Teuere Kamera "testen"

johannes40000

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Hi, ich brauche eine teuere Kamera für einen besonderen Anlass.
Möchte sie aber bei Nichtgefallen² danach wieder zurückgeben können.
Hat schon jemand Erfahrung mit dem Service von Amazon gemacht?

Da gibt es ja das Fernabsatzgesetz.

²: Das Wort "Nichtgefallen" und "können" wurde von mir nachträglich hinzugefügt, damit ich nicht falsch verstanden werde.
 
ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen Hochzeitsfotografie ist eines der schwersten bereiche in der Fotografie.
Und für jemanden der anscheinend auch eine Kamera vorher kaufen muss wirklich nicht zu empfehlen.
Mal abgesehen von dem was Goonie gesagt hat , kommt eine weiterer wichtiger Punkt hinzu, wenn man sich an Auftragsfotografie herantraut MUSS man mit der Kamera vertraut sein, man muss wissen wie sie sich in welchen Situationen verhält, also bei welchen Licht man ungefähr mit mit welcher blende und welcher Belichtungszeit ungefähr klarkommt. Auch muss man bei einer DSLR wissen welche Objektive für was geeignet sind gerade für eine Hochzeit eignen sich nicht alle Objektive. Und mit einer Kompakten kannst Du DA nicht ankommen.
Auch muss man wissen was man mit welcher Brennweite fotografiert
und ab wann man Licht und Stativ benutzt. Vor allem muss man auch wissen wie sich der Autofokus verhält, nichts ist schlimmer ( gerade bei einer Hochzeit) ein Motiv zu verpassen weil der AF sich mal wieder nicht auf das gewünschte Motiv einigen konnte. Man muss sich also Informieren und man muss Erfahrungen sammeln. Vor allem braucht man ggf. auch einen Ersatzbody.

Wer ein paar Wochen vorher in einen Laden geht und sich extra dafür eine Kamera kauft, sollte das vorhaben lieber gleich lassen und den Brautleuten wie Gooni schon sagte einen Fotografen spendieren.



Ein Beispiel, als ich in diverse Museen gehen wollte um Fotos für meine Großmutter zu machen, habe ich mich auch vorher informiert, Blitz und Stativ sind dort verboten.
Also musste ich wissen ob das meine Kamera überhaupt kann.
Und auch nachdem ich diverse Tips und Tricks gesammelt habe und auch eine Handbuch gekauft hatte musste ich es ausprobieren Mit einem Museeumsbesuch war da nicht getan trotz eines sehr Lichtstarken Objektivs (2,1-2.4 35-140mm) . Bei einer Hochzeit hätte ich kläglich versagt.

Was ich damit sagen will neunzig Prozent eines guten Fotos sind Planung und Erfahrung, und die Vertrautheit mit dem handwerkszeug.
Ein Profi muss das wissen ein laie braucht das nicht wissen weshalb ein laie von gewissen Sachen lieber die Finger lassen sollte.
 
Ich möchte den Thread jetzt nicht Bewerten, sonst brauch ich meine Herzmedikamente :)

Aber nur soviel:
Wie McPixl schon sagte, mit einer kleinen Knipse kommst du bei Hochzeiten nicht weiter, ich habe schon div. Hochzeiten Fotografiert, mit optiken ala:

- 28-70 F2.8
- 70-200 F2.8

kommt man dort gut weiter, diese kosten allerdings ein kleines Vermögen.
Gute Kameras können auch bei ISO 800 und mehr sehr schöne rauschfreie Bilder machen. Notfalls kann man, sofern von der Kirche erlaubt auch mal Blitzen.
Wenn man mit seinem Blitz umeghen kann, sieht man es nicht, das überhaupt geblitzt wurde.

Also lass das und nehm einen Fotografen für sowas.

Wenn du jemanden in FFM brauchst, ich hätte da welche im Kopf die
es auch recht günstig machen.

PN genügt, dann frage ich dort nach.
 
Jungs, ihr habt alle sowas von Recht.

Eine kleine Einschränkung:
Wenn man das Brautpaar vernünftig aufklärt, was Sie von einem Hobbyfotografen erwarten können und sie dieses akzeptieren, kann dabei auch was Gutes rauskommen. Ich habe schonmal bei wirklich sehr guten Freunden auf der Hochzeit fotografiert und hatte aus den bereits genannten Gründen echt Bauchschmerzen dabei. (Mit einer D50 und zwei lichtstarken Objektiven sowie SB-800). Parallel war auch eine professionelle Fotografin da.

