Was hört ihr gerade?

@ Jakobus...wir verstehen uns:thumbup:

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Flash And The Pan waren übrigens die ehem. Easybeats...und deren Gitarrist George Young war der ältere Bruder von Angus Young (AC DC)
Australien ist halt klein :D

 
Danke Tom, den Zusammenhang kannte ich nicht.

Und hier mal ein richtig Kooles Soul-Konzert:

 
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@Jakobus
nochmals die Easybeats...da genügten ein paar Vox AC 30 und die unkaputtbaren Sennheiser MD 421 um den Laden zu rocken..hönk!!
 
Ich las mal, dass Australische Bands immer laut sein mussten um gegen den Partylärm einer Outback Kneipe anzukommen...

Das mag sein, aber AC/DC spülen auch so herrlich den Kopf frei, wenn die Welt um einen herum gerade verblödet... ;)
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Flash And The Pan waren übrigens die ehem. Easybeats...und deren Gitarrist George Young war der ältere Bruder von Angus Young (AC DC) - Australien ist halt klein :D

Die Familie Young wanderte 1963 vom kleinen Schottland nach Australien aus! George Young war nicht nur der ältere Bruder von Angus, sondern auch von Malcolm Young, der AC/DC 1973 zunächst allein gründete, und 2014 wegen einer Demenzerkrankung wieder ausstieg.

Die Easybits existierten von 1964 bis 1969 in Sidney und hatten einen Hit mit "Friday on My Mind".

In the wake of their demise, Vanda/Young went into production, released records under a variety of pseudonyms and were largely responsible for the Australian success of such artists as John Paul Jones and William Shakespeare. George Young and his two brothers, Angus and Malcolm, were part of the original line-up of AC/DC, while Vanda/Young found success in their own right during the early 80s as Flash In The Pan. Wright enjoyed brief solo success in Australia with tracks such as Vanda and Young's 'Evie', but his career was blighted by addiction. The Easybeats undertook a national reunion tour in 1986, the flavour of which can be sampled on the final five tracks of 1995's Live Studio And Stage release.
~Source: The Encyclopedia of Popular Music by Colin Larkin. Licensed from Muze.

Von "Flash and the Pan" habe ich auch etwas gefunden:
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Mein persönliches Lieblingslied ist "Lights in the Night", welches ich auf einem Sharp-Kassettenrecorder aufgenommen hatte: Es war das erste Lied, welches ich in einem Anfall von Weltschmerz selbst ins Deutsche übersetzen wollte. Ich scheiterte damals schon an der zweiten Zeile "Coffee on the boil", welches man eben nicht wörtlich mit "Kaffee auf dem Kochen", sondern in Australien mit "frisch gebrühter Kaffee" übersetzt. Und "Hanging on a hook" heißt eben nicht, dass man an einem Haken hängt, sondern dass man in der Falle sitzt. Wusste ich aber damals noch nicht, Pech gehabt... :crying:
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Selten wurde die intrigante, jungbürgerliche Tristesse, die sich nach den wilden Jahren ab Mitte der 80er Jahre (mit der TV-Serie "Dallas") aus den USA kommend weltweit breitmachte, schöner ausgedrückt.
 
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Wenn wir schon in Australien sind:

RADIO BIRDMAN: Ein wirklich geiler Sound, total unverfälscht! :thumbup:

Wollen wir noch erwähnen, dass auch "Flash and the Pan" schon 1977 ihren Hit hatten, der dann ein bisschen Kohle in die Kasse spülte, um all die anderen Sachen zu produzieren: Schottisches und holländisches Fischerliedgut im Sprechgesang verquirlt zu einem ziemlich straighten Straßensong, der aber wunderbar funktionierte. (Man beachte die kurzen Hosen des Gitarre spielenden George Young, wie sie auch Angus von AC/DC verwendete, sie sind kulturell der Ersatz für den Kilt, den schottischen Männerrock, den es in Australien nun mal nicht gab.)
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Ein Jahr zuvor benutzten auch "Sailor" für "A Glass Of Champagne" den Schifferklavier-Sound für ihren Hit, das war damals gerade total angesagt. Irgendwie kommerzieller Sondermüll, aber eben gut gemacht für Partys...
Daneben entstand aber auch völlig ernsthafte Musik, wie die von Giorgio Moroder, Pink Floyd oder Jean-Michel Jarre, aus der dann Anfang der Achtziger der Vorläufer des 90er-Techno wurde...
 
