Schnellste USB 3.0 Lösung?

Melde mich zurück mit einem Statusupdate.

Weil ich die Teile gerade bei der Hand hatte, habe ich eine Samsung 840 SSD 250GB in eine Icy Box IB 250 gepackt und ca. 7GB vorhandene Daten kopiert. Die Anzeige der Übertragungsrate beim Windows-Dateimanager fing mit 100MB/s an, stieg bis 120MB/s und am Ende pendelte sie bei 80MB/s ein. Ein ordentlicher Schub gegenüber einer 2,5" HDD aber nicht so viel um "was gibt es da noch zu überlegen?" Status zu erreichen.
 
SSD's sind dafür absolut nicht geeignet, weil diese eine Beschränkte Schreibleistung haben. Die Zellen würden bei dieser Handhabe so schnell verschleißen, dass ich nach spätestens einem halben Jahr schon etwas mit Sorgen zu kampfen hätte. Das sinnvollste ist meiner Meinung nach ein Wechselrahmen, der dann einfach rausgezogen und mitgenommen werden kann. Intern wird dieser mit SATA angesteuert, daher volle Geschwindigkeit:

http://geizhals.de/raidsonic-icy-box-ib-138sk-b-ii-schwarz-20042-a228729.html

Da dort ein Lüfter verbaut ist, kann da eine schöne schnelle Festplatte mit 10 000 U/Min eingebaut werden. Diese müsste gute Transferraten haben und ist auch für solche Art von Betrieb vorgesehen. SSD's sind definitiv (auch die neueste Generation) aufgrund der eingesetzten MLC Speicherzellen nicht für viele Schreibvorgänge vorgesehen. Die Zellen leiden einfach zu sehr darunter.

Ferner würde ich falls möglich die daten beim Kopieren in eine RAR-Datei (ohne Komprimierung, lediglich "Speichern") schreiben. Denn große Dateien ermöglichen hohe Transferraten. Kleine Dateien sind der Tod der Geschwindigkeit. Dann kannst du auch USB2.0 nehmen, wenn sowieso immer 5kb oder 5mb große Dateien geschrieben werden.
 
Da dort ein Lüfter verbaut ist, kann da eine schöne schnelle Festplatte mit 10 000 U/Min eingebaut werden. Diese müsste gute Transferraten haben und ist auch für solche Art von Betrieb vorgesehen. SSD's sind definitiv (auch die neueste Generation) aufgrund der eingesetzten MLC Speicherzellen nicht für viele Schreibvorgänge vorgesehen. Die Zellen leiden einfach zu sehr darunter.

Ach was, übertriebene Panikmache.
 
Ach was, übertriebene Panikmache.

Meinst du, oder weißt du? Tatsache ist, dass die Zellen aktueller SSD's ca. 2000 Schreibzyklen in der 20µm Fertigung vertragen. Durch wearleveling wird das zum glück etwas besser gemanaged, dennoch ist es das Hauptproblem. SSD's sind zum Lesen da. Ich setze seit 3 Jahren in allen meinen PC's SSD's ein. 2 Haben mittlerweile den geist aufgegeben. 1,5 Jahre Nutzung hielten sie ca. aus. die restlichen 3 Sind zu einem späteren Zeitpunkt gekauft worden. Ich achte jedoch schon darauf die (mittels ramdisk) vor unnötigen cache-schreibereien zu schützen. Bei normaler Nutzung sind SSD's vollkommen in Ordnung. Aber für Backups, weil Schreiblast, sind diese nicht gedacht.

@shoerg: Nenne mir bitte technische Gründe, welche meine Aussagen als "Panikmache" entlarven. Ich kann und habe Prinzipbedingte technische Gründe genannt.
 
Meinst du, oder weißt du? Tatsache ist, dass die Zellen aktueller SSD's ca. 2000 Schreibzyklen in der 20µm Fertigung vertragen. Durch wearleveling wird das zum glück etwas besser gemanaged, dennoch ist es das Hauptproblem. SSD's sind zum Lesen da. Ich setze seit 3 Jahren in allen meinen PC's SSD's ein. 2 Haben mittlerweile den geist aufgegeben. 1,5 Jahre Nutzung hielten sie ca. aus. die restlichen 3 Sind zu einem späteren Zeitpunkt gekauft worden. Ich achte jedoch schon darauf die (mittels ramdisk) vor unnötigen cache-schreibereien zu schützen. Bei normaler Nutzung sind SSD's vollkommen in Ordnung. Aber für Backups, weil Schreiblast, sind diese nicht gedacht.

