Ja, der schnelle RAM mag bei den meisten Anwendungen wenig bis nichts bringen. Aber 10€ mehr dafür dass man dann eben doch Vorteile hat wenns drauf ankommt finde ich gut investiert.
Ersetze "in den meisten" durch "in allen" und streiche noch: "
wenig bis nichts". Na gut, es gibt wirklich ein paar Anwendungen, wo es 1-2% bringt. Aber der Einfachheit halber kann man sagen: Kann man vergessen, bringt nichts. Dafür braucht Übertakter-Speicher deutlich mehr Strom und erhöht daher dauerhaft unnötig den Verbrauch.
Die Red-Serie von WD habe ich im Büro seit langer Zeit einige im Einsatz, hauptsächlich als Datenplatten in Workstations. Sie ersetzten nach und nach die Seagate-Platten die sich verabschiedeten. Bei Daten gehe ich immer lieber auf Sicherheit als auf Preis und Geschwindigkeit.
Dann braucht man aber auch nicht die Red zu nehmen. Da sind die Daten genau so sicher/unsicher drauf wie auf jeder anderen HDD. Die Red hat Optimierungen für ein NAS (Vibrationstoleranz, Stromverbrauch bei 24/7 Betrieb, Freigabe für 24/7 Betrieb), die allesamt im PC nichts bringen, nur Geschwindigkeit und Geld kosten.
Eine K-CPU kann man natürlich auch nehmen, mir schien der TE nur bisher nicht der Typ fürs Übertakten zu sein :Oldtimer:
Inzwischen ist Übertakten so einfach, dass man da auch nicht der große Typ für sein muss. Software vom Boardhersteller anschmeißen, ein bisschen warten, läuft
Was die Thematik tray vs boxed bzw wof angeht: Zunächst mal ist die Garantie unterschiedlich. 3 Jahre bei box, 1 Jahr bei Tray. OK, CPUs gehen bei normaler Behandlung äußerst selten kaputt, also auf die Garantie gepfiffen.
Bei Tray-CPUs besteht die Möglichkeit dass es sich um Rückläufer handelt. Bei nicht übertaktbaren Modellen mag das noch halb so wild sein (wobei es ja inzwischen Möglichkeiten gibt die Skylake-CPUs auch über den BClck zu quälen), aber es besteht das Risiko dass jemand die CPU schon "selektiert" und zurückgeschickt hat. Deshalb wird oft die Empfehlung ausgesprochen trotzdem die box-Variante zu nehmen der ich mich hiermit anschließe.
Manchmal sind boxed-CPUs aber sogar günstiger als die tray-Varianten, dann hab ich auch zu boxed gegriffen
Ansonsten ist selbst die Vorselektion theoretisch unwichtig, wenn man nicht extrem übertakten will. Und kann man an den "Lands" auf der Unterseite nicht auch sehen, ob die CPU schon mal montiert war oder neu ist?
Ich würde mir ein Gehäuse mit eingeklebten Dämmmatten nicht antun. Sie machen die Seitenwände sehr dick und schwer. Dann den Lärm doch lieber an der Quelle bekämpfen.
Ja, an der Quelle bekämpfen ist immer am besten, aber nicht immer möglich. Die HDD kann man z.B. entkoppelt aufhängen, aber an sich wird sie davon nicht leiser. Solchen Lärm muss man anderweitig loswerden. Dass die Seitenwände schwerer werden, ist doch sowas von egal... Schließlich schleppt man das Ding nicht jeden Tag mit.
Ob es ein Enthusiasten Z Chipsatz sein muss? Im Bürobetrieb mag ich die H lieber weil sie weniger meist für Nicht Gamer interessante Features haben und das BIOS dadurch weniger überladen wird. Wer Spass daran hat an BIOS Settings herumzuschrauben freut sich natürlich über die vielen Einstellungsmöglichkeiten bei Z mit denen er spielen kann aber wer nicht zu lange mit den Einstellungen verbringen will und auf Overclocking, mehrere Grafikkarten verzichten kann...
