Recovery Medien erstellen

mectst

Well-known member
Themenstarter
Registriert
19 Nov. 2009
Beiträge
3.141
Nachdem mein neues E14 Gen 7 nach einem Clean-Install so langsam in die Gänge kommt, wollte ich mir zur Sicherheit noch die Recovery-Medien herunterladen. Sehe ich das richtig, dass man mit dem entsprechenden Lenovo-Tool wirklich nur einen Stick zur Installation erstellen kann? Da ich keinen Stick in passender Größe zur Hand habe, habe ich den Prozess nach dem Download abgebrochen. Jetzt habe zwar einen Ordner mit vielen Download-Files, aber das Lenovo-Tool kann damit nichts weiter anfangen. Gibt es irgendwo eine halbwegs Anleitung hierzu? Wie geht ihr da vor bzw. damit um? Mir wäre am liebsten, wenn ich irgendeine ISO hätte, die ich bei Bedarf einsetzen kann, also ähnlich wie ein Clean-Install bei Windows.

Grüße Thomas
 
Lenovo verlangt einen 32GB USB-Stick:
Hinweis: Systemhardwarevoraussetzungen
  • 32 GB oder größerer USB Schlüssel, USB 2.0 oder 3.0 Schlüssel
  • ...
  • Mindestens 20 GB freier Speicherplatz zum Herunterladen der Wiederherstellungsdateien
  • ...
Das liegt daran, dass je nach Rechnermodell und Sprachversion der Download zwischen 12 und 16+xGB groß sein kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie meinst du das?
DU hast kein Stick mit mindestens 16 GB?
Muss ich tatsächlich erst besorgen. Habe nur etliche mit 8 GB oder weniger hier rumliegen und einen großen 64 GB-Stick als Transportmedium für Daten und mit einige Notfall-Programmen drauf. Den werde ich zum reinen Probieren jetzt allerdings nicht extra leer räumen.

Das liegt daran, dass je nach Rechnermodell und Sprachversion der Download zwischen 12 und 16+xGB groß sein kann.
Mir sagt das Tool, dass mindestens 17,7 GB benötigt werden. Ist ein E14 Gen7 AMD.

Grüße Thomas
 
So, Download beendet, die rmf-Datei fehlt jetzt auch bei mir.

Ich empfehle Dir, mal im englischsprachigen Lenovo-Forum nachzuhaken, da ohne die Datei der Schalter "Create" im USBRecoveryCreator 4.0.20 nicht funktioniert.

Edit:
Hier gibt es offenbar einen Workaround:

Beachte auch die darauf folgenden Beiträge, obwohl einiges davon Mist zu sein scheint.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke zunächst mal für die Bestätigung, dass auch bei dir die RMF-Datei nach dem Download fehlt. Damit scheint das Problem ja reproduzierbar zu sein.
Danke auch für den Hinweis auf das englische Forum. So richtig lese ich da keinen Workaround. Wie dort beschrieben habe ich es aber mit einem erneuten Download in den bestehenden Download-Ordner versucht. Ging zwar wie beschrieben schnell, aber das nötige RMF-File ist bei mir dadurch nicht aufgetaucht. Alles andere im dortigen Beitrag dreht sich um die geeignet Formatierung des Sticks, den ich ja momentan nicht zur Verfügung habe...

Grüße Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
Offenbar nicht! Ich habe es mittlerweile mit 3 verschiedenen Request-IDs versucht und beinah jeden mit jedem zusammen im 2. Download versucht. Ergebnis: Nirgendwo eine RMF-Datei. 😠

Grüße Thomas
 
Jup. Nachdem ich nun beinah 2 Tage am Projekt Recovery-Medien sitze, spielen diese 10 Euro auch keine Rolle mehr. Hätte man das Drama vorher geahnt, hätte man für den Aufwand die Medien auch direkt bei Lenovo bestellen können. 😂

Habt einen schönen Sonntag, Grüße
Thomas
 
Ich schulde euch noch eine Rückmeldung. Nach meinem Urlaub hatte ich endlich Zeit für die Ausführung.
- Hat man einen passenden Stick, läuft das Recovery-Tool einwandfrei durch und erstellt eben diesen Stick.
- Die berüchtigte RMF-Datei wird erst erstellt, wenn der Stick vollständig beschrieben wurde und abschließend auch überprüft worden ist.
- Achtung: Ganz am Ende wird man gefragt, ob die heruntergeladenen Dateien wieder gelöscht werden sollen. Also unbedingt aufpassen, was man hier anklickt!!
- Wenn die RMF-Datei dann einmal erstellt wurde, kann man tatsächlich einen Stick ohne erneuten Download erstellen (natürlich nur, wenn man die heruntergeladenen Dateien noch hat).
- Auffällig ist, dass sich der zuerst mit dem Recovery-Tool erstellte Stick und ein nachträglich aus dem Download samt RMF-Datei erstellter Stick unterscheiden (habe mir mal für beide einen Hash-Wert berechnen lassen und die sind nicht identisch).

Ob mit dem Stick dann wirklich ein Recovery durchgeführt werden kann, habe ich nicht geprüft. Im Fall der Fälle, wenn der Recovery-Stick doch nicht funktionieren sollte, bleibt einem ja immer noch der Weg des Clean-Installs. Irgendwie ist es dennoch beruhigend einen Notfallanker für den originalen Auslieferungszustand zu haben. Wie auch immer, ich habe jetzt einen Download mit passender RMF-Datei (beides gut auf dem NAS gesichert) und damit ist das Thema für mich abgeschlossen.

