T4xx (T400-450 ohne "T440s/T450s") Review: Vergleich zwischen T430 und T60

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Review: Vergleich zwischen T430 und T60

Würdiger Nachfolger? In diesem Review vergleiche ich das ThinkPad T430 (2349D17) mit meinem Anfang 2007 gekauften ThinkPad T60 (2007-FUG), welches in den letzten 5.5 Jahren durchgängig benutzt habe. Das T430 besitze ich seit dem 29. Juni 2012 und nutze es seitdem tagtäglich. Das Review soll die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der beiden Modelle beleuchten und die Frage beantworten, ob das T430 als würdiger Nach-Nach-Nach-Nach-Nachfolger des T60 betrachtet werden kann.
Erfahrungsberichte zum T430 (bzw. speziell zum T430 2349D17) wurden unter anderem bereits von stefseel, 8benny8, elarei und Grinch in diesem Forum verfasst. Diese Reviews haben mich beim Schreiben des Textes inspiriert.

Konfiguration


Von mir vorgenommene Änderungen in der Ausstattung der Geräte habe ich nachfolgend fett markiert.

T430


Intel Core i5-3320M, 8 GB RAM (ein Riegel), 160 GB Intel X25-M G2 Postville, 14.0" HD+ LED (1600x900), WebCam, Intel HD 4000 + nVidia Quadro NVS 5400M 2GB, Sony Optiarc BD-5750H-01 Slimline Blu-ray-Laufwerk, Intel WLan 6300 a/g/n, Bluetooth 4.0, 4-in-1 Card Reader, FingerPrint, 6 Zellen Akku, Windows 7.

T60


Intel Core2Duo T5600 1,83Ghz, 2 GB RAM (zwei Riegel), 160 GB Intel X25-M G2 Postville, 14.1" SXGA+ Display (1400x1050), ATI X1400, DVD-CDRW Laufwerk, Intel WLan a/b/g, Bluetooth, FingerPrint, 6 Zellen Akku (in den ersten Jahren 9 Zellen Akku), Windows 7.

Verarbeitung


Genereller Eindruck

Die Verarbeitung der beiden Geräte befindet sich auf einem sehr hohen Niveau. Befürchtungen einzelner Forenmitglieder, dass die Verarbeitungsqualität der ThinkPads in den letzten Jahren gesunken ist, kann ich beim direkten Vergleich zwischen dem T60 und dem T430 nicht bestätigen. Insgesamt ist das T430 sogar etwas besser verarbeitet als das T60. So ist das T430 etwa oberhalb der Tastatur auf der linken Seite noch etwas stabiler und lässt sich weniger verbiegen als beim T60. Auch die Edelstahlscharniere sind beispielsweise breiter und hinterlassen hierdurch einen stabileren und wertigeren Eindruck. Ansonsten beeindruckt beim T60, dass die Oberflächenabnutzung nach über 5.5 Jahren tagtäglicher Nutzung nur gering ausfällt.

Kritikpunkte am T430


Trotz des sehr guten Gesamteindruckes des T430 kann man auch hier noch Details bemängeln. Drückt man etwa mit dem Finger auf das ThinkPad-Logo auf der rechten Seite unterhalb der Pfeiltasten, dann vernimmt man ein leises Klacken. Grund ist vermutlich der etwa 1 mm hohe Spalt für Smartcards zum darunter befindlichen optischen Laufwerk. Das Problem lässt sich durch Nutzung eines SD-Dummys oder einer um 1.8 cm gekürzten Plastikkarte lösen.
Im Vergleich zum T60 deutlich schlechter gelöst ist die Befestigungsschraube des Festplattenschachtes. Der Schacht kann übrigens nur noch 7mm hohe 2.5 Zoll-Festplatten oder SSDs aufnehmen. Unmittelbar unterhalb des Schachtes sind zwei USB 3.0 Anschlüsse und der Displayport beherbergt, die beim Entfernen des Festplattenschachtes ebenfalls offengelegt werden. Während beim T60 eine lange, durchgehende Schraube zur Befestigung des Schachtes dient, kommt beim T430 eine Kombination aus einer deutlich kleineren Schraube und einem „Klippmechanismus“ zum Einsatz. Diese neue Befestigungsform erscheint insgesamt deutlich weniger durchdacht. Hier hätte ich mir eine Beibehaltung der Befestigungsform aus dem T60 gewünscht oder besser noch, eine Art zweiter Ultrabay im Miniaturformat mit besonderer Sicherung.
Ein Knarzen, welches durch Drücken des linken Displayrandes entstehen soll, kann ich bei meinem Gerät nicht bestätigen.

