R-Serie: Lenovo streicht 2. Jahr Kulanz komplett !

Durango2k

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Hi,

nach meinen Infos (ich wollte ein R60 abwickeln) gibt es generell KEIN 2. Jahr Kulanz mehr für R-Serien in Privathand. Einfach gestrichen, ist so ab heute, Feierabend.

Zu Verdeutlichung:

Bisherige Regelung: 12 Monate Garantie durch Lenovo. Nach 12 und bis zum 24. Monat galt "Kulanz, wenn Gerät bei privatem Endkunden". Wurde IMMER gewährt, ich hab 100te Fälle durch. Bei Firmenkundenrechnung (man musste als Beweis den Beleg faxen nach Schottland) galt 12 Monate, und danach nix mehr, keine Kulanz.

AB dem 1.1.2008 scheint zu gelten:

Keine Kulanz mehr, für niemanden.



Was ist denn dann mit den Leuten, die sich die Geräte gekauft haben, als es noch hiess, das Privatkunden das 2. Jahr auf Kulanz kriegen ? Das ändert deren Situation ganz gewaltig.



Und warum bieten Lieferanten klar qualitativ schlechterer Geräte wie Tos*ba und S*y und Luc* Gold*r (L*) ihre Geräte mit 24 Monaten Garantie an - wo soll das hinführen ?


Bisherige Antwort von Lenovo: Kaufen sie das 2. Jahre Garantie dazu, 50 E Aufpreis.

Meine Antwort dazu: Wie soll das gehen, angeblich ist die Hardware besser, behauptet Lenovo, aber dennoch kostet längere Garantie dann Aufpreis, während Billighersteller einfach so 24 Monate geben ? Wem soll man DAS erklären ? Welcher Kunde soll das glauben, wenn der Hersteller selber nicht an sein Produkt zu glauben scheint ?


Ich hab das mal bei Lenovo eingereicht und warte dringend auf Entscheidung. Angeblich kommt das von recht weit oben, die Kulanz zu stornieren. Vermutlich wird es auch so bleiben.


Bin mal gespannt, wie das ausgeht. Ich halte das für einen strategischen Fehler, einen grossen fetten Schuss in den Fuss.... wie kann man sowas machen ?

Vor allem vor dem Hintergrund sinkender Qualität bei Lenovo- nicht ohne Grund scheint es hier im Forum da ja Threads zu zu geben, bei einem 600x hätte niemand diese Frage auch nur im Ansatz gestellt- die waren einfach 100%.

Durchaus verärgert, wenn das so bleiben sollte:

Durango2k
 
@durango2k:
Ist das eine persönliche, einmalige Erfahrung von oder eine Tatsache(Link???)
Klingt eher nach Lenovo-hat-Notebooksparte-von-IBM-übernommen-Pessimismus...
 
Ich denke mal, dass das Problem eigentlich "nur" die Händler trifft. Bisher konnten sie davon ausgehen, im 2. Jahr bei Nachweis des Verkaufs an Endkunden nicht selber für die Gewährleistung aufkommen zu müssen.

ATh.
 
ATH trifft es auf den Punkt mit dem Beitrag vor diesem hier. 100%.

Spiel ich das doch mal aus Sicht eines Händlers durch. Folgt mir :-)

Also:

Schlagartig ab 1.1.8 stehen in D nämlich etliche Händler im Regen, deren Kunden kommen und sagen, "Hier, R60, 14 Monate alt, Mainboard kaputt, Du musst mir die 24 Monate Endkundengewährleistung geben, also repariere es für mich kostenfrei".

Der Händler konnte bisher sagen, kein Problem, ich krieg ja die 12 Monate auf Kulanz, d.h. ich sende es ein und alle waren zufrieden. Und dem Kunden konnte man so die Marke noch ans Herz legen, gucken sie, nach nur 1 Woche das heile Gerät geputzt mit Fragebogen wieder hier, so ein super Service.

Und solcherart behandelte Kunden kaufen auch das nächste Gerät bei diesem Händler UND von Lenovo ! SO kriegt man treue Stammkunden !

