Qualität

Trilaminator

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7 Mai 2008
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Ich finde die Qualität nimmt immer mehr ab bei neuen Geräten ..... also die neuen ThinkPad´s kommen bei weitem nicht an die "alten" X41 oder T41/42/43 mehr ran !!!! Ist schade das diese hochwertige erlesene ThinkPad Qualität immer mehr abnimmt ...... mein olles X41 würde ich NICHT gegen ein neues aktuelles X Serien Gerät tauschen wollen !!!!
 
Dazu fällt mir noch ein die Abschaffung der Hardware Tasten. Das mag vielen nichtmal aufgefallen sein aber die T4x bzw x4x waren die letzten bei denen alle extra Tasten noch echte Hardware Tasten waren, Lautstärke etc.

mfg demonicmaniac
 
Dazu fällt mir noch ein die Abschaffung der Hardware Tasten. Das mag vielen nichtmal aufgefallen sein aber die T4x bzw x4x waren die letzten bei denen alle extra Tasten noch echte Hardware Tasten waren, Lautstärke etc.
Jetzt musst du uns nur noch genauer erklären, warum das mal ein Vorteil gewesen sein soll, und was den qualitativen Unterschied zu der heute gängigen Lösung genau ausmacht.
 
Dazu fällt mir noch ein die Abschaffung der Hardware Tasten. Das mag vielen nichtmal aufgefallen sein aber die T4x bzw x4x waren die letzten bei denen alle extra Tasten noch echte Hardware Tasten waren, Lautstärke etc.

Also mein T61 hat auch noch extra tasten für Lauter/Leiser etc. Oder ist da was anderes gemeint?
 
Beim T61 wird für die Verwendbarkeit der Tasten aber ein Treiber benötigt.
 
Ah! Ok ist mir nie aufgefallen.
Damit würde sich ja evtl ein Vorteil erklären wie oben angesprochen?!?
 
Ja und man hat weniger Optionen in Sachen Lautstärke. Aber nicht die T4x sondern das T60 ist das neueste mit Hardware-Tasten.
 
Also ich glaube, ich hatte schon so ziemlich jedes Thinkpad zerlegt und gefixt, bis auf die allerneuesten.
Meiner Erfahrung nach gab es im Laufe der Zeit schon große Fortschritte, gepaart von diversen üblen Krankheiten, die sich jahrelang durch die Reihen durchziehen (besch***ene Lüftersteuerung ab der T4x Serie aufwärts, ohne TPFanControl ist das Thinkpad unbenutzbar).

Das 600 war ja haptisch gut und schön. Aber für 13" recht schwer (Metall) und die Akku-Elektronik war regelmäßig kaputt.
Beim T2x war ein mieser LCD drin (wird gelblich) und rechts über dem Ultrabay bricht immer das Bezel. Ditto beim T4x (dort auch zwischen den Maustasten).
Flexing, da kann IBM nichts dafür. Ditto beim nVidia Bug.

Aber mechanisch ist seit dem Rollcage ein sehr großer Fortschritt zu sehen. Wer mal vergleichbare Plastikschüsseln wie die Amilos und HP Pavillion, DV etc. gefixt hat, weiss das zu schätzen. Auch die Qualität der Tastatur ist immer noch gut (T4x, T6x zum Beispiel).

Was aber miserabel ist bei Thinkpads, sind die grottenschlechten LCDs. Schlechte Blickwinkel, auch bei LED Backlight miese LCDs (verwaschen, ausgebleichtes Bild).
Wer mal ein beliebiges modernes Macbook neben ein Thinkpad stellt sieht sofort den gigantischen Unterschied.
Ein ThinkPad X1 neben ein neues MacBook Air. :crying:
Das ist regelrecht fies!!!

Der einzige Lichtblick waren die Hydis Flexview LCDs. :D
Vielleicht kommt das wieder, nachdem Apple hier den Vorreiter gespielt hat.
 
Also ich glaube, ich hatte schon so ziemlich jedes Thinkpad zerlegt und gefixt, bis auf die allerneuesten.
Meiner Erfahrung nach gab es im Laufe der Zeit schon große Fortschritte, gepaart von diversen üblen Krankheiten, die sich jahrelang durch die Reihen durchziehen (besch***ene Lüftersteuerung ab der T4x Serie aufwärts, ohne TPFanControl ist das Thinkpad unbenutzbar).