Grüße Thomas
 
Auffällig ist, dass sich der zuerst mit dem Recovery-Tool erstellte Stick und ein nachträglich aus dem Download samt RMF-Datei erstellter Stick unterscheiden (habe mir mal für beide einen Hash-Wert berechnen lassen und die sind nicht identisch).
Wenn du den Hash-Wert für den „Stick“ berechnet hast, dann ist klar, dass dieser sich von einem anderen unterscheidet.
Um ein Recovery-Medium zu überprüfen, musst du immer die Dateigröße als Parameter mit angeben, weil ein Datenträger immer größer als die Datei ist.

Unter Linux sieht das dann beispielsweise bei einer DVD so aus:
Code:
dd if=/dev/sr0 iflag=count_bytes count={Größe der .iso-Datei} | sha256sum
 
Bist du ein IT Lexikon?
Das ist einfach nur UNIX.

Die Sache mit den Installations-Images und dem Erstellen eines bootfähigen Mediums ist unter Linux & macOS an sich trivial. Dennoch verwenden Viele lieber Rufus, was dann aber nicht funktioniert.
Also muss man im Forum erst mal Hilfestellung geben, wie man den „Stick“ auf seine Richtigkeit überprüft. Dafür eignet die Kommandozeile am besten, weil auch in den entsprechenden Download-Ordnern Hash-Werte der Images schon vorliegen:
Alles, was auf der Kommandozeile geschrieben steht, kann man sehr leicht ins Forum einfügen und vice versa.
 
Ich wollte damit eigentlich meine Anerkennung über dein IT-Wissen ausdrücken.
Auf fast alle Fragen, hast du hier kompetente Antworten parrat.

Wenn ich nur 50% von dem Wissen hätte, wäre ich schon sehr stolz.

(Ich komme nicht aus der IT-Branche)
 
Danke Euch für die Blumen.:)
UNIX ist ein sehr weites Gebiet, auf dem ich mich auch nur teilweise gut genug auskenne, um wirklich mitreden zu können.
Hier im Forum gibt es noch mehr gute Leute, und jeder hat da sein Spezialgebiet und ein Allgemeinwissen.

Zwei Dinge freuen mich: einerseits die sehr gute Linuxkompatibilität der ThinkPads, andererseits, dass es hier im Forum Themen zu Linux gibt.
 
Wenn du den Hash-Wert für den „Stick“ berechnet hast, dann ist klar, dass dieser sich von einem anderen unterscheidet.
Wieso das bitte? Der Hash-Wert einer Datei sollte immer der gleiche sein, egal auf was für einem Dateisystem sie gespeichert ist. Sonst würde die Angabe zur Verifizierung von Downloads auch unsinnig.
Ich würde daher erwarten, dass eine Hash über viele Dateien auf verschiedene Unterverzeichnisse verteilt ebenso eindeutig ist.
Für identische Installationssticks spricht auch die Logik. Ob aus dem direkten Download ein Stick sofort erstellt wird, oder dieser aus dem gleichen Download später gemacht wird, sollte keinen Unterschied machen. Ebenso spricht dafür, nach einem Recovery das System ja im originalen Auslieferungszustand hergestellt werden soll. Mir leuchtet da nicht ein, wie aus verschiedenen Sticks der gleiche Zustand erzeugt werden soll.
Aber ich lasse mich natürlich gern weiter aufschlauen. :)

Grüße Thomas
 
Was Christina meinen könnte:
Es ist vielleicht ein Unterschied, wenn man einen Hash-Wert über alle Dateien oder über den gesamten Datenträger einschließelich dem nicht beschriebenem Bereich erstellt - sofern das überhaupt möglich ist.
 
Da es der gleiche Stick war, müssten ja auch die Leerbereiche identisch sein.
Ich gebe allerdings zu, dass ich auf die Schnelle nur ein x-beliebiges Programm (DirHash in meinem Fall) aus dem Internet genommen habe und zur Bedienung nicht weiter nachgelesen habe. Aufruf: DirHash für Laufwerk E:\
Da kamen unterschiedliche Ergenisse. 🤷🏻‍♂️

Grüße Thomas
 
Da es der gleiche Stick war, müssten ja auch die Leerbereiche identisch sein.
Die Leerbereiche sind eben nicht identisch, weil in diesen NAND-Zellen ein Zufallswert steht, der sich mit jeder neuen Beschreibung ändert. In den Blöcken, die der Flash-Controller nach außen zum Betriebssystem hin per USB-Schnittstelle abbildet, stehen also in den Leerbereichen keine durchgehenden Nullen oder Einsen. Der Controller ändert die Zuordnung der NANDs und Blöcke immer mit jeder Beschreibung, um eine gleichmäßige Abnutzung der Zellen zu gewährleisten.

Wenn sich aber auf Dateisystemebene die Hash-Werte unterscheiden, deutet das darauf hin, dass der Download des Images von Lenovo vor dem Beschreiben nochmal angefasst wird, wodurch sich z.B. schlicht Datum oder Uhrzeit einer einzigen Datei unterscheiden können.
So wie es aussieht, will Lenovo mit diesem Kniff die unrechtmäßige Weitergabe der Installationsabbilder verhindern bzw. erschweren.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • ok1.de
  • IT Refresh - IT Teile & mehr
  • thinkstore24.de
  • Preiswerte-IT - Gebrauchte Lenovo Notebooks kaufen

Werbung

Zurück
Oben