Thunderbolt 3 Netzteilstecker Knickbelastung umgehen. Welche Lösungen gibt es?

hanseatic

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Bei meinem P14sGen3 guckt der USB-C Stecker vom Stromkabel klobig weit hinaus und das auch noch an der Seite. So wie das konstruiert ist sehe ich da einen Mainboardschaden vorraus. (Die früheren gelben Holsteckerbuchsen waren deutlich robuster und waren nicht direkt auf dem Board sondern waren eine eigene FRU und häufig nach hinten verbaut.)

Es gibt da diverse magnetischen Adapter aus Fernost:
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Gibt es hier dazu Erfahrungen oder habt ihr eine andere Lösung?
 
  • "Dreck" besteht aus organischen und anorganischen Stoffen, die mit Wasser verbunden sind, der einen "Schmierfilm" bildet
Hej,
nur wenn vorher natürlich Wasser im Spiel war/ist.
  • .
  • Reines Isopropanol entzieht den Stoffen das Wasser, zurück bleiben nur ungefährlicher, organischer und anorganischer Staub,
Tut es natürlich nicht, Isopropanol ist zwar grundsätzlich hygroskopisch den von dir erwähnten Effekt hätte es nur wenn Du eine offene Flasche Isopropanol neben die Schuhe stellst. Du mischt in deinem Fall nur feuchte (Wasser) Verschmutzung mit Isopropanol und sorgst dadurch für eine schnellere Verdunstung des Wasser. Reicht aber auch aus die Schuhe vor die Tür, Terrasse oder Balkon zu stellen.
UV der Sonne sorgt zugleich für eine Desinfektion wenn stark genug.
Und waren die Verschmutzung vorher nicht ungefährlich werden sie es danach auch nicht. Mit Glück zerstört man biologische (Bakterien/Viren) Anhaftungen.
  • Diesen Staub kann man dann ausschütteln oder absaugen.

So trocken wird es bei Einsatz von Isopropanol nie. Oder anders, trocken wird es auch wenn ich lang genug warte.
Für die haushaltsüblichen Verunreinigungen an solchen Verbindungen sollte ein Spülmittel und ein Lappen mit festerem Gewebe (Brillenputztuch o. ä.) locker reichen.
Nebenbei ist das erwähnte (dein Link) Isopropanol im Nagellackentferner eher Aceton oder Essigester.

Damit auch genug von meiner Seite.
Angenehme Woche denjenigen die Arbeiten ...... (müssen, dürfen, können oder sollen)
 
Moin,

die Magnetadapter verschmutzen nicht mehr oder weniger als andere Gerätschaften auch. Nun mag man sich Gedanken machen, dass die Kontaktflächen bei solchen Adaptern kaum Reibung erfahren und daher eher empfindlich gegenüber einer Verschmutzung regieren könnten. Nur erscheint mir die Aussage, dass man solche Adapter mit Alkohol reinigen müsse, was auch bekannt sei, für sehr weit hergeholt. Irgend ein "KI" wird das schon ausgespuckt haben, denn dieses "KI" durchforstet auch unser Forum hier und gibt auch den Kappes aus diesem Strang ungefiltert in zukünftigen "KI"- Abfragen aus. Für mich ein sehr gutes Beispiel für das Thema "Verblödung durch KI".
 
Hej, nur wenn vorher natürlich Wasser im Spiel war/ist.

Wasser ist immer im Spiel, so lange es eine Luftfeuchtigkeit gibt.

Du mischt in deinem Fall nur feuchte (Wasser) Verschmutzung mit Isopropanol und sorgst dadurch für eine schnellere Verdunstung des Wasser.

Das ist richtig: Die Verdunstung des Isopropanol sorgt auch für das Verdrängen des Wassers, auch wenn es selbst nicht verdunstet.

So trocken wird es bei Einsatz von Isopropanol nie. Oder anders, trocken wird es auch wenn ich lang genug warte.

  1. Man sprüht das Objekt der Begierde (USB-C-Stecker, Buchse, Keyboard, etc.) mit Isopropanol ein,
  2. bläst es mit einem heißen Fön sauber
  3. und saugt es mit einem Staubsauger aus.

Klappt immer! ;)
 
Das ist richtig: Die Verdunstung des Isopropanol sorgt auch für das Verdrängen des Wassers, auch wenn es selbst nicht verdunstet.
Ahem, ... nein. Isopropanol "verdrängt" kein Wasser, sondern ist mit Wasser unbegrenzt mischbar. Deswegen kann man es unter anderem dafür verwenden, Wasserreste z.B. von Platinen zu entfernen, auch aus engen Spalten und Zwischenräumen. Indem man diese mit einem großen Überschuss von Isopropanol spült. Das funktioniert, weil sowohl reines Isopropanol als auch Gemische mit Wasser eine niedrigere Oberflächenspannung aufweisen als Wasser und so Wasserreste auch aus besagten engen Spalten/Zwischenräumen herausgespült werden können, wo sie ansonsten durch die Kapillarkraft festgehalten würden.