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Danke für so viel Information - das mit den kurzen Hosen war mir neu:thumbsup:
 
Danke für so viel Information - das mit den kurzen Hosen war mir neu:thumbsup:

Mhm. Möchte jemand den folgenden 1984er-Geniestreich von Nik Kershaw kulturell und gesellschaftskritisch korrekt ausdeuten? Und dabei etwas über die Bedeutung einer treibenden Bassführung als Sinn stiftendes Element in moll-lastigen Pop-Songs der frühen 80er schwadronieren? :D
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Kulturell und gesellschaftskritisch ist anzumerken, dass es sich beim Video um ein One Hit Wonder handelte.

Korrigierend sei einzuwenden, dass der Song (!) es in die Top100 der 80er geschafft hat, nicht aber das Video! Das Video war damals nur ein Gimmick für Bildersüchtige, aber kein ernsthaftes Verkaufsargument, und das sollte dieser jungen Adele auch mal jemand sagen... :rolleyes:

Wobei besonderen Aspekt auf die neue Green-Screen Technologie gelegt wurde, die ja hier noch einiges an Interpretationsspielraum bietet

Ja, sie ist nämlich künstlerisch gar nicht nötig! Um einen jungen Anwalt im Miami-Vice-Dress gestresst nach Hause kommen zu lassen, ihn sogar auf dem Klo zu zeigen, damit dieser sich anschließend öffentlich mit einem außerirdischen Dildo in der Hand auf die Straße stürzt, sich begaffen und dann nach Hause beamen lässt, wäre diese Green-Screen-Technik, (die ich übrigens als Blue-Screen-Technik kenne), gar nicht erforderlich gewesen! E.T. hat doch so etwas auch nicht nötig gehabt, der wollte wie alle einfach nur ein Handy! Einzig die schrägen Schnüffel-Typen auf der Straße ergeben im Orwell-Jahr 1984 ein wenig Sinn, aber Geheimdienste jagen nur in den aller seltensten Fällen Außerirdische: Da kann Fox Mulder sagen, was er will...
Kurz gesagt, ich weiß nicht, was uns dieses Video sagen will: Man kann als Künstler sicher zu viele Drogen nehmen, die den intellektuellen Output längerfristig zerstören! Man kann aber, und das zeigt dieses "Ich-bin-als-Künstler-da-ganz-anders-als-die-anderen-Künstler"-Video, auch eindeutig zu wenig Drogen nehmen, und dann passiert so etwas... :D

Und was die "die Bedeutung einer treibenden Bassführung als Sinn stiftendes Element in moll-lastigen Pop-Songs der 80er" angeht, das geht auch besser: ... (ab 4:00)
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Danke, dass ihr mir den Herrn Kershaw zurück in Erinnerung ruft. Die Musik der 80er war für mich als Kind der 90er die Rettung vor dem im Radio der 90er laufenden Eurodance etc (gut, es war in den 90ern nicht alles schlecht, soviel geb ich zu).
 
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Leute, nehmt ihr eure Pillen auch immer schön regelmässig? :D

Nur weil man Spaß hat, muss man doch keine Pillen genommen haben: Wo bleibt denn da die Tolleranz? :thumbsup:

Die Musik der 80er war für mich als Kind der 90er die Rettung vor dem im Radio der 90er laufenden Eurodance etc.

Ja, eine Kindheit im Großstadt-Ghetto ist sicher hart, aber eine echte "Hyper!-Hyper!"-Jugend ist der Hammer und an Grausamkeit kaum zu überbieten. Da hatte es meine Generation wesentlich besser, obwohl die Neunziger natürlich auch ihre Highlights hatten... :rolleyes:
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Nur weil man Spaß hat, muss man doch keine Pillen genommen haben: Wo bleibt denn da die Tolleranz? :thumbsup:



Ja, eine Kindheit im Großstadt-Ghetto ist sicher hart, aber eine echte "Hyper!-Hyper!"-Jugend ist der Hammer und an Grausamkeit kaum zu überbieten. Da hatte es meine Generation wesentlich besser, obwohl die Neunziger natürlich auch ihre Highlights hatten... :rolleyes:

Wie kommst du jetzt auf Großstadtghetto? Ich bin zwar neben einer Stadt mit 80.000 Einwohnern aufgewachsen, aber so viel war ich in der auch nicht unterwegs.

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Leute, nehmt ihr eure Pillen auch immer schön regelmässig ?

:D

Vielleicht ist das ja auch genau das Problem.


ontopic:

 
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@nicklos - falls du das von mir gepostete noch nicht kennst, solltest du unbedingt mal reinhören. Könnte/Dürfte dir gefallen. Habs jetzt auch länger nicht gehört und merke gerade, wie sehr das Zeug gute Laune macht.
 
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