US-Zöllner durchstöbern Laptops und Handys

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DATENSCHUTZALARM

US-Zöllner durchstöbern Laptops und Handys

Für manche Reisenden wird die Sicherheitskontrolle an US-Flughäfen zum Alptraum: Grenzbeamte schalten Laptops und Handys nicht nur an - sie durchforsten auch die Festplatten, kopieren sogar Dateien. Jetzt haben zwei US-Bürgerrechtsorganisationen Klage eingereicht.

Der deutsche Pass des Journalisten hat einen entscheidenden Nachteil: Sein Name klingt orientalisch. Das hat an Flughäfen schon verschiedentlich für Verzögerungen gesorgt - diesmal aber war der Fall besonders ärgerlich: Ein Beamter am Flughafen in Washington nahm den Mann bei der Einreise beiseite, bat ihn, seinen Laptop einzuschalten, das Passwort einzugeben, dann begann er, sich umzusehen auf der Festplatte des Rechners. Als der Grenzschützer dann auch noch Dateien kopieren wollte, platzte dem Kollegen der Kragen: Er sei Journalist, vertrauliche Daten von seinem Arbeitsgerät abzuziehen, sei nicht zulässig. Der Beamte klickte wortlos weiter, gab den Rechner dann aber zurück.

Heute auf Spiegel-Online:
http://www.spiegel.de/netzwelt/mobil/0,1518,533812,00.html


Man kann es auch wirklich übertreiben...
Lasst Eure Thinkpads lieber zuhause! 8)

tpfs-438.jpg
 
eben...


bei einem alten ThinkPad zerbröselts dem Zöllner den Kopf, das gibt dann Ärger!


und bei den neuen, etwas "lockerer" gefertigten ThinkPads ( it's not a bug - it's a feature) windet sich das ThinkPad um den Kopf des Zöllners, um ihm beim zurückschnellen das Genick zu brechen, das gibt dann auch Ärger!

:D

aber das Notebook bleibt heile 8)
 
Da gibts ne ganz einfache Reaktionsmöglichkeit: Die USA meiden.

Ich werde nie in meinem Leben in die USA reisen können/wollen. Ich mag den Gedanken nicht, aufgrund meines Status als Ausländer in Amerika, quasi rechtlos und vogelfrei zu sein. Die Beteuerung, nicht nach Rasse und Religion zu selektieren, können die sich in die Haare schmieren. Jeder Blinde mit Krückstock sieht, dass die jetzige Praxis überhaupt nicht im Einklang den offiziellen Stellungnahmen stehen.

Aber am besten gleich die gesamte HDD mittels TC 5.0 verschlüsseln. Alternativ auch CompuSec oder Safeguard Easy.
 
naja wie schräg einige amis drauf sein können sieht man jetzt bei dem Präsidentschaf6tskandidaten der demokraten Obama.
Einige galuben ernsthaft das Obama etwas mit Osama ( Bin Ladin) zu tun hat und ein Muslim ist.
Obma hat aber Schwarzafrikanische Wurzeln und ist Christ.

abgsehen davon sidn Sicherheitskontrollen nunmal nix neues . Ich denke da nur an meine Resie nach Israel vor 20 Jahren.
War gar nicht so einfach nach Israel zu kommen.
Und das alles nur weil ich damals 18 war das Durschnittsalter der Reisegruppe so umd die 40 nlag.
Von jemaden anderen weiss das die Sicherheitsbeamte in Frankfurt extra in Tel a Viver Krankhaus die als Ärztin tätige Israelische Frau ienes deutschen angerufen haben nur um nachzuprüfen ob er die wahrheit sagt.

Was die Vorratsspeicherung angeht so macht mir sorge das die darraus gewonnen Erkenntnisse nicht von Polizei und konsortensondern auch von ganz anderen stellen wie zum Beispiel ARGE verwendet werden kann, um nachzuprüfen ob sich der eine oder andere nicht unerlaubter weise ganz woanders befindet.
 
