Suche Beratungshilfe für neuen PC (Tower)

Nochmal zur Grafik,
mir fällt gerade niemand den ich kenne ein, der mit Photoshop/RAW-Bildern/aufwändigen Multimediasuiten/etc. arbeitet und keine dedizierte Grafik hat.
Genauso im Bereich Videobearbeitung oder CAD.
Dagegen kenne ich einige aus den genannten Bereichen, die sogar eine echte Workstation betreiben. Die verdienen damit aber auch ihr Geld, ist dann also kein Hobby mehr.
Sind die heutigen Onboard-Grafiklösungen bzw. die in der CPU integrierten so leistungsfähig, dass man zum Beispiel bei Photoshop-Elements oder umfangreichen GIMP-Bearbeitungen (Batch über ganze Verzeichnisse?) wirklich keinen Unterschied mehr bemerkt? Das würde mich dann schon ziemlich wundern.
Da bräuchte man die zusätzliche Grafik ja wirklich nur noch zum spielen und ich aus genau diesem Grund eben nicht.
Gruß
donar05
 
mir fällt gerade niemand den ich kenne ein, der mit Photoshop/RAW-Bildern/aufwändigen Multimediasuiten/etc. arbeitet und keine dedizierte Grafik hat.
Hier, ich! Habe die Grafikkarte aus meiner Workstation rausgeschmissen. Hat nur unnötig Strom gefressen und wurde eigentlich nie benutzt.
Kann keine Verlangsamung beim Arbeiten mit meinem Lightroom-Katalog erkennen, in dem mehrere Tausend über 20 Megapixel große RAW-Aufnahmen liegen. Viel entscheidender ist da jedes MHz der CPU. Und viel RAM hilft auch. GPU halt dagegen nicht (merkbar).

Sind die heutigen Onboard-Grafiklösungen bzw. die in der CPU integrierten so leistungsfähig, dass man zum Beispiel bei Photoshop-Elements oder umfangreichen GIMP-Bearbeitungen (Batch über ganze Verzeichnisse?) wirklich keinen Unterschied mehr bemerkt? Das würde mich dann schon ziemlich wundern.
Ja, da die GPU dabei in der Regel kaum oder gar nicht benutzt wird. Daher sind die integrierten Lösungen leistungsfähig genug.

Da bräuchte man die zusätzliche Grafik ja wirklich nur noch zum spielen und ich aus genau diesem Grund eben nicht.
Genau deswegen ist meine zusätzliche Grafik rausgeflogen.

Allerdings ist es noch ein Unterschied, ob du Fotos bearbeitest oder Videos. Bei ersterem steck lieber mehr Geld in die CPU. Bei letzterem wird dagegen viel mehr GPU-Beschleunigung genutzt, da kann eine GPU was bringen.
 
@cuco: echt? Das hätte ich so nicht erwartet!

Wie schon geschrieben benötige ich bei meinen Versuchen und dem bischen Videobearbeitung die höhere Leistung nicht unbedingt.
Ich dachte da eher an die genannten Bearbeitungen im Bildbereich.
Ich würde (falls es zur finalen-Bastelentscheidung kommen sollte) dann tatsächlich mal ohne GraKa testen.
Als CPU hatte ich mich momentan mal im Bereich i5-6500 umgesehen. 65 Watt, Skylake sollten schon einen spürbaren Unterschied zu meiner alten Möhre bedeuten.
Da ich mich immer noch nicht abschleißend für ein Gehäuse entschieden habe bin ich mit dem Lüfter/Kühler noch am überlegen.
In die kleineren Gehäuse habe ich Einschränkungen, die großen sind aber schon wieder richtige Prügel. Da ich selbst im Extremstausbau keine High-End-GraKa benötigen werde und Laufwerksseitig mit einer SSD und max. 2 HDD's auskomme, müßte nur noch (optional, geht evtl. auch meins aus dem T500 über das externe Gehäuse) ein Laufwerk rein und ein Kartenleser (evtl. mit zus. USB) als 3,5 Zoll-Einschub.
Da müßte ein MIDI oder noch etwas kleiner doch genügen, oder?
 
Erinnere mich an ein Malheur bei Kartenlesern. Beim Herumstochern unter dem Schreibtisch verschwand eine SDXC Karte im CF Slot. War eine Schüttelei bis ich die Karte wieder draußen hatte. Seitdem bin ich kein großer Fan von solchen Lesern im 3,5" Blende.
 
