Und wieder geht eine deutsche Traditionsmarke (Opel) den Bach runter, Ein paar Gedanken zur Mittagspause.

Lefty

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Und wieder geht eine deutsche Traditionsmarke (Opel) den Bach runter, Ein paar Gedanken zur Mittagspause.

Es dauert nicht mehr lange und alle Deutschen Traditions Unternehmen sind Geschichte. Naja Opel ist selbst nicht ganz unschuldig, es gab in der 80er Jahren einige Qualitätsprobleme mit der Marke und damit einhergehend einen riesigen Imageverlust. Es ist eine Frage der Zeit bis Opel dann endgültig dicht gemacht wird, auch Fiat ist total überschuldet.
Ist der nächste Porsche? Ich frage mich manchmal was für Deppen da an den Hebeln sitzen, erst für zig Milliarden bei VW einsteigen und dann feststellen das die Schulden doch arg viel sind.
Beispiele für solche Pfeifen gibt es zuhauf, Daimler hat Milliarden bei Chrysler und Mitsubishi versenkt, BMW bei Rover, das ließe sich unendlich fortsetzen. Mir fällt da gerade noch die AG Weser hier in Bremen ein, Bremer wissen was ich meine, da haben sich allerdings noch einge SPD Politiker die Taschen gefüllt und die Hardware ging nach China.
Wer den ganzen Mist ausbadet ist klar, der kleine Mann. Ich frage mich wo das alles noch hinführt und befürchte das schlimmste. Wer baut demnächst unsere Schiffe oder unsere Autos ;( , ganz zu schweigen vom Maschinenbau.
Und unseren Gewerkschaften? Im moment gerade Verdi, fällt nichts besseres ein als für Lohnerhöhungen zu streiken. Da gibt es keine Gedanken daran das Staatssäckel im moment zu schonen, gerade jetzt wo unser Staat doch überall in die Bresche springen soll und es auch tut.
 
[quote='Lefty',index.php?page=Thread&postID=594366#post594366]Naja Opel ist selbst nicht ganz unschuldig, es gab in der 80er Jahren einige Qualitätsprobleme[/quote]Es gab schon in den frühen 70ern Qualitätsprobleme, diese Schuld liegt aber bei GM, nicht bei Opel.
[quote='Goonie',index.php?page=Thread&postID=594411#post594411]Woanders schreien halt die anderen RPs... [/quote]Du meinst MPs, oder? Oder was soll RPs bedeuten (helf' mir, ich steh auf'm Schölauch)?[quote='metacircle',index.php?page=Thread&postID=594416#post594416]
Bundeswehr überall dort abziehen wo sie nichts zu suchen hat (also überall!)[/quote]Also ich finde, dass sie bei einigen Hochwässern und Waldbränden ganz gute Arbeit geleistet hat; aber Du hast recht, wenn man die Bundeswehr abschafft und dafür eine Art Bundesfeuerwehr anschafft, wäre das sehr schön. (s. andere Threads, in denen der Terror erwähnt wird)[quote='Mornsgrans',index.php?page=Thread&postID=594457#post594457]
...Angleichung der Beamtenpensionen an die gesetzliche Rente...[/quote]Dafür muss man ein neues Thema erstellen, in dem man auch noch andere Ungerechtigkeiten bezüglich der Arbeit (zB. schwere Arbeit=viel Kohle; Schreibtischarbeit und Beamtendasein=wenig Kohle) aufgreift.
 
Ich bin mal gespannt, wie sich der Kapitalismus mit dem Fortschritt verträgt.
So wie ich das (laienhaft) sehe, könnte es interessant werden, denn

1. Jobkiller Nr1 is immernoch mWn. der technologische Fortschritt
1b. Immer weniger Arbeit für immer mehr Menschen
2. Die Kaufkraft sinkt zusätzlich weiter durch höhere Belastungen <- demographischer Wandel
3. Sofern die Kaufkraft weiterhin sinkt werden die Grundbedrüfnisse bedroht -> noch weniger Konsum
4. Probleme beim Absatz, da der Markt in vielen Dingen gesättigt ist. (Bsp: Mehr als ein Auto wollen die meisten nicht)

Kommen noch Überschuldung von Staaten und Bürgern dazu, bedrohte Kreditinstitute etc...
Wo wird das enden?