Szenario aktuell: Stellt euch mal einen Händler vor, der jetzt noch aus 2006 und 2007 noch 100e Geräte draussen bei Endkunden hat, bei denen bei JEDEM Verkaufsgespräch BETONT wurde, wie GUT die Hardware und WIE GUT !!! der Service und die 12 Monate Kulanz seien.


Und DANN tritt der Hersteller zurück, und lässt den Händler mit dem Problem im Regen. Jedenfalls ist das der aktuelle Stand.


Betrachten wir beide Möglichkeiten:

a) Der Händler hat also ad hoc das Problem, das er die Reparatur des defekten Kundengerätes ablehnen kann, rein rechtlich wg. Beweislastumkehr, aber dann seinen Kunden los ist. Toll. UND der Kunde ist sauer auf Lenovo, weil, daran liegt es ja, das der Händler es ablehnt. Damit ist Lenovo auch einen Kunden los, hat sich einen netten Negativmultiplikator gebaut + fertig.


b) ODER der Händler zieht sich wutschnaubend den Schuh an, und sagt ok, ICH zahle es und halte meine Klappe. Damit hat Lenovo auf dem Rücken des Händlers das Problem gelöst + noch fein ein Teilchen verkauft mit Extramarge. Nur, DER Händler kauft bei Lenovo auch nix mehr nach der Nummer.

Fazit:

a) Der Händler ist sauer wegen Kundenverlust und der Kunde ist sauer und Lenovo verliert langfristig Händler und den Kunden

b) Der Händler ist sauer, und Lenovo verliert den Händler und erzielt, das der negative Werbung macht ("Lenovo ? Ja, die hatten wir mal, aber die geben nur 12 Monate, kaufen sie bloss was anderes" - das wird er wohl müssen, damit er mit den 24 Monaten seine Ruhe findet).

In BEIDEN !!! Fällen verliert der Händler, in BEIDEN Fällen verliert Lenovo.

Was also soll das ? Hat das vorher keiner durchdacht, was der Markt sagen wird ? War das eine BWLer - Entscheidung (entfernt bin ich einer) ?

Unterm Strich glaube ich, das das einen Händler sowas von froh macht, das könnt ihr euch kaum vorstellen. Vor allem, wo bei der R-Serie auch nicht mit fetter Marge operiert werden dürfte, sagen meine Vermutungen.
Was mag das sein, verdient ein Händler noch mehr als ~60 Euro am Verkauf einer R- Serie ? Glaub ich nicht. 100 maximal. Da steht ja allgegenwärtig das Internet mit dem 3%- Geschäftsmodell hinter der Ecke und lauert.


Ich will mich hier nicht weiter outen, aber nehmt ruhig mal an, ich *KÖNNTE* ja ein Servicetechniker im Süden Deutschlands sein, ich *KÖNNTE* seit Jahren die Biester reparieren, und der Laden wo ich arbeite *KÖNNTE* genau das Problem haben- 100e draussen, Kunden denen man das empfohlen hat WEIL es da war und weil es AKTIV von Lenovo an der Hotline aktiv !!! bejaht wurde, kein Problem gern wieder, und plötzlich
ist Feierabend und der Händler hat ein verdammt teures Problem bis mindestens Ende 2009 am Hals (die letzten verkauften aus 2007 trifft das ja noch).


(So könnte das ja sein. Muss aber nicht).


In 2008 muss er dann keine mehr verkaufen oder den neuen Bedingungen gemäss halt agieren. Wobei das ja argumentativ kaum geht. Stell man sich das mal vor:


"Kaufen Sie das R61, ist ein gutes Gerät. Sie müssen aber die Garantie gegen Extrageld verlängern, sonst nur 12 Monate möglich".

Ernsthaft: Sowas glaubt doch kein Mensch. UND DANN hängen im Saturn in München die Toshibas mit 24 Monaten ab Werk im Regal rum mit mehr Multimediabumms und Glitzerdisplay für weniger Geld.


