vor der ersten TAE Dose rumpfuschen --> legal?

thinkpad-Patrick

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Hi,

vielleicht weiß jemand was zu meiner Frage:
wir haben im Wohnzimmer unsere 1. TAE Dose. In dieser Dose endet zusätzlich ein mehradriges Kabel was in den Dachboden geht. Dieses Kabel habe ich mir vor einigen Jahren zu Nutze gemacht um die Netzwerkverkabelung im oberen Geschoss an den Router/Switch zu verlegen. Ich habe also 2 LAN-Kabel drangelötet und unter der TAE-Dose aus der Wand hängen lassen.

Hat soweit auch alles funktioniert, heute haben wir Internetprobleme (was aber nicht auf diese Buchse zurückzuführen ist da Telefon ja auch geht). Morgen kommt daher der Telekom-Techniker.

Weiß jemand wie die (rechtliche) Lage ist? Sollte ich meine Verkabelung vielleicht lieber entfernen sodass der Techniker mir die Schuld nicht auf die Buchse legen kann und seine Anfahrt und Arbeit in Rechnung stellt?


Viele Grüße
Patrick
 
Weiß jemand wie die (rechtliche) Lage ist?

Selbst wenn die rechtliche Lage auf Deiner Seite wäre - Du kennst sicher die "alte" Weißheit: Recht haben und Recht bekommen, sind 2 Paar Stiefel.

Soll heißen, wenn Dir der Techniker (ggf. auch widerrechtlich) durch seinen Prüf-/Arbeitsbericht Kosten auf's Auge drückt, musst Du im Zweifel ein ziemliches Theater mit der T-Com veranstalten bis Du Recht bekommst - oder eben auch nicht Recht bekommst, weil die T-Com von sich aus meistens nicht nachgibt (vgl. diverse Medienberichte) und sich ein Rechtsstreit vermutlich nicht rechnet (höchstens mit Rechtsschutz).

Sollte ich meine Verkabelung vielleicht lieber entfernen

Ich würd's machen...:) (Hinterher beist Du Dich sonst ggf. in der Allerwertesten), Stichwort: So wenig wie möglich Angriffsfläche bieten!

Guß

Jochen
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn das kabel nicht von der telekom ist ist und auch nicht zur tae dose gehört, dann ist es dem techniker egal. ihn geht nur das kabel zur tae dose was an.

du hast ja nur ein netzwerkkabel was zufällig im kabelschacht der tae dose endet. das netzwerkkabel ist auch nicht an der tae angeschlossen, sondern am router.
 
Wenn du VOR der ersten TAE gebastelt hast, dann kann der Techniker dir das als Eigenverschulden anlasten. War selbst mal Telekomiker und daher kann ich dir das mit Sicherheit sagen. Nach der Dose ist das kein Problem, denn dann ist die "letzte Meile" ja unberührt.

Was Kosten bei Eigenverschulden angeht kann ich dir auch die Tarife sagen:
Anfahrtspauschale: 40€
pro angefangene 15 Minuten: 80€

Fazit:
Ich würde das/die Kabel schnellstmöglich verschwinden lassen falls diese VOR der ersten TAE angebracht sind.
 
Die 320EUR/Std. sind vermutl. durch nichts zu rechtfertigen

Doch, durch: Lass' die Finger, von Zeugs, was dich nix angeht - sonst wird's teuer.

Letztendlich bastelt man an Teilen VOR der Enddose, an Eigentum der T-Com rum - und wenn dann dadurch Störungen entstünden, ist es (für mich) völlig nachvollziehbar, das die T-Com in dem Fall kräftig(!) zur Kasse bittet. In solchen Fällen muss man einfach ein Exempel statuieren. Würde ich ganz genau so machen!:thumbup:

Würde die T-Com das kostenlos reparieren, würden solche Basteleien im Zweifel sogar noch zunehmen...und wer zahlt's dann? Richtig - die Gemeinschaft - mit noch höheren Gebühren/oder noch früherer Drosselung:D
 
Was immernoch nicht klar ist, ist ob das Kabel, welches "zusätzlich in der TAE-Dose endet" überhaupt zum "Anschluß vor der ersten TAE-Dose" gehört. Nur weil es hinter der Abdeckung der Dose aus der Wand kommt muß es ja nicht zum "Telekom-Hoheitsgebiet" gehören.
 
Nur weil es hinter der Abdeckung der Dose aus der Wand kommt muß es ja nicht zum "Telekom-Hoheitsgebiet" gehören.

Stimmt natürlich.

Und wer lustig ist, kann's ja auch gerne darauf ankommen lassen.

Wie ich schon^^^ geschrieben habe...kann's dann halt sein, dass der Techniker das so hindreht (hindrehen muss!), dass es nach Eigenverschulden aussieht und Du eine fette Rechnung für den Techniker-Einsatz bekommst. (=Dann ist plötzlich das Geschrei groß!)