Nein, ich will nicht den Untergang verkünden, jedoch ist das Ganze schon interessant. Bleiben für uns (Deutschland/westliche Welt) noch die Länder, die einen hohen Nachholbedarf haben, um unsere Güter profitabel an den Mann zu bringen. Jedoch werden diese teils künstlich kurz gehalten, so das vorerst auch kein Boom zu erwarten ist. Können wir nur hoffen, das Bald das Öl und Trinkwasser ausgeht, denn dann erleben wir einen neuen Boom ;)

Sollte ich falsch liegen, berichtigt mich. Dies ist kein indiskutabler Standpunkt, sondern meine persönliche Sicht der Dinge. Bin für genauere/weitere Infos und alternative Prophezeiungen offen.

Gruß
Head
 
Opel ist ein (noch) amerikanisches Unternehmen mit Sesselpupsern welche die Krise selbst verbockt haben...Null Verständnis für diesen Saftladen

Jetzt wird schön der Betriebsrat nach vorn geschickt um auf die Tränendrüse bei den Bildzeitungslesern zu drücken...na Klasse! das wirkt offenbar sogar.
Opel hat dem deutschen Steuerzahler immer nur Geld gekostet und keinen Cent eingebracht, dieses Getue um angeblich "solide" Konzepte seitens der Regierung widert mich an - Wahlkampf pur :!:

Hoffentlich bekommen die Chinesen den Zuschlag, dann ist das Drama in 2 Jahren endgültig erledigt
 
[quote='Think_freak',index.php?page=Thread&postID=594519#post594519]Opel ist ein (noch) amerikanisches Unternehmen mit Sesselpupsern welche die Krise selbst verbockt haben...Null Verständnis für diesen Saftladen[/quote]Da Stimme ich dir zu
 
[quote='Head',index.php?page=Thread&postID=594515#post594515]1. Jobkiller Nr1 is immernoch mWn. der technologische Fortschritt[/quote]Mag zwar sein, kommt aber darauf an was die Gesellschaft daraus macht, den ohne Technologie hätten wie es net bis hier her geschaft, und ihr ohne eure Thinkpad´s, Fortschritt muß sein, oder wilst du ewig im Mittelalter leben, ich nicht!
 
Technologie ist doch kein Jobkiller, siehe erneuerbare Energien, neue Motorenkonzepte, Luft und Raumfahrt etc. Der gesellschaftliche Wandel ist unumkehrbar - welchen Sinn macht es denn sich nach den Zeiten der industriellen Revolution zu sehnen...diese Scheissjobs wollte doch eh keiner wirklich machen.

Global betrachtet wird es eh immer nur für die Hälfte der Weltbevölkerung ein annehmbares Auskommen geben, die andere Hälfte muss darben und notfalls hungern...
 
Ich verfluche nicht den Fortschritt, jedoch müssen wir vielleicht umdenken. Denn wie sollen wir Geld verdienen, wenn die Maschinen unsere Arbeit machen?
So müsste man anderen Dingen mehr Beachtung schenken - Kunst, Musik, etc. - also eher kulturelle, soziale oder wissenschaftliche Bereiche...

edit:
Technologie kein Jobkiller?
Hmm..dann schau mal in moderne Fabriken, wie viele Menschen da noch wirklich arbeiten. Neue Motorenkonzepte? Raumfahrt? Erneuerbare Energien sind durchaus Arbeitsplatzfördernd, aber ich glaube nicht, das die den Verlust durch "überflüssige" Arbeitskräfte auffangen.

Und wer sehnt nicht nach alten Zeiten? Hab ich zumindest nirgends gesagt.
 
Kunst, Musik??? welcher Roboter macht denn den Musikern Konkurrenz? Kultur kann sich sowieso nur der Westen leisten, die Hälfte der Menschheit macht sich eher Gedanken über das tägliche Überleben
 
@Think_freak
Hä? Hast du gelesen, was ich da geschrieben habe?
Da steht nichts davon, das roboter Musik machen. Ok, bevor es Zank gibt, hab mich vielleicht etwas knapp ausgedrückt.