Formfaktor


Gehäuseformat

Ein Unterschied zwischen dem T60 und dem T430 ist der Formfaktor. Zwar handelt es sich in beiden Fällen um 14 Zoll Geräte, doch während das T60 rund 2.3 cm mehr Tiefe aufweist, ist das T430 etwa 2.9 cm breiter. Im Alltag sind diese unterschiedlichen Gehäuseabmessungen meines Erachtens eher zu vernachlässigen. In ICE-Zügen besitzt das T430 Vorteile im Vergleich zum T60, da es die Breite der Klapptische praktisch perfekt ausnutzt und das Display weniger Höhe in Anspruch nimmt. Dies ist vor allem dann günstig, wenn der vor einem sitzende Fahrgast seinen Sitz nach hinten fährt. Gleichwohl kann auch beim T430 das Display nicht ganz optimal ausgeklappt werden, wenn der Vordermann seinen Sitz komplett zurückgelehnt hat und man sein Gerät nicht etwas zu sich heranzieht.

Displayformat


Beim Formfaktor des Displays tritt das 4:3-Format im T60 gegen das 16:9-Format im T430 an. Beide Formate haben ihre Stärken und Schwächen. Insgesamt besitze ich nach wie vor eine leichte Präferenz für das 4:3-Format. Die zusätzlichen 200 Pixel in der Breite (1600 statt 1400) wiegen die fehlenden 150 Pixel in der Höhe (1050 statt 900) für mich nicht auf. Nichtsdestotrotz hat auch das 16:9-Format Vorteile. Beispielsweise eignet sich dieses deutlich besser für die Gegenüberstellung zweier Textdokumente sowie für die auf 16:9 ausgelegten Computerspiele. Auch bei Tabellenkalkulationen ist dieses Format manchmal vorteilhaft. Wer mit seinem ThinkPad auf Reisen auch mal einen Film schaut, der wird ebenfalls Wohlgefallen am 16:9-Format finden. Im 4:3-Format bleibt bei einem 21:9-Hollywood-Film gefühlt schon fast die Hälfte des Bildschirmes ungenutzt.

Eingabegeräte


Tastatur

Die klassische Tastatur des T60 und die neue Tastatur des T430 sind vom Tippgefühl beide sehr ordentlich. Die Umstellung gelingt dabei erstaunlich rasch. Mittlerweile würde ich die T430-Island-Tastatur sogar als besser einstufen und bei Auswahlmöglichkeit (die nicht vorhanden ist) präferieren. Der Anschlag ist härter und die Tasten fühlen sich zudem etwas wertiger an. Gleichwohl bezweifle ich, dass sich die Tippgeschwindigkeiten auf beiden Geräten bei mir bedeutsam voneinander unterscheiden (nicht getestet). Das neue Layout wirkt etwas aufgeräumter als das des T60-Keyboards und ist insgesamt für mich akzeptabel. Einzig die ganz oben rechts platzierte Entfernen-Taste empfinde ich als echtes Ärgernis, da ich diese Taste im Alltag sehr häufig benötige und diese für mich deutlich schlechter aus der Grundhaltung zu erreichen ist. Das in der Tastatur integrierte Backlight kann in zwei Stufen eingestellt werden und besitzt in beiden Abstufungen eine angenehme Helligkeit. Ebenfalls noch vorhanden, aber nicht gleichzeitig zum Backlight nutzbar ist das Thinklight.

