Toten Notebook Akku wiederbeleben / aufbereiten

hawthorne

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21 Jan. 2008
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88
Hallo,

ich habe hier einen vollkommen toten Akku für das Thinkpad A31p. Die Akkuanzeige blinkt und das gute Stück wird nicht mehr erkannt.

Kennt jemand eine Möglichkeit, diesem Akku neues Leben einzuhauchen, oder kann ich Ihn getrost entsorgen?

LG Hawthorne
 
Hi
wenn du Glück hast, ist er "nur" soweit tiefenentladen, dass das die Ladeelektronik ihn nicht mehr erkennt. Wenn du weißt, was du tust, kannste ihn VORSICHTIG ein bisschen anladen, sodass er womöglich wieder erkannt wird.


MfG
Riese
 
Original von riese
Wenn du weißt, was du tust, kannste ihn VORSICHTIG ein bisschen anladen, sodass er womöglich wieder erkannt wird.
__________________
Wissen ist Macht - aber nichts wissen macht auch nix

Könntest du das bitt ein wenig ausführen / erläutern?

Wie lade ich den Akku an?
Benötige ich dafür Spezialgeräte / Werkzeug?


Ich habe übrigens von einem Spezialisten eine Antwort bekommen. Er sagt, dass reaktivieren nicht möglich ist und das Aufbereiten mit neuen Zellen würde ca 90 - 100 EUR kosten...
 
Hi
es geht nicht um wiederaufbereiten oder so. Da hat er recht. Wenn die Zellen hinüber sind, dann is Ende.
Was ich meinte ist, dass die Zellen unter Umständen so weit entladen sind, sodass sie von der Ladeelektronik nicht mehr erkannt werden können. Da reicht es, sie wieder ein bisschen zu laden und dann könnte er wieder erkannt werden. Ob er dann noch ne vernünftige Performance hat, is ne andere Sache.

Das Anladen ist in dem Sinne recht einfach. Du schließt den + und - Pol an ein geregeltes Netzgerät an und begrenzt den Strom, sodass nichts passieren kann... Kaputt machen kannst du ja nix mehr ;-)
Kannst auch vorsichtig mit anderen Spannungsquellen experimentieren, wenn du kein Netzgerät hast. Achte aber drauf, dass die nich zu viel Strom liefern ;-)



MfG
riese
 
Also ich hatte mit sowas immer Pech. Meistes waren die Akkus komplett defekt. Bei EBAY werden sogar AKKU Aufbereitungs Tools für Geld angeboten.
 
Original von riese

Das Anladen ist in dem Sinne recht einfach. Du schließt den + und - Pol an ein geregeltes Netzgerät an und begrenzt den Strom, sodass nichts passieren kann... Kaputt machen kannst du ja nix mehr ;-)
Kannst auch vorsichtig mit anderen Spannungsquellen experimentieren, wenn du kein Netzgerät hast. Achte aber drauf, dass die nich zu viel Strom liefern ;-)



MfG
riese

Sorry, aber du weisst schon was für einen gefährlichen Blödsinn du hier erzählst, oder?
Mag ja sein das du eine Lipoly Ladegerät zuhause hast, das hat aber nicht jeder. Ich seh da schon die ersten einen Akku an ein normales Steckernetzteil anschließen und sich wundern warum das Teil u.U dicke Backen bekommt.

Nenene, Leute gibts...
 
Original von riese

Kannst auch vorsichtig mit anderen Spannungsquellen experimentieren, wenn du kein Netzgerät hast.

wenn dir der akku um die ohren fliegt, warst du nicht vorsichtig genug :)

geht aber wirklich
hab ich auch schon mal gemacht
aber im freien und der akku lag hinter einer mauer
 
was soll so ein proggi nutzen, wenn der akku nicht mehr erkannt wird?
 
das brauch ich nicht auszuprobieren
die einzige möglichkeit einen akku aus dem totenschlaf zu erwecken, ist eine minimal höhere spannung
und das kann eine software nicht
 
Moin,

in der Tat, wenn ein Akku sowieso nicht mehr erkannt wird kann man so viel Programme installieren wie man will, es hilft nicht.

