W530 Projekt "Das Letzte Thinkpad"

Herzlichen Glückwunsch! Ein wirklich tolles Projekt. :thumbup:

Ich nehme an, die Grafikkarte ist auch bereits übertaktet?
 
Ich nehme an, die Grafikkarte ist auch bereits übertaktet?
Aber sicher doch ;) 880MHz Chip (mehr macht der Treiber nicht), 2222MHz Speicher.

@deckel:

Ich habe noch etwas mit den TDPs gespielt. Nach unten hin sind diese völlig offen, mit zusätzlichem Clamping kann man die TDP sogar bis unter die Nominalfrequenz bugsieren.

Starte doch einfach mal ThrottleStop und probier aus.

Nach oben hin existiert irgendwo ein Limit. Dufus auf NBR schreibt dazu. Es gibt 3 Methoden, die TDP zu kontrollieren: MSR, Speicherzugriff, PECI. Gehe ich mit den MSR (was auch ThrottleStop nutzt) nach oben, passiert nichts, da wohl eine der beiden anderen Methoden limitiert (niedrigster Wert gewinnt). Interessanterweise kann XTU diese aber modifizieren. Würde mich interessieren, wie es das macht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber sicher doch ;) 880MHz Chip (mehr macht der Treiber nicht), 2222MHz Speicher.
Sehr schön. 880 Mhz hatte ich auch geschafft, beim Speichertakt bin ich allerdings eine Spur niedriger geblieben. Hast du es eigentlich auch mit dem Geforce-Treiber probiert?
 
@haarp
Danke für die Infos ich muss mich da mal einlesen, wie ich unter Linux an der TDP rumspielen kann. Bin derzeit prozessortechnisch noch am überlegen ob ich Pest oder Cholera nehmen soll :D (kein vt-d vs. vt-d mit AMT).

Bearbeite bitte mal noch deine to-do-Liste im ersten thread, da muss min eine Sache gestrichen werden, sonst wissen wir garnich ob es noch weitergeht :)
 
Overclocking:

Windows-Nutzer können an dieser Stelle auf ThrottleStop zurückgreifen. Da ich Linux nutze, verwende ich TS unter Windows nur zum Reverse-Engineering. Mit MSRFinder kann man prima beobachten, was TS eigentlich verändert hat.

Ich werde die nächsten Tage ein Script für Linux veröffentlichen.
Dazu wären ein paar mehr Infos ganz nett. Das würde ich gerne nachmachen, um den Multiplikator unter Linux erhöhen zu können. Ein Multischritt wird bei meiner CPU eventuell auch ohne höhere Spannung als jetzt drin sein, was bei Singlethread-Anwendungen vielleicht etwas helfen würde.
 
Bin derzeit prozessortechnisch noch am überlegen ob ich Pest oder Cholera nehmen soll :D (kein vt-d vs. vt-d mit AMT).
Mal ehrlich: Wofür brauchst du vt-d an einem Laptop? vt-d ist dafür da, um PCI-Geräte durch eine VM durchreichen zu können. Meiner Meinung nach an einem Laptop in sehr sehr wenigen Fällen relevant. Auch an einem festen Rechner selten relevant.
 
Neuigkeiten zur TDP:

Der Embedded Controller setzt TDP je nach Situation. Bei Netzbetrieb legt er 55W fest, bei Batteriebetrieb 45W. Dazu schreibt er in Register des MCHBAR (Memory Controller aka Northbridge). Sind die Werte darin niedriger als die in den CPU MSR, haben sie Vorrang.

Zum Glück werden die Register des MCHBAR in den Hauptspeicher eingeblendet (memory-mapped). Ich habe ein kleines C-Programm geschrieben, mit dem diese Register modifiziert werden können. Damit kann ich die TDP nun auch über 55W anheben.