TrackPoint


In den neuen Geräten mit Island-Tastatur wurde der TrackPoint geringfügig (2mm?) tiefergelegt. Dies ist zwar spürbar, aber nicht weiter störend. Durch das Tieferlegen des roten Knubbels kommt es nun nicht mehr zu Abdrücken dieses Mausersatzes auf dem Display. Das alte TrackPoint-Gefühl stellt sich auch beim T430 unmittelbar und in unveränderter Manier wie beim T60 ein. Gleiches gilt für die dazugehörigen Tasten. Zum Touchpad des T430 (und des T60) kann ich leider keine Auskunft geben, da meine Religion mir verbietet, diesen TrackPoint-Ersatz zu verwenden.

Ausgabegeräte


Display

Das Display des T430 (LG-Display mit FRU 04W3331) ist insgesamt gut und für Office und Multimedia uneingeschränkt zu gebrauchen, obgleich sich zu keinem Zeitpunkt ein Wow-Effekt einstellt. Eine Gitterstruktur kann ich nicht feststellen. Die Ausleuchtung erscheint mir nach genauer Prüfung unauffällig zu sein. Ich kann hier keine fehlende Homogenität feststellen. Im Vergleich zum T60 ist das Gerät deutlich heller, was sich etwa vor allem im Freien oder auf Fenstersitzen in Zügen positiv bemerkbar macht. Die Blickwinkelstabilität ist ebenfalls besser als beim T60 und vollkommen ausreichend, um bei normalen Kopfbewegungen nicht ständig das Display verstellen zu müssen. Auch um zu zweit einen Film auf dem T430 zu schauen, reicht die Blickwinkelstabilität noch aus. Dennoch spielen IPS-Displays in dieser Hinsicht in einer ganz anderen Liga. Der Schwarzwert des Gerätes ist für mich kein auffälliges Ärgernis. Gleichwohl kann dieser bei weitem nicht mit dem abgrundtiefem Schwarz guter Fernseher, Desktop-Monitore oder (S)AMOLED-Smartphones konkurrieren. Den abgedeckten Farbraum kann ich nur schwer abschätzen. Der sRGB-Farbraum, der von meinem Desktop-Monitor vollständig abgedeckt wird, wird sicherlich bei weitem verfehlt. Wer mit dem T430-Display jedoch keine professionelle Bildbearbeitung vornehmen möchte, der wird mit dem dargebotenen Farbspektrum sicherlich gut leben können. Ich habe das interne Display übrigens unter den Grafikeinstellungen der Intel HD 4000 Grafikkarte auf einen Gamma-Wert von 0.9 und einer Sättigung von 18 gesetzt. Weitere Informationen zum Display finden sich hier.

Lautsprecher


Die Lautstärke der Lautsprecher unterscheidet sich zwischen T60 und T430 eklatant. Während man mit den T60-Lautsprechern gefühlt kaum mehr als die eigene Hörschwelle bestimmen konnte, ist mit dem T430 die Beschallung eines kleinen Raumes möglich. Glasklare Höhen und satte Bässe darf man selbstverständlich auch beim T430 nicht erwarten, aber für den Hausgebrauch reicht es aus, um etwa am Abend im Hotelzimmer einen Film ohne Kopfhörer annehmbar hören zu können.