Hi,


Also ich war jetz auch schon an mehreren US-Flughaefen, und da wollte noch nie jemand meinen Thinkpad kontrollieren :X

In NewYork wollte mal ein Sicherheitsbeamte das ich es beim betreten des Empire State Buildings einschalte, einfach nur einschalten *lol* .. durfte es dann direkt wieder ausmachen (war grad bis zu Grub gekommen). Echt ne geile Logik, als wenn man nicht auch in nem funktionsfaehigem Laptop nen bisschen C4 verstecken koennte.


Ansonsten waere ja mal interessant:


Wenn ich jetzt meine gesamte Festplatte verschluesselt habe, die sich lustig Dateien kopieren wollen, dann aber merken das sie irgendwie nicht ins System kommen (mal davon ausgegangen das sie der ganze Linux kram nicht schon genug irritiert) .. bin ich dann dazu verpflichtet mein Passwort rauszugeben? Und wenn nicht, wird mir das negativ ausgelegt wenn ich es nicht freiwillig rausgeb (ala der hat bestimmt was zu verbergen, bestimmt ein Terrorist!)?
 
Einmal von den o.g. Stammtischparolen abgesehen: wie in DE gibt es auch in den USA entsprechende Supervisoren und Duty Manager. Nach diesem fragen und ansonsten mit der lokalen Botschaft ruecksprechen...die stellen nicht nur VISAs aus! Damit werden sie bei Auslaendern eher nicht rechnen... Zudem kann ich mir vorstellen, dass es auch auf den Bundesstaat ankommt, in welchen man einreist. Eher abweisend bewerte ich den US CBP in Atlanta, welcher auch ganz schnell ist und mit Filzstift irgendwelche Streichungen im Reisepass ruckzuck vornimmt. Auch fuehle ich mich als Caucasian etwas fremd und unpassend in dieser seltsamen Stadt, wo nach 6 Uhr die Innenstadt verwaist...

In Californien hatte ich bei Ein/Ausreise nie Probleme - alle sind sehr kooperativ. Selbst als ich die Zollerklaerung bei Einreise vergas zu stempeln musste ich mich nicht wieder hinten anstellen, sondern schnappte mir einen vom Zoll und wir gingen gemeinsam zum Schalter, um nachzustempeln...und alle waren happy:)))

Nicht immer ueber andereLaender fluchen sondern auch einmal die Volksverdummung im eigenen Land zur Kenntnis nehmen.

Gruesse, Torsten.
 
ich hab mich mal ne weile mit dem "bundestrojaner" beschäftigt.krass mit welchen mitteln unsere polizei da so vorgehen will.was mich darauf bringt das die leute,die das ganze erdacht haben nich wirklich ahnung von der materie haben.wenn ich was verbergen will dann findet es auch niemand.das internet bietet soviele möglichkeiten.zu dem thema usa kann ich nur sagen das mich nichts reizt dahin zu fliegen.es gibt wesentlich nteressantere ecken auf der welt, wo ich als einreisender nicht so schikaniert werde.falls mir das in deutschland passieren sollte gibts da ja immernoch die möglichkeit der dienstaufsichtsbeschwerde.die hat schonmal bei ner kontrolle auf der strasse richtig gewirkt und zu ner persönlichen entschuldigung des beamten und dessen chef geführt.auch gesetzeshüter müssen sich an regeln halten.
 
hi,

naja, wegen des "bundestrojaners"...sowas packt man in kostenlsoe programme rein, die sich fast alle auf den rechner holen.

hier bietet sich z.b. google-earth an, haben sehr viele aufm rechner, und stammt von der CIA....

Edit by Goonie: Siehe PN
 
Alter Schwede, Grundrechtseingriff Art. 2 I + 1 I Recht auf informationelle Selbstbestimmung, aber sowas von!
Ich frag mich wie die das rechtfertigen wollen...§129 StGB Bildung krimineller Vereinigungen? LOL

edit:
[Ironie]
ups, hab überlesen dass das in den Staaten war. Da gibts Grundrechte natürlich nicht. Sorry.
[/Ironie]
 
Kurz Offtopic: Bundeswehr im Inneren einsetzen, halte ich für sehr sinnvoll...Überall werden massiv Polizeistellen abgebaut und es häufen sich immer mehr "Katastrophen" da werden oft Hilfskräfte benötigt. Oder Bundeswehr abschaffen und dafür Geld in Polizei und Co stecken.
 
