Primacall: Auftrag gültig ohne abgeschickte Auftragserklärung mit Unterschrift?

EthanHunt

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Bei einer bekannten wurde heute von Primacall das DSL Star M Paket geliefert.
Sie hat jedoch nicht die Auftragserklärung für dieses Paket unterschrieben und abgeschickt.

(Auszug: ,, Mit meiner Unterschrift erteile ich der primacall GmbhH neben meiner Telefonischen Bauftragung die Vollmacht den folgenden DSL Tarif
bereitzustellen ,,DSL Star M'' ... Name / Unterschrift)

Es wurde nicht an Primacall gesendet.

Jetzt habe ich da mal angerufen und die meinten, dass das Wiederrufsrecht abgelaufen sei
und man das jetzt nicht mehr ändern kann.

Kann sowas auch Stillschweigend gehen? (Sie ist ja vorher schon bei dem Anbieter gewesen,
hat allerdings nur das alte Normale Telefon-Paket, ohne Internet)

Danke schonmal.
 
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Normalerweise weiß man sowas aber... :rolleyes:

Man wird ja darauf hingewiesen bzw. gefragt, ob man die Rechnungen per Post oder digital erhalten will. Man wird auf ein Online-Kundenkonto hingewiesen, bekommt Zugangsdaten.

Warum soll (?) Internet und Telefon überhaupt von zwei verschiedenen Anbietern kommen? In den meisten Fällen macht das die Angelegenheit nur komplizierter und teurer als beides aus einer Hand zu beziehen...
 
Das Problem ist halt, dass man da sich von bestimmten angeboten überreden lässt.
Vor allem da Sie (leider) von dem ganzen nicht so viel Ahnung haben.

Sie sind auch leider nicht so fit, selbst im Internet danach zu recherchieren.

Aber ich werden den AOL DSL Vertrag bei denen selbstverständlich noch zum nächstmöglichen Zeitpunkt kündigen.
 
So, der Anschluss wurde freigeschaltet.

Telefon (VoIP) sowie Internet geht. Allerdings wurde die alte Rufnummer noch nicht übernommen.
Derzeit ist eine andere dran.

Habe den Antrag zur Portierung am 22.02 doppelt abgeschickt (E-Mail & FAX). Primcall hat Ihn laut Telefon auch
erhalten.

Gestern hat die Telekom den Anschluss mit der alten Nummer abgeschalten.
Aktuell (heute getestet) geht die Nummer noch nicht.

Die meinten, das wird nur intern bei denen umgeschalten. Aber müsste man da nicht neue Zugangsdaten bekommen?

Zum Internet:

Speed Down vorher: 2Mbit, jetzt 3Mbit.
Speed Up: vorher: 192kbit, jetzt 1,9Mbit.

Hatte bei der Downloadgeschwindigkeit mehr erwartet. (mindesens das Doppelte)

DSL Daten:

ADSL 2+ / Annex J (DSL
Leitungsdämpfung: Empfang: 46dB, Senden: 22dB
Verbindung: 3452 Kbits down / 1918 Kbits up.
Leitungskapazität: Down -> 8080 Kbits, Up -> 1920 Kbits.


Kann ein Anbieter eigentlich noch was an den Datenraten ändern?
 
Zuletzt bearbeitet:
Speed Down vorher: 2Mbit, jetzt 3Mbit.
Speed Up: vorher: 192kbit, jetzt 1,9Mbit.
Das ist natürlich etwas mager, aber an manchen Orten in Deutschland ist leider einfach (noch) nicht mehr drin, unabhängig vom Provider.
Welche Bandbreite sieht der Tarif denn normal vor bzw. was wurde beworben? Gab es evtl. eine verbindliche Zusage einer Mindestbandbreite?

Kann ein Anbieter eigentlich noch was an den Datenraten ändern?
Ja, kann er. Zwar nur in begrenztem Umfang, aber der Anbieter kann die Verbindung nachjustieren, was Bandbreite und/oder Stabilität spürbar verbessern kann (aber nicht zwingend muss).
Ich würde auf jeden Fall mal anrufen und das ansprechen/abklären/monieren.


Eine zu geringe Bandbreite kann übrigens eine außerordentliche Kündigung rechtfertigen, siehe z.B. http://www.heise.de/newsticker/meldung/Zu-langsames-DSL-rechtfertigt-Kuendigung-2611887.html.
Das könntest du ggf. auch zu deinen Gunsten nutzen, um einen angemessenen Preisnachlass auszuhandeln.
 
Danke dir.
Wegen der Geschwindigkeit kann man wohl nicht vorgehen, denn beim Tarif steht:

DSL bis zu 16.000 kbit/s; DSL vorbehaltlich örtlicher Verfügbarkeit

Und das ist wirklich ein Kuhkaff bzw.: Teilort einer Gemeinde.
Wenn die den gleichen DSL Knotenpunkt haben wie wir, dann ist dieser ca. 4km entfernt.
Bei uns 1,9km.