Und wer schon mal nur wegen Kleinigkeiten mit der T-Com "verhandelt" hat, kann sich vorstellen, wie so ein Szenario ablaufen wird - nämlich - dass die T-Com auf die Kosten besteht und irgendwann sämtliche Nachrichten/Schreiben ignoriert oder mit Standard-Floskeln a la "Es tut uns leid", "Wir können Ihren Umut verstehen"...ABER...beantwortet.

Dann bleibt nur "Zahlemann & Söhne" oder der Gang zum Rechtsanwalt. Und was das kostet muss ich hier wohl keinem sagen...

Deshalb finde ich eigentlich so eine Diskussion müsig. (Weil's eigentlich mit ein wenig nachdenken klar sein müsste!)

Ist ähnlich, wenn man überlegt, kann ich jetzt 2 oder 3 Bier trinken, um nicht über die Promille-Grenze zu kommen und dann bei einer vermeintlichen Kontrolle, nicht die Pappe zu verlieren. (Aber soll's natürlich auch geben):facepalm:
 
jetzt muss ich aber mal ganz doof fragen:

a) TAE-Dose = das Ding an der Wand an der für gewöhnlich ein Telefon (Telefonanlage) angeschlossen wird (Hochkant-Stecker NFF)
(sozusagen der Anschluss der vom Kunden genutzt wird um seine Geräte anzuschliessen... sei es Telefon selber oder auch eine Telefonanlage, Splitter, Router usw. -- das alles kommt doch erst danach, oder?
--> wenn ich das richtig verstanden habe, dann hat der TE die TAE-Dose nicht angefasst, sich aber an zwei (ungenutzten) Adern des Kabels bedient um kein eigenes (neues) Kabel durch das Leerrohr schieben zu müssen um in die oberen Stockwerke zu gelangen, korrekt?

b) wie kommt ihr darauf, dass die TAE-Dose bzw. die IN-HAUS Verkabelung in die einzelnen Stockwerke zum Eigentum der Telekom gehört und man daran nichts ändern oder verlegen darf ???
-> die letzte Meile und damit das Hoheitsgebiet (Eigentum) der Telekom endet beim Hausanschluss = Eintrittspunkt der externen Kabel in das Haus
(meist im Keller) hängt Telekomkasten - dort treffen die Telekomkabel in das Haus und werden weiterverteilt - dieser Kasten (ich weiss leider nicht wie das Teil exakt heisst) ist Telekomgebiet... aber nichts weiter
innerhalb des Kastens darf nichts gendert werden weil das dann Manipulation an der Leitung der Telekom wäre.... aber wohin ich welche TAE Dose lege und ob ich das Kabel doppelt nutzt um in weiteren Räumen oder Stockwerken ein Lan einzurichten, dass ist wurscht

einzig die Kiste im Keller darf nicht manipuliert werden!

(und wenn ich mich nicht täusche, dann wird der Telekomtechniker auch nur Fehler beeheben die auf die Kiste im Keller zurückgehen - denn was der einzelne Kunde mit den TAE Dosen macht und ob ggf die TAE Dose defekt ist, oder das Kabel angeritzt oder gebrochen oder was auch immer, dass ist nicht mehr das Problem der Telekom sondern das Problem des Hauseigentümers (schließlich kann die Telekom ja auch nichts dafür wenn der Eigentümer bei einer Renovierung das Telefonkabel kappt etc
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann mich da Punkt B nur anschließen.
Und wenn es Funktionsstörung nach dem Hausanschluss gibt, ob gebastelt oder falsch verlegt, muss man eben für das "entstören" Zahlen.
Ob nun beim Tkom-Techniker oder dem wasauchimmer-techniker aus dem Nachbarort.
Der eine davon wird teurer sein...

Ich mein das sollte doch klar sein. Hat die Tkom das beim Hausbau verlegt? Nein. Also nicht deren Problem, bist es durch den vielleicht unsachgemäßen Anschluss zu deren Problem gemacht wird. Und da kann man sich auch an andere wenden.
Oft sind die Techniker sogar "freie" aus der Umgebung, im im Auftrag erscheinen.
 
Als ob irgendwer eine "normgerechte Verlängerung" der TAE-Dose bei sich zu Hause verlegen würde. :thumbsup:
 
Anfahrtspauschale: 40€
pro angefangene 15 Minuten: 80€
Ich bin zwar von den Preisen her nicht mehr ganz aktuell unterwegs, aber das kann so nicht richtig sein. Anfahrtspauschale kommt mit 40-50€ hin, aber pro angefangene 15 Minuten dürften es afaik ~25€ sein. Also 80-100€ pro Stunde, nicht pro 15 Minuten.

Wenn der Leitungsweg von APL zur 1. TAE nicht direkt betroffen ist, dann sollte das normalerweise kein richtiges Problem sein. Wegbauen kann aber nicht schaden. Wenn ich vorbeikommen würde, dann wär's mir egal, aber das zählt ja leider nicht. ;)


Grüße
Thomas
 
Die Preise stammen von 2012, ein Kollege auf meiner neuen Arbeit hat auch die Augen verdreht, er war bis 2005 Techniker bei T-Com, da waren es noch 50€ pro 15 Minuten ;)
 
Um allen erdenklichen Problemen aus dem Weg zu gehen, wuerde ich das kabel entfernen.
Es kann naemlich auch passieren, das so ein Techniker aufkreuzt, dem das Kabel stoert und von vornerein einfach behauptet, das fremde Kabel sei schuld.
Und er sich somit gar nicht erst bemueht den Fehler zu finden.
 
