@ibmthink
Die verlinkten Geräte finde ich nicht wirklich überzeugend. Das fängt zum einen damit an, dass man nur Spezifikationen vor sich sieht, aber fast nirgendwo Realtests findet. Man kauft bei diesen Geräten fast immer die Katze im Sack, weil es so wenig Erfahrungen dazu gibt. Sei es, dass ein Gerät unangenehm laut wird, klapprig ist oder das Display nicht homogen ausgeleuchtet ist. Auch die Langzeittreiberversorgung steht zur Debatte.
Von der technischen Seite aus fängt es damit an, dass etwa der Ideacentre 730 maximal 8GB RAM zulässt, von Hause aus nicht mit großer SSD lieferbar ist oder die Grafikkarte nicht konfigurierbar ist. Der HP ist ebenfalls kaum veränderbar hinsichtlich Massenspeicher oder Grafikkarte.
All-in-One Geräte sind wie Notebooks gekapselte Systeme, die von Hause aus "perfekt" sein müssen. Das schafft auch Apple nicht, das sollte klar sein, doch sie haben einen hohen Reifegrad bei den iMacs erreicht, der, wenn man sich mit den Grenzen anfreunden kann, sehr nahe ans Optimum heran reicht. Ich habe kürzlich einen neuen iMac 27" in nahezu Vollausstattung vor mir gehabt und der war schon beeindruckend. Selbst unter Volllast nicht zu hören, extrem schnell, sehr dünn, leicht und das Display war schlicht ein Traum.
Die c't hat vor kurzem AIOs getestet und dort schnitt der iMac am besten ab, schlicht weil er das ausgereifteste System war. Wenn AIO, dann Apple. Wenn PC, dann einen Tower. Dann profitiert man auch von der Erweiterbarkeit und der Leistung.