Mir fällt da NIX mehr zu ein.

Ich hätte den Weg andersrum gewählt: FREIWILLIG und mit ner Kampagne auf 24 erhöht, wie Seagate das mal gemacht hat, als die bei HDDs auf 60 Monate gegangen sind. UND den Preis leicht erhöht. Merkt kein Mensch.
Man muss nur konsequent gute Sachen bauen, dann hat man auch seinen Stand.

Wo soll denn der Weg für Lenovo hinführen - in den Promarkt ?

Dann aber bitte, geht es ohne mich :-), ich behalte mein T30 ....und das 770..... und das 535 (hah, das kennt keiner ;-), Japan- Gerät)


Durango2k

P.S:- die "100e" Fälle waren jeweils einzelne. Die wurden die letzten Jahre stets im 2. Jahr auf Kulanz durchgeführt. Aktuell wurde eine HDD verweigert + ein Keyboard. Nuja.
 
Na ja, wenn ich als Endkunde ein Thinkpad haben will, dann kaufe ich mir das auch, und zwar bei jenem Händler, der es dann trotzdem noch in seinem Programm hat. Denn ein echter Thinkpad-Fan wird sich trotzdem nichts anderes kaufen, der kann mit was anderem ja gar nicht mehr arbeiten...

Gruß Andi
 
Für TP mit 1 Jahr Herstellergarantie zB R61 müßte man diese GV kaufen:

Lenovo IBM ThinkPlus 3 Jahre VOS (41C9431)
Art.Nr.: 129450 [Herst.Nr.: 41C9431]

ca 160 Euro

zB bei hoh.de

gruß bert
 
ECHTE Fans fahren auch YUGO :-)

Ernsthaft, um die geht es hier nicht. Die ham alle ne T-Serie.

Ich wollte mal gucken, wie das aus Händlersicht ist. Es ist nicht gut, glaube ich :-)

Durango2k.
 
die kulanzregelung ist mir neu (und der sinn völlig schleierhaft, denn wo liegt dann der unterschied zwischen einem und zwei jahren garantie, wenn sowieso alles repariert wird???).

desweiteren erachte ich die Glaubwürdigkeit (bereits mehrere 100te Thinkpads zur Garantie geschickt und dann "nur" ein T30 und zwei weitere Dinosaurier haben? (gut, wär keine notwendige Bedingung, aber klingt schon sehr komisch!)


scheint mir eher nach schlechtmachung von lenovo. oder langeweile.

verrückte Welt.


Tobias

EDIT: selbst google ist die "kulanzregelung" von lenovo neu... da findet man nichtmal einen einzigen Eintrag drüber, nix.
 
Kulanz ist eben Kulanz und man hat kein Anrecht darauf. Kann den Schritt von Lenovo verstehen wenn man sich den Preisverfall auf dem Markt anschaut. Kulanz kann eben keiner mehr bezahlen.
Trotz alledem, man hat ja noch die 24 Monate Gewährleistung, da kann man also im 2. Jahr versuchen Defekte über den Händler zu beheben.
 
Sorry aber was soll der Schmarrn ...

in Deutschland gibt es eine gesetzliche Verpflichtung die besagt das auf in Deutschland vertriebene Neugeräte, die keine Verbrauchsartikel sind, eine Gewährleistung von mindestens 24 Monaten zu erbringen ist.

Dieser Regelung unterliegt jeder der in Deutschland seine Waren anbieten möchte, so auch IBM / Lenovo und Leistungserbringer ist immer der Hersteller, sofern die Ware für den deutschen Markt bestimmt ist. Punkt aus.

Als Kulanz hingegen bezeichnet man Leistungen die über gegebene Ansprüche oder gesetzliche Verpflichtungen hinausgehen, beispielsweise Reparaturen im 25 oder 26 Monat.

Durango2k was Du hier treibst ist Rufmord erster Klasse und ich wäre im Zeitalter der Vorratsdatenspeicherung extrem vorsichtig ...