Anschlüsse und Laufwerk


Anschlüsse

Während das T60 mit insgesamt drei USB 2.0-Anschlüssen bestückt war, besitzt das T430 zwei USB 2.0 und zwei USB 3.0-Anschlüsse, die nativ durch die Intel CPU bereitgestellt werden. Die USB 3.0 Anschlüsse befinden sich im T430 etwas verdeckt auf der linken Seite weit vorne, direkt neben dem Displayport Anschluss und unterhalb des Festplattenschachtes. Bei raumfüllenden Memory-Sticks könnte der verdeckte Anschluss zum Problem werden. Bei meinen Speichersticks gelang es mir jedoch ausnahmslos, diese über die USB 3.0 Ports zu verbinden.
Neben den USB-Anschlüssen besitzen beide Geräte einen LAN und einen VGA-Anschluss mit Option, das VGA-Kabel an das ThinkPad zu verschrauben. Der noch im T60 befindliche Modemanschluss steht im T430 (verständlicherweise) nicht mehr zur Verfügung. Während das T60 noch auf einen getrennten Mikrofoneingang und Kopfhörerausgang setzt, findet sich im T430 nur noch ein solcher Audio-Anschluss. Als sehr praktisch empfinde ich den integrierten 4-in-1 Card Reader im T430, der sich etwas versteckt auf der rechten Seite weit hinten befindet. Insgesamt handelt es sich beim T430 um eine modernisierte Ausstattung an Anschlüssen, ohne dass man auf bewährte Anschlüsse, die im Arbeitsalltag noch häufig anzutreffen sind (z.B. der VGA-Anschluss), verzichtet hat. Die Erreichbarkeit der Anschlüsse (z.B. der USB 3.0-Ports) ist meines Erachtens allerdings etwas schlechter gelöst als noch im T60.
Im Gegensatz zum Fingerprint-Reader des T60 kann das Gerät jetzt über selbigen direkt eingeschaltet werden ohne den Einschaltknopf zu betätigen. Neben den am Gerät befindlichen Anschlüssen verfügen beide ThinkPads über einen Docking-Anschluss. Aktuell betreibe ich das T430 an einem Mini Dock Series 3 (ein einzelner USB 3.0 Anschluss ist hier enthalten). Das T60 habe ich jahrelang an verschiedenen Docking-Stations betrieben. Insgesamt habe ich bei beiden Geräten den Eindruck, dass die Docking-Stations im Hinblick auf die Luftzirkulation noch nicht völlig ausgereift sind. Die Geräte werden in der Docking-Station schlechter und nicht besser belüftet. Beim T430 ist im Besonderen zu beachten, dass bei Nutzung eines digitalen Anschlusses (z.B. des Display-Ports), die diskrete GPU (NVS 5400M) automatisch aktiviert wird und hierdurch zusätzliche Wärme entwickelt (dies gilt auch für den Displayport-Anschluss am T430 selbst). Da diese zusätzliche Abwärme bemerkbar ist und sich negativ auf das Lüfterverhalten auswirkt, betreibe ich das Gerät derzeit in der Docking-Station über den VGA-Anschluss, wo dieses Problem nicht besteht.

Laufwerk


Während mein T60 mit einem herkömmlichen DVD-Brenner bestückt war, habe ich mir für mein T430 einen Blu-ray Brenner (Sony Optiarc BD-5750H-01) gegönnt. Als Anleitung für den Umbau griff ich auf YouTube-Videos wie dieses zurück. Die Abspielsoftware (PowerDVD 12 Ultra) habe ich relativ günstig auf Ebay erwerben können. Die Blu-ray Wiedergabe funktioniert tadellos auf dem T430. Zur Bildverbesserung empfehle ich, die sehr hohe standardmäßig eingestellte Schärfe der Intel HD 4000 zu reduzieren oder gleich ganz auszuschalten (zu finden unter Intel HD-Grafik/Grafikeigenschaften/Medien/Bildoptimierung/Schärfe). Auch die externe Darbietung auf einem Fernseher und einem Desktop-Monitor mittels DP/HDMI-Kabel gelingt problemlos, wobei Filme auf dem schon älteren Toshiba-TV zunächst falsch skaliert wurden. Das 24p-Problem und andere Darstellungsprobleme konnte ich weder bei der Nutzung externer Anzeigegeräte oder Darstellung über das interne Display noch bei Verwendung der diskreten nVidia GPU oder der Intel HD 4000 feststellen.
 
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Sehr schönes Review!