Zusätzlich tritt beim Abtrocknen einer Platine o.ä. durch Wärme der Effekt auf, dass Isopropanol mit Wasser ein sogenanntes Azeotrop bildet, welches 12,1% Wasser enthält und bei 80,1°C siedet (reines Isopropanol hingegen bei 82°C, Wasser bei 100°C). Bildlich gesprochen schleppen somit etwa neun Teile Isopropanol ein Teil Wasser mit sich, wenn man die Platine trockenföhnt. Aber das ist nur ein kleiner Zusatznutzen, Um eine Platine inklusive Spalten/Zwischenräume tatsächlich wasserfrei zu machen, ist es entscheidend, sie intensiv zu spülen.

Deshalb ist das hier...
  1. Man sprüht das Objekt der Begierde (USB-C-Stecker, Buchse, Keyboard, etc.) mit Isopropanol ein,
  2. bläst es mit einem heißen Fön sauber
  3. und saugt es mit einem Staubsauger aus.
tatsächlich so sinnlos wie überflüssig. Weil durch so ein bisschen aufgesprühtes Isopropanol nur mikroskopisch kleine Wassermengen "mitgenommen" würden, die erstens für Steckkontakte unproblematisch sind und zweitens wegen der Luftfeuchtigkeit sofort wieder da wären.

Ansonsten verwendet man ja Isopropanol meist dafür, Oberflächen von organischen Verunreinigungen wie z.B. Fetten zu reinigen. Aber durch ein Besprühen mit etwas Isopropanol werden etwaige Fettspuren bestenfalls etwas angelöst, bleiben aber nach dem Verdunsten des Lösemittels als Film zurück und können definitiv nicht mit einem Staubsauger abgesaugt werden.

Es macht nichts kaputt. Und mag ansonsten vielleicht einen desinfizierenden Effekt haben. Aber mehr auch nicht.
 
Ahem, ... nein. Isopropanol "verdrängt" kein Wasser, sondern ist mit Wasser unbegrenzt mischbar.

Wir reden über 99%-Isopropanol, der dem "Dreck" das Wasser entzieht, um ein, (wie Du richtig schreibst), ein Azeotrop zu bilden, welches dann aggressiv verdunstet. "Dreck" kann auch die oxidierte Oberfläche eines metallischen Kontakts sein. Von "Fett" war überhaupt keine Rede. Zurück bleibt Feinstaub, der abgesaugt werden kann. Ob es überflüssig ist, muss jeder selbst entscheiden. ;)
 
Also, dein Gerät wäre das erste von hunderten Millionen, bei dem das bei den hiesigen Bedingungen notwendig wäre. Solange du weder Stecker noch Endgerät in den Boden steckst, bleiben die Kontakte sauber genug, um nicht mit derartigen Methoden vorgehen zu müssen.

Oder findest du im Netz einen adäquaten Fall?
 
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.... bleiben die Kontakte sauber genug, um nicht mit derartigen Methoden vorgehen zu müssen.

Wir reden, glaube ich, über hochempfindliche Magnetstecker, die ab- und wieder angesteckt werden. Sie kommen demzufolge mit der Zimmerluft in Kontakt, die Feinstaub enthält, die sich zusätzlich zur Korrosion auf den Metallkontakten ablagert.

Oder findest du im Netz einen adäquaten Fall?

Systemplatinen, Motherboards und alle elektronische Systemkomponenten werden in reinem Isopropanol gebadet, um sie wieder aufzubereiten.
 
Ich hab hier zeilweise Lachkrãmpfe mit den Isopropanol Geschichten. Ich nutze solche Magnetadapter im harten Werkstatteinsatz und Baustellen mut Ölen Fetten Metallspäben/Staub und sonstigen Verschmutzungen. Irgendwann hat das Magnet nicht ausreichend Kontakt, dann wird das mit nem sauberem Tuch abgewischt und weiter geht es.
Wenn ich da natürlich im Reinraum mit arbeite muss ich es dekontaminieren bevor ich da rein matschiere.
 
Wir reden über 99%-Isopropanol, der dem "Dreck" das Wasser entzieht, um ein, (wie Du richtig schreibst), ein Azeotrop zu bilden, welches dann aggressiv verdunstet.
Nochmals, Isopropanol "entzieht" kein Wasser. Die zwei Flüssigkeiten mischen sich, wenn sie in Kontakt kommen, das ist alles. Und ein Azeotrop verdunstet nicht "aggressiver" als andere Flüssigkeiten. Es heißt lediglich, dass aus einem Isopropanol-Wasser-Gemisch zuerst dieses Azeotrop mit der Zusammensetzung 87,9% Isopropanol und 12,1% Wasser verdampft, weil es einen leicht niedrigeren Siedepunkt hat als Isopropanol allein (als Wasser sowieso). Auf irgendwelchen "Dreck" auf irgendwelchen Oberflächen hat das keinen Einfluss.

