Smartphone mit Li-Ionen Akku international (Färöer Inseln) verschicken.

normsen

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Hallo,

meine Tochter hat es schon auf der Anreise geschafft, ihr smartphone zu ersäufen. Jetzt braucht sie ein neues, und vor Ort ist nicht gerade große Auswahl und auch sauteuer, war ja mit zu rechnen. DHL schreibt nun, dass Li-Ionen Akkus international weil Gefahrgut nicht verschickt werden können. Hat hier jemand Erfahrungen damit, ob es überhaupt irgendwie als Privatmensch geht, mit welchem Versender, als Gefahrgut, was weiss ich.
Einfach reinpacken&hoffen dürfte leider nicht funktionieren, weil für den Zoll der Inhalt haarklein angegeben werden muss und die wohl auch recht oft kontrollieren.

Danke für Tips

Norman
 
OK, dann gibt es für die Lumix schonmal Entwarnung, die liegt bei Ebay zwischen 20€ und 50€. Smartphone gibt es dann die ausgedruckte ebay Bestätigung als Beleg, da steht der Betrag, eine Beschreibung und meine Adresse drin, sollte hoffentlich reichen.
 
Da es sich um Li-Po Akku handelt musst du auf jeden Fall das UN38.3 Prüfzertifikat des Akkus und zwar genau dieses Modells, mit dazu geben.
Ohne das Prüfzertifikat wird der Akku nicht befördert, weil es sich um Gefahrgut handelt.
Eine IMO Erklärung (hat ebenfalls etwas mit Transport von Gefahrgut zu tun) ist nicht notwendig, da der relativ kleine Akku unter die Sondervorschrift SV188 fällt.
(Ich weiß das deswegen, weil ich die letzten Tage einen riesen Trouble hatte, weil ich Headsets und Notebooks nach UK schicken musste)
 
Davon war bisher bei UPS nicht die Rede, na das wird ja spannend.

Hast Du das gewerblich betrieben, oder als Privatversender?

Und, äh, wie krieg ich beim Smartphone raus, welcher Akku da genau drin ist? Die sind ja eigentlich von Werk (mehr oder weniger) fest eingebaut, und müssten dementsprechend ja auch zertifiziert sein, so eine Art Smartphone ABE, oder?

...und für schon 'etwas' ältere (Nachbau-) Akkus der Kamera ist es wahrscheinlich chancenlos.
 
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Und, äh, wie krieg ich beim Smartphone raus, welcher Akku da genau drin ist? Die sind ja eigentlich von Werk (mehr oder weniger) fest eingebaut, und müssten dementsprechend ja auch zertifiziert sein, so eine Art Smartphone ABE, oder?
Das Sicherheitsdatenblatt für den Akku muss der Hersteller (des Endgerätes, in das er eingebaut ist) vorhalten. Darin sind auch die Versandvorschriften der Transportwege (Straße, See, Luft) aufgeführt, sowie die Kennzeichnungsangaben. Vorausgesetzt das SDS (Safety Data Sheet) ist halbwegs aktuell.
 
Es geht um ein Galaxy S20 plus, da sollte alles so weit verfügbar sein, ist ja noch nicht vintage. Habe da sogar selber was gefunden mittlerweile ;)

Akkus für die Lumix kauf ich dann lieber neue mit Zertifikat, die sind ja wechselbar und ziemlich preisgünstig. Streng genommen dürften die ja ohne UN 38.3 Test gar nicht auf den Markt geworfen werden, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Es war ein gewerblicher Versand, aber meines Wissens nach spielt das bei Akkus keine Rolle. Gefahrgut ist es in beiden Fällen bis zu dem Fall, dass dir das verschicken auch verweigert werden kann.
Wenn du zb bei DHL ein Paket fürs Ausland abgibst ist die erste Frage ob sich darin Akkus oder Batterien befinden.

Und ja, jeder Hersteller von Li-Po Akkus muss die testen lassen und es muss das Zertifikat geben. Leider rückt nicht jeder Hersteller damit raus.
 
Google-Suche nach "samsung galaxy s20 safety data sheet" führt zu einigen Treffern, darunter auch bei Samsung:
 
Sodele, nach einiger Zeit eine kurze Rückmeldung. UPS ist völlig problemlos, was die Li-Akkus angeht. Man hat als Privatperson drei Akkus pro Paket, die dürfen auch 'lose' sein, wenn sie weitere Ausrüstung begleiten. Gefahrgutkennzeichnung wird nicht vorgenommen. Das Paket ist mittlerweile auf den Inseln und wird zollamtlich bearbeitet, bin mal gespannt, ob die die Wertangaben und die Belege so akzeptieren.
 
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