Zum Akku anladen vielleicht mal ne kurze Erklärung damit nicht nur Gerüchte ums Forum fliegen:

Um sowas zu tun sollte man wissen was man tut. Also durchaus schonmal mit Akkus zumgelötet haben, und auch den unterschied zwischen V, A, und W kennen. Dazu muss man den Akku zuerst mal aufmachen. Geht mit nem scharfen Messer recht gut, hab das vor ein paar Tagen mit nem kaputten T60 Akku probiert. Dann Multimeter auspacken, und an jeder Zelle nachmessen was da Sache ist. Wenn da an allen Zellen mindestens 2,5V anliegen is schonmal gut. Wenn es weniger ist -> Fall für die Tonne, Wiederaufladen bedeutet Explosionsgefahr. Bei über 2,5V kann man mal schauen was da passiert. Entweder mit einem passenden Ladegerät oder mit einem regelbaren Netzgerät mit Strombegrenzung mal direkt auf die Akkus losgehen. Ladeschlussspannung: 4,2V pro Zelle. Das wären bei nem 10,8V Akku wie bei den meisten Thinkpads 12,6V. Nur mal kurz anladen, dabei immer n Finger auf den einzelnen Zellen drauf zum gucken obs warm wird, und dann prüfen ob das Thinkpad ihn erkennt. Ansonsten ist die Elektronik im Akkupack defekt, dann ist es eh ein Fall für die Tonne.

Noch ein kleiner Tipp für Basteleien mit Litium Ionen Akkus: Immer einen Eimer Sand oder ähnliches parat haben. Mit Metallbränden macht man keinen Spass, und löscht auch auf keinen Fall mit Wasser...

Aus eigener Erfahrung ist der Akku aber einfach kaputt, selbst durch Jahrelanges rumliegen wird der Akku nicht so leer als dass ihn das Thinkpad nicht selbst wieder aufladen kann.

Gruß, crazydomi
 
@17b
was meinste, warum ich extra was von Strombegrenzung geschrieben habe. Klar, wenn du den Akku direkt an ohne Strombegrenzung an ein Netzteil hängst, sollte es nur einmal kräftig knallen.
Mir ist auch klar, dass man sowas nur machen sollte, wenn man weiß, was man tut oder nen LiIon Lader zuhause hat.
Bei dem Akku von meinem 380xd, den meine Schwester vergewaltigt hat, hat das sehr gut geklappt und auch bei LiPoly Handyakkus war ich bislang immer recht erfolgreich, da ich den Strom sehr niedrig ansetze.
Ausnahmweise weiß ich, was ich tue xD


MfG
Riese
 
Wenn ich "Explosion" höre und daran denke, dass ich mich auf diesem Gebiet nich t auskenne, dann werde ich das gute Stück wohl entsorgen.

Dass es ein "heißes" Thema ist, hat dieser Thread ja gezeigt. Gut, dass hier so eine ausführliche Debatte entstanden ist. Nicht auszudenken, was passieren könnte, wenn jemand Hand anlegt, der "nicht weiß, was er tut".
 
Original von riese
@17b
was meinste, warum ich extra was von Strombegrenzung geschrieben habe. Klar, wenn du den Akku direkt an ohne Strombegrenzung an ein Netzteil hängst, sollte es nur einmal kräftig knallen.
Mir ist auch klar, dass man sowas nur machen sollte, wenn man weiß, was man tut oder nen LiIon Lader zuhause hat.
Bei dem Akku von meinem 380xd, den meine Schwester vergewaltigt hat, hat das sehr gut geklappt und auch bei LiPoly Handyakkus war ich bislang immer recht erfolgreich, da ich den Strom sehr niedrig ansetze.
Ausnahmweise weiß ich, was ich tue xD


MfG
Riese

Versteh mich nicht falsch, wenn du das mit deinen Akkus machst dann ist das in Ordnung.
Wenn das hier allerdings Leute lesen, die u.U noch nichtmal den Unterschied zwischen Spannung und Strom kennen und erst recht nicht wissen was ein Netzgerät mit Strombegrenzung ist, dann kann das schwer ins Auge gehen.
Im wahrsten Sinne des Wortes.

Wie bereits an anderer Stelle beschrieben, Metallbrände sind NICHT WITZIG!

Ich für meinen Teil möchte keine Bekanntschaft mit freigesetzem Lithium machen
 
Ich möchte echt niemanden angreifen, schon gar nicht hawthorne der ja nun wirklich hier Hilfe sucht, aber auch wenn ihr nur ansatzweise etwas von, ich nenne sie einfach mal Lithium "Zellen" versteht, dann ratet doch jemand gerade bei dem auch bei euch vorhandenen Halbwissen davon ab, etwas auf eigene Faust zu versuchen.... den einzigen wirklich sinnvollen Satz den ich gefunden habe war die Sache mit dem Sand....