Meine Fotos sind ganz ansehnlich geworden und ich war erschrocken über die Aufnahmen des Profis. Ergo: Es kommt drauf an welchen Profi man anheuert. Am besten mal was zeigen lassen und sich sein Konzept erklären lassen.
Und das wichtigste: Alles vorher mit dem Pastor besprechen. Manche können über Fotos in der Kirche garnicht lachen.

Gruß Jürgen
 
Vielen Dank für die Hilfe, nach langer rumtelefoniererei habe ich nun endlich einen gefunden der es fest macht. Ist ein Bekannter von mir, der das zwar nur Hobbymäßig macht, aber professionell. Hat einen Haufen Equipment und seine Bilder die er zuhause an der Wand hängen hat, sehen alle sehr gut aus.
Und da ich keine hunderte Euro dafür ausgeben will, bleibe ich einfach bei dem.
 
Ich würde da auch keine hunderte von euro ausgeben, lohnt ja nicht bei der Scheidungsrate heutzutage.
 
Ja wenns meine eigene Hochzeit wäre würde ich natürlich nur Profis antanzen lassen, aber ist ja nur ein Geschenk an einen Freund.
 
Vorsicht, jemand der gute Bilder macht muss noch lange kein guter Hochzeitsfotgraf sein.
Ich hoffe das echt für Dich das es trotzdem gut läuft.

OT: ich war heute und gestern auf der IFA u.a anderen auch an den Ständen der Kamerahersteller, also was die sich da zum Teil anhören mussten , nix für schwache Nerven.
 
Ich finde erliche Private Foto`s immer noch besser als gestelllte für den Hochzeitsfotograpfen!!!

Aber ich bin ja auch nicht der Breutigam!!! :D

xxx
 
Würde ich so nicht sagen, ist der Fotograf gut macht er nur ein paar gestellte
Aufnahmen für die buckelige Verwandschaft, der rest sollte auch Momentaufnahmen bestehen...
 
Ja so sollte es sein!

Aber bei der letzten Hochtzeit haben sie alle meine Fotos haben wollen!!!

Dabei hab ich doch nur mit viel!!! liebe!!! Fotos gemacht mit meiner 3.0 Pixel Kamera!!!

Nun denn!!

xxx
 
Na dann haben wir doch schon einen neuen Job für dich gefunden :D
Allerdings ist die Konkurenz in HH sehr stark :)
 
Ja, da haste natürlich Recht!!!

Auf meine Fotos werden sie wohl nicht gewartet haben X(

Aber alle die ich lieb habe, haben auch meine Foto`s gemocht!!!

Ja , alle!!! na ja fast, eben!!! na ja...........

xxx
 
Auf Deiner letzten Hochzeit ?

Wie oft bist Du denn schon geschieden ? :D

MfG
 
Ja auf dich Berliner! hab ich schon gewartet! (Hatte ich doch Recht mit dem Fleicher oder?)

Nööö bin noch nicht verheiratet!!!

xxx 8o
 
Original von johannes40000
Wie meinst du das?
Hochzeitsfotografie ist eine eigens Thema im DSLR Forum gibt es dafür einen speziellen Thread der das ganze anschaulich erklärt.

Anders als bei Studioaufnahmen Portraits Landschaftsaufnahmen Schnappschüssen oder Tieraufnahmen in freier wildbahn und was weiss ich noch alles sind Hochzeizten unberechenbar Du weisst als Fotograf nicht was Dich erwartet und Du weisst nicht was auf der Hochzeit selber passiert.
das kann damit anfangen das dich die Lieblingstante der Braut mit der Kuchegabel um die Hochzeiztstorte jagt weil du einfach lästig bist ( obwohl es der ausdrückliche Wunsch der Braut war diese zu fotografieren) oder irgendwer ganz unvermittelt eine aktion zur allgemeinen Belustigung durchzieht, die unbedingt festgehalten wurde
Wie Ignope schon sagte der grösste teil besteht aus Momentaufnahmen .


Vom anschneiden der Hochzeitstorte oder dem werfen des Brautstraußes ganz zu schweigen.
Wegen solchen Geschichten sind schon prozesse geführt worden oder frische Ehen geschieden worden.
Das erfordert Konzentration und Aufmerksamkeit und vor allem Planung.

Gute Fotografen sprechen sich auch vorher mit der Braut ab oder begutachten u.U. die Location ect.

Natürlich hängt das auch vom Anspruch der Brautleute ab.

Bei meiner eigenen Hochzeit die wir im ganz kleinen rahmen gefeiert haben, reichten die Fotos meiner Mutter vollkommen .

aber das war auch eine Ausnahme.