VG JNS
 
Original von JNS-K
in Deutschland gibt es eine gesetzliche Verpflichtung die besagt das auf in Deutschland vertriebene Neugeräte, die keine Verbrauchsartikel sind, eine Gewährleistung von mindestens 24 Monaten zu erbringen ist.

Dieser Regelung unterliegt jeder der in Deutschland seine Waren anbieten möchte, so auch IBM / Lenovo und Leistungserbringer ist immer der Hersteller, sofern die Ware für den deutschen Markt bestimmt ist. Punkt aus.

Falsch, setzen 6. *scnr* :D

Wie in diesem Thread schon mehrmals geschrieben gilt die gesetzlich geregelte Gewährleistung von 24 Monaten nur gegenüber dem Händler, sprich gegenüber der Firma bei der du das Notebook gekauft hast. Solltest du das Notebook direkt bei Lenovo gekauft haben, was meines wissens in DE aber für Privatpersonen nicht möglich ist, dann kannst du natürlich diese Gewährleistung auch von Lenovo direkt verlangen.

In bisherigen Gerichtsurteilen kam man aber zum Schluss, dass in den ersten 6 Monaten der Händler beweisen muss, dass der Schaden zum Kaufzeitpunkt noch nicht da war und in den restlichen 18 Monaten der Käufer beweisen muss, dass der Schaden zum Kaufzeitpunkt schon da war.

mfg Moskito
 
Original von Moskito
Original von JNS-K
in Deutschland gibt es eine gesetzliche Verpflichtung die besagt das auf in Deutschland vertriebene Neugeräte, die keine Verbrauchsartikel sind, eine Gewährleistung von mindestens 24 Monaten zu erbringen ist.

Dieser Regelung unterliegt jeder der in Deutschland seine Waren anbieten möchte, so auch IBM / Lenovo und Leistungserbringer ist immer der Hersteller, sofern die Ware für den deutschen Markt bestimmt ist. Punkt aus.

Falsch, setzen 6. *scnr* :D

Wie in diesem Thread schon mehrmals geschrieben gilt die gesetzlich geregelte Gewährleistung von 24 Monaten nur gegenüber dem Händler, sprich gegenüber der Firma bei der du das Notebook gekauft hast. Solltest du das Notebook direkt bei Lenovo gekauft haben, was meines wissens in DE aber für Privatpersonen nicht möglich ist, dann kannst du natürlich diese Gewährleistung auch von Lenovo direkt verlangen.

In bisherigen Gerichtsurteilen kam man aber zum Schluss, dass in den ersten 6 Monaten der Händler beweisen muss, dass der Schaden zum Kaufzeitpunkt noch nicht da war und in den restlichen 18 Monaten der Käufer beweisen muss, dass der Schaden zum Kaufzeitpunkt schon da war.

mfg Moskito

Das für Dich als Endkunde der normale Ansprechpartner der Händler ist, ist klar, da dieser schließlich Vertragspartner von Dir ist.

Aber der Händler hat gegenüber dem Hersteller / Großhändler die gleichen gesetzlichen Ansprüche wie Du auch, daher zieht sich das bis zu dem der die Ware auf den deutschen Markt bringt und meistens ist es halt der Hersteller und deshalb ist er auch zur Leistung verpflichtet.

Stell Dir mal vor es wäre nicht so und jeder Händler müsste die Leistungen selbst erbringen ... glaubst Du wirklich das es dann in Deutschland noch einen einzigen Händler geben würde, der Produkte verkaufen würde die eine Garantie von weniger als 24 Monaten haben?

VG JNS
 
Um mal nicht in die Diskussion zwischen Gewährleistung, Garantie und Kulanz seitens des Hersteller, des Großhandels, des Einzelhändler und letzendlich des Kunden einzusteigen, bleiben aber dennoch folgende Feststellungen:

1. Die IBM/ Lenovo Garantie mit den Garantieleistungen der klassischen Mediamarkt Marken klappt einfach nicht. Die meiten preiswerten bieten eigentlich nur eine Garantie, die in etwa die gesetzlichen Gewährleistungsansprüche abdeckt und darüber die Verfahren vereinfacht.

