Tutorial: Externe PCIe-Grafikkarte an Thinkpad anschließen

elarei

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1) Worum geht es?
Hier wird eine Möglichkeit beschrieben, ein Thinkpad mit handelsüblichem ExpressCard-Anschluss mithilfe eines Adapters des taiwanesischen Herstellers HWTools um eine externe Desktop-Grafikkarte (PCIe) zu erweitern. Das macht z.B. dann Sinn, wenn man nur über eine schwache, integrierte Intel-Grafikkarte verfügt und gerne 3D-intensive Spiele spielen möchte. Die Grafikleistung kann sich hier gegenüber den Intel-Standard-Chipsatzgrafiken bis zu verzehnfachen. Achtung: das funktioniert nur an einem externen Monitor "richtig", bei Verwendung des internen Displays hingegen nimmt die Leistung deutlich ab. Beachte: Seit der "Sandy Bridge"-Generation ist die Leistung über den ExpressCard-Adapter deutlich höher, die effektive Leistung ist um etwa Faktor 1,5 erhöht und unterscheidet sich nicht mehr maßgeblich von Desktopleistungen.

vgl. http://hardforum.com/showthread.php?t=1522180

Zunächst ein paar Zahlen (gemessen mit 3DMark06):
Flory: x201 tablet, i7 640LM 2.13Ghz, 6GB RAM, HD 5770 1GB, PCIe 1x: 10987 3DMarks06
Flory: x201 tablet, i7 620LM 2.00Ghz, 6 GB RAM, HD 5770 1GB, PCIe 1x: 9927 3DMarks06
Flory: R400, T6670 2.2Ghz, 3GB RAM, HD 5770 1GB, PCie 1x: 7808 3DMarks06
Flory: x201 - i5 540M - 4GB RAM - ATI HD 5770 1GB - Win 7 64bit 11923 3D Marks06
Flory: x200, P8600, 6 GB RAM, HD 5770 1GB, PCIe 1x: 10232 3DMarks06
neonis: R61, ????, ?????, HD 5770 1GB, PCIe 1x: 9663 3DMarks06
elarei: x200s, SL9400 1.86Ghz, 4 GB RAM, HD 5750 1GB, PCIe 1x: 8360 3DMarks06
elarei: T400s, SP9400 2.4Ghz, 8 GB RAM, HD 5750 1GB, PCIe 1x: 9297 3DMarks06
elarei: x201, i5 540M, 3 GB RAM, ATI 5750 1GB, PCIe 1x: 11269 3DMarks06
Malloc: x200s, SL9400 1.86Ghz, 4 GB RAM, HD 5770 1GB, PCIe 1x: 7749 3DMarks06
die_matrix: R60, T5600 1.83GHz, 3GB RAM, GF 8800GT 512MB, PCIe 1x: 3905 3DMarks06
die_matrix: R60, T5600 1.83GHz, 3GB RAM, HD5750 1GB, PCIe 1x: 7769 3DMarks 06
x220t: X220 Tablet, i5-2520 3.00GHz, ..., GTX560Ti, PCIe 1x: 17200 3DMarks06
ckx2: W520, i5-2540 3.00GHz, ..., GTX570, PCIe 1x: 17750 3DMarks06
diablo666: T430 i7 3630QM, 16GB, GTX580, PCIe 1x: 23396 3DMarks06
Bitte lies zunächst den gesamten Post, besser noch das gesamte Thema sorgfältig durch, um dich zu informieren, ob das mit deinem Laptop und deiner Wunschhardware überhaupt funktionieren kann. Frage lieber nach, bevor du Geld in den Wind schießt.

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Warnung


Wer im Umgang mit technischem Equipment nicht versiert ist, sollte die Finger davon lassen. Das offene Betreiben von Desktop-Grafikkarten und -Netzteilen ist gefährlich und kann ernstzunehmende Schäden an Gesundheit und Hardware verursachen! Daher sollte jeder, der im Umgang mit den Innereien von Computerhardware nicht geschult ist, auf den Nachbau dieser Grafikkartenlösung verzichten!