Was ich damit sagen wollte ist, das wir uns auf das Menschsein konzentrieren könnten, sprich soziale, kulturelle und wissenschaftliche Dinge. Dinge, die u.a. Kreativität erfordern - was den Menschen ausmacht.
Ich bin dafür, das die Maschinen die Fließbandarbeit machen. Aber wir können dann nicht den Fließbandjobs hinterhertrauen, sondern müssen "umdenken"...
 
Neue Denkansätze und Konzepte sind da unabdingbar! Ein weiter so, wie es Seehofer und Co. propagieren funktioniert nicht mehr. Was machen denn die Bauern, kaufen Maschinen für 2 Millionen ein um effektiv arbeiten zu können...dann sind sie so produktiv das aufgrund des Überangebots die Preise in den Keller rutschen - das ist eine Milchmädchenrechnung in Reinform! was sollen sie nun tun? noch mehr investieren und produzieren...Merkel und Co. scheinen diesen Denkansatz ja zu verfolgen.

Bezugnehmend auf Opel, hier ist Rationalisierung dringend angesagt. Die geringen Stückzahlen in Relation zum Arbeiterstamm sind ruinös. Hier müssen mindesten 8000 Mitarbeiter gehen, stellt sich nur die Frage wer die nun bezahlen muß! wird dann wohl der Steuerzahler sein
 
@ThinkFlou
Das sind aber nicht genügen Aufgaben/Arbeitsplätze für ca. 2 Mrd arbeitsfähige Menschen (über den Daumen gepeilt).
Roboter bauen sich selbst, müssen intervallmäßig gewartet werden und erreichen mit steigendem Fortschritt eine immer höhere Lebensdauer.

Ob sie eines Tages wirklich eine Intelligenz besitzen, mag ich vorerst bezweifeln.

Auf den 'Welteroberungsquatsch' gehe ich mal nicht ein...wobei das durchaus möglich wäre, aber aus anderen Motiven.

edit:

Neue Denkansätze und Konzepte sind da unabdingbar! Ein weiter so, wie es Seehofer und Co. propagieren funktioniert nicht mehr. Was machen denn die Bauern, kaufen Maschinen für 2 Millionen ein um effektiv arbeiten zu können...dann sind sie so produktiv das aufgrund des Überangebots die Preise in den Keller rutschen - das ist eine Milchmädchenrechnung in Reinform! was sollen sie nun tun? noch mehr investieren und produzieren...Merkel und Co. scheinen diesen Denkansatz ja zu verfolgen.

Und das bringt uns wieder auf meine ursprüngliche Frage/Ansicht zurück, wie das mit dem Kapitalismus vereinbar ist...ein Überangebot dürfte auf dauer der Tod einer Marktwirtschaft sein.
 
natuerlich zerstört Technologie konventionelle Arbeitsplätze, was aber nicht falsch ist, wenn es im Gegenzug nicht zu einer "technokratisierung" führt. Es muss mit "sauberer" nachhaltiger Technologie gearbeitet werden.
Kurz- und mittelfristig könnte jeder 6. Arbeitsplatz in Deutschland (der noch Autos baut) Wärmetauscher, Fotovoltaik, von bester Qualität herstellen, was uns als Brd innerhalb weniger Jahre (Experten schätzen nur noch 20% Import fosiler Brennstoffe) unabhängiger machen würde und Arbeitsplätze schafft.

Nebenbei freue ich mich hier den Denkansatz wieder zu finden: Das all das Potenzial welches sich aus nicht arbeiten müssen ergibt , innerer menschlicher Entwicklung zu gute kommt. "neues Bewusstsein"
>Kunst, Kultur etc. und das ist alles kein 60er Junghippie Bla Bla , sondern vielmehr evolutionärer Plan und schon vorgegeben...

aber Achtung: Technologie birgt größtes Potenzial aber eben auch größtes Risiko ... und dem Zugrunde liegen 2 verschiedene Weltbilder, und leider finde ich keine anderen Begriffe aber sie sind sehr alt - nur leider etwas verbraucht: Eso&Exoterik http://video.google.de/videosearch?q=pragmatische+esoterik&hl=de&emb=1&aq=0&oq=pragmat# :)
 
[quote='OPM',index.php?page=Thread&postID=594514#post594514]Du meinst MPs, oder? Oder was soll RPs bedeuten (helf' mir, ich steh auf'm Schölauch)?[/quote]

RP = Regierungspräsident.