Das 600 war ja haptisch gut und schön. Aber für 13" recht schwer (Metall) und die Akku-Elektronik war regelmäßig kaputt.
Beim T2x war ein mieser LCD drin (wird gelblich) und rechts über dem Ultrabay bricht immer das Bezel. Ditto beim T4x (dort auch zwischen den Maustasten).
Flexing, da kann IBM nichts dafür. Ditto beim nVidia Bug.

Aber mechanisch ist seit dem Rollcage ein sehr großer Fortschritt zu sehen. Wer mal vergleichbare Plastikschüsseln wie die Amilos und HP Pavillion, DV etc. gefixt hat, weiss das zu schätzen. Auch die Qualität der Tastatur ist immer noch gut (T4x, T6x zum Beispiel).

Was aber miserabel ist bei Thinkpads, sind die grottenschlechten LCDs. Schlechte Blickwinkel, auch bei LED Backlight miese LCDs (verwaschen, ausgebleichtes Bild).
Wer mal ein beliebiges modernes Macbook neben ein Thinkpad stellt sieht sofort den gigantischen Unterschied.
Ein ThinkPad X1 neben ein neues MacBook Air. :crying:
Das ist regelrecht fies!!!

Der einzige Lichtblick waren die Hydis Flexview LCDs. :D
Vielleicht kommt das wieder, nachdem Apple hier den Vorreiter gespielt hat.

Na ja, das IPS-x220 z.B. braucht sich hinter einem Macbook sicher nicht zu verstecken.
 
Das X220 IPS ist ja die einzige Ausnahme (mit Hydis IPS).
Schaut man sich die T4xx, T5xx etc und vor allem das modernste Flagschiff X1 an, dann wird es traurig. Wenn man ein Apple daneben stellt.
 
Die IPS sind auch die ganz großen Ausnahmen neben dem ganzen Mist, den Lenovo verbaut...
 
Das X220 IPS ist ja die einzige Ausnahme (mit Hydis IPS).
Schaut man sich die T4xx, T5xx etc und vor allem das modernste Flagschiff X1 an, dann wird es traurig. Wenn man ein Apple daneben stellt.
Würde ich so pauschal auch nicht sagen. Die T510/520 / W510/520 FHD-Displays sind ziemlich gut (meiner Meinung nach auch nicht schlechter als die MacBook Pro-Matt-Varianten) und die T410s-Displays waren auch alles andere als schlecht. Das W7xx hat auch ziemlich gute WUXGA-Displays.
Sicher hat Apple die im Durchschnitt deutlich besseren Displays. Aber es ist auch bei Lenovo nicht so, dass sie außer dem X220 NUR schlechte Displays haben.
 
Hi,

meine bescheidenen Vergleiche sind 760EL -> T42P -> X200t 400nit outdoordisplay. Ich habe das X200t zwar schon zweimal verkaufen wollen, es aber jedesmal wieder reumütig zurück gezogen, weil ich noch nie ein Display wie das des X200t gesehen habe. Das X200T ist überhaupt für mich das ideale Gerät - sehr stabil, einigermaßen tragbar, leistungsstark (schade, dass es das nicht mit einer spieletauglichen Grafik gibt!) leise (absolut KEIN Lüftergeräusch) , verwindunssteif (ganz im Gegenssastz zum T42p) - und das Super Leuchtstarke Display. Wie immer vermutlich ein Vergleich mit Äpfel und Birnen, aber an den neueren gefällt mir zum Beispiel wieder nicht so, dass das Touchpad wieder da ist.

Das X200T wird mich sicher noch lange begleiten!
 