@Gummiente: Ist Bequemlichkeit!
Ich bin Platzmäßig und um des Hausfriedens willen stark eingeschränkt.
Und jedesmal meinen externen Leser immer wieder sauber wegräumen war mir irgendwann lästig.

Jetzt habe ich nur noch 2 Stück (extern) in meinen Notebooktaschen. Allerdings noch USB 2.0 und nach meinem letzten Urlaub hat die Datenübertragung dann auch gedauert.

Obwohl, wenn ich es mir gerade so überlege, ich nutze ja meist nur noch SD und Micro-SD- Karten. Vielleicht genügt also auch einfach ein USB3-Leser extern, den ich dann auch rumliegen lassen kann.
 
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So hier mal eine Gundlage für den Eigenbau: https://www.mindfactory.de/shopping...221e9c32491820c0e6b3a234a7ffb34704e26022fedc2

Das Ganze sollte bei niedriger bis mittlerer Last praktisch lautlos sein. Dafür sorgen vor Allem die leisen Komponenten, den Rest schluckt dann das gedämmte Gehäuse.
Habe mich für ein mATX entschieden, das halte ich für einen guten Kompromiss zwischen Erweiterbarkeit und "nimmt nicht so viel Platz weg".

Ein paar Variationsmöglichkeiten:
1) Den I5 durch einen I7 ersetzen
2) Eine Grafikkarte dazu ordern. Eine GTX 950 oder 960 wäre eine gute Idee. Darauf achten dass die Karte einen "Zero Fan Modus" hat, so bleibt sie bei niedrigen Temperaturen lautlos.
3) Die SATA-SSD durch eine m.2 NVMe SSD ersetzen. Das würde ich aber noch eine Weile aufschieben bis die Preise für diese Teile etwas gesunken sind.
4) Zusammenbau und Funktionsprüfung dazu ordern. Mindfactory verlangt dafür 99€.
 
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@padinc:
Danke für die Mühe mit Deiner Zusammenstellung.
Habe mich mal durchgeklickt und das einzige was ich momentan nicht verstehe ist der RAM-Wahl.
Der i5-6600 (wie die anderen in dieser Baureihe) unterstützt maximal DDR4-2133. Somit könnte ich auch das 16GB Corsair Vengeance LPX schwarz DDR4-2133 DIMM CL13 Dual Kit nehmen, oder habe ich mal wieder etwas übersehen? Die Ersparnis läge bei unglaublichen ca. 10 Euro. :-)

Das Gehäuse gefällt mir dafür sehr gut. Hier hatte ich heute den ganzen Tag die größten Probleme.
Die Punkte 1 bis 3 wären dann etwas für die Zukunft.
Statt Punkt 4 würde ich das Geld lieber für das Betriebssystem ausgeben. Brauche ich sowieso und den Zusammenbau traue ich mir auch nach ein paar Jahren Abstinenz immer noch zu.
Werde wohl noch eine Nacht drüber schlafen.

Vielen Dank noch einmal an Alle für die Hilfe!!
Schönen Abend noch und Gruß
donar05
 
Ich würde auch den Prozessor downgraden. Das ist ein großer Kostenfaktor der in seiner Leistung nie genutzt werden wird.

Außerdem macht die boxed Variante bei Gebrauch eines anderen Kühlers keinen Sinn, zumal sie mehr kostet.

Bezüglich RAM hast du recht!
 
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Ja, der RAM eine Nummer billiger tuts auch, z.B. http://www.mindfactory.de/product_i...1-CPB-DDR4-2133-DIMM-CL15-Single_1019417.html
Auch wenn die CPU maximal bis 2133er laut Datenblatt nimmt, ist schnellerer in der Regel läuffähig. Bringt aber sehr wenig.

Mainboard: Ich persönlich habe eine Abneigung gegen ASRock, nachdem 7 von 7 Boards von denen im Freundeskreis (alles unterschiedliche Modelle) keine 12 Monate gehalten haben. So schlimm kann es natürlich nicht immer laufen, sonst wären die längst pleite, aber ich habe genug von denen und würde zu einem Asus in ähnlicher Preisklasse greifen, z.B. das hier: http://www.mindfactory.de/product_i...51-Dual-Channel-DDR4-mATX-Retail_1009421.html

Kühler: Sicherlich keine schlechte Wahl, unter Last noch ein bisschen leiser wäre der hier: http://www.mindfactory.de/product_info.php/Arctic-Freezer-i30-Tower-Kuehler_785288.html (und kostet auch ein paar Euro weniger). Den habe ich selbst im Einsatz, nachdem ich vorher eigene Kombinationen aus den leisesten verfügbaren 14cm-Lüftern und großen Kühlkörpern gebastelt hatte und war erstaunt, dass das Ding mindestens genau so leise war, eher leiser - und ich wollte gerade nur billigen Ersatz :D Unter geringer Last sind die Dinger aber in der Regel alle nahezu unhörbar oder werden vom Mainboard sogar komplett abgeschaltet.