Mich würde mal Interessieren was den nun beim Technikertermin des "Telekomikers2 herausgekommen ist.
Ich dachte der TE könnte es noch im Verlauf des WE aufklären bzw. zur Kenntnis geben.
 
Mich würde mal Interessieren was den nun beim Technikertermin des "Telekomikers2 herausgekommen ist.
Ich dachte der TE könnte es noch im Verlauf des WE aufklären bzw. zur Kenntnis geben.
Hast Du das in den News nicht mitbekommen?
Er hatte die guten Ratschläge nicht befolgt und das Kabel drangelassen, der Telemensch ist dann unterm Vorwand zurück zum Fahrzeug und hats SEK gerufen,
nach kurzer Fol.. äh ja, Befragung, gings sofort ab nach Guantanamo.

btw ist blafoos zitat nicht vollständig, der genaue Wortlaut ist afaik:
Die 1. TAE-Dose (TAE = Teilnehmer Anschluss Einheit) wird vom Netzbetreiber (T-Com, Arcor, Stadtnetzbetreiber, etc.) im Rahmen der Anschlussgebühren kostenfrei in den Räumen des Endkunden installiert. Sie ist der Übergabepunkt zum Endkunden und gehört, wie auch letzterer, dem Netzbetreiber.

scnr
 
Okay, um mal ein Update rauszubringen:

erstmal zur Klarstellung: es geht nicht um das gleiche Kabel, sondern ein anderes 16-adriges Kabel, das in den Dachboden gezogen ist und rein zufällig in dieser Dose endet. Ich habe trotz euren gut gemeinten Rates das Kabel so belassen. Denn es wäre für mich eine gewaltige bzw unmögliche Arbeit die Kabel nachträglich wieder dranzulöten (z.B. fehlt eine eindeutige Farbkodierung, ein Durchmessen auch kaum noch möglich).

Techniker kam, hat aufs Kabel geguggt, nochmal aufs Kabel geguggt, gefragt ob das ins gleiche Kabel wie die Telefonleitung geht, ich das verneint, er OK gesagt und das Thema war erledigt.

In diesem Thread ging es um meine Internetverbindung was der Grund dafür war, dass der Techniker vorbei geschickt wurde.
Es kam wie vermutet, Techniker hat sich das Problem (Internet=tot) erklären lassen, ich habe ihm gesagt, dass 3 davor funktionierende Router nicht mehr gehen. Einer der Router gibt ein Log-File aus auf dem zu erkennen ist, dass die Verbindung zwar hergestellt werden kann, aber alle 3-5 Sekunden offenbar von der Gegenstelle getrennt wird und der DSL-Sync zu Fehlern führt - er meint das brauche er nicht und hat sich diese Information nicht angeschaut.
Dann 5 Minuten die Leitung durchgemessen, gemeint er bekommt einen Sync, zum Auto gelaufen, nagelneuen und hochmodernen Router mir hingestellt, angeschlossen --> Internet funktioniert. Rechnung kommt um 130€ + Routerkauf/Miete (ca 200€).



Tja, am gleichen Tag bin ich dann ein paar Meter durch den Ort gelaufen und was sehe ich: mehrere Baustellen an allen "Stromkästen" die hier an der Hauptstraße liegen. Überall wurde so ein kleiner popeliger "Stromkasten" durch 3 jeweils 2m hohe Käste ersetzt. Nach genauerem Hinsehen sehe ich Telefonkabel im Erdreich und Absperrbänder mit der Aufschrift "Telekom". Das erklärt dann vielleicht auch, dass das Telefon am Anfang dieser Baustellen für einen kompletten Tag tot war, danach die Störungen bzw nicht mehr Nutzbarkeit der alten Router.
Ich habe zwar nicht genug Fachwissen um behaupten zu können, dass durch Aufrüstung der Telekom Technik eine Inkompatibilität zu alten Routern geschaffen wurde - aber ich vermute das einfach mal. Die Zufälle und Beobachtungen geben auf einmal ein logisches Bild.

Davon abgesehen ist es schon hart einer ganzen Stadt die Leitung (Telefon + Internet) ohne Vorankündigung über einen Tag lang abzuklemmen und auf Nachfrage bei der Störungshotline zu sagen es würde kein Problem festzustellen sein.
Aber ich reg mich ja gar nicht auf....
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann 5 Minuten die Leitung durchgemessen, gemeint er bekommt einen Sync, zum Auto gelaufen, nagelneuen und hochmodernen Router mir hingestellt, angeschlossen --> Internet funktioniert. Rechnung kommt um 130€ + Routerkauf/Miete (ca 200€).
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Aber ich reg mich ja gar nicht auf....
Wozu die Rechnung ? - War doch wohl ein Problem der Telekom oder ?
 
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