Warum kann Lenovo Entwickler nicht bedienen?- ein kleiner Rant

Die ersten Framework 16 sollten demnächst ausgeliefert werden, da die 13er sehr ok sind erwarte ich das auch für die 16er,
bisher gibts aber nur ein paar Reviews der Vorserienmodelle auf youtube.
 
Irgendwie erwische ich mich dabei, mich auf den Seiten von HP und Asus nach Alternativen umzuschauen.
Selbst Apple mit seinem unixoiden System ist mir nicht mehr ganz unsympathisch.;)
Hast du dort irgendeine relevante Alternative gesehen? Ich habe für mich bei den Konkurrenten nichts sinnvolles gefunden.
Wenn du ein flexibles Gerät suchst, würde auch ich das Framework 16" anschauen. Aktuell noch nicht lieferbar, aber extrem flexibel konfigurier- und anpassbar.
Die MacBooks sind überhaupt nicht erweiterbar und müssen daher entweder bei wachsenden Bedürfnissen wieder neu gekauft oder von Anfang an mit drastischen Aufpreisen überdimensioniert bestellt werden. Für mich persönlich ein KO-Kriterium. Dafür bekommst du satte Akkulaufzeit und ordentliche Verarbeitung. Ein zweites Laufwerk gibt es nicht. Linux kannst du auf MacBooks derzeit noch vergessen. Es wird noch eine Weile dauern, bis Asahi Linux wirklich gut nutzbar ist, da sie für die Hardwareunterstützung reverse-engineering betreiben müssen. Je nach Ansprüchen mag dir auch MacOS als Linux Ersatz reichen. Du wirst aber nicht die gewohnte Freiheit von Linux bekommen. Unter Umständen kannst du die Einschränkungen mit der Nutzung von Containern umgehen.

Nach meiner Recherche Anfang des Jahres, ist ein zweites Laufwerk nur in wenigen Modellen zu bekommen und schränkt die Auswahl drastisch ein. Gerade besonders sparsame Geräte haben in der Regel keinen zweiten Slot. Ich hatte mich daher irgendwann von dieser Idee verabschiedet. Wähle dein Hauptlaufwerk einfach größer.

Lange Akkulfzeit unter Linux ist machbar, erfordert aber ein wenig Recherche, vor allem bei neuer Hardware. Erster Anlaufpunkt wäre wohl TLP hier im Forum. Je nach CPU musst du aber auch andere Linux Tools austesten.
Wenn die Laufzeit sehr wichtig ist, solltest du dich aber generell nicht im Workstation Segment umsehen. Maximale Power und maximale Akkulaufzeit - das passt nicht zusammen. Hier musst du einen Fokus setzen. Ein sehr heller Bildschirm steht einer langen Laufzeit ebenfalls diametral entgegen. Das Display ist einer der größten Energiefresser.
Die grundsätzliche Frage ist aber: Arbeitest du wirklich oft und lange abseits einer Steckdose? Kannst du gut unterwegs arbeiten?
Ich hatte mir auch tolle Out-Of-Office Arbeitsplätze vorgestellt und nach entsprechenden Geräten mit langer Laufzeit gesucht. In der Praxis ist mir unterwegs aber die Ergonomie meist zu schlecht: Lichtverhältnisse (Blendung streng sehr an), Bildschirmfläche (kein großer externer Monitor), Arbeitsplatz (zu hoch, zu niedrig, ...) und vor allem die Möglichkeit ungestört und konzentriert zu arbeiten. Ich bin unterwegs nicht besonders effektiv. Somit nutze ich die eigentlich geplante Freiheit für flexibles Arbeiten fast nie. Die Akkulaufzeit ist mir daher nur noch bei meinem kleinen portablen Gerät wichtig, da ich damit in langen Meetings sitze oder auf Kundenbesuch gehe. Bei meiner Arbeitsmaschine spielt die Akkulaufzeit inzwischen keinerlei Rolle mehr.