Sehr schön. 880 Mhz hatte ich auch geschafft, beim Speichertakt bin ich allerdings eine Spur niedriger geblieben. Hast du es eigentlich auch mit dem Geforce-Treiber probiert?
Ich nutze den propietären Nvidia-Treiber unter Linux ;)

@haarp
Danke für die Infos ich muss mich da mal einlesen, wie ich unter Linux an der TDP rumspielen kann.
Oder warte auf mein Script :) Das sollte mit solchen Dingen klarkommen.

Bis dahin, teste mal dies als root:
Code:
modprobe msr
apt-get install msr-tools
rdmsr 0x610
Notiere den Wert der rauskommt. Die letzten 3 Ziffern sind, in hexadezimal, das Long Turbo-Limit in 1/8W Schritten. Ersetze diese Ziffern durch einen testweise niedrigen Wert, z.B. 0a0 für 20W. Dann schreibe den ganzen Wert ins Register zurück (0x am Anfang nicht vergessen):
Code:
 wrmsr 0x610 0xWERTHIER
Jetzt mit turbostat -d oder so unter Volllast die TDP messen. Beachten, dass die CPU kurzzeitig im Short Turbo-Limit arbeitet, bis sie letztlich auf den Long umschaltet, also Geduld!

Dazu wären ein paar mehr Infos ganz nett. Das würde ich gerne nachmachen, um den Multiplikator unter Linux erhöhen zu können. Ein Multischritt wird bei meiner CPU eventuell auch ohne höhere Spannung als jetzt drin sein, was bei Singlethread-Anwendungen vielleicht etwas helfen würde.
Für welche CPU? Den QX9300? Für den hab ich noch ein älteres OC Script herumliegen oder alternativ auch einen Kernel-Patch der das elegant mit acpi-cpufreq verwurschtelt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal ehrlich: Wofür brauchst du vt-d an einem Laptop? vt-d ist dafür da, um PCI-Geräte durch eine VM durchreichen zu können. Meiner Meinung nach an einem Laptop in sehr sehr wenigen Fällen relevant. Auch an einem festen Rechner selten relevant.

Mein erster Gedanke war die dedizierte Nvidia GPU an eine VM durchzureichen für grafiklastikere GIS Anwendungen (die leider nur unter win zu haben sind). Davon bin ich mittlerweile abgekommen weil ich nicht sicher klären konnte ob das hinsichtlich des Video outputs der dedizierten Graka beim T430 so klappt und ich besagte Software derzeit nichtmehr brauche.

Der Zweite Grund war, dass ich gerne Mal QubesOS getestet hätte, da mir das Konzept sehr interessant erscheint. Ich virtualisiere ohnehin gerne (nutze gerade amateurhaft den virtmanager als bessere Virtualbox xD). Insbesondere wenn ich manche (exotische) Softwares an der Uni nur für ein oder zwei Semester brauche. In meiner Fachrichtung ist das Meiste nativ für Unix geschrieben aber man muss ja sein System nich total überladen und alles installieren.
Der Sicherheitsaspekt ist natürlich auch sehr interessant und die fahren total auf vt-d ab! Nur holt man sich bis zur 4. bzw. eher 5. i-Prozessor Generation gleich wieder ein paar anderer ätzender Intel "features" mit ins Haus (vPro/AMT).

- - - Beitrag zusammengeführt - - -

Oder warte auf mein Script Das sollte mit solchen Dingen klarkommen.

Schonmal DANKE! im Vorraus :)
Ich kenne da jemanden, der sich schon freut, dass ich das an desjenigen X201 testen werde :D
 
Für welche CPU? Den QX9300? Für den hab ich noch ein älteres OC Script herumliegen oder alternativ auch einen Kernel-Patch der das elegant mit acpi-cpufreq verwurschtelt.
Ja, für den QX9300. Kernel-Patches würde ich gerne vermeiden, weil ich sonst nach jedem Update wieder nacharbeiten darf. Wenn das OC-Skript ohne auskommt wäre das besser. Ich will nur schauen, wie weit ich den Multi anheben kann, ohne die Spannung gegenüber der derzeitigen Einstellung erhöhen zu müssen und das dann mit dem Skript bei jedem Boot erledigen.
 