Jetzt ist es auch amtlich: http://www.heise.de/newsticker/Bestaetigt-US-Zoll-darf-Laptops-durchsuchen--/meldung/113690

Man achte auf die kleine Passage am Rande: "Darüber hinaus dürfen auch Kopien der darauf befindlichen Inhalte angefertigt werden. Sogar die Weitergabe an Unternehmen aus der Privatwirtschaft ist erlaubt."

Folgerung: Wer Daten bei der Einreise in die USA verschlüsselt hat, darf sich nicht wundern, wenn er ohne Notebook heimreisen muss.
 
Wohl ein weiterer Grund, bei Verschluesselung ein Hidden Volume einzusetzen, in welchem alle vertraulichen Produktivdaten liegen.

Gruesse, meshua
 
Wenn sie den Verdacht haben, dass so etwas eingerichtet ist (Partitionsgrößen von der HDD-kapazität abziehen können sie nämlich), dann ist es zu spät.
Sicherer wird es sein, die Daten zu Hause zu lassen, um sie nach der Einreise in die USA per VPN herunterzuladen.
 
[quote='Mornsgrans',index.php?page=Thread&postID=416577#post416577]Wenn sie den Verdacht haben, dass so etwas eingerichtet ist (Partitionsgrößen von der HDD-kapazität abziehen können sie nämlich), dann ist es zu spät.
[/quote]

Das ist doch gerade der Punkt. Ein "Hidden Volume" nachzuweisen ist praktisch nicht moeglich, da es sich - vereinfacht ausgedrueckt - im freien Speicherplatz der normal verschluesselten Partition versteckt. Da hilft keine hoehere Matematik, sondern bestenfalls Stochastik/Forensik - wenn ueberhaupt :)

Gruesse, meshua.
 
den vorwurf der industriespionage müssen sich die usa zurecht gefallen lassen. kann ja wohl nicht sein, dass da irgend ein zöllner (der vermutlich nicht mal auszüge aus bombenbauplänen erkennen würde, wenn er sie vor sich hätte) in meinen daten rumschnüffelt.
und wenn die terroristen alles in hebräisch schreiben kann er's eh nicht lesen. was soll der mist also?

das beste wäre wahrscheinlich, wenn man ihn unauffällig in ein vorbereitetes P0rn-verzeichnis lotst. die folgende geräuschentwicklung sollte die kontrolle verkürzen - vorrausgesetzt, der kontrolleur besitzt ein letztes quäntchen schamgefühl :P
 
Zugegeben man muss dann aber dafür sorgen das der Honeypot glaubwürdig aussieht, d.h. die Zugriffsdaten der Dateien einigermaßen aktuelle sind und da nicht asbach-uraltes zeuch rumlungert. Man könnte das ganze natürlich Skripten um Browsing und E-Mailkontakt zu simulieren. Das wär mal was :D
 
[quote='go4hl80ve',index.php?page=Thread&postID=416608#post416608]wenn die terroristen alles in hebräisch schreiben kann er's eh nicht lesen. was soll der mist also?[/quote]Als ob alle Terroristen hebräisch schreiben würden... :D ... Wenn, dann eher arabisch, aber auch das sei mal dahingestellt.
Genau deswegen behalten sich die Behörden ja vor, die Daten zu kopieren und auf die Hilfe dritter zurückzugreifen.
Aber auch Dokumente in fremden Sprachen und "andere Gründe" würden solch eine Weitergabe rechtfertigen.
Wenn die also die Daten nicht sofort auswerten können - warum auch immer (keine Zeit, keine Ressourcen) - werden sie einfach mal eben 1:1 kopiert und an Spezialisten weitergegeben.
 
kleiner tip:

möglichst apathisch machen, was der zöllner verlangt. geht am schnellsten. alles andere provoziert sie nur.

für flugreisen. 2. notebook zulegen, z.b. günstiges netbook.
 
mein tip: machts so wie ich und fliegt gar nicht erst bei denen ein
 
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