Ich würde auch gerne mal eine Becherzelle sehen die "dicke Backen" macht und mal wissen wie man LiIon mit LiPoly in einem Atemzug nennen kann.... Ladeschlussspannung, cool mal wieder sss, von 4,2 V jaein, da befindet sich die verdammt oberste Grenze... ;-) da gehts schon um 0,5V damit sichs noch dramatischer anhört kann man auch 50mV sagen ^^... sowas solltet ihr nicht sagen... da kann man ja gleich einem Neuling raten den laschen Akku an die Autobatterie zu brücken...*kopfschüttel*

Wer von euch hat denn schonmal zugeschaut was passiert wenn ein Lithium Akku "explodiert" ? Seit wann geht das denn so ohne weiteres? Dass sie brennen, sehr schnell, sehr heftig und zwar so heiß, dass Glas schmilzt ist so klar wie das Glas dann nicht mehr... aber so ein richtiger Bums?!?! Wäre mir zumindest sehr neu.... ;-))

Was ich eigentlich damit sagen will, lasst doch bitte in eurem Interesse, im Interesse eurer möglicherweise nicht versichtern Handlung aufgrund grober Fahrlässigkeit und im Interesse all derer die damit geschädigt werden könnten die Finger von Lithium Akkus, wenn ihr nicht genau wisst wie man diese zu behandeln hat und die passenden Geräte besitzt.. tut euch einfach den Gefallen!!! Bitte!

Grüße
 
Ich hab mir mal ein X31 in einem ganz schlimmen gebrauchten Zustand gekauft (hat zwar nur 150 Euro gekostet, aber sah echt übel aus).

Da das Display kaputt war, hab ichs erstmal ausgebaut und mit einem externen TFT installiert. Dabei ist mir aufgefallen das der Akku nicht mehr erkannt wurde. Hat einfach nix mehr angezeigt. Nach 2 Tagen hat mich dann die Installationsunlust gepackt und ich hab das Ding auf der Heizung vergessen.

2 Wochen später bin ich dagegen gerumpelt und es ist runtergefallen, dabei ist das Netzkabel rausgerutscht. Das Notebook ist aber nicht ausgegangen. Ich wunderte mich natürlich sehr darüber. Hab mir dann das Teil noch mal angeschaut und auf einmal hat es eine Batterielaufzeit von 3 Stunden angezeigt.

Ich hab keine Ahnung ob das an der Dauererhitzung auf der Heizung lag oder einfach nur an dem Schlag den es beim runterfallen bekommen hat, aber auf jeden Fall war der Akku wieder top in Schuss.

Im Moment hab ich einen defekten T41 seit 3 Wochen auf der Heizung. Morgen test ich das Teil mal und schau obs was brachte.
 
Wenn das Alkalimetall Lithium dir um die Ohren fliegt dann gute Nacht.

Zitat: Es reagiert bei Berührung schon mit der Hautfeuchtigkeit und führt so zu schweren Verätzungen und Verbrennungen. Seine Verbindungen sind extrem gesundheitsschädlich.


mfg
 
Ähm...ich hab auch mal in meinen jungendlichen Leichtsinn (naja 27) einen Akku vom 600x zerlegt, und jetzt liegen die Zellen im Keller, ist da irgendwas gefährlich dran...ihr habt mir jetzt Angst gemacht. Oder wirds erst gefährlich wenn ich versuche da Lötfahnen oder sowas dranzumachen?
 
hallo,

solange Du die zellen nicht kurzschliesst, falsch lädst, oder zu stark erhitzt kann nix passieren, die "leben" ja nicht, beißen Dich also auch nicht . ;)

ich nehme alle defekten akkus auseinander, entsorge die zellen, und bewahre die gehäuse mt der elektronik auf.
kann man gut als dummy benutzen, und wer weiss, vllt gibts mal irgendwo günstig diese zellen einzeln, bei ebay verlangen die ja glatt 5 euro pro stück, sodaß man besser gleich nen ganzen akku kauft, als die zellen zu erneuern.

ich hab auch schon mal einen akku aus den besten zellen aller akkus, die ich hatte, zusammengebaut. anfangs hielt der tatsächlich fast 2 stunden, allerdings war die freude nur kurz. bereits nach 3 wochen war wieder eine zelle defekt.....das lohnt den aufwand nicht. wenn die zellen erstmal ein gewisses alter haben, sterben die alle nach und nach....


gruss
 
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