wäre nur durch Boardtausch möglich.
 
Lubuntu würde ich nicht zwingend empfehlen für jemanden der nur Windows gewohnt ist, aber mal als Beispiel.
Lubuntu ist für so jemanden genauso gut oder schlecht geeignet, wie jede andere Distribution auch. Die entscheidende Frage ist nämlich nicht, was derjenige gewohnt ist, sondern ob er etwas Neues lernen will.

Es gibt gute und leichte Distros, die Windows ganz gut nachahmen.
Das ist meiner Beobachtung nach der Kardinalfehler, den die meisten Umsteiger machen:
Sie versuchen Windows unter Linux nachzuahmen. Und das funktioniert schlecht bis gar nicht, denn Linux ist nun mal nicht Windows. [1]
Wenn du etwas haben willst, das wie Windows funktioniert, dann nimm Windows!


[1] https://linux.oneandoneis2.org/LNW.htm
 
Doch, genau darum geht es.
TinkTank sucht nach einer Distribution mit dem Kriterium "Lauffähigkeit auf schwacher Hardware" und wir haben herausgearbeitet, dass die Wahl der Distribution dafür nicht entscheidend ist, also andere Kriterien herangezogen werden können.

Du machst nun eine Aussage über Lubuntu, und begründest diese mit der (mangelnden) Ähnlichkeit zu Windows. Diese Begründung ist grundsätzlich problematisch, nicht weil Lubuntu zu Windows besonders ähnlich oder unähnlich wäre, sondern weil "Windowsähnlichkeit" als Auswahlkriterium falsche Erwartungen in Usern weckt.
Diese User schlagen später (oft schon als vermeintlich "Fortgeschrittene" und an diesem Punkt entsprechend frustriert) mit ihren mitgeschleppten falschen Erwartungen in Linuxforen auf und beschweren sich darüber, dass Linux nicht funktioniert.

Der Umstieg von Windows auf Linux sollte nie auf der Grundlage geschehen, etwas möglichst Ähnliches zu finden, sondern gezielt etwas Neues auszuprobieren. Dazu gehört zwangsläufig die Bereitschaft, alte Gewohnheiten abzulegen und Neues zu lernen (lernen = sich auf den Hosenboden setzen und büffeln).
 
Wenn es jetzt zu Grundsatzdiskussionen bezüglich Linux kommt, dann sind die nächsten 200 Posts ja schon sicher.

Randbemerkung: Ich unterscheide, ob der Computerbesitzer reiner Anwender ist und bei jedem Problem sowieso zu mir kommt (dann gibt es evtl. sogar einen Windows-Hintergrund zum Linux, damit "alles wie immer" aussieht) oder ob es jemand ist, der seine Probleme selbst lösen will.
 
antiX hätte ich auch in den Raum geworfen. Läuft auf meinem Asus Eee PC 1000H mit Atom N270 ganz passabel.
ist auch womöglich ein guter kompromiss zwischen leichtgewichtigkeit und bedienfreundlichkeit.
Randbemerkung: Ich unterscheide, ob der Computerbesitzer reiner Anwender ist und bei jedem Problem sowieso zu mir kommt (dann gibt es evtl. sogar einen Windows-Hintergrund zum Linux, damit "alles wie immer" aussieht) oder ob es jemand ist, der seine Probleme selbst lösen will.
auch ich gehe ja so vor. Das Ganze liegt aber nur darin begründet, dass es eben ein Fehlkauf war und nicht rückgängig zu machen ist. Daraus folgernd hab ich mich der Sache angenommen, um den HP vor der Tonne zu bewahren. Weil er ist im wahrsten Sinne des Wortes unbrauchbar mit Win10, einfach zu lahm.

Meine Idee war es nun einfach ein Chromebook daraus zu machen, wo alle ihre Handybilder drauf dumpen können für Backup-Zwecke ohne ChromeOS zu installieren, ist klar, weil nur der Chrome Browser allein würde alle Ressourcen vereinnahmen.

Optisch sieht der ok aus, also sauber und gut verarbeitet (nur nicht wartungsfreundlich). Eine SSD reinzupacken wär def ein Booster, hab auch welche hier rumliegen, das ist nicht der Flaschenhals. es ist ganz klar die CPU, und von daher heisst es auch : alles oder nichts...weil seien wir mal ehrlich ein celeron dieser klasse ist die mühe nicht wert.
 
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