Streikerei der GDL - muss das wirklich sein?

Evilandi666

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Hi,

Mich k*tzt das gerade wieder sowas von tierisch an, dass morgen wieder ein Warnstreik der GDL ist. :cursing:
Als Student in der Prüfungszeit ist das echt ein unberechenbares Problem - v.a. wenn man von der Bahn abhängig ist.

Ich kann natürlich die Schaffner und Zugführer verstehen, aber sowas gehört verboten. Streikt wegen mir Nachts oder bestreikt ICE's was der DB auch wesentlich heftigere Umsatzverluste beschert als der Nahverkehr wo sowieso jeder sein Monatsticket bereits gekauft hat und vermutlich auch weiterhin kaufen wird. Die Deutsche Bahn tangiert das natürlich auch nicht, die "entschuldigen sich nur für die Unanehmlichkeiten".

...

Die Leistungen der DB sind wirklich immer abenteuerlicher, als Baden-Württemberger ist man da durch Stuttgart 21 ja sowieso aktuell etwas vorbelastet, aber wenn man sowieso sieht, wie jeden Tag die gleichen Züge aus dem gleichen Grund zu spät kommen und das seit Jahren - da fragt man sich ernsthaft, ob es nicht dringend mal eine richtige Konkurrenz zur DB geben muss. Und dann noch diese Streiksache ... sollen siee dem Zugpersonal eben 2,3,4,5% mehr bezahlen, die Tickets werden ja auch immer teurer. (Ich hab aber keine Ahnung, warum die aktuelle Diskutieren, es ist nur eine Vermutung, dass es um 1,2,3,4,5% mehr Gehalt geht).

Langsam hab ich echt auf die DB und auf die Zugführer eine Wut ... die Wissen nicht, was manche deswegen für Probleme bekommen können ... wenn die da plötzlich streiken. Immerhin ist der für morgen ja angekündigt, das war aber auch schon anders...

...

Wie seht ihr das? Seid ihr betroffen? Seid ihr Lokführer und habt eine Meinung der anderen Seite? Würde mich sehr interessieren.

Ich weiß ich hab da vermutlich eine sehr einseitige Sichtweise - ich hoffe wir können trotzdem normal darüber diskutieren.
 
Die Altvorderen werden sich früher was dabei gedacht haben, als sie den Eisenbahnern den Beamtenstatus gaben (und es damit kein Streikrecht gab).
Aber Beamte sind ja von Haus aus schlecht und privat geht alles besser... das Ergebnis sehen wir jetzt...

Interessant war schon vor Jahren mal ein Artikel einer örtlichen Zeitschrift über Pünktlichkeit und Schnelligkeit der Bahn. Im Ergebnis war es zu Zeiten der Dampfschnellloks besser als jetzt :D (zumindest innerhalb Sachsens und auf der Strecke Dresden-Berlin).

Im übrigen muss sich die Bahn nicht beschweren. Was die in den letzten Jahren alles an Personal abgebaut oder in zig Subunternehmen/Tochterunternehmen ausgegliedert haben. Das da irgendwann das Tarif- und Streikchaos ausbricht kein Wunder... Nach den Lokführern werden dann wieder andere Teile der Bahn streiken ;)

Im übrigen ist es egal ob dort jemand streikt oder nicht... ich wollte im Januar ne Monatskarte kaufen und wegen Schneefallwetterlage vom Auto auf die Bahn umsteigen...

Leider fielen ab Ende Dezember dauerhaft für Wochen 3 der 4 pro Stunde fahrenden Züge aus. Vollkommen undiskutable Leistung - ganz ohne Streik.
Und kann sich noch einer der Älteren an Bahnhöfe und Bahnhofshallen mit Fahrkartenschalter und Imbiss/Zeitungsladen erinnern? Heute? - Alter Bahnhof geschlossen und daneben ein nach allen Seiten offener Haltepunkt, an dem man sich bei Minusgraden den Arsch abfriert während man gespannt an der Anzeigetafel verfolgt wie die Ausfälle/Verspätungen aktualisiert werden...
 