2. Die R-Klasse hat nur 1 Jahr Garantie. In jedem R-Klasse vs. T-Klasse Kaufentscheidungsthread, der hier diskutiert wurde, wurde immer genau auf die kurze Garantielaufzeit der R-Klasse hingewiesen. Ein Regelfallkulanz gibt und kann es nicht geben, da das Anpreisen einer Regelfallkulanz aus der Kulanz eine Garantie macht, die explizit ausgeschlossen wird: Es steht da ja => 1 Jahr Garantie.

3. Wer eine R-Klasse in dem Vertrauen kauft, er würde auch die Monate 13 bis 24 auf Kulanz bei IBM/ Lenovo Garantieleistungen erhalten, ist wirklich Optimist. Das ist auch keine nachträgliche Änderungen des Kaufvertrages ... es ist nie Gegenstand des Vertrages geworden. Daher nennt man das auch Kulanz.

Wenn allerdings ein Händler jemanden mit dem Argument überzeugt, dass die Garantie statt einem Jahr "sowieso" und "ganz sicher" zwei Jahre durch IBM/ Lenovo geleistet wird, dann könnte man gegen den Händler vorgehen. Allerdings wird man das im Regelfall nicht beweisen können.

4. Trifft dieser Thread bei den meisten wohl die Befürchtung, dass wohl doch etwas daran sein könnte, dass sich das IBM Thinkpad in seiner Metamorphose zum Lenovo Thinkpad in einigen Bereichen verschlechtert, sodass noch engagierter dagegen argumentiert wird :D
 
Der Thread hat doch bis jetzt nichts inhaltlich Neues erbracht. Wer mit dem Kauf der R-Klasse spart, kann nicht davon ausgehen, durch Kulanz an die 3- Jahresgarantie der T- und X-Klasse heranzukommen. Service hat eben immer noch seinen Preis.
Nicht umsonst gibt es Garantieerweiterungen...
 
Original von skleinehakenkamp
3. Wer eine R-Klasse in dem Vertrauen kauft, er würde auch die Monate 13 bis 24 auf Kulanz bei IBM/ Lenovo Garantieleistungen erhalten, ist wirklich Optimist.
Auf so einer Aussage hätte ich auch nicht gebaut. So etwas braucht man schon schriftlich. Der Händler kann jederzeit pleite gehen. Der Herstelle zwar auch, aber dann sieht es eh nicht mehr rosig aus mit den ThinkPads.

Habe mal für ein paar tausend DM einen Anhäger gekauft. Sonderanfertigung mit langer Lieferzeit. Der Händler wollte natürlich gern eine Anzahlung. Die hätte ich aber nicht mehr gesehen wenn er pleite gemacht hätte. Als ich nach der geringsten möglichen Anzahlungshöhe gefragt habe hat er den Punkt einfach gestrichen. Den Anhänger habe ich heute noch.

sorry
 
Also ich sag mal wie ich hier die Sache sehe.

Du bist ein Händler und hast Geräte verkauft die 1 Jahr Garantie haben und du musst für die 2 Jahre Gewährleistung als Händler bürgen. Bis jetzt hattest du keine Kosten da Lenovo / IBM bei einem defekt repariert hat nur jetzt musst du dafür grade stehen.

Du hast Geräte an deine Kunden verkauft und um die Geräte attraktiver zu machen hast du es so gedreht als hätten die Käufer 2 Jahre Garantie.

Ich denke du hast dir davon halt deinen Vorteil versprochen ist ja auch erstmal nichts falsch dran denn jeder Händler und jeder Unternehmer denkt ja in der Regel erstmal wirtschaftlich.

Jetzt wo du die Kosten für eine Leistung für die du normalerweise als Händler aufkommen musst nun auch wirklich aufkommen musst bist du angefressen.

Dieses Gerede von Kulanz höre ich jetzt auch zum ersten mal. Es steht eindeutig dabei 1 Jahr Garantie oder 3 Jahre Garantie.

