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Die Kritiken zum neuen Ubuntu 22.04 Release sind ja ziemlich lauwarm ausgefallen.
Bis jetzt war Kubuntu eigentlich für mich gesetzt als Produktivdistro, aber vielleicht kommt der Abschied näher. Allein Firefox als snap auszuliefern, erschließt sich mir nicht wirklich.
Diejenigen die Ubuntu nutzen nehmen das in Kauf.
Wenn ich ein Debian basiertes OS nutzen will, installiere ich mir Debian.
Mich wundert mittlerweile nix mehr.
Ich nutze Arch
Eben das ist die Frage. Entweder Debian, ansonsten gäbe es ja auch Mint oder PopOS!, die nicht jede fixe Ubuntu-Idee mitmachen.
Oder halt irgendwas ganz anderes: Fedora, OpenSuse, Arch oder Manjaro.
Wie kommt ihr mit Snap zurecht? Wegen Umstellung von Firefox auf Snap bin ich leicht genervt. Start benötigt länger als nötig und Addons die ein binäres Helferlein benötigen funktionieren nicht. Daher habe ich vorerst davon abgesehen alle meine VMs auf die neue Version zu bringen. Wird...
thinkpad-forum.de
Mich haben sie (zumindest nach aktuellem Stand) erfolgreich zu Debian Stable getrieben (obwohl ich da dann auf AppImages angewiesen bin).
Firefox braucht manchmal über 10 Sekunden beim Start in einer VM auf i5-10xxxU Notebook mit NVME SSD und 32 GB RAM. Das lässt sich auf einem schnellen Desktop PC auf erträgliche Werte beschleunigen. Der Knackpunkt ist aber, dass ein Addon das ich bisher genutzt habe nie funktionieren wird solange Firefox auf Snap läuft.
Die Stärke von Kubuntu war für mich, alles was ich nutze aus einer Hand statt z.B. bei Windows wo ich MS, Adobe, Firefox und gefühlt hundert weitere abklappern muss, um den Rechner aktuell zu halten.
Daher bin ich bei 20.04 geblieben.
Vor einigen Tagen habe ich einen Versuch gewagt. Firefox von mozilla.org als tar.bz herunterladen und in $HOME/bin/firefox installiert. Ich hatte mich darauf eingestellt, dass ich regelmäßig bei mozilla.org vorbeischauen muss aber als ich Firefox startete aktualisierte er sich von selbst. Für mich gut genug. Bin sowieso der einzige Nutzer und daher verschwende ich nicht mal Speicherplatz auf der SSD.
Auf der anderen Seite bin ich dankbar, dass ich endlich mal mit Snap beschäftigen musste. Stand mit Docker sowieso auf der Liste der Dinge in die ich mich mal reinschnuppern wollte.
So bleibt Kubuntu nach wie vor Distribution meiner Wahl auf Desktops. Nah dran an Debian die ich auf Server nutze und kann ein Bild machen was als nächstes auf Server landen wird.
ich habe auf einem neuen P14s Gen 2 AMD Laptop Ubuntu 22.04 und Budgie installiert. Linux brauche ist sowieso für die Uni und Lubuntu habe ich noch immer auf einem X260.
Und bisher: (eigentlich) keine wirklichen Probleme. Snap allerdings irritiert mich doch manchmal. So plötzlich, unerwartet, einfach so, alle 1-2 Wochen ein Mal, geht die Systemleistung auf 100% die CPU Temp auf 75°und der Lüfter dreht mit 4500. Bis ich heraus gefunden hatte, dass Snap irgend etwas aktualisiert glaubte ich schon, der Rechner sei gekapert worden
Snap Firefox deinstallieren. Da war ich noch dabei.
PPA einbinden. Ebenfalls.
PPA will ESR installieren? Stutz...
Verhindern, dass beim nächsten mal Firefox Snap installiert wird? Da war mein Geduld am Ende.
Damit ist ein Vorteil von Ubuntu weg. Man bekommt nicht alles aus einer Quelle.
Dann wirkten PPAs nicht immer wie aus einem Guss. Firefox wird da weniger Probleme machen aber andere wie KDE PPAs machten schon mal das eine oder andere zugegeben winzige Probleme.
So packe ich Firefox in $HOME/bin/firefox. Mit rm -rf $HOME/bin/firefox bekomme ich das ganze restlos weg. Das ganze ohne mit Rootrechten im System herumfuhrwerken zu müssen.
Damit ist ein Vorteil von Ubuntu weg. Man bekommt nicht alles aus einer Quelle.