Wenn das naechste mal jemand streiken will, ruft er dich vorher an und fragt nach einem fuer dich passenden Termin.
 
@EuleR60 Das wäre natürlich die non-plus-ultra Lösung. :D

Aber was will die GDL denn erreichen ausser Hass unter den Leuten, die eh jeden Tag genug geplagt sind von der DB, zu schüren - Umsatzausfälle gibts da im Nahverkehr doch kaum um die Uhrzeit. Das sind eh 95% Monatsticketkäufer die täglich/regelmäßig Bahn fahren. Das trifft die Bahn doch kaum, bis auf die Beschwerden der Leute. (Aber das juckt die DB erfahrungsgemäß eh nicht..)

VIel effektiver wäre es doch, "teure" Linien zu bestreiken, hier sind die Umsatzausfälle/Forderungen dann viel höher. Wobei die DB sich dann bestimmt mit höherer Gewalt rausredet :rolleyes: :confused:
 
Ich bin einfach nur dagegen!
So, und nu bin ich ich stolz wieder Teil eines Themas zu sein, was es noch nie gab, vollkommen sachlich geführt wird und nicht innerhalb von 3 Tagen dicht ist. ....





:facepalm:
Entschuldigt, im Moment is Lernzeit ... :D
 
enrico' schrieb:
nicht innerhalb von 3 Tagen dicht ist. ....
Die Chancen bestehen aber noch :D
Wer weiß was noch kommt.

Um was dazu beizutragen: (Zum Thema oder zur Threadschließung - das darf jeder selbst entscheiden *gg* )

Zum Thema:
Ja einfach unglaublich was die da machen, kann ich auch beim besten Willen nicht nachvollziehen.
Und dann auch noch während ein Bundesbürger studiert - schockierend !
Ich würds der Bildzeitung melden.

Ansonsten: Ja ich kanns verstehen.

Edit:
Bevor es böse Worte gibt - ich musste selbst 3 Jahre die Bahn nutzen und natürlich stand ich auch so
manchesmal vor nicht vorhandenen Zügen wegen eines Streiks. Und natürlich hat es mich geärgert
aber trotzdem habe ich es verstanden und mich nicht über alles aufgeregt.
 
Ich finde die Streiks generell erstmal ok - und ja ich fahre taeglich mit der Bahn, aber die muessen ja da streiken wo es weh tut. Und da es angekuendigt wird kann man sich in der Regel ja drauf einstellen.

Und selbst wenn ich erst am Bahnhof erfahre das der Zug nicht faehrt - dann fahre ich halt mit dem Auto weiter. Wo ich nur vom Ruhepuls abweiche ist wenn der Zug mitten in der Pampa dann anhaelt und es heisst "im Bahnhof XY wird gestreikt, daher muessen wir hier auf unbestimmte Zeit warten" - DAS ist ein Unding.
 
3 Stunden geht hier nichts und da soll man sich nicht aufregen :P

Ingo du hast leicht reden! :)

Wo ich nur vom Ruhepuls abweiche ist wenn der Zug mitten in der Pampa dann anhaelt und es heisst "im Bahnhof XY wird gestreikt, daher muessen wir hier auf unbestimmte Zeit warten" - DAS ist ein Unding.

Die Hoffnung hatte ich heute auch, dass sie genau das nicht machen. War wohl nichts..
 
Die haben immerhin Ruecksicht auf die Pendler genommen und erst um 8:30Uhr mit dem Streik angefangen. Wenn die Studenten bis dahin nicht in die Puschen gekommen sind ....
 