Zur Docking hatte ich ja auch schon die Lage des Lüfters bemängelt. Ausserdem ist zumindest bei meiner Mini Dock 3 der Powerbutton nicht beleuchtet. Mit der gestrichenen PowerLED seh ich mit zugeklapptem Display gar nicht mehr, ob das Thinkpad an oder aus ist. Langzeittests stehen bei mir noch aus, aber ich komme derzeit mit Docking + externem Monitor (also NVS Grafik) ohne Lüftergeräusche und einer CPU Temperatur von 57° aus nach 1 Stunde WLAN Nutzung und normalem Surfbetrieb bei 23.5° Zimmertemperatur. Aber es fehlt nicht viel zum ersten Anlaufen des Lüfters.. denke also auch, dass je nach Umgebungstemperatur und irgendwelchen Flashfilmchen recht schnell der Lüfter nicht mehr ausbleiben kann. Möglicherweise kann man aber durch ein entsprechendes Energieschema zugunsten der Lautstärke auf Leistung verzichten.

Zum Thema Preis kann ich noch beisteuern, dass ich anno 2005 für ein T42 ähnlicher Ausstattungslinie im Studententarif 2000€ hinblättern durfte (mittlerer Prozessor, mittlerer RAM, mittlere Festplatte, dedizierte Grafik (gab es damals auch nicht anders ;)) , 6-cell Akku und SXGA+ Display).
 
Tolles Review, toller Vergleich! Hab gleich mal ein paar Fragen:
- Bist du mit dem externen Festplattengehäuse (Lian Li EX-10QB) zufrieden? Muss meine HDD auch endlich mal verpacken.
- Hat dein T60 nach so vielen Jahren nur an den Ecken glänzende Stellen? Mein T430 hat jetzt schon eine kleine glänzende Stelle an der rechten Ecke..:( Ich bin eigentlich äußerst pfleglich mit ihm umgegangen. Zum Transport nutze ich das Notebookfach meines Rucksacks (ohne irgendwelchen Kram drin). Nutzt ihr eine zusätzliche Hülle zum Transport?
 
Wenn das der Nach-Nachfolger von Ivy Bridge ist, dann ja! :D
Der Nachflolger von Ivy ist Haswell. Und dessen Nachfolger ist wiedderum Broadwell. Dann kommt Skylake und dann Skymont. Danach dürfte mit den Shrinks bald Schluss sein, denn kleiner als Atome geht ja schlecht.
 
Dann nutzt Intel einzelne Neutronen, ein Neutron ist 1, kein Neutron ist ne 0. So entstehen coolerweise dann auch immer wieder neue Isotope, Intel-Chips werden demnächst Anschauungsobjekte in der Chemie.. Das hat leider nur ein paar Nachteile, bei bestimmten Konstellationen zerfällt der Chip komplett, weil er auf einmal radioaktiv war, da die Neutronenanzahl einen Grenzwert überschritten hat. :thumbsup:
 
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The next generation of microprocessor technology is released by Intel, with transistors based on a 10 nanometre manufacturing process.* Over 10 billion transistors can now be packed onto a single chip. Moore's Law will soon be hitting a wall, as the effects of quantum tunnelling start to degrade chip performance. Traditional integrated circuits will reach their limit in the early 2020s, with a new paradigm emerging in the form of "stacked" 3D circuits made from carbon nanotubes, graphene and other new materials.

Keine Ahnung, was es mit diesem Stacking auf sich hat, aber mit den Shrinks ist auf jeden Fall "bald" schluss.
 
Dann nutzt Intel einzelne Neutronen, ein Neutron ist 1, kein Neutron ist ne 0. So entstehen coolerweise dann auch immer wieder neue Isotope, Intel-Chips werden demnächst Anschauungsobjekte in der Chemie.. Das hat leider nur ein paar Nachteile, bei bestimmten Konstellationen zerfällt der Chip komplett, weil er auf einmal radioaktiv war, da die Neutronenanzahl einen Grenzwert überschritten hat. :thumbsup:


LOL, radioaktiver Chip mit Halbwertzeit - das wäre mal eine ganz neue Form von geplanter Obsoleszenz...
 
Das heißt dann aber nicht mehr Halbwertszeit, sondern Halbhertzzeit, die Zeit, die es dauert, bis die Hälfte der Taktfrequenz verfallen ist.
 