@shoerg: Nenne mir bitte technische Gründe, welche meine Aussagen als "Panikmache" entlarven. Ich kann und habe Prinzipbedingte technische Gründe genannt.

Panikmache deswegen, weil manche meinen eine SSD so schonend einzusetzen wie es nur geht. Ich mach das nicht, ich nutze meine SSD ganz normal ohne mir Gedanken um die Schreibzyklen zu machen. Und ich empfehle jeden das gleiche zu tun.
SSDs sind definitiv NICHT nur zum Lesen da. :facepalm:

http://www.tweaktown.com/articles/5...e-endurance-testing-tlc-to-the-end/index.html Nur mal als Beispiel. Da hat wer seine Samsung 830 mit 6500 TB beschrieben.
 
Du hast verstanden, dass es hier nicht um einen "normalen" Einsatz geht, sondern um Backups, die gezielt mit Schreibzyklen verbunden sind?

Es ist mir klar, dass du deine SSD nutzt, ich nutze meine auch, jedoch ist sowas wie "programme installieren" und der "normale gebrauch" was anderes als backups in den maßen, die der Threadersteller hier beschreibt. Ich kann nicht verstehen, wie man dazu kommt dafür eine SSD einsetzen zu wollen. Die Geschwindindigkeit ist eins, der Einsatzzweck ist aber das andere. Für den IKEA-Einkauf nutzt du auch keinen Porsche...
 
Nein ist es auch nicht. Backups sind durchaus normale Anwendung.

Und ich denke 100 TBW schafft jede SSD die man sich heutzutage kauft. Das reicht auch für Backups locker aus. Und wenn er sich eine 840 Pro kauft kommt er auch auf min. 1000 TBW.
 
Okay, da hier keine weiteren Technischen Argumente kommen, bzw. irgendwas in Bezug auf den Einsatzzweck, scheint ja alles gesagt zu sein. Eine SSD wäre hier ohne Frage ein Möglichkeit Zeit zu sparen, falls Zeit hier viel Geld bedeutet. Falls es um Datensicherheit und zuverlässigkeit geht, würde ich dennoch zu einer konventionellen HDD raten. Alternativ wäre eine SSD mit SLC Speicher geeignet. Ist noch schneller und hat keine Probleme mit verschleißenden Speicherzellen. Kostet allerdings eine Ecke mehr.
 
sehe ich richtig dass du von SSD auf SSD sicherst? Dafür ist die Geschwindigkeit irgendwie langsam... Was spricht gegen Sata? Notfalls in Kombination mit einem Wechselrahmen? Dürfte das schnellste sein...Ansonsten werden andere Ansätze benötigt....
 
Über das Schreiben mache ich mir erst einmal nicht allzu viele Sorgen. Einige Haltbarkeitsangaben gehen ja bis zu Petabytes beim Schreiben, nach normalen Maßstäben unerreichbar und hoffentlich wird die SSD vor dem Versagen so langsam, dass man sie lange vor dem endgültigen Tod durch neue ersetzt.
 
sehe ich richtig dass du von SSD auf SSD sicherst? Dafür ist die Geschwindigkeit irgendwie langsam... Was spricht gegen Sata? Notfalls in Kombination mit einem Wechselrahmen? Dürfte das schnellste sein...Ansonsten werden andere Ansätze benötigt....

Es sind zwei Samsung 840 250GB SSDs. Meine Erfahrungen mit eSATA waren alles andere als erfreulich. Stromversorgung, Hot-Plug Fähigkeit kurzum, ich möchte es nicht weiterempfehlen zumal USB 3 genug Reserven bietet und man immer seltener eine eSATA Buchse findet.
 