@rumbero:
Ich habe mich bei meiner Aussage, der T60 sei noch von IBM mitentwickelt worden, nicht auf das Logo am Gerät bezogen. Das sagt gar nichts aus über den Entwickler des Geräts, sondern war Marktanforderungen geschuldet. In manchen Märkten klang der Name IBM halt besser. Ich hatte mich auf die IBM Announcement Letters bezogen, in denen im Winter 2004/2005 angekündigt wurde, dass die nächsten Highend-ThinkPad-Baureihen voraussichtlich 64 Bit-Software verarbeiten könnten und eine neue Mehrkern-Technologie nutzen sollten. Dies war mehrere Monate vor dem Verkauf an Lenovo. Bei der angesprochenen Prozessorgeneration handelte es sich um den Yonah, Intel hat dazu - ebenfalls vor dem Verkauf der IBM-Sparte an Lenovo - angekündigt, dass der Yonah nicht für 64 Bit ausgelegt sein wird, aber zwei Kerne haben würde. Zu dieser Zeit war also bereits die Entwicklung am T60 im Gange. Einige Monate danach wurde dann die Sparte samt Entwicklungsabteilung an Lenovo verkauft. Lenovo hat zuvor bereits für IBM gefertigt - aber eben nach deren Maßstäben. Und bei IBM mussten sogar Kartons Wurftests bestehen, u.a. um den DOA-Faktor ("Dead On Arrival") bei den Geräten so niedrig wie möglich zu halten. IBM hatte zuvor eigene TP-Fertigungen in Mexiko, in Greenock/Scotland und in Korea (primär für die G50 und X-Serien). In Greenock ist die Fertigung schon im Jahr 2003 geschlossen worden, die Werke in Korea und Mexiko sind an Lenovo gegangen. Die von Lenovo zunächst gefertigten ThinkPads hatten schon in der Anfangsphase qualitative Probleme. So waren die letzten A31 und A31p in China gefertigt und wiesen gegenüber den gleichzeitig in Greenock gefertigten Geräten deutliche qualitative Unterschiede auf. Die vorherige Zusammenarbeit mit Acer hatte dagegen deutlich besser geklappt. Alle 390-er und die davon abgeleiteten i-Serien stammen von Acer - aber eben auch nach IBM-Maßstäben gebaut!

Die Leistungsverbesserungen sind natürlich vorhanden, wäre ja auch schlimm, wenn ein T500 keinen Deut schneller wäre als ein 770-er.

@caputo:

Was meinst Du mit "Nach-Lenovo-Ära"? Ich nehme an, es soll "Nach-IBM-Ära" heißen. Ich will keineswegs "Best-of" mit "Worst-of" vergleichen. Der genannte 390-er ist kein "Best-of", sondern war damals das Einstiegsgerät, vergleichbar vielleicht marketingtechnisch mit der SL-Serie oder R-Serie. Der R40e war ein Einstiegsgerät, und als solches natürlich auch abgespeckt. Hat sich ja auch dementsprechend verkauft. Soweit die PSR sagt, waren damals alle FlexView-Panels bei 200 nits, auch die des R50p. Ich arbeite nach wie vor mit A-Serie-Geräten und FlexView sowie einem T60 ebenfalls mit FlexView und muss sagen, ich kann mich bei 200 nits eigentlich nicht beklagen. Ich arbeite damit allerdings nicht im Freien. Dagegen hatten wir ein X200 in Regensburg mit einem 400 nit-Outdoor-Display, mit dem ein potentieller Kunde mal raus gegangen ist in die Sonne. Der hat das Gerät wieder zurückgegeben mit der Begründung, das sei zu dunkel für "Outdoor". Wundert mich nicht, denn Profi-Outdoor-Displays liegen bei 700 nit oder höher. Was den R500 mit WSXGA+ angeht, so leuchtet es zwar schön hell und auch gleichmäßig - aber nur bei hellster Einstellung. In den niedrigeren Stufen gibt es auf Dauer hässliche Flecken, vor allem in der linken Hälfte. Dieses Phänomen habe ich bei den angeblich so schlechten alten TN-Displays auch noch nicht erlebt (770ED, 390X, A30, R40, T23 in meinem Fundus). Und auch bei der G-Serie kann ich eigentlich zumindest beim G41 bei stationärer Nutzung nichts Negatives sagen. Der Prescott legt ordentlich Tempo vor. Einziger Nachteil: Eigentlich ist das kein Notebook. Mit einem A31p kann man schon noch ganz anständig reisen, wenn man nicht gerade ein verweichlichter Milchbubi ist, mit dem G41 wird es vom Gewicht und der Größe her schon etwas schwierig.

Was man natürlich auch ganz klar berücksichtigen muss bei einer solchen Diskussion, ist der Preis eines solchen Gerätes. Der 390X lag zuletzt bei gut 10.000 DM EVP in der besten Variante. Soviel kostet heute nicht mal ein Top-W520. Dass man für 3.000 Euro nicht die gleichen qualitativen Maßstäbe erwarten kann wie für 5.500 Euro, dürfte einleuchten. Schaut man sich ein 5.000 Euro-Gerät an, so hat man dort die gleiche Qualität wie bei den alten ThinkPads, teils wegen des Anwendungszwecks sogar deutlich besser. Aber das ist bei 3.000 Euro eben nicht zu realisieren. Insofern sind direkte Vergleiche etwas problematisch.

