R6x R61 mit neuer SSD und Win7 64Bit startet nur sporadisch und läuft heiß

hai-zi

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Guten Morgen zusammen,

ich habe seit einigen Tagen ein Problem mit meinem R61 (7738). Ich bin mit dem Laptop immer noch sehr zufrieden, und außer dem mittlerweile schwachen Akku gibts auch keinen Grund zum Klagen. Ich habe mich daher gegen einen Neukauf und für ein Aufrüsten des alten entschieden. Die alte Konfiguration war Win7 Pro 32Bit auf einer 500GB-HDD und 2GB RAM. Lief auch immer wunderbar, wenn auch mittlerweile etwas zäh. Aufrüsten wollte ich das Ganze dann mit einer 250GB SSD, 4GB RAM und Win7 Pro 64Bit. Den RAM habe ich auch schon unter der alten Konfiguration eingebaut, das System erkennt 3GB und läuft stabil.

Probleme gab's dann erst beim Einbau der SSD (250GB Transcend SSD 340) sowie der Installation von Win7 64Bit. SSD eingebaut, Windows-CD rein und los gehts! Die Installation lief anfangs noch unauffällig, allerdings fingen dann die Probleme an: Beim Reboot nach diversen Updates fing das System an, sich beim Start aufzuhängen. Das Windows-Logo kam noch genau bis zum roten Punkt, aus dem später die "Flagge" entsteht - dann war fertig. Es ging nix mehr. Nach dem Neustart per Startknopf kam die Windows Starthilfe als Option, aber auch die hat sich dann aufgehängt. Ein, zwei Neustarts später ließ sich das System dann plötzlich durchstarten. Der erste Gedanke war: SSD inkompatibel oder defekt. Ich habe die Transcend dann gegen eine Samsung gleicher Größe getauscht. Allerdings: dasselbe Phänomen. Das System hängt sich gelegentlich beim Booten an genau derselben Stelle auf. Manchmal läuft es aber auch durch. Beim Installieren der Patches und Updates hat sich das System dann plötzlich in den Ruhezustand geschaltet. System aufgeweckt: es war sofort wieder weg. Was mir dann erst aufgefallen ist: Der Lüfter war ungewöhnlich laut und ungewöhnlich häufig aktiv. Eine Prüfung der Prozessortemperatur hat das bestätigt: 95°C. Das war wohl der Grund fürs Abschalten. Und wahrscheinlich auch für die Probleme beim Start. Wenn ich das System kalt boote, läuft es bisher immer durch. Allerdings hat es dann nach 5 - 10 min Laufzeit auch wieder Temperaturen von 90+°C - ohne dass viel Last drauf wäre - und fängt dann auch wieder entsprechend an, in den Ruhezustand zu gehen. Aktuell habe ich wieder die alte HDD mit dem alten Windows drin und das System läuft unauffällig mit Temperaturen zwischen 50°C und 60°C.

Hat jemand eine Idee, woran das liegen könnte? Den SSD-Hersteller und -Typ kann ich ausschließen, da das Phänomen sowohl mit der Transcend als auch der Samsung auftritt. Der Arbeitsspeicher ist eigentlich auch raus, mit HDD und Win7 32Bit läuft das System ja. Bleibt noch das Thema SSD generell, sowie die 64Bit-Variante von Windows. Ich bin grade etwas ratlos :confused:
 
Wenn du ihnnicht installiert hast, würde ich es auch sein lassen. Wäre nur eine mögliche Fehlerquelle gewesen.

Solltest du deine Updates aber übers System Update gezogen haben, wird der Matrix Storage Treiber ziemlich sicher bereits installiert sein.
 
Hallo zusammen,

also, ganz neuer Ansatz: ich hab das TP einfach mal ohne Akku in die Dockingsstation gestellt. Und siehe da: das Temperaturproblem ist weg, das System läuft absolut stabil. Ich weiß jetzt nur nicht, was die Fehlerursache ist: entweder das System hat ein Wärmeleitproblem, das durch den fehlenden Akku gemildert wird (keine Isolation mehr durch den Akku hin drin), oder die Akkuelektronik/Ladeelektronik hat einfach nen Schuss. Da sich die Akkukapazität sowieso nur noch im Bereich 10 - 15 min bewegt, wollte ich den sowieso tauschen. Mal schauen, wie's dann aussieht.
 
Das wird daran liegen dass das TP nur mit Akku und Netzteil auf voller Leistung läuft. Nimmst du den Akku raus schaltet das System automatisch einen Gang zurück weil für eventuelle Leistungsspitzen die Stromversorgung nicht mehr sichergestellt ist.