Wenn dir die Laufzeit wirklich sehr wichtig ist, würde ich nochmals deine Arbeitsweise überdenken. Zum Thema "Powermaschine für VM-Nutzung": Solange du nicht abseits des Internet arbeitest, würde ich mir entweder daheim einen günstigen Mini-Server für deine VM-Dienste hinstellen und remote rein gehen oder mir einen günstigen Cloud-Rechner mieten. Dann kannst du dir gezielt ein sparsames Notebook mit weniger Leistung und dafür langer Laufzeit suchen. Und auch noch beim RAM sparen.
 
Hat denn jemand diese Maschine schon in freier Wildbahn gesehen?

nein ... ich hatte nur die Intel-Version bereits in der Hand - wenn die AMD-Variante gleichwertig ist (die Datenblätter behaupten das), wäre das endlich mal ein adäquates Zuhause für die Ryzen-CPUs, also keine Lifestyle-Instant-Umsetzung wie beim Z16 oder "nur Business" wie bei den Ts, sondern eben mobile Workstation (wenn auch nicht die dickste oder dünnste, aber immerhin der Mittelweg).

Der einzige deutsche Händler bei dem eine Vorbestellung(!) möglich ist, ist hier (siehe auch das Varianten-Dropdown):

Lenovo selbst hat, wie zu sehen, nur einen Platzhalter, den man über die Suchfunktion finden kann, übers Menü noch nicht.
 
Der einzige deutsche Händler bei dem eine Vorbestellung(!) möglich ist, ist hier (siehe auch das Varianten-Dropdown):
Danke für den Tipp. Das ist ja mal ein Lichtblick. Lauf Lenovo PSREF sind für 800 Nits nur externe Grafikkarten vorgesehen, soweit ich das korrekt gelesen habe.
 
ich finde Du solltest den Threadtitel abändern in "Warum finde *ich* bei Lenovo keinen Laptop für meine Anforderungen?"
Nun ja, ich hatte erwähnt, dass es Entwickler-Anforderungen sind. Wer keine grafiklastigen Dinge macht, benötigt in der Regel viel Speicher, schnelle CPUs und einen ergonomisches Monitor, aber keine separate Grafikkarte. Mit solchen Anforderungen bin ich sicherlich nicht allein auf der Welt.
 
Entwickler-Anforderungen
Kommt halt drauf an, was für ein Entwickler du bist. Grafikkarten sind inzwischen nicht nur bei Gaming relevant .... Alleine bist du da sicherlich nicht. Die Anforderungen sind subjektiv, man braucht definitiv keine 500 Nit als "ergonomischen Monitor". Allgemein braucht man in vielen Bereichen die Leistung von Workstations nicht. Ein T16 sollte nicht selten vollkommen ausreichen für viele Entwickler. Wahrscheinlich wird es sogar öfter ein Overkill sein.

Es sind halt deine Anforderungen, du wirst vmtl. nicht alleine sein mit den Anforderungen. Aber - wo ist man in einer Welt mit 8 Milliarden Menschen alleine?

Ich würde übrigens, bei der Investitionssumme, die du in Betracht ziehst, auch definitiv zum Framework 16 greifen. Da hat man ein extrem variables Gerät, ein langlebiges Gerät mit Upgradefähigkeiten (z.B. Mainboard in ein, zwei Jahren, Ram). Man kann seine eigene IO zusammenstellen. Macropad hinzufügen. Usw. usf..
 
Da muss ich zustimmen. Anforderungen sind was sehr individuelles.
Mein Laptop ist z.B. 10 Jahre alt, und ist immer noch ausreichend, für die meisten Dinge, die ich mache, obwohl ich meist mehrere Browser mit in Summe ca. 1500 Tabs gleichzeitig offen hab, einige Dockercontainer, 1-2 Virtualbox VMs, und meine, allerdings sehr schlanke, IDE fürs Coden selbst.