Hallo an alle,

Bin ein sehr zufriedener Besitzer des W530, mit einer Ausnahme und das ist der Sound.
Liegt wohl daran, das ich durch meinen Dell XPS17 L702x sehr verwöhnt bin.
Haarp hat die Verbesserung des Sounds ja aufgegeben, wegen Platzmangel.
Da ich das DVD-Laufwerk nicht brauche, habe ich beschlossen den Platz für eine bessere Soundlösung zu nutzen.
Basis soll dieses "DROK TA2024B Digital Audio Verstärker Modul werden,

https://www.amazon.de/gp/product/B00I1S7YKM

Die erforderliche Spannung von 12V wollte ich durch diesen Spannungswandler bereitstellen.

https://www.amazon.de/gp/product/B00HLYOOJG

Meine Frage an Euch wäre, wo greife ich am besten die Eingangsspannung für den Spannungswandler am W530 ab, ist das Vorhaben realistisch umsetzbar, und wenn ja, worauf ist besonders acht zu geben.
Der Austausch der Lautsprecher ist dann nochmal eine andere Baustelle, denn die originalen machen ja nicht wirklich viel Sinn.

PS. Anfrage an Haarp, wärst Du eventuell bereit, bei meinem W530 den Bios-Mod zur Entfernung der Whitelist gegen eine entsprechende Aufwandsentschädigung durchzuführen?
 
Wenn du das Laufwerk ohnehin nicht brauchst, würde ich von dem SATA Power Port im Ultrabay Schacht den Strom abgreifen
 
12V und 3A? kann ich den Sata Anschluß so stark belasten?
 
12V gibt es am Thinkpad nirgends (wenn ich mich recht erinnere ist 5V die größte Spannung) deshalb bleibt dir nichts anderes übrig. (Der Akku selbst hat auch nur 10,8V)
 
Du hast schon beachtet,dass dein Spannungwandler 24V als Eingang erwartet . Das findet man problemlos im Nutzfahrzeugbereich ,aber eher nicht im mobile Computing ...
Zudem scheint sich dein Verstärkermodul maximal 3 A auf der 12V Schiene zu genehmigen ,das ist nicht sonderlich wenig !

Gruss Uwe
 
Der Eingangsbereich vom Spannungswandler ist 15-35V, deswegen wollte ich die Spannung direkt vom Netzteil irgendwo abgreifen.
Ansonsten benötige ich einen Spannungswandler der mir die Akkuspannung auf 12V wandelt.
 
Ich möchte dein Vorhaben nur ungern behindern, allerdings glaube ich dass die Energieeffizienz aufgrund der vielen Umwandlung eher niedrig ist. Gleichzeitig wird das Projekt aufgrund des zu geringen Platzes für die Elektronik und Lautsprecher scheitern. Ich würde mich als erstes um die internen Boxen kümmern und anschließend um den Soundchip
 
Ich gebe zu, ich bin selber skeptisch, werde dann doch erst die Lautsprecher angehen und versuchen dort was besseres einzubauen.
Habe aber die Befürchtung, das die Ausgangsleistung der internen Soundkarte zu schwach ist.
Ich muß also kleine Lautsprecher mit hohem Wirkungsgrad finden!
 
Die Lautsprecher sind eher noch das Problem, das stimmt. Alle guten, kompakten Lautsprecher (XPS13 z.B.) haben eine Resonanzkammer und spezielle Form. Das macht es schwierig.
 
@hearp, geiles und (für mich inspirierendes) Projekt. Daumen hoch! :)
 
Kennt jemand eine Anlaufstelle, wo ich näheres über die Ausgangsleistung und andere Werte der internen Soundkarte erfahren kann?
 
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