USB Lader lädt nur Fahrrad Lämpchen

schdrag

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Hab einen (uralten) Garmin USB Lader, der nur ein Fahrrad Akku Licht laden kann.
Mein USB checker zeigt beim Anschluss meines Handys kurz 0.34 A (eine Sekunde), dann 0.00A. Der Bildschirm wird schwarz und das Handy versucht neu, Strom zu empfangen. Das Spiel wieder holt sich dann.
Verschiedene Kabel getestet.
Ok, könnte jetzt sagen: Lader entsorgen, erledigt.
Würde mich aber interessieren, woran das liegen kann...
 
USB Netzteile haben sehr unterschiedlich viel Power und viele reden auch mit dem angeschlossenen Device über die Ladeleistung. Mit teils irren Folgen. Ich hab ein Laptopladegerät, das mein Handy nicht laden will. Ich hab ein Netzteil, das 40W kann, aber mein Handy nur mit 10W lädt, obwohl das Handy am Herstellernetzteil 80W nehmen kann. Ich hab Netzteile alter Geräte, die laden mein Handy zwar angeblich, aber so langsam, dass der Ladezustand abnimmt und nicht zunimmt. Und so weiter.

Im Prinzip folgt USB einem Standard, aber in der Praxis gibt es trotzdem Inkonsistenzen und Bugs. Und mancher Handy- und Tablet- und Laptophersteller möchte wohl auch sein eigenes Ladegerät verkaufen und umgeht den Zwang zum Einheits-USB-C durch blödsinnige Firmware, die dazu führt, dass an fremden Geräten unnötig lahm geladen wird.
 
musste erst 'mal googeln.
Anscheinend muss das Kabel ebenfalls gewisse Anforderungen erfüllen.
"Grundsätzlich lassen sich alle USB-C-Kabel für Power Delivery verwenden. Fordert das zu versorgende Gerät keine Werte an (nicht USB-PD-fähig), wird automatisch die sichere Ladeart eingestellt. Aber um die volle Ladeleistung von Power Delivery abrufen zu können, sollten die verwendeten Lade-/Übertragungskabel sich an der Kommunikation zwischen den Geräten, die über den USB-Type-C Anschluss verbunden sind, beteiligen. "
Heisst das, dass Billig-USB Kabel gewisse Leitungen einsparen und dadurch die "Kommunikation" beeinträchtigt wird (mein "bestes" stammt denke ich vom NCAR LI-Ion Lader, mein teuerstes habe ich bei action gekauft)?
Also so etwas kaufen?
 
Mit dem Preis hat das nur am Rande zu tun. Auch hier wird von manchen Herstellern irgendwas Semi-Proprietäres gemacht. Ich hab die besten Erfahrungen damit, wenn man das Kabel, das mit dem Ladegerät und/oder dem Zielgerät kam, benutzt. Auch hier wieder: Wenn ich an mein Smartphone-Hersteller-Ladegerät das passende Smartphone mit einem anderen Kabel hänge, als mitgeliefert wurde, kommt "nur" Sicherheitsladestrom (= fast nix) an, während das Herstellerkabel 80W schafft, obwohl es genauso dick ist. Naja. Wird schon seine Gründe haben.
 
PD + PPS + 5A Kabel mit E-Marker(den haben sie dann alle) und die versprochene Leistung muss bei nem Lader mit mehreren Ports auch raus kommen wenigstens wenn das Gerät als Einziges und an nem bestimmten Anschluss hängt.

Mit den zwei Protokollen und 5A Kabeln sollte jeder Ladecontroller von jedem Gerät dann klar kommen, ich glaub aber nicht und obwohl alle Voraussetzungen stimmen könnte das Endgerät so zickig sein, daß man doch noch nen anderen Lader braucht.

Mein Xiaomi Poco ist besonders empfindlich und dabei unverzichtbar. Den komplett proprietären Lader braucht man außer für allerschnellstes Laden eigtl gar nivht, weil das Ding auch PD und Dank Snapdragon SoC Quickcharge 1 bis 3 kann.
Trotzdem funzte es nicht mit nem Lader für zuhause und gleich zwei im Auto,außer man hängte es an USB-A, wo dann immer BC 1.2 mit 5v 1,5A verwendet wird.
Bei USB-C konnte es an einem Lader sporadisch zu mehreren Verbindungsmeldungen pro Sekunde kommen, also unbedienbar dann und geladen wurde auch nicht dabei. Und wenn man sich nicht gleich kümmerte ging das auch nach dem Abstöpseln weiter bis zum Handy - Reboot.
Nächster Lader brachte an USB-C nur 5v mit 0,5A,das hatte gar keinen Wert.
Der Letzte hatte dann gleich je 2x USB- A und USB-C. Die eine USB-C Buchse kommt ganz ohne PD aus und das heißt 5v mit 3A nach USB-C Norm, was die Wenigsten wissen dürften und schon ganz gut ist bei nem Phone.
Der zweite Port hat PD bis 30 Watt. Und mit beiden Ports klappt es ausgezeichnet und auch ne Unterbrechung bei Zündung macht keinen Ärger wie bei allen anderen Ladern,das hab ich erst später gemerkt, weil ich mir schon angewöhnt hatte das Kabel erst nach dem Anlassen rein zu stecken.