Auch deine hohen Nits Anforderungen sind ja nun was sehr persönliches. Im durchschnittlich beleuchteten Büroräumen kann man auch problemlos mit weniger arbeiten. Nur wenn du halt auch mal mehr Tageslicht willst, dann halt mehr.

GPU dagegen spiel heute eine größere Rolle als früher. Vor allem für Leute, die ML oder wissenschaftliches Rechnen machen.

Wer nur Webdesign macht, könnte dagegen vermutlich selbst mit nem Raspi effizient arbeiten.

Ist alles relativ.
 
Danke für den Tipp. Das ist ja mal ein Lichtblick. Lauf Lenovo PSREF sind für 800 Nits nur externe Grafikkarten vorgesehen, soweit ich das korrekt gelesen habe.

Ist wohl noch Glaskugel wie das bei der AMD-variante sein wird, aber hier für Intel


kann ich beim 13700H-prozessor auf eine dGPU verzichten und dann trotzdem das 800nits-display konfigurieren.

Der 13800H will dann mindestens eine A500-GPU haben, der 13900H eine 2000ada. Aber das Display scheint nicht von der GPU anhängig zu sein, nur die GPU von der CPU.

Vielleicht doof, vielleicht auch nicht: man kann meines wissens nach die dGPU auch ganz abschalten und nur mit der internen fahren (bitte korrigieren wenn nicht, oder haben die Intel bei den großen CPUs gar keine iGPU dabei?) ... dann hätte man zwar "sinnloserweise" einen Chip gekauft, der aber nicht Strom frisst (wenn er es überhaupt tut, die iGPU ist ja auch im optimus-verbund für fast alles zuständig, zumindest unter Windows, bei Linux hab ich da keinerlei Erfahrung). Oder man braucht dann doch irgendwann eine dGPU und freut sich zumindest irgendwas drin zu haben?
Ist aber alles Theorie, wie das bei der AMD-Variante ist wird man erst im Konfigurator sehen ... die pre-built-varianten sind halt oft so dass die Ausstattungen immer parallel steigen (guter Screen und parallel bessere GPU, ...). Für die sondervarianten gibt es eben die custom-built-Option.
 
Ist wohl noch Glaskugel wie das bei der AMD-variante sein wird, aber hier für Intel


kann ich beim 13700H-prozessor auf eine dGPU verzichten und dann trotzdem das 800nits-display konfigurieren.

Der 13800H will dann mindestens eine A500-GPU haben, der 13900H eine 2000ada. Aber das Display scheint nicht von der GPU anhängig zu sein, nur die GPU von der CPU.

Vielleicht doof, vielleicht auch nicht: man kann meines wissens nach die dGPU auch ganz abschalten und nur mit der internen fahren (bitte korrigieren wenn nicht, oder haben die Intel bei den großen CPUs gar keine iGPU dabei?) ... dann hätte man zwar "sinnloserweise" einen Chip gekauft, der aber nicht Strom frisst (wenn er es überhaupt tut, die iGPU ist ja auch im optimus-verbund für fast alles zuständig, zumindest unter Windows, bei Linux hab ich da keinerlei Erfahrung). Oder man braucht dann doch irgendwann eine dGPU und freut sich zumindest irgendwas drin zu haben?
Ist aber alles Theorie, wie das bei der AMD-Variante ist wird man erst im Konfigurator sehen ... die pre-built-varianten sind halt oft so dass die Ausstattungen immer parallel steigen (guter Screen und parallel bessere GPU, ...). Für die sondervarianten gibt es eben die custom-built-Option.
Wenn ich bei dem Konfigurator das Betriebssystem auf Linux ändere, habe ich auf einmal nur noch 2 Displayoptionen ... muss man nicht verstehen.
 
Um welches Modell gehts denn dann schaue ich mal mit meinem Händler Zugang nach.
 
  • ok1.de
  • ok2.de
  • thinkstore24.de
  • Preiswerte-IT - Gebrauchte Lenovo Notebooks kaufen

Werbung

Zurück
Oben