Klasse Vergleich echt top!

Zum Transport nutze ich das Notebookfach meines Rucksacks (ohne irgendwelchen Kram drin). Nutzt ihr eine zusätzliche Hülle zum Transport?
Ich nutze meist so eine Neopren Tasche von Lenovo. Stecke es aber auch mal so in die Tasche, sollte es eigentlich aushalten und paar Kratzer stören nicht. Ist für mich ein Arbeitsgerät.
 
hey grey -danke für das tolle review! Sehr schön lesbar übrigens :) Ich arbeite auch noch auf meinem T60 aktuell. Daher war der Vergleich wirklich interessant, zu lesen.
Ich bin, inbesondere durch das Review und die eindrucksvolle zurschaustellung der Vorteile des T430 wieder am überlegen, mir nicht doch "wieder" ein solches zuzulegen.
hatte selber schon ein T430 bestellt letzte Woche, es aber wieder - aufgrund eines sehr, sehr schlechten displays - zurückgeschickt. Aus mangel an Alternativen hatte ich bisher überlegt, mir des vermeintlich besseren Displays wegen, ein T530 anzuschaffen. Aber nur wegen des besseren Displays auf 15,6" umzusteigen, wirkt auch mich auch recht suboptimal :confused:
Nunja, es ist wirklich schwer, da das T430 - abgesehen von in meinem Falle das Gitterdisplay - einfach ein spitzen Gerät ist.
 
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Schönes Review, ich stimme dir auch in vielen Punkten zu. Allerdings wundert es mich schon das ein komplett passiver Betrieb zumindest im Stromsparmodus nicht möglich ist.

Wie gesagt, meiner bescheidenen Meinung nach ist das für meine Alltagsanwendungen nicht möglich. Aber vielleicht können andere T430-Besitzer hier kurz ihre Eindrücke schildern. Würde mich sehr interessieren.

In letzter Zeit sind die "notwendigen Upgradezyklen" auf jeden Fall länger geworden, was man auch daran sieht, dass Geräte wie die 60er/61er Reihe für Web/Office-Betrieb noch einwandfrei ausreichen.Und daran, dass relativ leistungsschwache Neurechner wie die MBAs und die Ultrabooks (und letztendlich auch Tablets) sich großer Beliebtheit erfreuen. Aber das kann sich jederzeit ändern, es braucht nur eine performancehungrige Killeranwendung, die jeder haben will und schon sieht die Welt wieder anders aus...

Absolute Zustimmung bezüglich der "notwendigen Upgradezyklen". Diese scheinen immer länger zu werden. Eine neue Killeranwendung könnte natürlich schon noch kommern, aber aktuell kann ich mir beim besten Willen keine solche Anwendung vorstellen. Okay, 4K verbraucht auch noch einmal ordentlich CPU-Ressourcen, aber ob das eine Killeranwendung werden wird. Wohl eher nicht...

Tolles Review, toller Vergleich! Hab gleich mal ein paar Fragen:
- Bist du mit dem externen Festplattengehäuse (Lian Li EX-10QB) zufrieden? Muss meine HDD auch endlich mal verpacken.
- Hat dein T60 nach so vielen Jahren nur an den Ecken glänzende Stellen? Mein T430 hat jetzt schon eine kleine glänzende Stelle an der rechten Ecke..:( Ich bin eigentlich äußerst pfleglich mit ihm umgegangen. Zum Transport nutze ich das Notebookfach meines Rucksacks (ohne irgendwelchen Kram drin). Nutzt ihr eine zusätzliche Hülle zum Transport?