G.
 
moin,

naja, opel wird jetzt dazu benutzt wieder rmal etwas geld umzuschichten. es soll uns weggenommen, und irgendwelchen anlegern geschenkt werden.

ich kann prof (un)Sinn ja eigentlich nicht leiden, weil der normalerweise nur nach interessenlage seiner geldgeber in den medien unwahrheiten verbreitet, aber hier hat er recht. http://www.mmnews.de/index.php/200905273014/MM-News/Opel-erpresst-Staat.html


wie fibndet ihr es denn, dass man für die hälfte dessen, was man jetzt den neuen opel-eigentümern schenken will, den ganzen laden neu aufbauen könnte?

die drecksäcke geben jetzt 300000 euro pro arbeitsplatz aus - dafür könnte man jedem arbeiter 15 bis 30 jahre hartz4 finanzieren......

mittelfristig wird der überschuss an arbeitern eh in hartz4 gehen, warum nimmt man das geld also nicht jetzt schon sofort dafür, sondern gibt es jetzt irgendwelchen anlegern?


ja, nennt sich umverteilung!

gruß
 
Also ich finde, dass sie bei einigen Hochwässern und Waldbränden ganz gute Arbeit geleistet hat; aber Du hast recht, wenn man die Bundeswehr abschafft und dafür eine Art Bundesfeuerwehr anschafft, wäre das sehr schön. (s. andere Threads, in denen der Terror erwähnt wird)
Achtung! Ich habe nicht gesagt man solle die Bundeswahr abschaffen, sondern sie nicht dort einsetzen wo sie nichts zu suchen hat: Afghanistan, etc.
 
die bundeswehr abzuschaffen ist auch kein konzept. da hängt mehr dran als nur die jobs von 250000 soldaten.
sie aus den einsätzen zurück zurufen halte ich auch nicht für klug. schliesslich leisten wir aufbauarbeit um in ferner zukunft daraus neue märkte zu etablieren.
da wir hier keinen offensiven schutz mehr brauchen, schützen wir die, die es nicht selber können.
das problem ist einfach das die armee nich alles allein machen kann. die politik ist gefordert, aber die sieht ihre aufgabe mit der entsendung von militär als erledigt an.
is ein bisschen wie überall in der politik, alles nur halbherzig und alles nur für den schönen schein.
 
Ach welch herrliche Trägödien hat uns dieser "wohldurchdachte" Opel Rettungsplan schon beschert, nun hat sich endlich ein Sündenbock gefunden - die Amis!

Tja, wer sonst soll denn auch Schuld sein am Scheitern der Verhandlungen,
wenn die einen drittklassigen Kautabakkauenden Redneck in die Verhandlungen schicken :?:

Grosse Empörung seitens der Bundesregierung ist nun angesagt, welch ein herrliches Argument vom eigenen Versagen abzulenken, egal-die sind ja Schuld.
Kommunikation und sachliche Klärung der zu einer "Rettung" notwendigen Punkte im Vorfeld der Gespräche?...was soll das denn sein und wozu? brauchen wir nicht!

Nun wollen die auch noch Geld haben...Unverschämtheit!!! 300 Millionen, wer soll das Geld denn bekommen fragt sich da der empörte Bildzeitungsleser - soll die Kohle direkt über den grossen Teich in dunklen Auspuff-Kanälen versickern, oder was?
 
[quote='Think_freak',index.php?page=Thread&postID=594519#post594519]Opel hat dem deutschen Steuerzahler immer nur Geld gekostet und keinen Cent eingebracht, dieses Getue um angeblich "solide" Konzepte seitens der Regierung widert mich an - Wahlkampf pur [/quote]

Nicht nur Opel, da gibt es genug andere die sich ihr Missmanagement vergolden lassen, z.b. BMW mit Roover.
 
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