SteamOS

Nein.

SteamOS ist im Grunde der Steam-Client im Vollbildmodus, aufgesetzt auf einem Debian-Linux. Salopp formuliert macht SteamOS aus einem PC eine Konsole. Nicht mehr und nicht weniger.
 
Auf Wiki steht eben:
"Mit der in SteamOS enthalten Paketverwaltung apt resp. apt-get lassen sich beliebige Debian-Pakete installieren. So ist es einfach möglich, SteamOS wie jede andere Linux-Distribution mit Anwendungen wie z.B. LibreOffice, VLC oder Samba zu ergänzen und auch als Büro- oder Multimedia- oder Server-Plattform zu nutzen"
 
Genau. Stell dir ein Debian-Linux mit erweitertem und angepasstem Steam-Client vor. Ist der Steam-Client offen/im Vollbildmodus, dann hast du SteamOS (was eben der "Default-Modus" bzw. die Standardansicht ist), wird er geschlossen/minimiert, dann hast du ein Debian-Linux mit Paketverwaltung, Programmen etc.
 
Aber wenn das Ding von Valve finanziert wird, könnte man erwarten, dass diese Oberfläche immerhin etwas anwenderfreundlicher wird als Debian. Vielleicht doch eine Alternative zu Ubuntu (welches mich nie sonderlich angesprochen hat). So wie ich den Wikieintrag verstehe, läuft OpenOffice im SteamOS/Client.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das siehst du wirklich total falsch. Das ist ein Konsolensystem. Der grafische Oberbau ist Steam Big Picture. Darunter ist das ganz normale Debian. Wenn du mit Ubuntu nicht zurecht kommst, dann versuch doch eine andere grafische Oberfläche (Gnome 2, Gnome 3, XCFE, was weiß ich).
 
Hat mich jetzt auch interessiert.

http://www.dailymotion.com/video/x18jh20_review-steam-os-desktop-ready-hd_tech

Hier bekommst du einen Eindruck davon. So wie es aussieht ist der augenscheinlichste Unterschied zu anderen Systemen der, dass es per Default mit der Desktop Oberfläche SteamOS startet, die halt eine Konsolenoberfläche hat. Aber ansonsten scheint es keinen Unterschied zu anderen Debian Systemen zu geben.

Also Alternative? Keine Ahnung.
 
Danke für den Link. Scheint wirklich eine eigene auf Debian aufbauende Linuxdistro. Das sagt auch Wiki.
 
Aber wenn das Ding von Valve finanziert wird, könnte man erwarten, dass diese Oberfläche immerhin etwas anwenderfreundlicher wird als Debian. Vielleicht doch eine Alternative zu Ubuntu (welches mich nie sonderlich angesprochen hat). So wie ich den Wikieintrag verstehe, läuft OpenOffice im SteamOS/Client.

Das kommt darauf an, was du damit machen willst: Willst du nur auf Steam Inhalte (Spiele, später Videos, Musik, etc) mit einer auf die Steuerung durch Spielcontroller ausgelegten Oberfläche zugreifen, dann ist SteamOS eine Alternative. Möchtest du mit dem System arbeiten, dürfte es umständlich werden. Der einzige Vorteil (gegenüber einer anderen Distribution mit manuell nach installiertem Steamclient) dürfte die bessere Abstimmung des Systems auf den Steamclient sein.
Valve finanziert in diesem Fall eigentlich nur den Steamclient, in einem angepassten Debian: die einzigen Verbesserungen werden sich auf den Steam client bzw. Dinge auf denen er aufbaut (Grafiktreiber und Co) beziehen.
Deshalb finde ich die Bezeichnung "Konsolensystem" eigentlich durchaus passend, denn genau dafür wurde es entwickelt: Konsum von Medien.
 
Aber wenn das Ding von Valve finanziert wird, könnte man erwarten, dass diese Oberfläche immerhin etwas anwenderfreundlicher wird als Debian.
Wenn das der Kernpunkt deiner Frage ist, dann solltest du vielleicht eher deine Vorstellungen einer "anwenderfreundlichen Oberfläche" darlegen, uns sagen welche Oberflächen du bisher getestet hast und erklären warum du die jeweils nicht für "anwenderfreundlich" hältst.

Auf der Grundlage könnte man dir vielleicht zu einer Oberfläche raten die du bisher noch nicht in Betracht gezogen hast - unabhängig von der Distributionsfrage.
 
Wenn das der Kernpunkt deiner Frage ist, dann solltest du vielleicht eher deine Vorstellungen einer "anwenderfreundlichen Oberfläche" darlegen, uns sagen welche Oberflächen du bisher getestet hast und erklären warum du die jeweils nicht für "anwenderfreundlich" hältst.

Auf der Grundlage könnte man dir vielleicht zu einer Oberfläche raten die du bisher noch nicht in Betracht gezogen hast - unabhängig von der Distributionsfrage.

Also Ubuntu sah für mich mit dem ganzen Appstore (ich mag solche Monopolismen nicht) aus wie ein Mac OSX-Klon (inkl. Programmiconleiste). Ich glaube ich würde mir eher etwas in der Art von Windows XP wünschen (evtl. sogar noch abgespeckter, also nix Clickybunty). Ich "kenne" bei Linux nur Ubuntu. Ah ja: Mein Canondrucker (i-sensys) sollte auch funktionieren (bekam ich unter Ubuntu leider nicht zum Laufen). Vielleicht kann man von den Herstellern aber immer noch keine wirkliche Linuxunterstützung erwarten oder nicht von jedem. Andererseits soll es trotzdem einfach (Anfängerfreundlich) sein.
 
Den Appstore* wirst du unter jeder Linuxdistribution haben. Dass ein Distributor als zentrale Instanz gewisse Software bereitstellt ist der Kerngedanke einer Distribution.
Was die Oberfläche angeht, schau dir mal Xfce und LXDE an! Die bedienen sich im Wesentlichen wie die klassischen Windowsdesktops.
Für die i-sensys-Drucker scheint Canon Cups-Treiber für x86_32 und 64 in Form von deb- und rpm-Paketen anzubieten. Die sollte man im einfachsten Fall einfach nur runterladen und installieren müssen.


*) Ich hasse dieses Wort für Repositories von Linuxdistributionen weil es den kommerziellen Charakter vor den Maintainergedanken stellt.
 
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