Eine Kulanz kann man nicht mit der Garantie anderer Hersteller vergleichen. Schon Lenovo hat halt nur 1Jahr Garantie und Thoshiba vielleicht 2 Jahre standardmäßig aber dafür fallen die Toshibas auch auseinander wenn du die zu grob anguckst ;)
 
Das Ärgernis an diesem Thread ist sein blödsinniger Titel !

Der IBM / Lenovosupport hat nie und an keiner Stelle offiziell eine "Kulanz" in seinen Garantiebestimmungen gehabt.

Die wenigen Einwände gegen den TS, dass seine "hunderte" TPs, die er zu betreuen hatte, wohl kaum aus Kulanz repariert wurden, sind ebenso verhallt, wie der Einwand eines Users, der vermutet, dass dieser Thread nur eröffnet wurde, um dem Support eins auszuwischen.

Und an alle R-Kunden:

Schaut euch nach 14" TFT-Modellen um und kauft eine 3-4 Jahres VOS ePac dazu -

fertig - voilà :D
 
Diese "arme Händler" Theorie ist übrigens so auch nicht so ganz richtig. Der Händler gewährt ja gegenüber dem Kunden "nur" die Gewährleistung, für die der Händler selber dann wiederum auf IBM/Lenovo zurückgreifen kann.
 
Richtig, der Händler steht gar nicht so schlecht da.

Wenn man mal das BGB aufschlägt und die Normen der §§ 478 ff ansieht, findet sich der Unternehmerregress. Diese Vorschriften wurden eingeführt, damit der Händler nicht auf den Folgen des Verbrauchsgüterkaufsrechts sitzenbleibt, sondern seinerseits bei seinem Zulieferer oder Hersteller Rückgriff nehmen kann.

Mit allen Vorteilen, also auch der Beweislastumkehr, Verjährungshemmung etc. Der Hersteller ist also de facto derjenige, der letztlich (zu Recht!) auf den Kosten wegen der vermurksten Ware sitzen bleibt.

Und noch ein letztes Wort bzgl. der "Kulanz": nimmt der Händler aus Kulanz zurück, ist der Hersteller nach der gesetzlichen Konzeption nicht verpflichtet, die Kosten dafür zu erstatten. Aus diesem Grund werden die Händler kaum mehr auf Kulanz zurücknehmen, es sei denn, sie haben besondere Absprachen mit Lenovo.

Schließlich wird man wohl sagen können, dass heutzutage die Preise für IBMs zwar immer noch saftig sind, aber anscheinend nicht mehr mit der Gewinnspanne von früher ausgestattet, so dass man sich derartige Kulanzen kaum mehr erlauben kann. Weiterhin ist der Wettbewerb härter geworden, nicht nur Firmen kaufen IBMs, sondern auch Privatkunden. Da hat man dann auch weniger Skrupel die Kulanz zu verweigern, wenn man einen Privaten und nicht einen einen potentiellen Großabnehmer durch die Verweigerung vergrault.

Mein Fazit: Grantieerweiterung kaufen und gut ist. Sonst halt ein PostWarrantyPack, soweit möglich.

Grüße,
Cunni
 
Ich bin jetzt einige Monate hier im Forum unterwegs und teile somit viele Erfahrungen mit anderen Thinkpadusern. Mir ist es dabei eigentlich nicht untergekommen, dass es eine Regelung geben würde, nach der IBM/ Lenovo in der Vergangenheit de facto die R-Klassengarantie per Kulanz ein Jahr verlängert hat. Also ist da in dem Sinne meiner Meinung nach nichts anders geworden, als vor diesem Thread.

Dennoch ist ein ein interessanter Fall und man sollte diese Eigenart mal im Auge behalten. Die Thinkpads werden günstiger, obwohl es für IBM schon kein Gewinngeschäft war. Irgendwo wird Lenovo versuchen (müssen), Geld einzusparen ... für mich persönlich wäre ein Einsparen am Service ein herber Rückschlag für weitere Kaufentscheidungen bezüglich IBM/ Lenovo.
 
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