Fürs 65w Thinkpad hab ich noch nen Lader, der das Minimum von 40/45w bei 20v leistet, wird dann als 38w Lader von Vantage erkannt,wie auch der Monitor daheim. Bei asynchronen Tasks wie Surfen wird da auch im Betrieb geladen und ausgeschaltet sowieso.
Ich nehme sn, daß bei Überschreiten der Schwelle die Verbindung zum Stromnetz dann jedes Mal unterbricht und auf Akku geswitcht wird und der sich Extremfall mit Hochlast dann genauso schnell leeren würde wie ohne Netzteil, aber ist nicht praxisrelevant.

Beim Handy aber sehr wohl, wenn man zB beim Navigieren bloß BC1.2 mit 7,5 Watt bekommt wie ich bis vor ein paar Monaten. Hat aber auch immer gereicht zum Betrieb mit ladender Tendenz.
 
Hab einen (uralten) Garmin USB Lader, der nur ein Fahrrad Akku Licht laden kann.
Mein USB checker zeigt beim Anschluss meines Handys kurz 0.34 A (eine Sekunde), dann 0.00A. Der Bildschirm wird schwarz und das Handy versucht neu, Strom zu empfangen. Das Spiel wieder holt sich dann.
Vermutlich kann der Lader nur recht geringe Leistungen liefern (schau mal drauf, steht meistens hinten oder an der Seite des Geräts, was es liefern kann). Dein Handy versucht dann wohl mehr als das zu ziehen und eine Schutzschaltung im Netzteil unterbricht daraufhin wegen Überlast den Stromkreis.
Handy will zu viel, Netzteil liefert zu wenig, eine Schutzschaltung verhindert schlimmeres.

USB Netzteile haben sehr unterschiedlich viel Power und viele reden auch mit dem angeschlossenen Device über die Ladeleistung. Mit teils irren Folgen. Ich hab ein Laptopladegerät, das mein Handy nicht laden will. Ich hab ein Netzteil, das 40W kann, aber mein Handy nur mit 10W lädt, obwohl das Handy am Herstellernetzteil 80W nehmen kann. Ich hab Netzteile alter Geräte, die laden mein Handy zwar angeblich, aber so langsam, dass der Ladezustand abnimmt und nicht zunimmt. Und so weiter.
Das Laptopladegerät, dass das Handy nicht laden will: Lädt es dann gar nicht? Das wäre sehr komisch. Oder nur langsam? Das wäre der normale Fallback.
Das 40W-Netzteil, welches das Handy nur mit 10W lädt, kann vermutlich nicht die gleichen PD-Profile wie das Handy. Die 80W lädt es vermutlich wieder nur mit irgendeinem absurden Hersteller-eigenen Standard.
Die Netzteile, die so absurd langsam laden, laden wohl nur mit 5V/500mA. Das kann, wenn das Handy parallel genutzt wird, zu wenig sein.
Erklären lassen sich diese Fälle meist. Besser macht es die Situation rund um USB aber natürlich nicht. Einiges lässt sich auch nicht (mehr) "einfangen", aufgrund der Abwärtskompatibilität. Einiges dagegen ist aber selbst verschuldet, durch zig Standards, die alle nicht zwingend kompatibel zueinander sind, plus noch absurd viel Hersteller-eigenes da oben drauf.
 
Handy will zu viel, Netzteil liefert zu wenig, eine Schutzschaltung verhindert schlimmeres.
Sehr interessante Erklärung, nun weiss ich warum ein aliexpress und ein anderes (wohl Billigst-) teil (an einer Tombola gewonnen) sich am Gehäuse etwas verformt haben (sind beide entsorgt).
 
Was steht denn auf dem Gerät, wieviel Watt oder ersatzweise Ampere geliefert werden?
 
hoffe, ich finde das Garmin USB-Netzteil noch...
 
Zuletzt bearbeitet:
Was steht denn auf dem Gerät, wieviel Watt oder ersatzweise Ampere geliefert werden?
500mA

Das Garmin Netzteil lädt mein Nokia 8 nur mit einem meiner Kabel: ein uraltes ca. 30cm langes mit Trapez USB Stecker (micro usb) auf dem ein micro usb - usb c Adapter aufgesteckt ist. Ein neues xtar usb -c Kabel sowie ein anderes no-name usb-c Kabel funktionieren nicht (immer wieder Neustart des Ladevorgangs: für ein bis zwei Sekunden wird aufgeladen, das sehe ich an der Ampere Anzeige des zwischengeschalteten USB LED Messinstruments. Kann es sein, dass bestimmte Leitungen, die die Stromstärke-Überprüfung bedienen, bei dem alten Kabel fehlen? Gefühlt wird da nichts warm bei dem ollen Kabel mit usb-c Adapter.

