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soyboy

Guest
Gibt's eigentlich noch eine Bank, die mir folgendes zur Verfügung stellt?

- kein Onlinebanking
- alle Lastschriftverfahren sind von Haus aus gesperrt
- keine Bankomatkarte, keine Debit/Kreditkartenfunktion
- Abhebung/Umbuchung nur über Filialbesuch möglich

Möchte einfach ein bisschen was sparen und mich selber vor meiner eigenen Bequemlichkeit "schützen". Weil auf die Bank zu gehen, Betrag X abzuheben oder umzubuchen halt doch einen gewissen Aufwand erfordert.
 
Sollte eigentlich fast jede Bank anbieten. Einfach mal bei deiner Stammbank nachfragen, Sparbuch sollte immer gehen.
 
- Onlinebanking obliegt ja dir selbst, ob du es nutzt oder nicht.
- Warum soll Lastschrift gesperrt sein. Wenn du niemand deine Konto-Nr. rausgibst, wird auch niemand was abbuchen.
- Ganz ohne Karte wird es wohl kaum noch gehen.
- Filialbesuch: siehe Nutzung von Onlinebanking.

Am günstigsten wirst du bei einer reinen Online-Bank sein. Bei Filialbanken ist es meist deutlich teurer. Vielleicht solltest du daher deine Wunschliste nochmals überdenken.

Grüße Thomas
 
Wobei man mal gucken muss - meine Bank schafft die klassischen Sparbücher gerade ab, weil sie demnächst keine Drucker mehr dafür haben werden. Die werden jetzt auf digital umgestellt, mit allen Punkten, die der TE nicht will, z.B. die Möglichkeit, digital in den Stand reinzuschauen (ggf. auch Überweisungen?) und der Möglichkeit, Geld davon am Automaten abzuheben mit einer girocard.
 
Bei einem Sparbuch bitte auch daran denken, dass man je nach Bank größere Abhebungen vorher anmelden muss. Bei mir war das jedenfalls so.

Grüße Thomas
 
Kurze Rückfrage an @soyboy : Bist du bereit für das Konto monatlich zu zahlen? Viele Banken verlangen (höhere) Gebühren wenn kein Onlinebanking genutzt wird, da die Kosten für sie (im Mittel) höher sind.
 
MMn sucht der TE ein "Old School"- Kreditinstitut mit offensichtlich/ausschließlich persönlichem Service.

So wie "Schnitzel2k8" schon fragte/schrieb wird diese Form der Dienstleistung dann mit erhöhte Servicepauschalen erkauft. Der "Trend" geht ja gerade davon weg, weil die Personalkosten denen zu hoch sind.
 
Schnitzel2k8 schrieb:
Kurze Rückfrage an @soyboy : Bist du bereit für das Konto monatlich zu zahlen? Viele Banken verlangen (höhere) Gebühren wenn kein Onlinebanking genutzt wird, da die Kosten für sie (im Mittel) höher sind.
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Also mein altes Sparbuch (wirklich eines aus Papier usw.) aus Kinderzeiten bei einer klassischen lokalen Volksbank kostet nix. Bringt aber halt auch nix (Zinsen). Und wird wie gesagt zum Ende des Jahres umgestellt auf digital.
 
cuco schrieb:
Also mein altes Sparbuch (wirklich eines aus Papier usw.) aus Kinderzeiten bei einer klassischen lokalen Volksbank kostet nix. Bringt aber halt auch nix (Zinsen). Und wird wie gesagt zum Ende des Jahres umgestellt auf digital.
Zum Vergrößern anklicken....
Cuco... ich bin fest davon überzeugt, der TE sucht kein "Sparbuch", er sucht ein Kreditinstitut mit möglichst allen seinen o.g. Wünschen.

Das geht mMn bereits klar aus dem 1. Satz hervor,
ich zitiere:

"Gibt's eigentlich noch eine Bank, die mir folgendes zur Verfügung stellt?" ...
 