Hardware muss vernünftig elektromagnetisch abgeschirmt werden (z.B. durch ein adäquates Gehäuse). Wird eine externe Grafikkartenlösung ohne Gehäuse betrieben, besteht die Möglichkeit, dass andere Geräte im Umfeld dadurch gestört werden. Eine solche Störung kann, sofern sie angezeigt und nachverfolgt wird, juristische Konsequenzen nach sich ziehen.
(Danke für den Hinweis an .matthias)

2) Benötigte Hardware
Benötigt wird für den Aufbau:
- der notwendige Adapter von HWTools PE4H mit allem Zubehör
- ein externes ATX-Netzteil mit ausreichend Power (>350W sollte reichen), wie sie in Desktops verbaut werden
- eine handelsübliche PCIe-Grafikkarte, wie sie in Desktops verbaut werden
- ggf. ein zusätzliches mHDMI-mHDMI-Kabel, da das mitgelieferte sehr kurz ist
- evtl. ein Gehäuse, um Explosionen und Todesgefahr zu vermeiden

Die Preise sind wie folgt zu kalkulieren:
- Adapter: ca. 80 Euro mit Versand von HWTools
- ATX-Netzteil: ca. 20-60 Euro nach Quelle und Leistung (z.B. ebay)
- PCIe-Grafikkarte: ca. 20-unendlich Euro nach Bedarf (bis 100€ sind realistisch)
- (optional) HDMI-Kabel: ca. 10 Euro (z.B. hier das)
- (optional) Gehäuse: ca. 50-unendlich Euro nach Geschmack (vgl. Seite 19)

3) Aufbau 1 (Hardware)
- Die Grafikkarte wird in den Adapter gesteckt.
- Der MOLEX-Stecker am Adapter wird an das Netzteil angeschlossen.
- Das mHDMI-Kabel wird an den Adapter gesteckt, an den "PCIe 1x"-Slot. (Das Kabel ist symmetrisch, die Richtung ist egal.)
- Das mHDMI-Kabel wird an der anderen Seite an den ExpressCard-Adapter gesteckt.
- Wenn die Grafikkarte einen externen PCIe-Stromanschluss besitzt, wird dieser angeschlossen.
- Der externe Monitor wird an die Grafikkarte angeschlossen.
- SWEX (kleine grüne Platine von HWTools) wird an das Netzteil am Motherboard-Connector angeschlossen. Bitte darauf achten, dass das Netzteil abgeschaltet bzw. nicht am Netz angeschlossen ist.
- SWEX wird auf "On" geschaltet.
- Netzteil anschließen und anschalten. Läuft der Grafikkartenlüfter an und es gibt keine komischen Piepstöne, funktioniert es.
- Notebook anschalten, in Windows booten und den ExpressCard-Adapter reinschieben.
- Wenige Sekunden warten, bis eine "VGA-Standardgrafikkarte" erkannt wird (evtl. auch gleich der Treiber installiert wird, je nach Karte/OS).

4) Aufbau 2 (Software)
- Treiber installieren. Vorzugsweise sollte man das manuell machen: einfach im Gerätemanager die "VGA-Standardgrafikkarte" rechtsklicken und den passenden ATI/NVidia-Treiber, den man vorher irgendwo hin entpackt hat, installieren.
- NICHT NEUSTARTEN, solange die externe Karte angeschlossen ist. Stattdessen in die Anzeigeoptionen wechseln und dort nach dem externen Monitor suchen, der da hoffentlich erschienen ist.
- Im Normalfall: Externen Bildschirm als Hauptbildschirm definieren, die anderen abschalten. Voilà!
- Nach Bedarf ATI Catalyst Control Center u.ä. installieren; das kann jedoch zu Instabilität führen.
- Jetzt die "Bekannten Probleme (6)" lesen.

5) Try it out
Am besten führt man nun erstmal ein Benchmark (bewährt ist z.B. 3DMark2006) aus: durch die untypische Anbindung über PCIe 1x statt 16x wird die eigentliche Leistung der Karte erheblich reduziert. (Man kann von ca. 60% der normalen Leistung ausgehen.)

Wer sich ein Gehäuse bauen will, findet hier (aktualisiert) eine Möglichkeit. Es ist dringend sinnvoll, ein Gehäuse zu nutzen, um die Unfallgefahr zu minimieren.

Ich würde mich jederzeit freuen, wenn mir Leute ihre Benchmarkwerte nennen oder im Thread posten, damit wir obige Liste möglichst aussagekräftig bekommen können.

6) Bekannte Probleme
Laptops booten nicht, wenn die Karte angeschlossen ist
Dafür gibt es bisher nur den Rauszieh-Workaround. (-> Erst im Betrieb anschließen oder vorher die Karte nicht mit Saft versorgen, z.B. über eine Kippschalter-Steckdose. Achtung, so eine Steckdose als regelmäßiger An-Aus-Schalter kann auf Dauer dem Netzteil Schmerzen bereiten.)