Ähnliche Probleme habe ich auch mit anderen (Marken-) Xiaomi bzw. Sony USB-Netzteilen: mit manchen meiner Kabel wird das Nokia geladen, mit anderen wiederum nicht.

Mit demselben xtar Kabel und dem Garmin Netzteil wiederum lässt sich eine USB Fahrrad-Lampe problemlos laden: 0,,28 A wird in diesem Fall angezeigt.
 
Ich kämpfe gerade auch aktuell mit Kabeln und Adapter.
Es ist die Hölle.:cry:
Manche laden manche nicht.
Mache laden schnell andere nur langsam.
Datenübertragung manchmal garnicht, manchmal langsam, manchmal schnell.
Teuer oder Billig egal.
Kurz oder lang egal.
USB-A, USB-B, USB-C, microUSB, miniUSB ... egal.

Warum können wir in der EU nicht einfach eine Kabelfahne anbringen, wo alles relevante drauf steht?
Bsp. Kabelfahne
 
Ist eh zu spät. Derartige Fahnen gibt es ja bei vielen (z.B. mit Artikelnummer :D ), zum "Glück" aus Papier mit leicht ablösbarer Beschriftung unter nicht-UV-beständiger Folie.
 
Garmin hat bei Mini-Usb Kabeln den zweiten Massepin zum Umschalten von Navis zwischen Lade- und Datenmodus benutzt. Im einen Fall ist der zweite Kontakt nicht verbunden und im Anderen über einen Widerstand, damit man teure Garmin Kabel kaufte.
Bei Micro-USB haben sie das nicht mehr gemacht, obwohl es da genauso möglich ist. Samsung MicroUsb Kabel hatten bloß 4 Kontakte im Stecker, machte aber bei nix je nen Unterschied.
Gibt auch Geräte mit USB-C, die nur an nem USB-A Port laden, das könnte auch frühe Phones und Tablets mit USB-C betreffen und heute noch nen Haufen Kleinkram.

In der C't wurden kürzlich Adapter getestet und der so ziemlich am Besten abschneidende von Iniu mit Spannungsanzeige ist genau der, mit dem ich so riesen Probleme hatte.
Getoppt wurden der noch vom Beifang einer Ali-Bestellung für weniger als 3€(bei Amazon auch n Zehner), der an PD 500mA lieferte und an USB-A wieder mal BC 1.2 mit 5v 1,5A, der wurde noch unterwegs getauscht und war nicht mal nen Tag im Einsatz.

Meistens liegt es am Handshake, wie es ihn bei QC 2&3 und bei PD gibt.
Ich hab auch noch Starthilfe fürs Auto mit SuperCaps statt Akku.
Die lädt an einer gesunden Batterie in Sekunden mit konstantem Strom bis 100%, am Ziggyanzünder in ein, zwei Minuten und zuhause per mUSB mit 5v/2A in 30min.
Und dort schlägt aber bei allen 5v/2A Ladern mit einem Port ne Schutzschaltung an, dann trennt ein Relais in der Starthilfe, Netzteil geht wieder an usw.
Ein alter 5port Lader funzt aber und per Diagnoseadapter hab ich konstant um die 2A gemessen, max 2,1A und die Spannung bricht beim Laden um 0,1v ein bei dem Teil mit mehreren Ampere brutto. Das klingt nicht wild, aber sogar einer der hochwertigen Samsung 5v/2A Lader von früher, die sogar kopiert wurden packt es nicht.
 
Ja, dafür könnte es auch gedient haben. Die Anfänge liegen aber weiter zurück, OTG wurde bei Smartphones erst nach und nach eingeführt, am Wichtigsten ist dabei daß der Port am Handy 100mA Strom oder mehr rausgeben kann statt nix.
 
Ja, dafür könnte es auch gedient haben. Die Anfänge liegen aber weiter zurück, OTG wurde bei Smartphones erst nach und nach eingeführt, am Wichtigsten ist dabei daß der Port am Handy 100mA Strom oder mehr rausgeben kann statt nix.
USB OTG ist seit 2001 Standardisiert. Micro USB gibt es seit 2011. Bei Mini gab es andere Stecker, Mini-A, die in die OTG fähigen Buchsen passten und OTG aktivieren. bei Micro konnten dann normale micro-B Stecker mit dem zusätzlichen Pin OTG aktivieren.
 
ehrlich gesagt, die Details der letzten 6 Beiträge konnte ich nicht immer nachvollziehen.
Wie gehe ich denn praktisch vor?
Halt die Kombination Lader + Kabel mit einem bestimmten Gerät testen und das notieren (also die Kabel benennen (Aufkleber, Tesa Krepp + Filzstift...) und die Lader).
 
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