Dann wirkten PPAs nicht immer wie aus einem Guss. Firefox wird da weniger Probleme machen aber andere wie KDE PPAs machten schon mal das eine oder andere zugegeben winzige Probleme.
In dem Fall des gemeinten Mozilla PPAs kann man das nicht ganz unterschreiben.
Das PPA vom Mozilla Security Team https://launchpad.net/~ubuntu-mozilla-security/+archive/ubuntu/ppa als auch das vom Mozilla Team für die ESR-Versionen https://launchpad.net/~mozillateam/+archive/ubuntu/ppa wird von Ubuntu-Entwicklern gepflegt! Das sind die, die auch für die Implementierung der Mozilla-Pakete in die offiziellen Repos zuständig sind. Das sind quasi die "Test-PPAs", in denen sie die Mozilla-Updates als Ubuntu-Pakete freigeben bevor sie dann in die offiziellen Repos wandern.
Ich hab beide Quellen schon seit Kubuntu 16.04 permanent eingebunden, weil es teilw. recht lange dauern kann bis die Updates in die offiziellen Repos wandern. Kam schon vor, dass das fast 2 Wochen nach dem offiziellen Release durch Mozilla dauerte und bei sicherheitsrelevanten Fixes ist es mir da lieber, die so schnell wie möglich zu bekommen, zumindest nicht erst 2 Wochen nachdem die Lecks mit den Updates öffentlich gemacht wurden. In den PPAs sind die zwar meist schon etwas früher dran als die offiziellen Mozilla-Releases: Die packen die Updates nämlich bereits dort rein, wenn sie bei Mozilla den RC-Status bekommen. Aber ich hatte noch nie ein Problem mit Firefox oder Thunderbird aus diesen Quellen. Hab auch deshalb beide eingebunden, weil die Thunderbird-Updates mal in dem einen, mal in dem anderen schneller kommen. Da können auch schon Tage dazwischen liegen - oder im Security-PPA sparen sie es sich ganz, wenn die ESR-Leute schnell genug sind.
Jedenfalls bin ich froh, das der gute Rico Tzschichholz von den ESR-Leuten den "normalen" Firefox noch für Jammy dort paketiert (und offenbar sogar für Kinetic!) und hoffe, das er bzw. seine Kollegen das auch noch weiter so handhaben. Denn sonst werde ich mir das Upgrade von 20.04 auch überlegen bzw. über den Umstieg auf eine andere Distribution noch intensiver nachdenken. Mir wär es auch lieber, wenn alles schön in den offiziellen Repos wäre, aber bei einiger unverzichtbarer Software ist man denn eben doch auf Fremdquellen angewiesen. Bei dem hier schon genannten KeepassXC, z.B. wird die ja zum Glück direkt von den KeepassXC-Entwicklern angeboten, wie auch einige andere Entwickler eigene Quellen für ihre Software anbieten.
Ich hab gut 10 PPAs oder andere Fremdquellen eingebunden - zum Glück alle entweder von den Entwicklern von Ubuntu oder denen der jeweiligen Software selbst. Es wäre zwar schön, aber es kann einfach keine Distribution leisten sämtliche denkbare Software in ihren eigenen Quellen bereit zu stellen und v.a. dann auch ordentlich zu pflegen.
Also, dass man von einer Distribution, die vor weniger als 18 Jahren zum ersten Mal erschien, bereits mehrere "jahrzehntelang" weg sein kann, kann nur irgendwie mit Zeitreisen zu tun haben?!
Auf Desktop bin ich in der Regel der einzige Nutzer. Da sehe ich keinen Mehrwert die nicht in der Distribution enthhaltene Programme systemweit mit Rootrechten via Paketmanager zu installieren.
Offenbar ist in Zeiten von eigenen PCs und Distributionen aus der Mode gekommen gut gefüllte ~/bin zu haben.
Wie sortiert ihr denn Appimages ein? Ist das nicht ein Gegenentwurf zu Paketmanagern? Wenn ja, ist für ein Mittelweg dazwischen gar kein Platz?
Seit 12 Jahren lief hier kein Windows mehr, stattdessen Xubuntu, es funktionierte soweit und ich war zufrieden. Bisher haben mich die Sonderwege von Ubuntu nicht sonderlich interessiert, aber dass essentielle Anwendungen - inbesondere Fx - über die normale Paketverwaltung nur als snap zur Verfügung stehen, ist für mich inakzeptabel. Workarounds ändern nichts daran, dass Ubuntu IMHO keine vollwertige GNU/Linux-Distri mehr ist.