Er hat Normal 2Mbit (ohne DSL RAM)
Wir haben hier 3Mbit. (bzw.: 6Mbit mit DSL RAM)

Kann das ddas denn sein, von der entfernung?
 
Zuletzt bearbeitet:
Du wohnst aber auch ...

obwohl: Backerei Böck ist ein echtes highlight, habe da letztens Flammkuchen mit Spinat und Walnüssen gegessen - lecker!
 
Hehe, ja aber wir haben keinen Kühe! :D
Ja, die Bäckerei ist lecker. Die beste, auch in der Umgebung.

Naja, bin mal gespannt was bei uns mit der IP Technik noch möglich ist.
Gehe aber jetzt (da ich ja einen ungefähren wert von dem Bekannten habe) von ca. 8 bis 10 Mbit im Download aus. Upload k.A.

Bei uns geht es ja nicht, da wir einen Telefonanlagen Anschluss mit einem 100er Rufnummernblock haben.
Dafür hat die Teleko noch keine Lösung ohne das man seine Rufnummer verliert.
Und die Bundesnetzagentur erlaubt ja nicht, dass man nur ein paar Nummern behält und den rest nicht nutzt. ;<
 
Wie gesagt, anrufen und nachfragen... Und sich nicht gleich mit irgendwelchen windigen Erklärungen oder Ausreden abspeisen lassen! ;)
 
Wie gesagt, anrufen und nachfragen... Und sich nicht gleich mit irgendwelchen windigen Erklärungen oder Ausreden abspeisen lassen!
Und dann?
Mit viel Gerede, eventueller Vorfinanzierung für einen Rechtsstreit kommt man vielleicht aus dem Vertrag.
Am Ende kann kein anderer Anbieter mehr liefern, wenn man nun mal am Ende der Strippe wohnt.

Hatte den Fall vor ein paar Jahren.
Auch irgend wo im Nirgendwo. 3km vom letzten Kasten entfernt. Telefonkabel über Masten. Jedes! Gewitter bedeutete Anruf und Leitung flicken, weil weggebrannt.
Aufgrund der Beschwerde kam ich aus dem Vertrag...und hatte dann gar keinen Anschluß mehr, weil keiner mehr geliefert hat.
Am Ende mußte ich über (damals noch sau teuren) Stick mobil surfen, wo dann wegen schlechten Empfang gerade mal knapp 300kbit ankamen.

Ganz gut und schön, daß man eventuell sein Recht bekommt und somit aus dem Vertrag.
Früher gab es noch günstiger Verträge mit 2Mbit oder 6Mbit, auf die man wechseln konnte. Heutzutage gibt es fast nur noch 16Mbit.
Nun hat man die Wahl: 16Mbit-Vertrag und nur 2Mbit oder eben gar nix.
 
Ich rede doch nicht von einem Rechtsstreit. Ich rede davon, dass der Service bei einem Anruf einfach oft pauschal versucht abzuwiegeln, wenn man nicht zumindest ein kleines bisschen hartnäckig ist. Und teilweise lässt sich eben doch noch etwas an der Verbindung nachjustieren, aber das bedeutet eben mehr Aufwand als ein Kunde, der den unbefriedigenden Status Quo einfach schluckt.

Davon abgesehen lassen manche Provider bei durchgehend miserabler Bandbreite durchaus mit sich reden und erlassen einem - aus Kulanz oder wegen Androhung einer Kündigung - ein paar Euro im Monat. Nicht alle, aber manche. Hilfreich kann z.B. auch sein, sich bei einem anderen Provider (der ggf. ein anderes Leitungsnetz nutzt) nach einer verbindlichen Mindestbandbreite zu erkundigen. Sowohl damit man selbst weiß, was noch möglich ist, als auch um ggf. ein Argument bzw. Druckmittel beim derzeitigen Provider zu haben. Aber wenn man nichts tut, dann bleibt garantiert alles so, wie es ist.
 
Es gab inzwischen einige Urteile, daß bei "bis zu..." mindestens 50% der Bandbreite ankommen müssen.
 