"Dreck" kann auch die oxidierte Oberfläche eines metallischen Kontakts sein. Von "Fett" war überhaupt keine Rede. Zurück bleibt Feinstaub, der abgesaugt werden kann. Ob es überflüssig ist, muss jeder selbst entscheiden. ;)
Metalloxide als ionische Verbindungen lösen sich natürlich sehr viel schlechter in Isopropanol als in Wasser. Und falls du denken solltest, man könnte das sogenannte Kristallwasser in manchen Oxiden mit Isopropanol dort "herausziehen" - nein, im Leben nicht. Die Bindung dieser Wassermoleküle an das Kristallgitter ist um Größenordnungen stärker als die Wasserstoffbrücken, die sich zwischen Isopropanol- und Wassermolekülen ausbilden und die wechselseitige Löslichkeit ermöglichen. Die Behauptung, man könnte eine Oxidschicht auf einer Metalloberfläche mit Hilfe von aufgesprühtem Isopropanol zu "Feinstaub" zerbröseln, ist einfach nur aberwitzig.

Systemplatinen, Motherboards und alle elektronische Systemkomponenten werden in reinem Isopropanol gebadet, um sie wieder aufzubereiten.
Man nutzt da erstens die Eigenschaft von Isopropanol als organisches Lösemittel, organische Verunreinigungen wie Fette, Öle etc. aufzulösen. Und zweitens die Eigenschaft, dass es mit Wasser mischbar ist und das Gemisch eine geringere Oberflächenspannung aufweist als Wasser. Sodass man mit einem ausreichend großen Überschuss an Isopropanol auch aus engen Spalten und Zwischenräumen das Wasser ausspülen kann, das ansonsten durch die Kapillarkraft dort gebunden bliebe. Falls sich allerdings auf einem Bauteil salzartige Verunreinigungen befinden, muss man die natürlich zuerst mit Wasser (eventuell einer verdünnten Säure) abspülen, bevor man es mit Isopropanol spült bzw. es darin badet.

Das ist Schulchemie. Falls man sich nicht so genau erinnert, gibt es genügend seriöse Quellen, wo man das Wissen auffrischen kann. Besser als phantastische Geschichten aus seinem Halbwissen zu spinnen.
 
Moin Danke nochmal an alle für eure Erfahrungen.

Hier nun meine:
Ich habe mir diese beiden Produkte bestellt, beide "Aufu" gebrandet, für 240W beworben und jeweils ca 4€. Es gibt in Netz auch verdächtig ähnliche die Vafoton gebrandet sind.
Beide haben weniger Magnetkraft als ich mir im Schossbetrieb wünschen würde.
Bei beiden steht der thinkpadseitige USBstecker weiter aus dem Gehäuse heraus als ich mir wünschen würde.
Beide sind mit "240W" beworben (eine maximale Stromaufnahme wäre ggf eine technisch sinnvollere Angabe, egal).
Beide wurden recht warm.
Aber das Entscheidende:
Beide haben nach kurzer Zeit ihren Dienst versagt. Das 360° Ding nach wenigen Wochen, das starre 90° Ding nach wenigen Tagen.
Ich werde wohl nochmal tiefer in die Tasche greifen und was aus dem Hause Magtame erwerben in der Hoffnung, dass wer billig kauft hoffentlich nur 2x kauft und die dann halten, was sie versprechen. Bis auf weiteres brauche ich wirklich nur Stromversorgung und jenseits dem dafür benötigten, keinen Datentransfer.
 

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Dem "Kardan-Ding" (rechts) sieht man ja schon von weitem an, dass es nix taugt. Wie soll da ein sicherer Kontakt dauerhaft gewährleistet sein, wenn es zwei bewegliche Knickstellen im Kabel gibt?

Das "starre Ding" hat vermutlich das Notebookgewicht auf dem Schoß ertragen müssen. Die schlechte Bauform (fast so hoch, wie das Basecover selbst lädt dazu ein, dass der Stecker übermäßig belastet wird. Wenn das Notebook so auf den Oberschenkeln steht, dass die Seitenkanten direkt auf diesem liegen, wird der Stecker ständig belastet.

Da muss man( n ) halt die Oberschenkel "züchtig" zusammenhalten.

Hier im Bild:

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Zuletzt bearbeitet:
Dem "Kardan-Ding" (rechts) sieht man ja schon von weitem an, dass es nix taugt. Wie soll da ein sicherer Kontakt dauerhaft gewährleistet sein, wenn es zwei bewegliche Knickstellen im Kabel gibt?

Das "starre Ding" hat vermutlich das Notebookgewicht auf dem Schoß ertragen müssen. Die schlechte Bauform (fast so hoch, wie das Basecover selbst lädt dazu ein, dass der Stecker übermäßig belastet wird. Wenn das Notebook so auf den Oberschenkeln steht, dass die Seitenkanten direkt auf diesem liegen, wird der Stecker ständig belastet.
Joa, ich bin da eher im Schneidersitz aber dein Punkt in deinen Bildern war ja meine Intention den Thread zu starten. Beide Billigprodukte machen aber an dem Punkt genau was sie sollen, sprich, sich lösen, wenn Belastung auf dem Bein liegt. Die Kardankonstruktion kann man durchaus so bauen, dass sie etwas länger hält, jedenfalls hätte ich mir etwas mehr Lebensdauer erhofft. Ich habe da auch eher die Federkontakte im Verdacht, als einen Kabelbruch. Ist aber auch egal, das Modell taugt nix.
 
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