Laptops mit integrierter ATI- oder NVidia-Grafik
Wenn im Laptop eine ATI-Grafikkarte integriert ist, dann sollte man sich für die externe Lösung eine NVidia-Karte zulegen. Der Grund ist folgender: mehrere ATI-Treiber nebeneinander vertragen sich nicht; bei der Installation eines neuen ATI-Treibers (z.B. für eine HD5750) überschreibt dieser den alten ATI-Treiber (z.B. für eine integrierte Radeon-Grafik). Will man den Laptop wieder mit der internen Grafik betreiben (wenn man z.B. unterwegs ist), so muss man den Treiber installieren, womit man den Treiber der externen Karte überschreibt. Das Ganze ist also sehr unkomfortabel. Nach ersten Vermutungen und Beobachtungen dürfte das bei einer NVidia-Karte an einem ATI-Laptop nicht passieren.
Ob dasselbe Problem bei integrierter NVidia-Grafik und einer externen NVidia-Grafikkarte auftritt, ist bisher nicht klar.
Bei Switchable Graphics wird der ATI-Treiber ebenfalls überschrieben. Es ist empfehlenswert, bei der Nutzung einer externen ATI-Karte die Grafik im BIOS auf "Integrated Graphics" zu schalten und die Switchable-Funktion zu deaktivieren.

Lenovo Power Management (Driver) / Energiemanager
Mit dem Energiemanager und dem dazugehörigen Power Management Driver scheint es Probleme mit externen Grafikkarten zu geben, die zu Abstürzen bei der Verbindung mit der externen Karte führen. Eine Deinstallation des Power Managements reicht.

Systemabsturz bei Einstecken des Adapters
Es kann passieren, dass eine Verbindung mit der externen Karte bei einem Thinkpad konsequent zu Systemabstürzen, Bluescreens u.ä. führt. In solchen Fällen ist es ratsam, Windows neu aufzusetzen und nur ein absolut notwendiges Minimum an Treibern zu installieren (kein Powermanagement!), bevor man noch einmal probiert. In vielen Fällen sind alte Grafiktreiber ein Problem. Auch eine interne "Switchable Graphics" sollte deaktiviert sein (in diesem Falle im BIOS die "Integrated Graphics" wählen und die Switchable-Erkennung ganz deaktivieren).
Evtl. hilft es, den Laptop vor der Verbindung in den Energiesparmodus/Standby (Halbmond, NICHT Hibernation/Ruhezustand) zu versetzen und ihn erst nach dem Einstecken aufzuwecken.
Es gibt bei manchen Modellen Probleme in Verbindung mit HDMI-Anschlüssen. Dazu kann man das DIY-Setup-Programm einsetzen, das von HWTools erstellt wurde; eine Anleitung lieferte Benutzer tura weiter hinten im Thread. Auch für viele andere Arten von Problemen könnte dies abhelfen.

Miese Leistung
Die Leistung der Grafikkarten an dieser Adapterlösung ist nur ca. 50-70% so gut wie in "normalen" Szenarien. Dennoch ist das die drei- bis zehnfache Leistung der integrierten Grafikchips (Stand Mitte 2010) und locker spieletauglich. Sogar die Napalmbomber unter den Spielelaptops, die Alienware-Maschinen, sind nur 20-30% (bis zu ~15000 3DMark06-Punkte) stärker als ein stromspar-optimiertes Thinkpad x200s mit einer externen HD5750 (~10000 3DMark06-Punkte).

Wer es ausprobiert hat, kann sich ja hier mit Notebookmodell, Grafikkartenmodell und Punktewert bei PC Mark 2006 verewigen.

Gruß,
- elarei
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Grafikkarte wurde erkannt bzw. kam der Sound, dass ein Gerät eingesteckt wurde und gleich darauf der Sound, dass ein Gerät entfernt wurde.
Kommt bei mir leider nicht mal. Auch im Gerätemanager wird sie nicht aufgelistet (soweit man mal dahin kommt)

Schalter ein -> UI ruckelt (Hintergrundprozesse und Eingaben laufen normal)
Schalter aus -> alles bestens

Ausblasen hat leider auch nichts gebracht :(
 
Mit "erkannt" meinte ich eigentlich nur das Geräusch beim Einstecken. Im Gerätemanager war bei mir auch nichts zu sehen. Hast du schon mal versucht die PCIe Kontake der Krafikkarte zu säubern oder den Stecker des Adapters? Vielleicht kommt es dort irgendwo zu einem schlechten Kontakt.
 