Gehäuse: Kann ich wenig zu sagen.

HDD: Warum die Red-Serie von WD? Die ist auf Dauerbetrieb im NAS ausgelegt und hat extra eine höhere Vibrationstoleranz für den Einsatz von mehreren HDDs in einem Gehäuse. Dann kann man auch diese hier: http://www.mindfactory.de/product_i...3-64MB-3-5Zoll--8-9cm--SATA-6Gb-s_856661.html oder diese hier nehmen: http://www.mindfactory.de/product_i...1-64MB-3-5Zoll--8-9cm--SATA-6Gb-s_778947.html Die sind beide schneller (da weniger stromsparend) und 20-30€ günstiger. Stromverbrauch ist im Desktop nicht so wichtig, da der eh viel weniger läuft als ein NAS und man die HDD (wenn man das System auf einer SSD hat) einfach automatisch nach ein paar Minuten Leerlauf in den Standby schickt, dann verbraucht sie quasi gar nix mehr.

Netzteil: Gute Wahl! Wenn nicht sogar das beste in der Klasse. Ziemlich guter Wirkungsgrad auch abseits des "Sweet Spots", bei dem die Effizienzmessung für die 80+ Zertifizierung vorgenommen wird, extrem leise (wenn nicht unhörbar), diverse Schutzschaltungen (mehr als oft in dieser Preisklasse übrig) und preislich trotzdem absolut fair.

Beim DVD-Brenner kann man wohl nicht viel falsch machen. Ggf. kann man ihn sogar weg lassen, ich würde aber aktuell immer noch ein optisches Laufwerk verbauen.

SSD: Hätte auch das Modell genommen, man muss sich nur im klaren sein, dass die Samsung-TLC-SSDs bei alten Daten manchmal etwas langsamer werden.

Prozessor: Hier würde ich die 8€ drauflegen und zum K-Modell greifen: http://www.mindfactory.de/product_info.php/Intel-Core-i5-6600K-4x-3-50GHz-So-1151-TRAY_1010020.html 200 MHz mehr einfach so und den kann man danach noch ein bisschen übertakten und damit einiges an Mehrleistung rausholen :) So'n knappes GHz mehr ist da nochmals durchaus möglich, auch mit Luftkühlung :) Dann hat man am Ende 4,4-4,6 GHz statt 3,3 GHz mit dem 6600 ohne K. Ja, der hat 95W TDP statt 65W wie der 6600 - aber das sollte man vernachlässigen. Im Leerlauf verbrauchen die eh das gleiche, nur unter Last ist dann noch mehr Luft nach oben. CPUs mit reduzierter TDP kauft man eigentlich nur, wenn man entweder Hardware (insbesondere Gehäuse/Kühlung) hat, die die Wärme nicht los wird oder den Strom nicht liefern kann, oder wenn man das Ding 24/7 unter Volllast betreiben möchte und dabei auf den Stromverbrauch schauen muss. Sollte beides hier nicht der Fall sein, also lieber das 95W-Modell nehmen.
 
Ja, der schnelle RAM mag bei den meisten Anwendungen wenig bis nichts bringen. Aber 10€ mehr dafür dass man dann eben doch Vorteile hat wenns drauf ankommt finde ich gut investiert. Dank XMP läuft das jedenfalls problemlos auch wenn der Prozessor das offiziell nicht unterstützt. In der Zusammenstellung sind noch einige andere "nur falls man es mal braucht" versteckt die den ein oder anderen Euro kosten. Besser haben und nicht brauchen als umgekehrt, gerade wenn der PC über 5 Jahre halten muss...
ASRock ist Geschmackssache, ich habe bisher keine schlechten Erfahrungen damit gemacht. Das Asus kann man genauso nehmen.
Die Red-Serie von WD habe ich im Büro seit langer Zeit einige im Einsatz, hauptsächlich als Datenplatten in Workstations. Sie ersetzten nach und nach die Seagate-Platten die sich verabschiedeten. Bei Daten gehe ich immer lieber auf Sicherheit als auf Preis und Geschwindigkeit.
Eine K-CPU kann man natürlich auch nehmen, mir schien der TE nur bisher nicht der Typ fürs Übertakten zu sein :Oldtimer:

@ patronus
Was die Thematik tray vs boxed bzw wof angeht: Zunächst mal ist die Garantie unterschiedlich. 3 Jahre bei box, 1 Jahr bei Tray. OK, CPUs gehen bei normaler Behandlung äußerst selten kaputt, also auf die Garantie gepfiffen.
Bei Tray-CPUs besteht die Möglichkeit dass es sich um Rückläufer handelt. Bei nicht übertaktbaren Modellen mag das noch halb so wild sein (wobei es ja inzwischen Möglichkeiten gibt die Skylake-CPUs auch über den BClck zu quälen), aber es besteht das Risiko dass jemand die CPU schon "selektiert" und zurückgeschickt hat. Deshalb wird oft die Empfehlung ausgesprochen trotzdem die box-Variante zu nehmen der ich mich hiermit anschließe.
 
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Ich würde mir ein Gehäuse mit eingeklebten Dämmmatten nicht antun. Sie machen die Seitenwände sehr dick und schwer. Dann den Lärm doch lieber an der Quelle bekämpfen.

Ob es ein Enthusiasten Z Chipsatz sein muss? Im Bürobetrieb mag ich die H lieber weil sie weniger meist für Nicht Gamer interessante Features haben und das BIOS dadurch weniger überladen wird. Wer Spass daran hat an BIOS Settings herumzuschrauben freut sich natürlich über die vielen Einstellungsmöglichkeiten bei Z mit denen er spielen kann aber wer nicht zu lange mit den Einstellungen verbringen will und auf Overclocking, mehrere Grafikkarten verzichten kann...

Auch solle man sich fragen ob man ein optisches Laufwerk verbauen will. Vor einigen Jahren hatte ich auch rein mit Floppy, man weiss ja nie und kostet ja nix, konfiguriert. Eine Diskette hat das Laufwerk natürlich nie gesehen.
 
Als Grafikkarte kann man auch gut eine GTX750 (ti) dazuordern, die ist nochmal 50-100€ (um die 100€) billiger als eine GTX 950/960 und reicht für eine Videobeschleunigung/codierung so oder so aus.
Noch billiger wird es wenn man eine GTX750 (ti) gebraucht nachkauft, die kostet nur zwischen 40-80€ und ist super sparsam und deutlich fixer als onboard.

Leise bekommt man so einen Rechner immer.
Sollte nach Zusammenbau wirklich etwas unangenehm sein kann man Lüfter und Kühler tauschen - bis auf das Netzteil - es sei denn man bastelt.

Aber das vorgeschlagene BeQuiet Straight Power 10 (ab E7/E8 schon) ist sehr leise und eine sehr gute Wahl (wenn auch mit 400W schon überdimensioniert bei max. 65W Skylake und max. 65W GTX750 z.b.).

Einen CPU oder Grafikkartenkühler kann man immer noch tauschen.
Mehr Lüfter als diese 3 Lüfter (Netzteil, CPU, Grafik) sind schon gar nicht notwendig, im Gegenteil, je 65W TDP kühlt man auch noch semipassiv, 2 leise Gehäuselüfter mit je 120mm und größer würden auch reichen dann können die Kühler an CPU/GPU passiv sein.

Falls was nicht passen sollte -> mich per PN fragen ;)

Ich kann aber aus eigener Erfahrung sagen: Oft ist ein 100% lautloses System gar nicht nötig, ein paar Umgebungsgeräusche gibt es immer. (Heizung, Umgebung trotz geschlossenem Fenster)

Ich habe seit 2 Jahren einen fast lautlosen Cube (Coolcube Maxi mit 18 Liter Volumen) im Schlafzimmer/Arbeitszimmer und da auch drei Lüfter drin:
- 1x 120mm Slim (12mm dick) von Scythe auf einem Big Shuriken (dreht unter 100% Volllast bis zu 2000rpm auf und ist dann aber nur dann hörbar - so eine Last ist aber sehr selten)
- 1x120mm 800rpm Scythe Slipstream in einem Seasonic S12 II 330W Netzteil, dreht oft auf unter 500rpm
- 1x100mm Scythe Kaze Jyu bei mittlerer Drehzahl (ca 1000rpm) auf der Grafikkarte (Arctic Accelero S2@GTX 650 Ti)

Obwohl das System noch nicht perfekt ist (da ginge noch weniger Lautstärke) besteht gar kein Bedarf es noch leiser zu machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
So langsam komme ich in den Bereich meines momentanen Memory-Overflow.