Ich finde, die Streiks grenzen langsam an Erpressung. Man sollte nicht danach bezahlt werden, welchen maximalen (wirtschaftlichen) Schaden man anrichten kann.
Was wäre, wenn die Ärzte mal wirklich streiken würden? Oder die IT'ler bei Amazon?
Die Lokführer sollten sich mal trauen, direkt in den Bahnhöfen zu streiken :D

Ich bin als Wochenendpendler heute auch betroffen und ärgere mich, da ich einen großen Anteil meines monatlichen Budgets an die Bahn zahle (Student..)
 
bassplayer' schrieb:
Ich finde, die Streiks grenzen langsam an Erpressung.
Dann warte mal ab, bis du selbst Arbeitnehmer bist und fuer die Verbesserung deiner Arbeitsbedingungen kaempfen musst. Du scheinst ja noch jung zu sein und daher fehlen dir scheinbar die Erfahrungen, wie es ist, als Arbeitnehmer seine Familie durchbringen zu muessen.
 
Ich bin selbst kein Fan von den Streiks im öffentlichen Nah- und Fernverkehr. Aber andersrum kann man sowas auch nachvollziehen.
Irgendwie ist der Grund wieder... hahnebüschen (wenn jeder Wettbewerber identische Löhne zahlen muss fällt schonmal ein großer Teil des Wettbewerbs flach). Natürlich geht es nicht an, dass die Bahn ein Quasimonopol hält, aber indem man die kleineren Unternehmen zu höheren Löhnen zwingt wirds halt nicht wirklich besser.
Ich denke den Zugführern ist hier manchmal auch einfach nicht klar, dass sie sich ins eigene Fleisch schneiden.
Ansonsten: Ich bin selbst Student. Ich pendle seit Jahren täglich pro Richtung ~30 Minuten mit dem Zug (die Linie selbst fährt auf einer Strecke, die ca. eine Stunde pro Richtung dauert).
Mir ist es bisher zwei Mal vorgekommen, dass ich es nicht richtig einschätzen konnte und zu spät an der Hochschule war (noch nichtmal Klausur). Das eine Mal sind den ganzen tag die Züge ausgefallen (Sturmschäden... verständlich), das andere Mal stand ich halt etwas länger in der Pampa rum (Personenschaden... auch verständlich).
In beiden Fällen hätte ich einen hinreichenden Grund gehabt, den ich nicht selbst zu vertreten hatte. Somit wäre eine Nichtanwesenheit bei Klausur/Präsenzveranstaltungen verhältnismäßig kein Problem gewesen (Klausur ein Semester später wiederholen halt... naja).
Aber Verspätungen und Streiks sind meiner Meinung nach wirklich meistens hinreichend planbar und umgehbar. Dann fährt man eben zwei Stunden früher oder sonst was (mache an wichtigen Tagen eh).
 
Mir ist es ein Rätsel wie man sich in Deutschland über Einschränkungen des öffentlichen Lebens durch Streiks beschweren kann, ich empfehle dringend mal einen längeren Auslandsaufenthalt in Frankreich, Spanien , Italien etc. Ist schon ein Jammer, daß es immer noch ein paar kleinere Gewerkschaften gibt, die nicht in der Chimäre Verdi aufgegangen sind , wo man am grünen Tisch irgendwelche Witze als Erfolge feiert. Ich war zwar lange Zeit auf der klassischen "Arbeitgeberseite" wobei ich den Begriff auch nie verstanden habe , wir haben für Arbeit bezahlt und nicht Arbeit verkauft ;-) ...., aber ich hatte immer ein vitales Interesse an einer starken Arbeitnehmervertretung. Denn am Ende sitzen wir alle in einem Boot ;-) Und als Selbständiger heute ist mein Interesse groß, daß es überall vernünftige Lohnentwicklungen gibt und somit auch ein fairer Wettbewerb! Es kann nicht sein daß Millionen von Arbeitnehmern staatliche Unterstützung erhalten und somit als billige Arbeitskräfte für Ausbeuter herhalten....
 