Gruß
enrico65
 
dazu muss man sich allgemein die Preise vor Augen halten. Zu der Zeit war das Billigste Notebook überhaupt 2500 DM. Wenn Du das mit heute vergleichst, das billigste nicht netbook sondern 15.6 Notebook kriegst Du ab 300 Euro vs. 1000 für ein entry level Thinkpad es sei denn Du bist Student und kriegst ordentlich Rabatt, dann relativiert sich das wieder mit gut 4fachem Preis.

mfg demonicmaniac
 
... aber auch Gurken wie das jämmerliche R40e...

Da möchte ich, als vermutlich einer der letzten Nutzer eines solchen Gerätes, leise widersprechen. Sicherlich ist das R40e austattungstechnisch nicht mit gleichaltrigen "echten" Thinkpads zu vergleichen, aber qualitativ steht es denen in nichts nach. Bis auf eine, von meinem damals 2-jährigen Sohn, demontierte Trackpointtaste ist da nämlich alles noch in Ordnung, und das nach fast 8 Jahren Nutzung. Keine Brüche, keine Defekte, selbst optisch wirkt es noch sehr gut. (Okay, die Tastatur glänzt natürlich mittlerweile. :whistling: )

Gruß JayWay
 
Da möchte ich, als vermutlich einer der letzten Nutzer eines solchen Gerätes, leise widersprechen. Sicherlich ist das R40e austattungstechnisch nicht mit gleichaltrigen "echten" Thinkpads zu vergleichen, aber qualitativ steht es denen in nichts nach. Bis auf eine, von meinem damals 2-jährigen Sohn, demontierte Trackpointtaste ist da nämlich alles noch in Ordnung, und das nach fast 8 Jahren Nutzung. Keine Brüche, keine Defekte, selbst optisch wirkt es noch sehr gut. (Okay, die Tastatur glänzt natürlich mittlerweile. :whistling: )

Gruß JayWay
+1
Meine beiden 14" R40 (ohne "e") tun es auch wieder. Für das, was die beiden und mein 15" R40 aushalten mussten, sind sie noch sehr gut anzusehen. "Gurken" waren und sind die R40*, die jahrelang klaglos ihren Dienst versahen bevor die ersten Flexingprobleme auftraten sicher nicht.
"Gurke" trifft eher auf die Modelle zu, die z.B. bereits nach wenigen Tagen oder Wochen Nutzung mit Brüchen der Handauflage (T4xxs) oder ab Werk mit nicht funktionierenden Komponenten (UMTS im X1) daherkommen.

Ich ziehe heute noch meine T41(p) einem neuerem Thinkpad jeder Modellreihe vor. Trotzdem kein Vergleich zu den "alten Kisten" (300er, 500er, 600er und 700er).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich gehöre wohl (in den Augen manch anderer) zu den ewig gestrigen, die den guten IBMs noch hinterhertrauert.
Ohne den ganzen Thread gelesen zu haben: Ich habe nach meinem T60 und dem X61t seit dem Wochenende ein T23 zum aufpeppeln hier - da wird ein Kurzreview geschrieben. Man ist das ein Wahnsinnsteil! :thumbup:
 
@caputo:

Was meinst Du mit "Nach-Lenovo-Ära"? Ich nehme an, es soll "Nach-IBM-Ära" heißen. Ich will keineswegs "Best-of" mit "Worst-of" vergleichen. Der genannte 390-er ist kein "Best-of", sondern war damals das Einstiegsgerät, vergleichbar vielleicht marketingtechnisch mit der SL-Serie oder R-Serie. Der R40e war ein Einstiegsgerät, und als solches natürlich auch abgespeckt. Hat sich ja auch dementsprechend verkauft.
Ja, aber es gibt immer bessere und schlechtere Einstiegsgeräte. Du hast das 390er erwähnt aber nicht das R40e und die G-Reihe. Das nenne ich Rosinen heraussuchen.

Soweit die PSR sagt, waren damals alle FlexView-Panels bei 200 nits, auch die des R50p.
Ich hatte das R50p von ca. 2004-2006 als Arbeitsnotebook. Und wenn die Sonne durch das Fenster geschienen hat, war's schnell vorbei mit der Herrlichkeit. Das waren garantiert keine 200 nits.

