Kann ja sein, ohne Zeitmaschine wird es schwierig vorherzusagen, ob die Updates wirklich bis April 2019 kommen
Das kann ich so eigentlich bestätigen, Updates kommen über den Ubuntu-Updater regelmäßig und für GPL-Verhältnisse sehr schnell
Support heist für mich in diesem Falle nur, dass soweit Updates nachgeschoben werden, dass das System über die genannte Zeit bedenkenlos nutzbar bleibt und das denke ich wird die Ubuntu Community auch soweit einhalten...
Natürlich kommen Updates und diese für die supporteten Packete eben auch bis 2019. Aber das betrifft eben nicht ALLE Pakete, sondern nur für Software aus den von Canonical direkt unterstützten Repo's main und restrictet.
Der Support für Pakete aus den übrigen Repo's wird von Canonical nicht gewährleistet, das heißt im Endeffekt, es gleicht einem Glückspiel.
Kümmert sich der jeweilige Paket-Maintainer um die Pflege des jeweiligen Paketes in den übrigen Ubuntu-Repo's, kann es Sicherheitsaktualisierungen geben, tut er das nicht, bleibt das jeweilige Paket so, wie beim Release von 14.04.
Kümmern bedeutet in diesem Fall meist rückportierung von Fixes für sicherheitskritischen Fehler in die alte Programm-Version.
Dies wird leider äusserst selten von den Maintainern gemacht, noch seltener von den Entwicklern, da hier dann eher eine neue Programmversion veröffentlicht wird, welche den jeweiligen Fehler fixt.
Um das anfällige Paket zu reparieren müsste der Maintainer also entweder das Paket selber patchen (kann viel Arbeit machen) oder dem Upstream folgen und die neue Version in das jeweilige Repo einpflegen, doch genau dies widerspricht eben der LTS-Politik, da dadurch zumeist, Abhängigkeiten, API's etc. verändert werden könnten, wodurch das LTS-Release seine Stabilität einbüßen würde.
Dies muss man sich einfach bewusst sein, wenn man sein Häkchen vor anderen Repo's als main und restricted bei der Software-Verwaltung macht, daher ist @hikarus Einwand m.E absolut richtig und notwendig!
Gruß
Gero