Jedoch nochmal herzlichen Dank für die viele Hilfe!!

Werde mich morgen noch einmal sehr intensiv mit dem Thema "selber bauen" auseinandersetzen.

Wie geschrieben bin ich nicht mehr im Thema, was die Komponenten angeht.

Meist leiste ich Service (im Bekanntenkreis) bei Fertig-Pc's. Nahezu 99,9% aller Fehler die ich in meiner langen EDV-Zeit erlebt habe waren Nutzer- oder Software bzw. Treiberfehler.
Hardwarefehler habe ich bis heute relativ wenig gesehen!

Mein erster PC war ein 286er den ich mit einem in den USA gekauften 287er Coprozessor beschleunigt hatte. Der Aufpreis von einer 20 auf eine 40 MB Festplatte lag damals bei knapp 800 DM. Ist also schon ein paar Tage her. Vorher hatte ich schon einen C64 und einen Atari St.

Bis auf einen Aldi-Pc hatte ich mir meine Hardware immer selbst zusammengestöpselt, mich die letzten Jahre aber mit den neuen Prozessoren, Chipsätzen usw. wirklich nicht mehr beschäftigt. Von daher mußte ich mich heute erstmal viel einlesen.
Ich benötige keine Ultra-Extrem-Hyper-Feature Hardware, sondern solide Leistung und mein Augenmerk liegt eher auf Lautlosigkeit (dabei dann logischerweise auch Stromverbrauch) und Stabilität.
Da ich am PC nicht spiele würde ich tatsächlich vorerst versuchen ohne Grafikkarte auszukommen.
Vom Preis komme ich beim Prozessor in den Empfehlungsbereich (i5-6500). Die Logik mit dem boxed-CPU's kann ich nachvollziehen. Übertakten würde ich nicht, wenn ich Mehrleistung benötigen würde, wäre ein Sprung in der Leistungsklasse (- und Preisklasse) meine Wahl.
Das Gehäuse gefällt mir weiterhin gut, von Billiggehäusen bin ich schon vor langer Zeit weg.
Bei der SSD bin ich aber immer noch eher bei der Samsung 850Pro. Auch wegen MLC. Hier müßten trotz W10 und einiges an Software 256GB ausreichen.
Als Festplatte würde ich mich eher für die WD-Green entscheiden da sie vom Einsatzbereich innerhalb meiner Spezifikationen liegt. Sollte ich mal wieder etwas Geld zuviel haben würde ich ein NAS mit 2x WD Red erwerben.

Dann brauche ich nur noch ein Betriebssystem. W7Pro oder W10Pro immer die 64Bit-Variante. Gibt es eine günstige Bezugsquelle? Ich bin mal auf die Nase gefallen (Bucht, PC-Fritz, ich hatte offensichtlich eine der illegalen Versionen erwischt. Stand damals auch ein Artikel in der ct.) Ich habe aber auch mal hier im Forum eine Dell-Variante erworben und damit keine Probleme gehabt.

Das mit dem optischen Laufwerk, naja braucht man eigentlich nur zur Installation. Aber bei unter 20 Euro ist es eine günstige bequeme Lösung.

So, vorerst eine ruhige Nacht und Gruß
donar05

@Oliveron: Auch danke, habe Deinen Beitrag erst nach dem verfassen und speichern gesehen.
 
Der Mehrpreis zu einer 850 Pro rentiert sich nicht. Die 850 250 GB hat eine Schreibleistung von 75 TB, das heisst bei 5 Jahren Nutzung über 40 GB pro Tag. Da kommst du in 15 Jahren nicht hin!
 
Ja, der schnelle RAM mag bei den meisten Anwendungen wenig bis nichts bringen. Aber 10€ mehr dafür dass man dann eben doch Vorteile hat wenns drauf ankommt finde ich gut investiert.
Ersetze "in den meisten" durch "in allen" und streiche noch: "wenig bis nichts". Na gut, es gibt wirklich ein paar Anwendungen, wo es 1-2% bringt. Aber der Einfachheit halber kann man sagen: Kann man vergessen, bringt nichts. Dafür braucht Übertakter-Speicher deutlich mehr Strom und erhöht daher dauerhaft unnötig den Verbrauch.