Sodala, nachdem ich zwischen dem x220 und dem T430 ein wenig hin und hergeschoben hab hat zuerst der x220 die Karte auf einmal erkannt(auf einmal typisches Windows-Geräusch)
-> auch mal an T430 angeschlossen und am Kabel gewackelt... TADAAAA
Hab mal das Kabel genauer begutachtet und festgestellt das das Geräusch beim biegen an einer Stelle deutlich anders war. Schätze mal hier ist ne Ader nicht ganz in Ordnung :facepalm:
Werde nun mal ein anderes und längeres :thumbsup: (ja wenn dann schon ganz ;) ) besorgen und danach wieder berichten
 
EDIT: Ein Update des Chipsatzs könnte auch was bringen oder? (Denke jedoch das der aktuell ist :( )
Mit ziemlicher Sicherheit: Nein. Die Aktualisierung der Chipsatztreiber ist eigentlich nur eine Hilfe bei der Erkennung des Chipsatzes, die Treiber dafür bringt größtenteils Windows selbst mit. Da ist nicht viel zu tun und bei dem Problem handelt es sich um Hardware, nicht um Software, wie du ja inzwischen auch festgestellt hast :)
 
Sodala, konnte mir aus der Arbeit zwei solche Kabel leihen, 1x nicht ganz 30cm und einmal 2m.
Symptome sind nach wie vor gleich, bei aktiver angeschlossener Karte ruckelts. Egal ob die NVS5400, die HD4000 oder Optimus im Bios eingestellt wurde.
Jedoch kann ich feststellen dass die Karte, wenn ich im Bios die Expresscard-Geschwindigkeit auf Automatisch stelle, garnicht mehr erkenne. Dann machts keinen unterschied ob angesteckt oder nicht. Jedoch höre ich wenn ich die Karte im angeschalteten Zustand einstecke kurz den Lüfter der HD7770 schneller drehen.

Kann mir vllt nicht doch jmd einen Tipp geben was ich noch probieren kann?
 
Welche Version des Adapters hast du? Bin der Meinung, dass die "alten" Versionen nur PCIe 1.0 konnten, erst die neuen können auch PCIe 2.0. Wenn du deine Geschwindigkeit auf Automatisch stellst, probiert er es mit 2.0, was dann nicht geht. Daher musst du bei den alten wohl auf 1.0 manuell limitieren.
Falls du aber doch schon einen der neueren Generation hast, wirds wohl ein BIOS-Problem sein.

Übrigens ist mir gerade aufgefallen, dass der Adapter (gegen Aufpreis) inzwischen mit Kabellängen bis 1m/2m geliefert wird, weitere Kabel bis 5m Länge kann man auch noch dazu bestellen! Die Asiaten sind sich offensichtlich ganz schön sicher, dass das noch funktioniert... Standard ist aber weiterhin 30cm bei der Lieferung. Und man kann inzwischen für 60$ ein Plexiglas-Gehäuse dazukaufen! Finde ich auch interessant, bei den ganzen Bastellösungen sonst ;)
 
Ich habe die v2.4, die sollte eig schon PCIe 2.0 beherrschen. Wie gesagt mit "Generatoin 1" ruckelts und mit "Automatisch" findet er die Karte nicht!

Könntest du BIOS-Problem bitte ein wenig umschreiben?

Wenn ichs zum laufen bekomme werde ich mir warscheinlich auch noch ein Gehäuse zulegen
 
Naja, viel präzisieren kann ich es nicht, ich wollte damit nur sagen, dass es dann gehen müsste und wenn es nicht geht, scheint das nicht richtig erkannt zu werden. Da Chipsatz, Karte und Controller PCIe 2.0 können, bleibt dann nur noch das BIOS als letzte Steuerung der Erkennung übrig. Neuestes BIOS ist jeweils drauf?


