T4xx (T400-450 ohne "T440s/T450s") T440s beim BIOS-Update zerschossen?

flying_sushi

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Hallo,

heute war bei meinem T440s dank neuer SSD eine Neuinstallation (Windows 8.1 Pro x64) fällig. Nach der Installation von Windows habe ich System Update und sämtlich Treiber installiert. Nach den Treibern hat System Update noch ein paar zusätzliche Programme und ein BIOS-Update angezeigt. Ich habe alles ausgewählt, installiert und das T440s vor dem BIOS-Update mit offenem Deckel in die Dock gestellt (ohne Verbindung zum Ladegerät startet das BIOS-Update ja nicht, außerdem wollte ich während dem Update den internen Bildschirm im Blick haben).

Ich habe also bestätigt, dass das BIOS-Update gestartet werden soll, es kam das übliche Konsolenfenster ("Das alte BIOS wird gelesen." o.Ä.) und anschließend wurde Windows (auch wie gewohnt) automatisch neu gestartet.

Seit dem versuchten Reboot geht allerdings gar nichts mehr. Der Bildschirm bleibt schwarz (die Hintergrundbeleuchtung ist aber an), der Lüfter hat hochgedreht und ist eine viertel Stunde lang auf voller Drehzahl gelaufen. Ich habe dann versucht, das T440s auszuschalten, beim Druck auf den Einschaltknopf kommt jedoch nur ein Beepcode (2x kurz, Pause, 3x kurz). Ein längeres Drücken des Einschaltsaknopfes bringt auch nichts. Das T440s hat ja unter anderem einen fest verbauten Akku, ich kann das Notebook also derzeit nicht einmal ausschalten, selbst wenn ich es aus der Dock nehme.

Hat irgend jemand eine Idee, was da schief gelaufen sein könnte, oder besteht die einzige Lösung darin, morgen mal beim Support anzurufen?
 
Früher war es so dass man keine BIOS-Updates in der Dock vornehmen sollte. Das war allerdings so um die T500-Zeit herum, ob das noch immer gilt?

Den Akku ist soweit ich mich erinnere nur verschraubt, nicht verklebt.
 
Sehr ärgerlich, dass Lenovo dann nicht in der Lage ist, beim BIOS-Update darauf hinzuweisen, dass der Laptop nicht in der Dock stehen sollte. :thumbdown:

Ja, der interne Akku ist verschraubt und außerdem absteckbar. Das Abstecken hat aber nicht viel gebracht (abgesehen davon, dass der Laptop danach natürlich aus war). Nach dem erneuten Einschalten bleibt der Bildschirm weiterhin schwarz (die Power-LED leuchtet aber) und wenn man ein paar Mal auf Enter drückt, geht der Laptopo von alleine wieder aus.
 
Sehr ärgerlich, dass Lenovo dann nicht in der Lage ist, beim BIOS-Update darauf hinzuweisen, dass der Laptop nicht in der Dock stehen sollte. :thumbdown:

Ist aber nur eine Vermutung meinerseits, früher wars halt so, könnte sich mittlerweile aber auch geändert haben.
 
Akku wieder raus, evtl. auch BIOS-Batterie, Stromkabel natürlich auch, und Powerschalter 30 s lang drücken.
 
Das hat leider auch nichts gebracht. Der externe Akku war draußen, der interne und die BIOS-Batterie abgesteckt und ich habe den Einschaltknopf eine Minute lang gedrückt gehalten.

Die Hintergrundbeleuchtung bleibt jetzt beim Einschalten aus, die Tastaturbeleuchtung leuchtet kurz auf, der Lüfter läuft kurz an und das war es.
 
Sehr ärgerlich, dass Lenovo dann nicht in der Lage ist, beim BIOS-Update darauf hinzuweisen, dass der Laptop nicht in der Dock stehen sollte.
hmmmm..... steht in der read me vom bios
Die Hintergrundbeleuchtung bleibt jetzt beim Einschalten aus, die Tastaturbeleuchtung leuchtet kurz auf, der Lüfter läuft kurz an und das war es.
dann kommt er über den POST (power on self test ) wohl nicht hinaus.....

war es denn im legacy modus oder im (U)EFI modus installiert worden. (nur so intresse halber)
 
hmmmm..... steht in der read me vom bios

An welcher Stelle? Im Ernst, ich finde das trotz mehrminütigem suchen nicht. Und bei der Meldung, die beim Update über System Update erscheint und wo es heißt, dass das Thinkpad ans Stromnetz angeschlossen sein muss, wird die Dock auch nicht erwähnt.

Das T440s war im Legacy-Modus.

Weiß jemand, wie das bei Lenovo mit dem Vor-Ort-Service abläuft bzw. die Hotline dafür? CANCOM wäre hier halbwegs in der Nähe.
 
Nur der Vollständigkeit halber: der X200-Trick funktioniert auch nicht, weil sich das T440s nach einer Minute von selbst wieder abschaltet (also nicht erst wie vorhin von mir behauptet nach mehrmaligem Drücken der Enter-Taste, das war wohl eher Zufall, dass die Minute da gerade rum war). Das Abschalten erfolgt sowohl bei Akku- als auch bei Netzbetrieb.