Zu deiner Aussage, sich über Streiks zu ärgern:
Zumindest in Spanien schaffen sie es auch ohen Streik zwei Fernzüge die täglich fahren genauso täglich zu einem einzigen zusammenzulegen, der irgendwann dazwischen fährt (wer den späteren Zug nehmen wollte hat halt verloren).
Aber du hast schon Recht - man muss auch Mal einen Zweig für die öffentlichen brechen:
Wenn ich kein Student wäre und das Semester für umgerechnet 80Euronen rum (ist der Anteil im Semesterbeitrag, der an den Verkehrsverbund geht) hier Zug fahren dürfte... dann käme ich inklusive Haltungs- und Spritkosten mim Auto preiswerter weg O.o
Das kommt nämlich noch dazu, dass gerade auf Kurzstrecken die Preise der öffentlichen dermaßen hoch sind, dass man gerne in Kauf nimmt, die Umwelt stärker zu belasten und einen Parkplatz zu suchen, bevor man sich für mehr Geld mit zig Menschen in einen Zug quetscht.
Und mir ist es um ehrlich zu sein lieber, wenn es Leute gibt, die arbeiten und vom Staat unterstützt werden, als wenn es Leute gibt, die arbeiten wollen und nicht "dürfen", weil es an Arbeitsplätzen im entsprechenden Bereich mangelt.
Wenn man die Unternehmen zwingt höhere Löhne zu zahlen (immer daran denken, dass sich das dank Sozialabgaben immer gleich doppelt niederschlägt), dann müssen entsprechend Preise erhöht werden, was wieder dazu führt, dass die Lebenserhaltung teurer wird, was wieder dazu führt, dass das Existenzminimum erhöht und die staatliche Unterstützung verstärkt wird.
Nur Mal als Beispiel: die 70ct pro Liter Milch, die man im Supermarkt zahlt - davon könnte kein Landwirt leben. Kostendeckend ist bei tiergerechter Milchproduktion mindestens ein Euro pro Liter.

Aber eigentlich waren wir ja bei den Schaffnern und den Zügen, wa?
 
Eine gerne propagiere Logik, die aber nur dann greifen würde, wenn es wirklich immer nur an der hohen Personalkostenquote liegen würde....;-) Über die Aussage das dir staatliche Unterstützung lieber ist als mangel an Arbeitsplätzen würde ich noch mal nachdenken....gerade in Bezug auf Ursache und Wirkung. Ich habe selbst bei einem von mir betreuten Unternehmen erlebt, wie Arbeitsplätze verlagert wurden von a) nach b) innerhalb diesen Landes, weil man eine Rendite von 15% anstrebte..... ( d.h. die staatliche Unterstützung /Aufstockung der Löhne erlaubt es letztlich den Anteilseignern in Schweiz/Niederlanden/GB etc. ihren Reibach zu machen....das ist ein Fakt) Nicht immer so einlullen lassen ;-)
 
Ich wollte nicht behaupten, dass es immer in der hohen Personalkostenquote liegt. Aber das gehört einfach auch dazu.
Bei den Landwirten liegt es z.B. ganz einfach daran, dass die Produktion von Milch subventioniert wurd eund nach wie vor subventioniert wird, was dann zum großen Teil daran schuld ist, dass wir hier eine ziemlich hohe Milchüberproduktion haben, was eben den Markt kaputt macht.
Als Folge werden die Milchbauern weiter subventioniert, die überschüssgen Milchreserven werden auffgekauft und - wieder zu Tiefstpreisen - an Entwicklungsländer weiterverkauft, was dann noch obendrein dafür sorgt, dass Staaten, die es eher nötig hätten und mit Milchexport Geld verdienen können zu kurz kommen.
Aber wir können die Subventionen ja nicht zurückfahren, weil sonst in Deutschland 2000 Milchbauern kaputt gehen und die Preise sich Mal auf ein natürliches Maß angleichen würden... (Andersrum läuft es atm. z.B. beim Wein: wer einen Weinberg, der keine Steillage ist, in D brach legt kriegt dafür Geld.)
Aber gerade in dem Fall, wie bei der Bahn, wo es einen Fast-Monopolisten gibt und ein paar kleine aufstrebende Unternehmen mit hoch gesteckten Zielen. Hier denke ich, dass Lohnerhöhungen den kleinen Unternehmen durchaus das Genick brechen können - sei es nun wegen oder auch nicht explizit wegen der Lohnnebenkosten.