Zu Anfang klang dein Beitrag auch so, als wenn du die Probleme nur hast, wenn das Kabel zu lang ist.
Kann mir jemand von Euch Auskunft darüber geben, ob er erfolgreich ein 2m-Mini-HDMI-Kabel statt des 30cm-Kabels verwenden kann. Bei mir funktioniert das lange Kabel (wenn überhaupt) nur sporadisch. Meistens stockt und stottert das X220 beim Booten und unter Windows ruckelt es danach fürchterlich. Ich habe die Vermutung, dass das Kabel zu lang ist und die Signalqualität darunter leidet. Wäre ein 1m-Kabel sinnvoller?
Gruß,
Hardi
Hab selbiges Problem am x220 4290W1A und dem T430 2349D17
Egal wie/wann ich den PE4H-EC2C mit angeschlossener HD 7770 anschließe, jedesmal beginnt das Windows wie sau zu ruckeln und die Audioausgabe wird total verzerrt :cursing:
Jmd nen Tipp???

Aber jetzt schreibst du, dass es immer so ist:
Sodala, konnte mir aus der Arbeit zwei solche Kabel leihen, 1x nicht ganz 30cm und einmal 2m.
Symptome sind nach wie vor gleich, bei aktiver angeschlossener Karte ruckelts.

Komisch ist, dass es bei dir sowohl am X220 als auch am T430 ruckelt. Zum T430 kann ich wenig sagen, aber das X220 wird hier des öfteren mit eGPU benutzt, ohne Probleme, so wie ich das sehe...
 
Hast du schon mal versucht auf deinem Adapter die Einschaltverzögerung zu aktivieren? Vielleicht kommt es beim Hineinstecken des Adapters bereits zu Fehlern, da die eGPU sofort anfängt zu kommunizieren, was Folgefehler zur Folge hat. Versuch es mal so: Verzögerung aktivieren, eGPU einschalten, innerhalb der Verzögerungszeit eGPU mit dem Laptop verbinden und warten bis diese erkannt wird. Du könntest auch versuchen das Energiemanagement des Expresscard Slots zu deaktivieren. Viel mehr Fehlerquellen fallen mir da nicht mehr ein. Wenn es dann nicht geht, würde ich auf einen Hardwaredefekt tippen.
Laufen andere Geräte im Expresscard Slot? Hast du noch andere PCIe Geräte oder zumindest einen USB-Stick, die du am Adapter testen könntest? Die Grafikkarte schonmal in einem Desktop Computer ausprobiert? Du musst so viele Fehlerquellen wie nur möglich ausschließen. Läuft der Adapter im 1x oder im 2x 4x 8x 16x Modus? Bei mir konnte sich die eGPU nicht mit dem Laptop verbinden, fall ich den Adapter auf den 1x Modus geschaltet habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Cuco schrieb:
Zu Anfang klang dein Beitrag auch so, als wenn du die Probleme nur hast, wenn das Kabel zu lang ist.
Ich wurde halt auch im laufe des Threads schlauer :)


Die Anschaltverzögerung habe ich auch schon mal getestet jedoch nur am T430 glaube ich.
Am T430 konnte ich den ExpressCard-Slot noch nicht testen weil ich nur 54er-Karten habe :pinch:
Vllt find ich da heute noch was auf Arbeit :thumbup:
Energiemanagement ist auch schon aus gewesen, keine Veränderung :(

GraKa ist neu, hab leider keinen Desktop in Reichweite bzw. nur mit AGP :(

Läuft der Adapter im 1x oder im 2x 4x 8x 16x Modus? Bei mir konnte sich die eGPU nicht mit dem Laptop verbinden, fall ich den Adapter auf den 1x Modus geschaltet habe.
Dass versteht ich jetzt nicht ganz. Meinst du ich soll das mHDMI-Kabel mal an die 2x-/4x-/8x/16x-Buchse am PE4H stecken oder wie?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab gedacht dass du den PE4L Adapter hast, auf dem man den Modus ändern kann. BWT stammt das obere Zitat nicht von mir :rolleyes:
 
Hmm also es sieht so aus als würde die Karte dem nächst zurück und der Adapter auf E-Bay wandern. Ich bekomms weder am x220 noch am T430 zum laufen :(
 
So.. habe jetzt irgendwie keinen Nvidia Treiber mehr. Die Intel grafik hat nurnoch schwarzes bild etc. Habe nun mit 4GB ram gebootet. die Radeon 6770 wude nun auch erkannt und funktioniert laut gerätemanager einwandfrei. Aber den Monitor auf sie umschalten kann ich nicht oO Habe hier das W520. Bios steht auf discrete
 
Schilder doch mal, wie du vorgegangen bist. Was meinst du mit "Die Intel grafik hat nurnoch schwarzes bild etc"? Bekommst du bei keinem Videoanschluss am Laptop ein Bild? Ist in deinem Laptop außer der HD3000 noch eine diskrete Nvidia Karte, so wie bei vielen W-Modellen, verbaut? Dann würde sich das discrete wohl auf die interne Nvidia Karte beziehen und die Intel HD3000 wäre somit deaktiviert, wenn ich das richtig verstanden habe?