Ich mag dieses Betriebssystem, FOSS, die umfassende Administrierbarkeit, die Konsole. Ich möchte eine Distri, die dem entspricht und nicht denen entgegenkommt, die es bequem oder geschminkt möchten. Ich möchte keine Derivate mehr und migriere die Computer je nach Nutzung auf Arch und Debian stable, jeweils mit xfce.
Also, dass man von einer Distribution, die vor weniger als 18 Jahren zum ersten Mal erschien, bereits mehrere "jahrzehntelang" weg sein kann, kann nur irgendwie mit Zeitreisen zu tun haben?!
Hatte die erste buntu-Version in 2004 auf einem mobil-Rechner installiert und eine Zeit lang genutzt. Leider war damals
die Akkulaufzeit eher unterirdisch - ein macbook funktionierte akkufreundlicher.
Hatte seit her kein buntu mehr produktiv im Einsatz - es gibt zahlreiche Alternativen im Linux-Bereich - wozu dann noch
ein ubuntu ?
Die aktuelle ubuntu-Version taugte mir als Testversion sehr - leider verweigert das System AppImages - daher wieder
gelöscht
Auf Desktop bin ich in der Regel der einzige Nutzer. Da sehe ich keinen Mehrwert die nicht in der Distribution enthhaltene Programme systemweit mit Rootrechten via Paketmanager zu installieren.
Als großer Mehrwert bleibt die einfache Update-Verwaltung per apt. Ein Kommando bzw. ein Klick in Synaptics und ich sehe sämtliche verfügbare Updates und kann sie ebenso einfach entweder auswählen oder alle auf einmal installieren.
3-4 Programme habe ich auch im home-Verzeichnis installiert. Schon allein, weil es für wirklich alles nun auch keine einbindbaren Quellen gibt oder ich es explizit nur auf User-ebene haben will.
Ist doch das gleiche Problem wie mit Snaps und Flatpacks: Aufgeblasener (Container-)Kram, der für jede einzelne Anwendung mit allen möglichen libs, etc. unnötig doppelt und dreifach zumüllt. Und obendrein sind Appimages dann noch nicht einmal sandboxed wie die anderen beiden Varianten. Dadurch mag deren Performance vielleicht ein klein wenig besser sein als bei Snap und Flatpack, aber immer noch weniger als eine ordentlich ins System integrierte Software. Letzteres ist für mich einer der großen Vorteile von Linux.
Ich fand die Aussicht Firefox alle paar Tage händisch zu aktualisieren nicht prickelnd aber als ich ihn probeweise in $HOME auspackte aktualisierte er sich selbst.
Ich fand die Aussicht Firefox alle paar Tage händisch zu aktualisieren nicht prickelnd aber als ich ihn probeweise in $HOME auspackte aktualisierte er sich selbst.
Wenn es nur um Firefox geht, mag das ja noch angehen. Wenn man aber auf diverse andere Software angewiesen ist, die entweder gar nicht oder nur in zu veralteten Versionen in den offiziellen Repos enthalten ist, weiß man Fremdquellen schon zu schätzen. Natürlich muss man, wie erwähnt, dann auf die Vertrauenswürdigkeit der Anbieter bauen (können).
Wenn es nur um Firefox geht, mag das ja noch angehen. Wenn man aber auf diverse andere Software angewiesen ist, die entweder gar nicht oder nur in zu veralteten Versionen in den offiziellen Repos enthalten ist, weiß man Fremdquellen schon zu schätzen.
Bei meiner Familie habe ich bisher auch immer auf (X)ubuntu gesetzt. Da muss ich jetzt auch nach etwas Neuem schauen. Wahrscheinlich wird es da ein OpenSUSE Leap mit KDE werden. Die Umstellung von XFCE auf KDE sollte keine große Änderung sein (bedient sich für Browser und Dateimanager dann doch recht ähnlich wie Windows). Leap soll in jedem Fall gut mit KDE harmonieren und auch stabil sein. Meinen Desktop habe ich auf Ubuntu 22.04 aktualisiert und snap deinstalliert. Der Firefox aus dem Mozillarepo funktioniert absolut problemlos.
Auf meinem Laptop läuft OpenSUSE Tumbleweed, damit bin ich soweit auch sehr zufrieden.
Würde am ehesten auf Debian umsteigen, hier eher eines der Rolling Releases als das angestaubte Stable.
Ist Ubuntu noch am nächsten (wobei das mit der Zeit auch divergiert ist) und sollte etwas schlanker sein.
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