Die Red-Serie von WD habe ich im Büro seit langer Zeit einige im Einsatz, hauptsächlich als Datenplatten in Workstations. Sie ersetzten nach und nach die Seagate-Platten die sich verabschiedeten. Bei Daten gehe ich immer lieber auf Sicherheit als auf Preis und Geschwindigkeit.
Dann braucht man aber auch nicht die Red zu nehmen. Da sind die Daten genau so sicher/unsicher drauf wie auf jeder anderen HDD. Die Red hat Optimierungen für ein NAS (Vibrationstoleranz, Stromverbrauch bei 24/7 Betrieb, Freigabe für 24/7 Betrieb), die allesamt im PC nichts bringen, nur Geschwindigkeit und Geld kosten.
Eine K-CPU kann man natürlich auch nehmen, mir schien der TE nur bisher nicht der Typ fürs Übertakten zu sein :Oldtimer:
Inzwischen ist Übertakten so einfach, dass man da auch nicht der große Typ für sein muss. Software vom Boardhersteller anschmeißen, ein bisschen warten, läuft ;)

Was die Thematik tray vs boxed bzw wof angeht: Zunächst mal ist die Garantie unterschiedlich. 3 Jahre bei box, 1 Jahr bei Tray. OK, CPUs gehen bei normaler Behandlung äußerst selten kaputt, also auf die Garantie gepfiffen.
Bei Tray-CPUs besteht die Möglichkeit dass es sich um Rückläufer handelt. Bei nicht übertaktbaren Modellen mag das noch halb so wild sein (wobei es ja inzwischen Möglichkeiten gibt die Skylake-CPUs auch über den BClck zu quälen), aber es besteht das Risiko dass jemand die CPU schon "selektiert" und zurückgeschickt hat. Deshalb wird oft die Empfehlung ausgesprochen trotzdem die box-Variante zu nehmen der ich mich hiermit anschließe.
Manchmal sind boxed-CPUs aber sogar günstiger als die tray-Varianten, dann hab ich auch zu boxed gegriffen :) Ansonsten ist selbst die Vorselektion theoretisch unwichtig, wenn man nicht extrem übertakten will. Und kann man an den "Lands" auf der Unterseite nicht auch sehen, ob die CPU schon mal montiert war oder neu ist?

Ich würde mir ein Gehäuse mit eingeklebten Dämmmatten nicht antun. Sie machen die Seitenwände sehr dick und schwer. Dann den Lärm doch lieber an der Quelle bekämpfen.
Ja, an der Quelle bekämpfen ist immer am besten, aber nicht immer möglich. Die HDD kann man z.B. entkoppelt aufhängen, aber an sich wird sie davon nicht leiser. Solchen Lärm muss man anderweitig loswerden. Dass die Seitenwände schwerer werden, ist doch sowas von egal... Schließlich schleppt man das Ding nicht jeden Tag mit.

Ob es ein Enthusiasten Z Chipsatz sein muss? Im Bürobetrieb mag ich die H lieber weil sie weniger meist für Nicht Gamer interessante Features haben und das BIOS dadurch weniger überladen wird. Wer Spass daran hat an BIOS Settings herumzuschrauben freut sich natürlich über die vielen Einstellungsmöglichkeiten bei Z mit denen er spielen kann aber wer nicht zu lange mit den Einstellungen verbringen will und auf Overclocking, mehrere Grafikkarten verzichten kann...
Mit dem Z-Chipsatz hat man wenigstens alle Möglichkeiten. Der Z-Chipsatz kann die PCIe-Lanes der CPU freier auf Slots aufteilen, was die Erweiterungsmöglichkeiten etwas flexibler gestaltet, bei Bedarf kann man eben halt auch übertakten, ein paar mehr Lanes werden auch vom Chipsatz bereit gestellt und mehr USB3-Ports gibts auch.

Als Grafikkarte kann man auch gut eine GTX750 (ti) dazuordern, die ist nochmal 50-100€ (um die 100€) billiger als eine GTX 950/960 und reicht für eine Videobeschleunigung/codierung so oder so aus.
Noch billiger wird es wenn man eine GTX750 (ti) gebraucht nachkauft, die kostet nur zwischen 40-80€ und ist super sparsam und deutlich fixer als onboard.
Alles an genannten Aufgaben/Software kann die integrierte Grafik ohne Probleme schaffen. Also warum Geld für eine Grafikkarte ausgeben, die man nicht braucht und die nur Strom frisst?

