W530 - USB-Port defekt (Metallgehäuse des USB-Steckers verkeilt!)

VladilO

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Hallo miteinander,

ich habe einen kuriosen Fall. Der USB-Stecker meiner schnurlosen Maus ging plötzlich nicht mehr aus einem der USB-Ports raus, war aber richtig herum eingesteckt. Nachdem noch einmal etwas stärker gezogen wurde, kam der USB-Stecker raus, das Metallgehäuse blieb aber im Port stecken. Natürlich erst einmal versucht, das Gehäuse auch noch zu entfernen ging aber nicht. Natürlich hätte ich nichts mehr machen sollen, aber in so einem Moment ist man dann doch sehr ungläubig, versucht also mit ner kleinen Zange, das Gehäuse zu entfernen.

Dann zum Händler gegangen (notebooksbilliger), die meinten dann gleich, dass Lenovo höchstwahrscheinlich mit "Gewalteinwirkung" argumentieren wird, da ja das Gehäuse jetzt verbogen sei. Also müsste ich selbst zahlen (obwohl Garantiefall?). Reparartur würde 6-8 Wochen dauern, Preis 200 €. Ich hab das Notebook im Januar gekauft, also besteht ja noch Herstellergarantie.

Nun wollte ich mich erkundigen, was mehr Sinn macht. Gerät bei Notebooksbilliger abgeben oder direkt Lenovo kontaktieren und Fall noch einmal schildern? Gewalteinwirkung ist ja eigentlich Unsinn, da ich nichts falsch herum in das Notebook gesteckt habe (der USB-Sender ist auch noch intakt und funktioniert, nur das Gehäuse ist in einem anderen Port).

PS: Wie kann so etwas überhaupt passieren? Habe schon gemutmaßt, dass der USB 2.0 Stecker sich nicht mit dem USB 3.0 Port vertragen hat?!

Grüße

Florian
 
Wenn du das zu Lenovo schickst, tauschen die das Mainboard aus und du hast eine riesige Reparaturrechnung an der Backe. Das ist wohl eher was für einen versierten Bastler / Modellbauer o.ä., der mit entsprechendem Werkzeug, Ruhe und Fingerspitzengefühl daran geht.
 
Ich glaube aber, dass der Port tatsächlich ausgetauscht werden muss. Zumindest glaube ich nicht, dass er noch funktionsfähig ist. Dementsprechend müsste man doch immer einen neuen Port bzw. Mainboard installieren? Oder kann man neue Ports auf alte Boards löten?
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf der rechten Seite hat das W530 natürlich einen Express-Card-Slot. ;)
 
Das ist eine ziemlich einfache und gute Lösung! Das schwierigste wird, das Metallgehäuse wirklich rauszubekommen. Würde mich einfach sicherer fühlen, wenn kein Metallstück mehr irgendwo an den Kontakten hängt. Aber mit Geduld und Feingefühl geht das bestimmt.
 
Vorher unbedingt Akku + Netzteil entfernen und die Einschalttaste ca. 10 sekunden gedrückt halten.
 
ist das ganze den noch so wie auf dem foto? also bis auf den metallschrott der da drinsteckt, den man mit sicherheit entfernen kann wenn man das thinkpad auseinander nimmt, sieht das garnicht sooo schlimm aus...
 
Frag mal nen Zahnarzt, der kriegt das Ding raus (Weisheitszähne sind schlimmer) :D

Vielleicht macht er dann noch ne Wurzelbehandlung und danach tut das USB wieder tuten :rolleyes:
 
Ich würde mal vorsichtig das Palmrest entfernen, dann kommst du viel besser ran.
Ist zwar gegen die Garantie aber wenn du sauber arbeitest sieht man nix
 
Erstmal sollte man verschiedene kleine Zangen haben um das Blech wieder in Recheckform bringen. Dann würde ich durch vorsichtiges Wackeln am Blechrest versuchen herauszufinden, wo genau das Ding festhängt. Ich schätze, daß man das mit Fingerspitzengefühl und dünnen Blechstreifen das wieder herauskriegt. Scheint ja doch nur "Möhreneisen" zu sein, also ziemlich weiches Zeugs.
 
So weit es geht den Rechner zerlegen.
Die Buchse hat wahrscheinlich an den Seiten Federplatten, die nach innen zur Buchsenmitte ragen. Ich vermute mal, dass sich der Stecker an diesen verhakt hat.
 
Erstmal sollte man verschiedene kleine Zangen haben um das Blech wieder in Recheckform bringen. Dann würde ich durch vorsichtiges Wackeln am Blechrest versuchen herauszufinden, wo genau das Ding festhängt. Ich schätze, daß man das mit Fingerspitzengefühl und dünnen Blechstreifen das wieder herauskriegt. Scheint ja doch nur "Möhreneisen" zu sein, also ziemlich weiches Zeugs.
+1
Ich würde auch zuerst versuchen, das Blech wieder so zu biegen, dass man an ihm vorbei in die Buchse schauen kann. Die Lage der Federn der Buchse kann man ja vorher in den anderen Buchsen studieren.
Dann mit einem sehr dünnen Blechstreifen versuchen, zwischen Stecker und Buchse zu fahren und die Federn wegzudrücken. Eventuell oben und unten zugleich.So dünnes Blech findet man z.B. bei CCFL-Panel um die Röhre herum.
 
Was haltet ihr von einem HAUCH Silicon-Öl als Spray im Außenbereich des Steckers? Das erleichtert bestimmt das Gleiten der (verbogenen ?) Federn auf dem Stecker-Fragment.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nichts, denn es ist davon auszugehen dass der Stecker wegen Verkannung drinhockt und nicht wegen erhöhter Reibung.

Grüße

Fabian
 
Mit abgenommenen Palmrest und (noch wichtiger) viel Zeit und Geduld sollte sogar der USB-Port zu retten sein (auf dem Foto schaut's danach aus, dass sich nur der Äußere Blechrahmen verhakt hat (die Zunge sieht noch ganz gut aus und daher vermute ich mal, dass auch den Kontakten nicht allzu viel passiert ist)
 
Hallo Fabian, das meine ich auch nicht. Klar, die Reibung ist nicht das Hauptproblem. Eine Trennschicht aus Silicon-Öl kann die verkanteten Metallteile unterwandern und die Losbrechkraft verringern, falls es gelingt die Spannung aus der Verkantung zu lösen. Also kurz und knapp: Nur zur Unterstützung der eigentlichen Arbeiten.
 
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