Nachtrag: Bei mir wurde die HD5850 auch einwandfrei im Gerätemanager erkannt, aber einen externen Monitor konnte ich erst anschließen, nachdem ich die Treiber für die HD3000 installiert hatte. Möglicherweise musst du mit der HD3000 booten, für diese Treiber installieren und kannst erst dann die eGPU nutzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
So, nach 2x systemwiederherstellung und Laptop anschreien bin ich wieder fähig konstruktive Beiträge zu schreiben mit denen man auch etwas anfangen kann.

Also. Jetzt gehen die internen Grafiken beide wieder. Momentan steht es auf Integrated. Bekomme trotzdem bei der egpu error 12. der DSDT Override mit der 36 Bit rootbridge führte bei mir zum bluescreen. -> Systemwiederherstellung. Ich habe 8 GB ram Drin und das Thinkpad steckt im Dock. Any Ideas?

Edit: So jetzt nimmt die grafik nciht die AMD Treiber weil VGA Grafikkarte sei auf dem neuesten stand und sobald ich sie anschließe (die EGPU) gehen maus und Tastatur welche via USB am Dock hängen nicht mehr. Juhu! :/

Edit2: Treiber installiert.. scheint auch zu gehen nun. Leider geht nur der Laptop monitor aus wenn ich sie einstöpsel.. aber der externe Monitor geht ncith an. EGPU ab und laptop wieder an. oO

Edit3: Es geht.. keine ahnung wieso auf einmal aber es geht oO

Edit4: Nach einem Reboot geht es wieder nicht mehr.. Also als wenn die bildschirmconfig falsch wäre.

Edit5: So.. Bios einstellung des Expresscard speeds war es. Aber irgendwie wird der Bildschirm schwarz wenn die Karte belastet wird.. also leistungstechnisch. Ich stelle mich da nicht drauf :D

Edit6: Nachdem ich das ganze setup nochmal ab und wieder aufgebaut habe geht es. Hier also das 3dmark06 ergebnis: http://www.3dmark.com/3dm06/16853547

Edit7: Angenommen ich würde das ganze Zeug nun in ein Gehäuse verpflanzen und Grün und Masse des Netzteiles an die Kontakte des Knopfes des Gehäuses packen.. könnte ich so nicht das netzteil auch durch langes drücken wieder ausschalten?
 
Zuletzt bearbeitet:
SO...

eGPU läuft mit PE4L perfekt mit dem X220t (fast schon langweilig und problemlos die Installation) und einer GTX 560 AMP!

Der Plan war ja, die ganze Sache optisch schön in ein kleines flaches Thinkcenter (ehemals M57e) zu packen, ich denke das ist gelunden :)

Bilder mach ich die Tage mal, vom Aufbau her ist es ähnlich wie bei Adun, nur das ich keine Löcher im Gehäuse habe, das ganze wird komplett für den sehr starken Original Lüfter aus dem Thinkcenter betrieben. Im Moment noch auf voller Leistung beim zocken, aber die PWM liegt schon bereit.

Im 2D Bereich ist das Gerät kaum hörbar, nur ein leichtes rauschen des Netzteils, Frontlüfter kann aus bleiben.

Ein- und Ausschalten (Netzteil und Lüfter) ist über Kippschalter an der Front (passen perfekt in die Buchsen von Kopfhörer und Mikro).

Achso, Benchmark Ergebnisse
3DMark06: 18400 Punkte
Heaven DX11: 1853 Punkte

Viele Grüße,

Antro
 
Zuletzt bearbeitet:
So, jetzt habe ich ein neues Problem:

Habe die eGPU in ein PC Gehäuse verfrachtet. Nun geht sie nach einer Zeit (ca.10-15min) Spielen einfach aus und der Monitor wird schwarz. Netzteil geht auch aus anscheinend. Muss dann das Netzteil für einige Sekunden komplett vom Netz trennen bevor es wieder anläuft. (Schalter am Netzteil an aus reicht nicht).

Was geht da vor? oO
 
Habe ich noch nicht beobachtet. Da der Lüfter aber nicht lauter als vorher wird und die automatische Geschwindigkeitsregelung eingestellt ist gehe ich davon aus, dass es nicht daran liegt.
 
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