Es gab inzwischen einige Urteile, daß bei "bis zu..." mindestens 50% der Bandbreite ankommen müssen.
Ein Beschluss des Amtsgerichts München vom 07.11.2014, Aktenzeichen 223 20C/20760/14 hat eine außerordentliche Kündigung für rechtskräftig erklärt, da von bis zu 18 Mbit/s mind. 10 Mbit/s (~55,5 % der "bis zu"-Leistung) ankommen müssten, damit der Vertrag erfüllt wird. Habe meinen 16 Mbit/s 1&1-Vertrag, von dem 2,3 Mbit/s die Maximalleistung waren, mit Verweis auf diesen Beschluss erfolgreich gekündigt. Klar kam erst mal ein Schreiben, dass sie meinem Wunsch nach einer außerordentlichen Kündigung nicht entsprechen können, da es ja "bis zu" seien und ich doch bitte Verständnis für diese Entscheidung haben möge. Nachdem ich Widerspruch eingelegt habe und antwortete, dass ich ihrem Wunsch nach einer ordentlichen Kündigung nicht nachkommen könne und sie doch bitte Verständnis für die Entscheidung des Amtsgerichtes München haben mögen, das eben entschied, dass bei solch massiven Abweichungen ein Berufen aus "bis zu"-Klauseln unwirksam sei, hab ich innerhalb von unter zwei Stunden einen Anruf bekommen mit der Frage, zu welchem Datum ich denn genau kündigen möchte. ;)
 
Davon abgesehen lassen manche Provider bei durchgehend miserabler Bandbreite durchaus mit sich reden und erlassen einem - aus Kulanz oder wegen Androhung einer Kündigung - ein paar Euro im Monat.
Mein damaliger Provider war so kulant, daß ich nicht mal kündigen mußte ... die haben einfach abgeschaltet.

Wobei bei mir der Fall schon wirklich extrem war.
Ich hatte mal Einsicht in die Pläne der Telekom-Reparaturbrigade. Da gab es auf den letzten 500m allein 20 Flickstellen. Der Blitz ist da in die Freileitung und auf den eben letzten 500m verlegten Bodenkabel wieder raus. Der Nachbar fand das nicht lustig, daß die da jedes Jahr ein Loch in dessen Garten gebuddelt haben. An der Strippe wäre nicht mal ein neuer IP-Fähiger Telefonanschluß möglich. Analogtelefon ging mit Rauschen und Knacken gerade noch so.
 
Dann müsste das hier ja auch ein Kündigungsgrund sein.
Von den 16Mbits sind ja nur 3Mbit vorhanden.

Das wären ja gerade mal ~19% der Angegebenen Geschwindigkeit, was ja schon wirklich krass ist.

O2 sagt beim Verfügbarkeitscheck, dass technisch 6Mbit/s möglich sind.
Könnte man das auch irgendwie zuverlässig sagen? Test durch die Telekom etc.?
 
Der Verfügbarkeitscheck kennt afaik nur die Staffelung 6, 16, 25..., insofern ist das wieder nur eine "bis zu" Aussage von O2.

Aber ja, das KANN ein außerordentlicher Kündigungsgrund sein. ;) Ist halt nur ein einziger Beschluss eines Amtsgerichtes, auf den du dich stützen kannst, aber ich denke, kein Provider wird das Risiko eingehen, noch mal einen Prozess deswegen zu verlieren. :eek:
 
Mach doch mal einen Check bei easybell (Netz von Telefonica Deutschland/o2), die garantieren dir eine gewisse verbindliche Mindestbandbreite: https://www.easybell.de/bandbreitengarantie.html

Die liegt zwar meist deutlich unter dem, was dann tatsächlich erreicht wird, da easybell natürlich lieber auf Nummer sicher geht als sich aus dem Fenster zu lehnen, aber es wäre mal ein weiterer Anhaltspunkt.
 
Dann gibts bei euch wohl schonmal kein Telefonica-Netz. Das schränkt die Provider-Auswahl natürlich ein... Womöglich ist bei euch dann echt nicht mehr zu holen.

Hast du mal bei Primacall angerufen?
 
Ja wenn O2 ja geht, wäre das Super. Das wollte ich ja.

Aber mal sehen, wie ich es letzten Endes mache. Vielleicht lässt man es auch so.
Mir ging es vor allem bei O2 darum, dass hier für den Preis noch Festnetz zu Mobil inkl. ist.

Die haben halt auch noch einen alten Vertrag, mit so einem vergünstigten Telefon Tarif bei Primacall (Telefon Analog bzw. alt).
Das müsste man dann 1 Jahr noch weiter zahlen.

Vielleicht ist das ja so erstmal das Beste. Hat man halt Primacall 1 Jahr länger als geplant an der Backe.
 
Mir ging es vor allem bei O2 darum, dass hier für den Preis noch Festnetz zu Mobil inkl. ist.

Wenn der Router es unterstützt, wäre vielleicht die Verwendung eines alternativen VoIP-Providers eine Alternative? Ich empfand die 22ct/Min von Congstar als eine Frechheit, also laufen Gespräche ins Mobilfunknetz jetzt via FreeVoIPDeal (Betamax-Reseller, Prepaid) für 1,8ct/Min.

Grüße

Fabian
 
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