Übertakten würde ich nicht, wenn ich Mehrleistung benötigen würde, wäre ein Sprung in der Leistungsklasse (- und Preisklasse) meine Wahl.
Etwas schnelleres als Skylake gibt es momentan aber nicht. Klar, bei Aufgaben, die von sehr vielen Kernen profitieren, kann man auf die sündhaft teuren Xeon E5 oder E7 zurückgreifen und da Varianten mit 8-18 Kernen pro CPU und mehrere CPUs pro Board zurückgreifen. Bei Single-Threaded-Aufgaben (was in sehr vielen Fällen immer noch Standard ist) kann aber eben nichts schnelleres als einen Devils Canyon (Haswell Refresh), ggf. Broadwell oder eben einem Skylake kriegen. Auch nicht mit mehr Geld. Dafür kann man aber mit einfachsten Mitteln nochmal eben 25-40% mehr CPU-Leistung rausholen, ohne dass man mehr bezahlen muss :)

Bei der SSD bin ich aber immer noch eher bei der Samsung 850Pro. Auch wegen MLC. Hier müßten trotz W10 und einiges an Software 256GB ausreichen.
Wenn man ein Datengrab (zusätzliche HDD oder NAS oder beides) z.B. für die Fotoarchive zur Verfügung hat, kann man mit 256GB wunderbar auskommen bei einer Workstation. Habe in der Uni einen Windows 10 Rechner mit 64GB SSD. Da passt Windows, Office, Visual Studio und ein bisschen Kleinkram drauf und man kann wunderbar damit arbeiten. Ruhezustand deaktivieren, Auslagerungsdatei klein halten, ggf. Daten komprimieren und schon sind noch 20GB frei... Alle größeren Datenmengen lager ich dann aber natürlich über Netzwerk aus.

Dann brauche ich nur noch ein Betriebssystem. W7Pro oder W10Pro immer die 64Bit-Variante. Gibt es eine günstige Bezugsquelle?
Günstig kommt man weg, wenn man nach Windows 7 Pro Lizenzen Ausschau hält und das Gratis-Upgrade auf Windows 10 nutzt. Allerdings ist die Lizenz dann an den PC bzw. das Mainboard gebunden. Wenn man später evtl. auch mal die Hardware wechseln will, kauft man lieber gleich eine Windows 10 Lizenz.

Das mit dem optischen Laufwerk, naja braucht man eigentlich nur zur Installation. Aber bei unter 20 Euro ist es eine günstige bequeme Lösung.
Zum Installieren braucht man es auch nicht zwingend. Geht per USB Stick genau so einfach und deutlich schneller. Die ISOs kann man vom gekauften Datenträger schnell erstellen oder direkt aus dem Netz laden, dank Hash-Werte kann man auch schnell überprüfen, ob die Dinger unmodifiziert sind.

Der Mehrpreis zu einer 850 Pro rentiert sich nicht. Die 850 250 GB hat eine Schreibleistung von 75 TB, das heisst bei 5 Jahren Nutzung über 40 GB pro Tag. Da kommst du in 15 Jahren nicht hin!
Die gesamten TBW sind ja nicht alles. Die 950 Pro hat auch den Vorteil einer längeren Garantiezeit und vor allen Dingen dass sie keine Probleme hat, ältere Dateien mit voller Geschwindigkeit zu lesen.
 
Hallo und guten Morgen,
ich bin ja echt begeistert mit wieviel Input ich hier versorgt werde! Dafür weiterhin meinen aufrichtigen Dank!!

@zirkul: Danke für den Link! Ich glaube allerdings dieses Teil ist für meinen Anwendungsbereich echt überdimensioniert. Von den Möglichkeiten Super, keine Frage! Da müßte ich aber deutlich größere Systemanforderungen formulieren oder im genannten Anwendungsbereich mein Geld verdienen um wirklich profitieren zu können. Ich arbeite nicht bzw. äußerst selten mit einer (!) virtuellen Maschine. CAD mache ich auch nicht mehr. Und bei meinen Bildarbeiten wäre ein wenig warten für mich akzeptabler als das 1120 Watt Netzteil mit Strom zu versorgen. Aber dennoch, tolles Teil!