Mit dem Festplattengehäuse bin ich insgesamt zufrieden. Das Gehäuse ist günstig, sieht schick aus, ist gut verarbeitet und macht wirklich was her. Vor allem soll der verbaute Controller nach Erfahrungsberichten auf Amazon schon sehr ordentlich für den Preis sein. Zwei Nachteile sehe ich allerdings: Obwohl das Gehäuse 9.5 mm Platten fassen soll, ging bei mir die 7mm Festplatte gerade so rein. Mir ist ein Rätsel, wie man da 9.5mm Platten reinquetschen will, aber gut. Passt wirklich alles so gerade. Der zweite Nachteil betrifft die Schrauben des Gehäuses. Da wurde wirklich gespart. Die Schrauben hätten die genauso gut weglassen und nur als Bilder aufmalen können. Erstens bekommt man die mit dem Schraubenzieher kaum aufgeschraubt, weil der Schraubenzieher eigentlich fast nichts zum "Greifen" hat und zweitens sind die Schrauben so kurz, so etwas habe ich noch nicht gesehen. Aber gut, Hauptsache zwei Cent in der Produktion gespart. Kurzum: Wenn Du das Gerät eigentlich nie wieder aufschrauben willst, nachdem die Festplatte drin ist, dann kann ich es unter dem Strich schon empfehlen. Wenn Du häufiger einen Festplattenwechsel in dem Gehäuse vornehmen möchtest, dann würde ich von dem Teil abraten.

- Das T60 hat vor allem glänzende Stellen an den Ecken, aber auch ein paar Kratzer und einen (leichten) Bruch an der linken Seite. Der Bruch betrifft eigentlich nur die Oberfläche des Gehäuses. Mein T430 hat leider auch schon kleinere Kratzer. So etwas bleibt nicht aus. Ist halt ein Arbeitsgerät.

Klasse Vergleich echt top!


Ich nutze meist so eine Neopren Tasche von Lenovo. Stecke es aber auch mal so in die Tasche, sollte es eigentlich aushalten und paar Kratzer stören nicht. Ist für mich ein Arbeitsgerät.

So sehe ich es auch. Ich habe bisher für mein T60 und mein T430 den Ikea Upptäcka-Rucksack verwendet (http://media.hej-community.de/content/public/id/31B9E37C1AAD01269B8B2174B5A8DBC3.jpg/format/xl), den ich wirklich empfehlen kann. Für den Preis gibt es meiner Meinung nach keinen besseren Rucksack. Für das T430 habe ich mir den Dicotag BacPac Casual Rucksack gekauft (http://www.google.de/products/catal...=X&ei=iCYLUInjEefD0QXoo5S0Cg&ved=0CKsBEPICMA0). Der ist zwar schon angekommen, aber ich bin mal wieder unterwegs und werde erst am Mittwochabend zurückkehren und mir ihn erst dann erst ansehen können.

hey grey -danke für das tolle review! Sehr schön lesbar übrigens :) Ich arbeite auch noch auf meinem T60 aktuell. Daher war der Vergleich wirklich interessant, zu lesen.
Ich bin, inbesondere durch das Review und die eindrucksvolle zurschaustellung der Vorteile des T430 wieder am überlegen, mir nicht doch "wieder" ein solches zuzulegen.
hatte selber schon ein T430 bestellt letzte Woche, es aber wieder - aufgrund eines sehr, sehr schlechten displays - zurückgeschickt. Aus mangel an Alternativen hatte ich bisher überlegt, mir des vermeintlich besseren Displays wegen, ein T530 anzuschaffen. Aber nur wegen des besseren Displays auf 15,6" umzusteigen, wirkt auch mich auch recht suboptimal :confused:
Nunja, es ist wirklich schwer, da das T430 - abgesehen von in meinem Falle das Gitterdisplay - einfach ein spitzen Gerät ist.

So ein Notebookneukauf ist natürlich generell eine schwierige Entscheidung, die jeder für sich treffen muss. Da ich Deine spezifischen Anforderungen nicht kenne, ist es natürlich schwer, eine klare Empfehlung auszusprechen. Meine persönliche Meinung dazu ist aber: Ich würde mir wegen dem Display auf keinen Fall ein größeres oder kleineres ThinkPad zulegen. Die Größe ist meins Erachtens einer der grundlegendsten und wichtigsten Eigenschaften eines Notebook. Diese Entscheidung sollte man zuallererst treffen und dann bei dieser Entscheidung bleiben. Alles andere ist nachrangig. Aber wie gesagt, das ist nur meine Meinung zu diesem Thema.