Pah, du reineditierer xD
Natürlich hast du auch damit recht, dass es nicht nur darauf hinauslaufen darf. Ein gesundes Mittel ist halt immer die richtige Lösung.
Es gibt einfach Jobs, die würde niemand machen - und die kann man nicht so hoch bezahlen, dass sie jemand machen würde - wenn es keine Arbeitslosigkeit gäbe. O.o
Ich persönlich würde wohl eher putzen gehen, als arbeitslos zu sein. Aber so denkt nicht jeder. Ich will hier aber jetzt keine Diskussion vom Zaun brechen über potentiell existierende Sozialschmarotzer, die durchaus eine Minderheit darstellen und ein schlechtes Licht auf diejenigen werfen, die gerne würden aber nicht können... usw. usf.
 
Korfox' schrieb:
dann käme ich inklusive Haltungs- und Spritkosten mim Auto preiswerter weg
Bist du dir da sicher? Beim Kleinwagen darfst du etwa ab 25-30 Cent den Kilometer anfangen. Stinknormale Golfklasse liegt schon bei ca.35-40 Cent/Km.
 
EuleR60' schrieb:
Korfox' schrieb:
dann käme ich inklusive Haltungs- und Spritkosten mim Auto preiswerter weg
Bist du dir da sicher? Beim Kleinwagen darfst du etwa ab 25-30 Cent den Kilometer anfangen. Stinknormale Golfklasse liegt schon bei ca.35-40 Cent/Km.
Ja, bin ich ;) Ich kann rechnen. Wobei ich nicht gleich von 35-40 Cent ausgehen würde.
Je mehr km ich fahre, umso geringer ist der Anteil von Versicherung und Steuern im km-Preis. Dafür habe ich natürlich Spritkosten (Mittelklasse: ca. 15ct pro km), Ölwechsel, Kraftstofffilter, Bremsen, ... Dass ich hier für eine 50km weite Strecke mit dem Zug genauso knapp 15 Euro zahle und obendrein von Bahnhof zu Bahnhof genauso lange brauche, wie mit dem Auto von Parkplatz zu Parkplatz (-> Zeitersparnis durch weniger Fußweg und Zeit ist Geld, da zumindest ich in der Zeit auch arbeiten kann).
Und je kürzer die Strecke wird umso heftiger ist es doch: Wenn man nur von einer Zone in die nächste fährt zahlt man für 2-3km mit den öffentlichen ja gleich 2-3Euro (zumindest hier in der Gegend).
 
oh ja, als ich im Dezember mal wieder mit dem Bus gefahren bin hat mich fast der Schlag getroffen. Was das kostet. Hängt halt auch mit dem kommunalen Filz zusammen. Das Quasimonopol hier hat eine 100%tige Tochter der Bahn, die zweistellige Millionenbeträge im Jahr an Gewinn machen, und trotzdem kräftig die ihnen für Jahre zugesprochenen Linien weiter fröhlich an billige Subunternehmer verlagern....
 
Unabhängig davon, ob und inwiefern das Vorgehen der GDL zu kritisieren ist oder eben nicht:
Was mir auffällt, insbesondere beim Lesen einiger Kommentare, ist die schleichende Entsolidarisierung in der Gesellschaft, die immer dann sichtbar wird, wenn jemand durch die Aktionen anderer Nachteile hat, speziell bei Streiks.
Wir haben nunmal ein Streikrecht und das ist gut so. Dass es in Bereichen wie dem ÖPNV auch für eigentlich Unbeteiligte zu Beeinträchtigungen kommt, das lässt sich nicht vermeiden.
Wenn die Arbeitnehmer in vielen anderen Branchen verängstigt sind und lieber alles hinnehmen, dann ist das schade, denn die Lokführer sind sicher nicht die schlechtgestellteste Berufsgruppe.
Trotzdem, statt sich über die Lokführer zu beschweren sollten wir lieber alle selbst auf die Straße gehen, zumindest die, die sich immer benachteiligt fühlen sollten sich einmal selbst bewegen...
 
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