@cuco: Danke für die ausfürhrlichen Erläuterungen!! Beim Griff zum nächst schnelleren Modell waren eher die Leistungsstärksten der Klasse (i7) gemeint.
Zur Thematik der Übertaktung. Hatte ich früher gemacht. Mir hat sich aber irgendwann der Sinn nicht mehr erschlossen.
Mir war ein stabiles System immer sehr wichtig. Alle die ich kenne und die (bis extremst) übertakten hatten mehr Probleme als ich.
Meist vorübergehend instabile Systeme, ein paar haben auch mal den Prozessor verbrutzelt.
Dazu waren die Maschinen durchweg lauter da die Lüfter (soweit gesteuert) offensichtlich bemüht waren im "Antriebsmodus" das Gehäuse über den Boden zu schieben. (:-).
O.K. ich gebe zu die heutigen Lüfter schaffen mehr bei leiserem Betrieb. Aber irgendwie habe ich immer noch das "Heulen" der Lüfter im Hinterkopf.

Installieren per USB-Stick: O.K. geht. Mache ich ja heute schon manchmal. Durch Download-Software gibt es ja auch mehrere Wege. Allerdings habe ich auch noch viele Sachen auf CD/DVD.
Zusätzlich kann ich dann auch neu gekaufte Musik auf CD digitalisieren und in meinem Netz nutzen. Ich kaufe zwar einen zunehmend größeren Teil meiner Musik als Datei Online aber bei verschiedenen Gruppen/Interpreten will ich immer noch den Datenträger in die Hand nehmen können und mich freuen. Ist wahrscheinlich ein Generationsproblem. Also eher reine Nostalgie. Aber bei 20 Euronen für ein Laufwerk hält sich der finanzielle Mehraufwand echt in Grenzen.
Und für die Erstellung eines Iso's aus einem Datenträger benötige ich ja auch ein Laufwerk.

@All: Meine Haben-Will-Liste ist angewachsen. Auch dank der vielen Hinweise und Tipps (und Angebote). Ich muß das Ganze erst mal sacken lassen bevor ich eine Entscheidung treffe.
Ich danke nochmals für die ganzen Hinweise und auch für den entspannten Ton bei unterschiedlichen Meinungen.
Das habe ich auch schon anders erlebt und auch deshalb noch einmal meinen Dank!!

Viele Grüße
donar05
 
Zuletzt bearbeitet:
Inzwischen ist Übertakten so einfach, dass man da auch nicht der große Typ für sein muss. Software vom Boardhersteller anschmeißen, ein bisschen warten, läuft
Mit oft haarsträubenden Spannungen und entsprechend unnötig hohem Stromverbrauch.
Mal im Ernst, du bist gegen schnelleren Speicher wegen des höheren Stromverbrauchs (was sich in ~1W niederschlagen wird bei 2 DIMMs die mit minimal erhöhten Spannungen laufen) aber empfiehlst automatisches Übertakten? Das passt nicht zusammen.
Das Thema was schnellerer Speicher bringt will ich hier nicht unnötig breit treten, die Pauschalisierung dass es bestenfalls 1-2% bringt unterschreibe ich aber nicht. Ich arbeite täglich mit Anwendungen die sehr gut mit der verfügbaren Speicherbandbreite und den Latenzen skalieren.

Aber gut, wenn unbedingt auf schnelleren Speicher verzichtet werden soll und übertakten auch außen vor ist kann man beim Mainboard tatsächlich ein paar Euro sparen und dieses hier nehmen
http://www.mindfactory.de/product_i...S3P--B150-S1151-mATX-DDR4-Intel-_1026653.html
Dem Fehlt allerdings der Displayport-Anschluss, ich weiß nicht ob du den brauchst.
Und dann diesen RAM dazu http://www.mindfactory.de/product_i...8213-DDR4-2133-DIMM-CL15-Dual-Kit_974778.html
 
Da versucht man einen stabilen und stromsparenden Rechner zu bauen und soll mit Überspannung und entsprechend höherer Wärmeentwicklung versuchen in die Regionen des nächsthöheren Prozessorklasse vorzudringen? Dann doch lieber ein paar zehn EUR Scheine in die Hand nehmen und wenigstens eine potenzielle Problemquelle von den möglichen Sorgenliste streichen.

Wenn man die allerschnellste CPU gekauft hat und verzweifelt feststellen muss, dass auch ihr ein paar Prozent an Leistung fehlt die zwischen flüssiges Arbeiten und Geduldprobe trennt würde ich Übertakten erwägen bevor ich für teures Geld die Programmierer zu einer Optimierungsschleife verdonnere aber sonst ist es IMHO nur für Computer-als-Selbstzweckler.
 
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