Ansonsten an alle noch einmal ein herzliches Dankeschön für den Zuspruch zu meinem Review! :thumbup:
 
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Noch eine kleine Ergänzung zu meinem Review: Ich besitze im T430-Display das LG-Display (FRU 04W3331). Auf der folgenden Seite findet ihr detaillierte Informationen zu diesem Display und zwar im direkten Vergleich zu dem Samsung-Display und dem AUO-Display, die ebenfalls im T430 verbaut werden: http://www.the-hikaku.com/pc/lenovo/ThinkPad-T430s.html
 
Danke, gut dass mal einer echte Daten zur Nvidia liefert. Die werden ja internen Intellern gerne mal überlesen! Doppelt so schnell ist ne echte Hausmarke! Könntest Du bitte mal gleichzeitig die verbleibende Akkulaufzeit ansehen? Die Nvidia soll nämlich laut diverser Reviews auch noch effizienter sein!

Bei dem Gries über den Farbpixeln wundert es ja keinen mehr, dass wir alles mit Fettfilm sehen...
 
Danke, gut dass mal einer echte Daten zur Nvidia liefert. Die werden ja internen Intellern gerne mal überlesen! Doppelt so schnell ist ne echte Hausmarke! Könntest Du bitte mal gleichzeitig die verbleibende Akkulaufzeit ansehen? Die Nvidia soll nämlich laut diverser Reviews auch noch effizienter sein!

Das Problem ist, dass ich praktisch nie im Batteriemodus spiele. Aber wenn ich das doch mal machen sollte, dann poste ich hier die Ergebnisse hinein. Versprochen.

Bei dem Gries über den Farbpixeln wundert es ja keinen mehr, dass wir alles mit Fettfilm sehen...

:) Wobei ich von den Bildern her (http://www.the-hikaku.com/pc/lenovo/ThinkPad-T430s.html) das AUO-Display noch am seltsamsten finde. Habe das Samsung und AUO-Display zwar nicht selbst in natura gesehen, aber irgendwie habe ich das Gefühl, mit dem LG nicht sooo schlecht weggekommen zu sein.
 
@Anno: Ja wäre cool, es gibt auch Spiele (SC2) wo die verbleibende Akkulaufzeit dann direkt oben angezeigt wird. Vielleicht kann Anno das ja auch...Nach 2-3 min hätteste dann zumindest mal einen Eindruck. Die Reviews sagen etwas um die 30% bei hoher Grafiklast!
@Gries: Hab ja das T420s mit Fett...Wäre interessant zu wissen, ob man das vielleicht mit irgendeiner Politur, Handwaschpaste oder was auch immer hinbekommen kann. Da ich kein Gitter sehe, ist es das einzige was mich wirklich stört.
 
Das wird man nicht entfernen können. In dem Fall ist das nämlich die matte Beschichtung.
 
Denke ich auch.

Nochmal kurz zum Vergleich zwischen Intel HD 4000 und nVidia NVS 5400M: Das war natürlich jetzt nur ein Spiel und nur ein einziger Test, den ich gemacht habe. Trotzdem glaube ich, dass der Leistungsunterschied auch in einigen anderen Spielen um die 100% sein könnte. Der Leistungsunterschied zwischen der NVS 5400M im T430 und einer Intel HD 4000 in einem Ultrabook sollte dann noch größer ausfallen. Zumindest, wenn man sich mal die Einzelergebnisse der HD 4000 in den bisherigen Ultrabooks anschaut: http://www.notebookcheck.com/Intel-HD-Graphics-4000.69166.0.html

Kurzum: Anno 2070 in nativer Auflösung und in Medium dürfte doch recht schwierig werden im ThinkPad X1Carbon und anderen Ultrabooks.
 
Die HD 4000 in den Ultrabooks ist aber auch nochmal etwas schwächer, da ULV CPU.
 
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