Okay, da hier keine weiteren Technischen Argumente kommen, bzw. irgendwas in Bezug auf den Einsatzzweck, scheint ja alles gesagt zu sein. Eine SSD wäre hier ohne Frage ein Möglichkeit Zeit zu sparen, falls Zeit hier viel Geld bedeutet. Falls es um Datensicherheit und zuverlässigkeit geht, würde ich dennoch zu einer konventionellen HDD raten. Alternativ wäre eine SSD mit SLC Speicher geeignet. Ist noch schneller und hat keine Probleme mit verschleißenden Speicherzellen. Kostet allerdings eine Ecke mehr.

Welche technischen Argumente willst du hören? Ja Zellen nutzen sich ab, und ja die Effekte sind weitaus weniger schlimm wie immer befürchtet. Ich rechne zB nicht das ich in 10 Jahren noch meine Samsung 830 verwende.
Eine Samsung 840 Pro kostet nicht viel mehr und dürfte für den TE wohl reichen.

Allerdings würde ich mich auf ein einziges Backup-Medium verlassen. Hier sollte der TE sich eventuell eine Redundanz überlegen.
 
Das Problem bei USB3 ist, dass es i.d.R. nicht die native Schnittstelle der SSD ist. Daher hängt es stark vom verwendeten Controller im externen Gehäuse ab, welche Schreibraten man erreicht. Ich meine sogar, dass es Controller gibt, die durchaus probleme mit kleinen Dateien machen (also nicht nur die HDD/SSD selbst). Bei eSata bzw. Wechselrahmen mit SATA anschluss hättest du halt die native Schnittstelle, welche nur durchschleift und somit weder hohe CPU-Last, noch Controller-Probleme mit sich bringen kann.
Das Argument mit der selten anzufindenden eSata Buchse sollte hier ja eigentlich nicht zum Tragen kommen, weil es um einen bestimmten PC und eine bestimmte Backupfestplatte geht. Also sollte man schon dafür sorgen, dass ein entsprechender Port da ist. Das mit dem Strom ist jedoch ein Argument... deswegen ist ja auch ein Wechselrahmen sinnvoll... ist ja quasi ein externes Gehäuse, das konfortabel (ohne usb-kabel oder esata-kabel) einfach eingeschoben und wieder rausgezogen wird.

Langsame Geschwindigkeit ist auf einen schlechten usb-case-controller zurückzuführen, oder auf viele kleine Dateien, die kopiert werden.
 
Wäre es nicht sinnvoller die Backupmethode zu ändern? Rsync kommt mir da in den Sinn. Habt ihr wirklich so viele Änderungen an allen Dateien?
 
Es sind zwei Samsung 840 250GB SSDs. Meine Erfahrungen mit eSATA waren alles andere als erfreulich. Stromversorgung, Hot-Plug Fähigkeit kurzum, ich möchte es nicht weiterempfehlen zumal USB 3 genug Reserven bietet und man immer seltener eine eSATA Buchse findet.

Hotplug ist bei der Lösung nicht gefordert, Notfalls lege halt ein normales Satakabel und ein Stromkabel aus dem Gehäuse raus und gut ist... Da kann man sich auch das ganze usbgeraffel sparen.
 
Frage mich auch: sind inkrementelle Backups hier nicht der bessere Weg? Rsync, Back-in-Time etc....
 
Zumal man bei 40-100 GB sicherlich nur die Unterschiede kopieren müsste, falls das möglich ist, kenne die Software vom TE nicht.
 
Das wichtigste ist vor allem, dass es mehr als eine Platte gibt, die als Ziel der Sicherung dient. Und diese dürfen sich nie gleichzeitig am Ort des Quellsystems befinden. Denn wenn ein Feuer ausbricht oder das Gebäude einstürzt während gerade jemand die eine Sicherungsplatte A gegen die Sicherungsplatte B austauscht, dann sind alle Daten auf einmal weg.

Wenn es Spezialsoftware ist, dann gehört diese Software selbst mit gesichert und nicht nur die Daten, die sie erzeugt. Und bitte regelmäßig die Wiederherstellung auf einem anderen System testen.
 
  • ok1.de
  • ok2.de
  • thinkstore24.de
  • Preiswerte-IT - Gebrauchte Lenovo Notebooks kaufen

Werbung

Zurück
Oben