Ausbau von RAM (den aufgelöteten Riegel natürlich nicht) und HDD hat auch nicht weitergeholfen.
 
Dann würde ich sagen das Board ist bricked. Das Lotto mit den Service-Technikern würde ich mir nicht antun und das Gerät direkt zu Servion senden.

Gruß
Bounty
 
Wenn ein Service-Partner bei dir in der Nähe ist wäre das auch noch eine Alternative zu Servion. Dein Mainboard ist wohl tatsächlich hinüber.
 
Was leider auch nirgends steht, man soll vor dem BIOS-Update alle Passwörter im BIOS zurücksetzen (löschen).

Für alle, die keine Garantie mehr haben gibt es aber eine Anleitung, wie man das BIOS nach fehlgeschlagenem Update widerherstellen kann. Erfordert aber Zugriff auf einen Rechner mit Windows 98 oder XP um Bootmedium zu bauen; zumindestens ist es mir unter Windows 7 noch nicht gelungen. Mit der Anleitung habe ich T60, X200 und T510 schon erfolgreich "zum Leben erweckt".

ATh.
 
Wenn ein Service-Partner bei dir in der Nähe ist wäre das auch noch eine Alternative zu Servion. Dein Mainboard ist wohl tatsächlich hinüber.
Sehe ich genauso. Such mal nach einem Service-Partner in deiner Nähe und statte diesem einen Besuch ab.
 
Was leider auch nirgends steht, man soll vor dem BIOS-Update alle Passwörter im BIOS zurücksetzen (löschen).

Mit der Anleitung habe ich T60, X200 und T510 schon erfolgreich "zum Leben erweckt".

Gut zu wissen, aber Passwörter waren ohnehin keine vergeben.

Nur interessehalber: Gibt es die Anleitung irgendwo online?
 
@ATh: Da steht gerade nur roter Text ("Beschreibung ..."), und nicht ein Link. :)
 
Ich fühle mich gerade etwas vom Pech verfolgt... das T440s kam inzwischen von Cancom zurück, das Mainboard wurde ausgetauscht. Vorgestern geliefert, gestern in Betrieb genommen (lief einwandfrei), heute: Laptop startet nicht mehr - das Bootlaufwerk mit Windows 8.1 wird nicht mehr gefunden.

Verbaut ist eine Samsung 830 SSD (512GB), auf der zwei Partitionen eingerichtet waren - eine für Windows und eine für die Daten. Die SSD wurde heute morgen beim Booten schlicht übersprungen, wird aber immerhin noch erkannt. Ich habe daraufhin von der Windows 8.1-DVD gebootet und versucht, den Bootbereich mit bootrec.exe /fixboot und bootrec.exe /fixmbr wiederherzustellen. Beide Befehle konnten aufgrund eines Datenträgerfehlers nicht ausgeführt werden. bootrec.exe /ScanOs hat keine Windows-Installation gefunden.

Beim Anschluss an einen anderen PC musste der Datenträger laut Datenträgerverwaltung neu initialisiert werden. Ein Initialisieren als MBR-Datenträger (GPT war nicht eingerichtet, weil später Truecrypt verwendet werden sollte) schlug fehl (CRC32-Fehler). Ein Initialisieren als GPT-Datenträger hat funktioniert, allerdings werden nun in der Datenträgerverwaltung keine Partitionen angezeigt, das Laufwerk ist komplett leer.

Allzu viele Daten waren noch nicht auf der SSD, der geringe Datenverlust ist zwar ärgerlich, aber keine Katastrophe. Trotzdem wäre es natürlich schön, wenn man die Dateien irgendwie wiederherstellen könnte. Wichtiger ist für mich allerdings die Frage, ob die SSD fehlerhaft ist - sollte so etwas nochmals passieren, wenn die SSD voller Daten ist, wäre das ein Alptraum (Backup existiert, aber nicht tagesaktuell).

Hatte jemand von euch schon einmal ein vergleichbares Problem?

EDIT: Ich konnte mit einer von Computerbase bereitgestellten TestDisk-Boot-CD die Partitionen wieder sichtbar machen und die haslbwegs wichtigen Dateien nach dem Anschluss an einen anderen PC herunterkopieren. Windows startet zwar immer noch nicht, sondern gibt eine Fehlermeldung aus, aber um die Neuinstallation wäre ich wohl sowieso nicht herum gekommen.

Trotzdem beunruhigt mich das Ganze etwas...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wichtig!!! Installiere dir die Samsung-Tools und mach ein Firmwareupdate der SSD!

Nachtrag: Zu den Tools gehört auch eine Testoption, deren Ergebnis Samsung im Falle einer Reklamation verlangen soll. Einfach so CRC-Fehler auf ner SSD würde ich nicht akzeptieren ohne das Ding auf "Herz und Nieren" zu prüfen (SMART-Tools)

Grüße,
Marvin
 
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