...nun zum Thema Kontrolle.
Nun ich bin ein OSSI und vielleicht auch mit dem Hintergrund jemand, der Kontrolle durch den Staat am eigenen Leibe erfahren hat.
Sicher erschreckt es einen das irgendwann jemand das querlesen will was man schreibt, jedoch ist es auch so das das Leben immer einen Weg findet doch seine Meinung kund zu tun.
Auch wenn wir damals überwacht waren wussten wir doch sehr wohl um die Lücken, die Eitelkeit, Einfalt und Faulheit der Überwacher. Wir waren sozusagen die Experten darin unter den Augen anderer das zu tun was wir wollten.
In Hinblick auf den Ursprungsgedanken dieses Threads natürlich eine finstere Perspektive. Es gilt jedoch der Fülle und Vielfalt einen Riegel vorzuschieben. Dem Einhalt zu gebieten das einer vom Wohnzimmertisch aus so etwas fördern und nutzen kann. Zu verhindern das mit dem was ohnehin verwerflich ist auch noch ein Geschäft zu machen.
In Summe geht es doch um eine mehr als notwendige Korrektur unserer Normative.
Wir dürfen uns nicht beschweren wenn uns ein Staatsdiener REGULIERT wenn wir selbst dafür gesorgt haben das wieder eine weitere Pappnase in Amt und (Un)würden gesetzt wurde. Immerhin haben wir nichts dagegen getan.
Schimpfen können wir sicher alle, nur wenige mit einem guten Gewissen und reinem Herzen.
Man bedenke das nur 3% der Deutschen in einer Partei organisiert sind und eine Minderheit dieser 3% die sogenannten Führungskräfte des Staates sind. Des Staates dessen Normative uns immer weniger schmecken weil sie mit fern ab des realen Lebens liegen.
Wenn man gegen etwas ist dann sollte man es zumindest nicht fördern.
Nicht jeder ist dazu in der Lage etwas aktiv zu tun, jedoch sollte er dann zumindest passiv "aktiv" werden.
Jeder der rummeckert sollte sich fragen aus welchem Grund er wählen geht.
Wir OSSIS waren voll überwacht und dennoch gab es eine wohlempfundene, nicht zu unterbindende Freiheit und auch deutlich Macht.
Wie wäre es sonst möglich gewesen etwas zu verändern.
So sehe ich das auch mit missbrauchter Staatsgewalt und Staatsmacht heute.
Die Korrupten, die Tiefschläfer und Flachzangen sitzen immer mit am Tisch wenn es etwas gibt.
Nur liegt es an uns das zu ändern.
Denn der Staat das sind schlussendlich wir. Und es fängt alles mit Eigeninitiative an.
Also nicht wegschauen sondern handeln und auch einmal zu Gunsten anderer auf etwas zu verzichten. Eben mehr tun als sich nur um sich selbst zu kümmern. Die sozialen Strukturen aufzuwerten, einander das Gefühl das man nicht allein ist. Das man füreinander da ist.
In einer solchen integeren Gruppe wird man selten Mißbrauch finden weil man aufmerksam und verantwortlich miteinander ist.
Es gibt so einen Spruch: "Stell dir vor es ist Krieg und keiner geht hin."
Ich will hier nicht den Psychologen raushängen lassen, aber der Mensch in Einsamkeit gibt seinen niederen Trieben nach.
(siehe
Kannibale von Rotenburg etc.)
Gesellschaftliche Verantwortung verhindert im Wesentlichen Mißbrauch weil es wieder Werte gibt die auch den Einfachsten seiner Art beindrucken und beeinflussen werden.
Wer von Euch schon mal im Wald spazieren war stelle sich doch einmal die Frage warum Spaziergänger die sich so allein in weiter Flur treffen selten grüßen. Viele schauen weg oder reagieren auf ein freundliches "Guten Tag" irretiert. Liegen sie jedoch nach einem Sturz mit einem gebrochenen Bein im Dreck ist jeder Passant willkommen, weil er helfen könnte, auch wenn er vorher keiner Erwiederung eines Grußes wert war.
Kurzum, es ist nicht möglich einen Schalter rum zulegen jedoch wohl auf etwas zuzuarbeiten was es besser macht.
Der erste Schritt darin liegt in der eigenen Sozialkompetenz.
Hinzuschauen und nicht wegzuschauen, zu handeln und nicht zu warten.
Man will in unsere Rechner schauen ?
Wenn ich damit helfen kann das wenigstens ein Kind nicht missbraucht wir dann sehr gern.
Nun bitte, was gibt es zu verstecken ?
Die Möglichkeiten reduzieren sich mit dem Aufwand.
Heute werden Sterne "verkauft" ohne sie je erlangen zu können man will überwachen ? Nun bitte sie werden es nie schaffen alles zu lesen. Aus diesem Grund werden sich diese Einsätze auf das reduzieren was notwendig und erforderlich ist.
Wir könnten heute das Meer verkaufen und könnten uns sicher sein das es niemand kontrollieren kann.
Wir können aber eines tun, aufmerksam hinschauen und einander aufmerksam sein damit solche Dinge wie Kindesmißbrauch nicht passieren. Wenn das bedeutet das einer aus diesem Grund auf meinen Rechner schauen will dann soll er das tun.
Wir geben heute ja auch feiwillig Speichelproben ab wenn es denn der Sache dienlich ist und es macht keiner eine Welle wenn er vom US-Zoll gefilzt und ungehemmt erkennungsdienstlich erfasst wird. Da halten alle die Klappe und sind ganz still....... und lassen es geschehen. Was macht den Unterschied es dort zu dulden und sich hier wegen Jedem und Allem aufzuregen ?
Wenn man mit der Politik oder der Form der Politik nicht zufrieden ist dann sollte man konsequent sein und etwas dagegen tun.
So ein Blick in den Spiegel der tut manches mal gut weil man sich selbst diszipliniert.
Sich selbst fragt: "Was kann ich tun ?"
Es gilt immer noch der alte Grundsatz: "Währet den Anfängen"
Um das zu tun bin ich gern bereit mich durchsuchen und kontrollieren zu lassen.
Wer nichts zu verbergen hat der hat nichts zu befürchten und der Staat das sind doch irgendwo auch wir.
...oder ?
Gruß
DunkelHut