Ich tippe zu 99.99999999999% auf ausgetrocknete Wärmeleitpaste und/oder einen zugestaubten Lüfter und/oder eine defekte Heatpipe.
 
Das wird daran liegen dass das TP nur mit Akku und Netzteil auf voller Leistung läuft. Nimmst du den Akku raus schaltet das System automatisch einen Gang zurück weil für eventuelle Leistungsspitzen die Stromversorgung nicht mehr sichergestellt ist.
Mit der Erklärung kann ich nix anfangen. Sollte das bedeuten, dass der Laptop ohne Akku und nur mit Netzteil Versorgung keine volle Leistung bringen wird? Das ist was neues.
Es gibt User, die um Akku zu schonen nur mit Netzteil ihre Laptops betreiben. Deiner Erklärung nach, laufen dann die Laptops -Zitat ->" ein Gang zurück" > So was ist nicht möglich.

Ein Laptop kann auf Grund von alter WLP um die 10-15°C höhere Temperaturen haben, aber er sollte sich nicht abschalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin !

Es gibt User, die um Akku zu schonen nur mit Netzteil ihre Laptops betreiben. Deiner Erklärung nach, laufen dann die Laptops -Zitat ->" ein Gang zurück" > So was ist nicht möglich.

Doch, aber nicht alle Laptops machen das. Mein T60p schaltet bei reinem Netzteilbetrieb (NT hat 65W) auf 1 Ghz runter.

Ein Laptop kann auf Grund von alter WLP um die 10-15°C höhere Temperaturen haben, aber er sollte sich nicht abschalten.

Unterschätze nicht die paar Watt, die sich da akkumulieren können. Irgendwann ist mit steigendem Verschmuzungsgrad des Kühlers und/oder knusprig gewordene WLP der Punkt erreicht, an dem das Kühlsystem die Wärme einfach nicht mehr abführen kann. Dann steigt die Die-Temperatur unweigerlich bis in den Not-Aus der CPU oder GPU.


LG Jü
 
Es gibt User, die um Akku zu schonen nur mit Netzteil ihre Laptops betreiben. Deiner Erklärung nach, laufen dann die Laptops -Zitat ->" ein Gang zurück" > So was ist nicht möglich.
Und wie das möglich ist ;)
Sogar ein Großteil der aktuellen Notebookmodelle mit knapp bemessenem Netzteil (Bei Thinkpads das kleine 65W) takten aufgrund der fehlenden Pufferwirkung ohne Akku nur bis zu 80% ihrer eigentlichen Leistung hoch,
im Büroalltag merkt man das kaum, aber bei leistungsintensiveren Anwendungen macht das einen gewaltigen Unterschied.

Was denkst du denn, warum sich halbtote Akkus von älteren Geräten mit nur noch einem Bruchteil ihrer Leistung so gut verkaufen lassen?
Die Mär vom längeren Akkuleben wenn man ihn nicht benutzt stimmt bei neueren Modellen übrigens auch nicht mehr (Stichwort Selbstentladung und Memoryeffekt)

=> bevor WLPaste und (falls vorhanden) WLPads getauscht und die Kühlrippen von Staub befreit sind, sind alle weiteren Hinweise reine Spekulation
(wie schon weiter oben erwähnt, selbst wenn das Thinkpad dauerhaft auf Anschlag rödeln sollte bringt das die Kühllösung im gewarteten Zustand gut weg(von der Lautstärke des Lüfters mal abgesehen))
 
Sogar ein Großteil der aktuellen Notebookmodelle mit knapp bemessenem Netzteil (Bei Thinkpads das kleine 65W) takten aufgrund der fehlenden Pufferwirkung ohne Akku nur bis zu 80% ihrer eigentlichen Leistung hoch,

Doch, aber nicht alle Laptops machen das. Mein T60p schaltet bei reinem Netzteilbetrieb (NT hat 65W) auf 1 Ghz runter.
Das wüsste ich nicht. Danke für die Erklärung.
Ich werde das in meinem R500, der ist voll Nachgerüstet, dass es nicht mehr geht, selbst ausprobieren.
Ich lass ein Paar Videos in voll Modus laufen und dazu ein Paar aufwendigen Internet Seiten . Mal sehen was dann passiert.

also, ganz neuer Ansatz: ich hab das TP einfach mal ohne Akku in die Dockingsstation gestellt. Und siehe da: das Temperaturproblem ist weg, das System läuft absolut stabil. Ich weiß jetzt nur nicht, was die Fehlerursache ist:
Aber zu dem Problem des Themastarter haben wir noch keine Lösung . Warum auf einmal läuft sein Laptop in Dockingstation einwandfrei und mit Netzteil Probleme macht.
 