Mit dem Z-Chipsatz hat man wenigstens alle Möglichkeiten. Der Z-Chipsatz kann die PCIe-Lanes der CPU freier auf Slots aufteilen, was die Erweiterungsmöglichkeiten etwas flexibler gestaltet, bei Bedarf kann man eben halt auch übertakten, ein paar mehr Lanes werden auch vom Chipsatz bereit gestellt und mehr USB3-Ports gibts auch.
Als Grafikkarte kann man auch gut eine GTX750 (ti) dazuordern, die ist nochmal 50-100€ (um die 100€) billiger als eine GTX 950/960 und reicht für eine Videobeschleunigung/codierung so oder so aus.
Noch billiger wird es wenn man eine GTX750 (ti) gebraucht nachkauft, die kostet nur zwischen 40-80€ und ist super sparsam und deutlich fixer als onboard.
Alles an genannten Aufgaben/Software kann die integrierte Grafik ohne Probleme schaffen. Also warum Geld für eine Grafikkarte ausgeben, die man nicht braucht und die nur Strom frisst?
Übertakten würde ich nicht, wenn ich Mehrleistung benötigen würde, wäre ein Sprung in der Leistungsklasse (- und Preisklasse) meine Wahl.
Etwas schnelleres als Skylake gibt es momentan aber nicht. Klar, bei Aufgaben, die von sehr vielen Kernen profitieren, kann man auf die sündhaft teuren Xeon E5 oder E7 zurückgreifen und da Varianten mit 8-18 Kernen pro CPU und mehrere CPUs pro Board zurückgreifen. Bei Single-Threaded-Aufgaben (was in sehr vielen Fällen immer noch Standard ist) kann aber eben nichts schnelleres als einen Devils Canyon (Haswell Refresh), ggf. Broadwell oder eben einem Skylake kriegen. Auch nicht mit mehr Geld. Dafür kann man aber mit einfachsten Mitteln nochmal eben 25-40% mehr CPU-Leistung rausholen, ohne dass man mehr bezahlen muss
Bei der SSD bin ich aber immer noch eher bei der Samsung 850Pro. Auch wegen MLC. Hier müßten trotz W10 und einiges an Software 256GB ausreichen.
Wenn man ein Datengrab (zusätzliche HDD oder NAS oder beides) z.B. für die Fotoarchive zur Verfügung hat, kann man mit 256GB wunderbar auskommen bei einer Workstation. Habe in der Uni einen Windows 10 Rechner mit 64GB SSD. Da passt Windows, Office, Visual Studio und ein bisschen Kleinkram drauf und man kann wunderbar damit arbeiten. Ruhezustand deaktivieren, Auslagerungsdatei klein halten, ggf. Daten komprimieren und schon sind noch 20GB frei... Alle größeren Datenmengen lager ich dann aber natürlich über Netzwerk aus.
Dann brauche ich nur noch ein Betriebssystem. W7Pro oder W10Pro immer die 64Bit-Variante. Gibt es eine günstige Bezugsquelle?
Günstig kommt man weg, wenn man nach Windows 7 Pro Lizenzen Ausschau hält und das Gratis-Upgrade auf Windows 10 nutzt. Allerdings ist die Lizenz dann an den PC bzw. das Mainboard gebunden. Wenn man später evtl. auch mal die Hardware wechseln will, kauft man lieber gleich eine Windows 10 Lizenz.
Das mit dem optischen Laufwerk, naja braucht man eigentlich nur zur Installation. Aber bei unter 20 Euro ist es eine günstige bequeme Lösung.
Zum Installieren braucht man es auch nicht zwingend. Geht per USB Stick genau so einfach und deutlich schneller. Die ISOs kann man vom gekauften Datenträger schnell erstellen oder direkt aus dem Netz laden, dank Hash-Werte kann man auch schnell überprüfen, ob die Dinger unmodifiziert sind.
Der Mehrpreis zu einer 850 Pro rentiert sich nicht. Die 850 250 GB hat eine Schreibleistung von 75 TB, das heisst bei 5 Jahren Nutzung über 40 GB pro Tag. Da kommst du in 15 Jahren nicht hin!
Die gesamten TBW sind ja nicht alles. Die 950 Pro hat auch den Vorteil einer längeren Garantiezeit und vor allen Dingen dass sie keine Probleme hat, ältere Dateien mit voller Geschwindigkeit zu lesen.