Ich arbeite nach wie vor mit A-Serie-Geräten und FlexView sowie einem T60 ebenfalls mit FlexView und muss sagen, ich kann mich bei 200 nits eigentlich nicht beklagen. Ich arbeite damit allerdings nicht im Freien. Dagegen hatten wir ein X200 in Regensburg mit einem 400 nit-Outdoor-Display, mit dem ein potentieller Kunde mal raus gegangen ist in die Sonne. Der hat das Gerät wieder zurückgegeben mit der Begründung, das sei zu dunkel für "Outdoor". Wundert mich nicht, denn Profi-Outdoor-Displays liegen bei 700 nit oder höher.
Was nichts daran ändert, dass das x200t mit Outdoor Display einen ganz hervorragenden Bildschirm hat und wesentlich besser Outdoor-geeignet ist, als alles, was unter IBM je rausgekommen ist.

Was den R500 mit WSXGA+ angeht, so leuchtet es zwar schön hell und auch gleichmäßig - aber nur bei hellster Einstellung. In den niedrigeren Stufen gibt es auf Dauer hässliche Flecken, vor allem in der linken Hälfte. Dieses Phänomen habe ich bei den angeblich so schlechten alten TN-Displays auch noch nicht erlebt (770ED, 390X, A30, R40, T23 in meinem Fundus).
Das R500 hat ein (für ein Einsteigernotebook und im Kontext IBM/Lenovo) ziemlich ordentliches Display. Die G-Reihe auch nur im selben Atemzug zu nennen ist ein Witz - zumal es die Dinger glaube ich eh nur mit XGA-Auflösung gab.

Und auch bei der G-Serie kann ich eigentlich zumindest beim G41 bei stationärer Nutzung nichts Negatives sagen. Der Prescott legt ordentlich Tempo vor. Einziger Nachteil: Eigentlich ist das kein Notebook. Mit einem A31p kann man schon noch ganz anständig reisen, wenn man nicht gerade ein verweichlichter Milchbubi ist, mit dem G41 wird es vom Gewicht und der Größe her schon etwas schwierig.
Die Dinger haben als 15-Zöller knapp 4 KG gewogen. Die waren so fett wie ein Walross. Das Netzteil hat nochmal mindestens ein halbes Kilo gewogen. Der verbaute Prozessor war gar kein Mobilprozessor sondern eine Desktopvariante. Diesem Schlachtross hat man dann noch ein niedrig auflösendes XGA-Display spendiert.
Also kurz zusammengefasst: ungefähr die Leistungsfähigkeit und Bildschirmauflösung eines x31 auf der Fläche eines halben Fußballfeldes mit dem Gewicht eines Wals und der Abwärme eines mittleren Hochofens. Ok, das war übetrieben. Aber nur leicht.

Was man natürlich auch ganz klar berücksichtigen muss bei einer solchen Diskussion, ist der Preis eines solchen Gerätes. Der 390X lag zuletzt bei gut 10.000 DM EVP in der besten Variante. Soviel kostet heute nicht mal ein Top-W520. Dass man für 3.000 Euro nicht die gleichen qualitativen Maßstäbe erwarten kann wie für 5.500 Euro, dürfte einleuchten. Schaut man sich ein 5.000 Euro-Gerät an, so hat man dort die gleiche Qualität wie bei den alten ThinkPads, teils wegen des Anwendungszwecks sogar deutlich besser. Aber das ist bei 3.000 Euro eben nicht zu realisieren. Insofern sind direkte Vergleiche etwas problematisch.

Doch man kann schon vergleichen: die Geräte waren wesentlich weniger leistungsfähig, hatten kürzere Akkulaufzeiten, (vor der A20-Reihe), zum größten Teil niedriger auflösende Displays, weniger und schlechtere Konnektivitätsoptionen (Netzwerk, WLAN, Bluetooth, USB (2), eSata etc).
Sie waren größtenteils deutlich schwerer als heute. Und teilweise, aber nur teilweise stabiler (oder machten zumindest aufgrund des Gewichts diesen Eindruck). Und sie haben im Durchschnitt viel mehr gekostet.
Und selbst beim Stabilitätsargument bin ich mir nicht sicher, ob das zieht. Jedenfalls habe ich bisher nicht mitbekommen, dass die Post-IBM-Geräte reihenweise und in größerem Maß als früher aus mechanischen Gründen kaputt gingen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na ja, das IPS-x220 z.B. braucht sich hinter einem Macbook sicher nicht zu verstecken.
Ich fürchte, schon. Etwa in Bezug auf Akkulaufzeit und Lüftergeräusch.

Mein X61s ist ein feines Gerät. Aber am X20 war sowohl die Tastatur als auch das Gehäuse besser. Zwei Bezelrisse entwickelten sich am X61s ohne ungewöhnliche Belastung, allein durch Alterung und Temperaturwechsel, vermute ich.
 
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