Zumal wir nicht kirchlich getraut wurden und zwei tage vorher den 88sten Geburtstag meiner Großmutter gefeiert hatten ( dort gab es auch die Hochzeitstorte)
 
Original von ingope

Aber nur soviel:
Wie McPixl schon sagte, mit einer kleinen Knipse kommst du bei Hochzeiten nicht weiter, ich habe schon div. Hochzeiten Fotografiert, mit optiken ala:

- 28-70 F2.8
- 70-200 F2.8

kommt man dort gut weiter, diese kosten allerdings ein kleines Vermögen.

naja ich denke ich könnte auch mit meiner E10 mit dem Festobjektiv 2,1-2,4 35-140mm schon ziemlich gute aufnahmen machen.
Nur würde ich so einen Job nie machen wollen.
Apropos teure kamera ich hatte jetzt die neue Nikon D3 in den Händen gehabt, ist zwar sauschwer ( Baterie Griff ist miteingebat) aber sauschnell was serienbild und AF betrifft. aber 2500 bis 5000 EUR oder höher ist nicht jedermanns sache :)
 
Ich kenne mich mit Olympus nicht sehr gut aus.

Ich kenne nur die etwas älteren Olys und die waren eine Zumutung was die
Bildqualität angeht.

Zu den neueren kann ich nichts sagen, ist auch nicht so mein System.
Da bevorzuge ich lieber die klassischen Nikon und Canon Systeme, da
bin ich nicht so an einen Hersteller gebunden.
Bei Nikon alleine habe eine Auwahl von... über 300 oder 500? Objektiven glaub ich?
Da funktionieren sogar noch die alten Objektive von Anno dazumal.

Das soll kein Angriff auf Olympus sein, nicht falsch verstehen :)

Edit:
Ja die D3 hätte ich auch gerne, aber das ist mir zu teuer. Ich warte mal ab, erstmal wird die D2x im Preis fallen und dann gibts die *gg*
 
mit Bildqualität meinstDu sicher den rauschfaktor nun ja der ist in der Tat
Wobei das Objektiv der e-10 und auch Liveview unschlagbar war.
Und bei guten Licht sah man jedes Detail.
Das rauschen hat mich nicht gestört, wobei meine D60 von canon in der Hinsicht etwas besser war.
Allerdings ist canon für mich kein thema, da Canons Politik nun mal auf Kurzlebigkeit ( bei den Consumer und semi Professionellen Modellen) aufbaut.
Maja und die E-1 die jetzt habe hat trotz ihrer 5 MP eine ziemlich gute Bildqualität . Ausserdem sind die Zuiko Optiken ( auch die Set Optiken ) sehr gut.
Und mit gefällt das Four Thirds system.
Und alte Optiken sind dank adapter auch kein Thema.



Hinzu kommt die Haltbarkeit der Bodies Spritzwasserdicht und 150.000 garantierte Auslösungen und die wirklich gute sensoreinigung sind nicht von der Hand zu weisen.
Aber Olympus ist nun genau wie Pentax ein Nischenprodukt.


Was die D3 betrifft du weisst schon das diese Vollformat hat?
Alte Optiken würden bei Ihr nicht viel nutzen aber es gibt da auch noch die D300 die auch nicht schlecht ist.
 
Irgendwann musste Nikon ja mit Vollformat kommen.
Sie haben sich ja lange genug mit "Wir sehen keinen Grund dafür eine Vollformat Kamera zu bauen" versteckt. :D

Tja da wirds nun Probleme mit den anderen Objektiven geben, aber da ich mir
die Kamera in nächster Zeit eh nicht Leisten kann/werde und eher zur D300/D2x gehe ist es für mich erstmal noch recht Problemlos.
Auch mit diesen Kamera´s lässt sich Geld verdienen.

Ja stimmt, das Rauschverhalten, der AF Genauigkeit und die Geschwindigkeit der älteren Olys war eine Zumutung.
Wie es inzwischen aussieht weiß ich nicht, wie du schon sagst, sie Verblassen hinten den "großen" zum Nischenprodukt, wahrscheinlich sogar ungerechtfertigt.
Aber ehrlich gesagt möchte ich auch nicht das Risiko eines Systemwechsels eingehen, und das aus mehreren Gründen.

- Hier liegen Optiken im Wert eines japanischen Kleinwagens rum.
- Die Nikon Qualität und der Service haben mich bis jetzt mehr als nur Überzeugt.

Man wechselt ja nicht wenn man zufrieden ist, außerdem wüßte ich nicht zu was ich Wechseln sollte? Sony? *gg*
 
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