Das geht bei Sparkassen, nennt sich Spareinlage. Dazu kannst du noch ein "Offline Passwort" reinsetzen, das muss du dann jedesmal am Schalter auf ein Stück Papier schreiben. Das alles hat allerdings 2 Nachteile:

1: Um das zu nutzen, brauchst du bei der Bank ein normales Girokonto -> hat bei den Sparkassen immer Kontoführungsgebühren, außer du bist unter 25.

2: Die Zinsen auf der Spareinlage sind noch schlechter, als auf dem Tagesgeld und selbst da sind Sparkassen schon extrem knauserig. Konkret gesagt wirst du aktuell bei einer Spareinlage bei einer Sparkasse so bei ~0,5% p.a. landen.
 
.. also besser in bar in den eigenen Tresor legen - der verlangt keine Spesen.
 
Mir geht's mehr darum, dass ich relativ bequem was drauf buchen kann. Das Abbuchen sollte allerdings einen größeren Aufwand darstellen.
 
Früher war das wirklich das klassische Sparbuch. Wie du aber gehört hast, verschwindet das mehr und mehr, bzw. wandelt sich. Äquivalent wäre ein Tagesgeldkonto, wo man aber mit vergleichbarem Aufwand zum normalen Girokonto an sein Geld kommt. Aufwand gibt es eben nicht umsonst und irgendwie musst du den halt bezahlen, sei es durch Gebühren oder geringere Verzinsung. Die eigene Disziplin kostet dich dagegen nichts ...

Grüße Thomas
 
mectst schrieb:
Die eigene Disziplin kostet dich dagegen nichts ...
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Jupp.
Was Du suchst, kostet im Moment noch mehr als es "spart".
Die in Frage kommenden Banken, zB Sparkasse oder Volksbank, verlangen hohe Gebühren und gewähren momentat nur unterirdische Zinsen. Im Schnitt zahlt man da nur drauf, wenn man nicht extrem hohe Summen hinterlegt...aber wer macht das schon.
Meist kostet alles, was nicht über Automat oder papierlose Buchung läuft, noch mal extra.
Wirkliche "Sparform" gibt es nur online, fast alles andere macht Dich ärmer.
 
mectst schrieb:
Die eigene Disziplin kostet dich dagegen nichts ...
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Das ist halt nicht richtig. Man muss sich das erstmal angewöhnen - und je nach Mensch ist sowas weit schwerer, als man selbst einschätzen kann. Und das Lernen einer Disziplin kostet sowohl Zeit, als auch Kraft - und bei ggf. Rückschlägen - Geld.

Von daher: Ich kann den Wunsch nachvollziehen, ist aber vmtl. schwerer, als man so denkt. Möglicher Denkanstoß: Ein Online-Konto, wo man aber das Handy für die Authentifizierung bei den Eltern/Freunden/Verwandten/einem Bankschließfach ablegt. Dadurch ist es schon sehr aufwendig, eine Überweisung zu tätigen. Gleichzeitig kann damit eigentlich recht wenig Mist gebaut werden - das PW dafür hat man ja selbst.
 
Man könnte sein "überschüssiges" Geld auch in Gold anlegen. Entweder direkt "physisch", oder z.b. über die Börse Stuttgart (da wird es "physisch" hinterlegt und man hat somit keine Abgeltungssteuer bei Gewinnen beim wieder umwandeln in eine Fiat Währung).

Das dann erstmal umtauschen erfordert ja auch etwas "Mühe" und es hat gleichzeitig den Effekt, dass es langfristig mehr an Wert zulegen wird, als normale Zinsen auf einer Bank.
 
Wenn's danach geht, kann man auch gleich in Fonds wie ETFs investieren. Das ist super einfach als Wertpapiersparplan aber der Verkauf ist schon eine kleine Hemmschwelle.
 
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