Warum auf einmal läuft sein Laptop in Dockingstation einwandfrei
Ich fasse mal kurz meine Meinung über die hier beschriebenen Phänomene zusammen:
- Ohne Akku = geringerer Takt = niedrigere Temperatur
- Ohne Akku und leicht schräggestellt da Docking = bessere Temperaturabgabe möglich = niedrigere Temperatur
- Ohne SSD = Flaschenhals HDD = weniger Leistung = niedrigere Temperatur

Allerdings hat es dann nach 5 - 10 min Laufzeit auch wieder Temperaturen von 90+°C - ohne dass viel Last drauf wäre -
- eindeutiger Hinweis auf defekte Kühlung
=>
1.) "Wollmäuse aus den Kühlrippen entfernen
2.) Bei der Gelegenheit gleich die (vermutlich ausgetrocknete) Wärmeleitpaste erneuern
3.) Nebenbei darauf achten, ob die Heatpipe die Wärme wirklich vom Prozessor zu den Kühlrippen transportiert (wird diese warm?)
4.) Sicherstellen, dass der Lüfter des Laptops auch wirklich ab einer gewissen Temperatur anläuft.

Alles Andere wird das Problem mit den Temperaturen nur hinauszögern (ich denke dem Threadersteller wäre es aufgefallen, wenn der Akku aufgrund eines Defekts brennend heiß werden würde)
 
Auch der Chipsatz, der afaik auch beim R61 mitgekühlt wird muss nun mehr verpacken da dort das Management für ATA liegt.

Alles in allem:

Notebook aufschrauben ( da ist absolut nichts aber auch garnichts kompliziert dran, dank Hardwaremanual.) Da du nicht ans Display musst kannst du den Deckel im Ganzen abnehmen und solange du nichts biegst kannst du auch nichts abbrechen.



Mit Alkohol und NICHT FLUSENDEN wattepads/Stäbchen (Apohtke Isopropylalcohol)(kein nagellackentferner) alte WLP entfernen, neue Aufbringen (fleck in die Mitte des Chips, gereinigten Kühler aufdrücken, abheben zur kontrolle der Gleichmäßigkeit)
Wieder zusammenbauen und testen
 
Mit Alkohol und NICHT FLUSENDEN wattepads/Stäbchen (Apohtke Isopropylalcohol)(kein nagellackentferner) alte WLP entfernen
Kleiner Tipp am Rande: funktioniert auch prima mit etwas frischer Wärmeleitpaste auf einem (nicht fusselnden) Baumwolltuch ;) (ISO aus der Apotheke kann man aber eh immer gut brauchen)

fleck in die Mitte des Chips, gereinigten Kühler aufdrücken, abheben zur kontrolle der Gleichmäßigkeit
Sorry dass ich das jetzt so direkt formuliere, aber das ist Murks :(
entweder gleichmäßig äußerst dünn mit einem Plastikspatel(oder ähnlichem) auftragen, oder einen kleinen Fleck(halbes Reiskorn) in die Mitte des Heatsink und Kühler aufdrücken.
Aber nie den Kühler danach zur Kontrolle abheben!(das schafft nur unnötige Luft- und Staubeinschlüsse)
 
Zuletzt bearbeitet:
Da ich mich in diesen Thread mit meinem R61i "reingedrängelt" habe, hier nun Neuigkeiten:

Ein Temp. Problem liegt nicht vor: CPU ca. 50 -60°, Rest ca. 50°.

Eine Besserung brachte die Installation des Windows 7 Standardtreibers für den AHCI Modus.

Jens
 
Guten Morgen zusammen,

um das Thema noch zum Abschluss zu bringen: der neue Akku ist drin, und bisher läuft das System stabil und ohne Probleme bei normalen Temperaturen (d.h. 65 Grad max). Ich kann es mir nicht genau erklären, aber es scheint so, als sei das Wärmeproblem tatsächlich dem alten Akku zuzuschreiben. Die neue Wärmeleitpaste liegt jetzt hier zwar rum, bisher aber, mangels Bedarf, nicht aufgetragen.
 
Danke für die Rückmeldung :thumbup:
Dann würd ich den alten Akku schleunigst artgerecht(Batterierückgabebox) entsorgen, bevor er dir noch irgendwas ankokelt ;)
 
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